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Hubert de Burgh 1 Earl of Kent um 1170 unsicher 12 Mai 1243 in Banstead Surrey war ein englischer Adliger Wappen Huberts de BurghDurch loyalen Dienst stieg er unter Konig Johann Ohneland aus dem Ritterstand zum Justiciar und zu einem reichen Baron auf Wahrend der Minderjahrigkeit und der Jugend von Heinrich III regierte er England unter Beachtung der Einschrankungen die die Magna Carta der Regierung auferlegte Altere Historiker bezeichneten ihn als englischen Beamten der in Opposition zu den auslandischen aus dem Poitou stammenden ehemaligen Gunstlingen von Konig Johann Ohneland aber auch gegen fremde italienische Geistliche stand Diese nationalistische Sichtweise entspricht jedoch wohl nicht der Politik de Burghs und gilt als uberholt Durch seinen Reichtum den er durch sein Amt erwarb machte er sich jedoch unter den anderen Baronen zahlreiche Feinde Vor allem durch sein militarisches Scheitern verlor er die Gunst des Konigs und wurde 1232 gesturzt Wahrend seiner Amtszeit wurde deutlich dass die Verantwortung die der Justiciar als Leiter der Verwaltung und der Finanzverwaltung aber auch als oberster militarischer Kommandant und als oberster Richter hatte die Amtstrager uberforderte Hubert de Burgh war der letzte Justiciar der das Amt mit diesen grossen Befugnissen ausubte Schon unter de Burgh ubernahmen Beamte die auf die einzelnen Fachgebiete spezialisiert waren Teile der Aufgaben des Justiciars Nach dem raschen Scheitern von Stephen of Seagrave de Burghs Nachfolger als Justiciar besetzte der Konig das Amt nicht erneut Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Aufstieg bis 1215 2 1 Hofling unter Johann Ohneland 2 2 Kampf und Gefangenschaft im Franzosisch Englischen Krieg 2 3 Wiederaufstieg zum einflussreichen Baron und Hofling 2 4 Erneuter Dienst in Frankreich 2 5 Unterstutzer des Konigs gegen die Adelsopposition 3 Justiciar von England 3 1 Militar wahrend des Ersten Kriegs der Barone 3 2 Geringere Bedeutung unter dem Regenten William Marshal 3 3 Aufstieg zum Fuhrer der Regierung 3 4 Aufstieg zum Earl of Kent 3 5 Misserfolge als Militar Richter und Finanzverwalter 4 Der Sturz von de Burgh 4 1 Rivalitat zu Peter des Roches 4 2 Sturz nach der Ruckkehr von des Roches 4 3 Verbannung und Kirchenasyl 4 4 Unterstutzung der Rebellion von Richard Marshal 3 Earl of Pembroke 4 5 Begnadigung und spateres Leben 5 Ehen und Nachkommen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenHubert de Burgh entstammte einer Familie des Ritterstandes uber die wenig bekannt ist Die Familie besass Besitzungen in Burgh bei Aylesham in Norfolk doch de Burghs genaue Herkunft ist nicht geklart Falschlicherweise gilt er gelegentlich als Sohn eines Bruders von William fitz Adhelm einem Steward von Konig Heinrich II Sein Vater war moglicherweise ein Walter der um 1179 gegen eine Gebuhr von 40 Mark ein Lehen in Burgh erhielt doch auch diese Herkunft ist zweifelhaft Seine Mutter hiess Alice und wurde in der Kirche von Oulton bei Walsingham begraben Dieser Kirche machte Hubert 1230 eine Schenkung zugunsten des Seelenheils seiner Mutter Sein alterer Bruder war William de Burgh der spater Lord of Connacht in Irland wurde Dazu hatte er zwei jungere Bruder Geoffrey de Burgh der spatere Bischof von Ely sowie Thomas de Burgh der von 1215 bis 1216 als Kommandant von Norwich Castle diente Angeblich wurde Hubert 1175 geboren doch da sein alterer Bruder William schon vor 1185 zum Ritter geschlagen worden war wurde Hubert wohl eher bereits um 1170 geboren 1232 gab er die Guter von Burgh bei South Erpingham Beeston bei North Erpingham und Newton bei South Greenloe in Norfolk sowie Sotherton in Suffolk als sein Erbe an Ursprunglich hielt er diese Guter als Lehen des normannischen Grafen von Perche Aufstieg bis 1215 BearbeitenHofling unter Johann Ohneland Bearbeiten Moglicherweise durch die benachbarte Magnatenfamilie Warenne in die er spater einheiratete oder durch seinen alteren Bruder William der im Dienst von Johann Ohneland dem jungsten Sohn von Konig Heinrich II stand kam Hubert an den Konigshof Nach dem Chronisten Roger von Wendover trat er bereits vor 1198 unter Erzbischof Hubert Walter in den Dienst von Konig Richard Lowenherz doch diese Behauptung kann nicht belegt werden Am 8 Februar 1198 bezeugte de Burgh fur Johann Ohneland der damals Graf von Mortain war eine Urkunde in Tinchebrai in der Normandie In einer Urkunde vom 12 Juni 1198 wird er als Chamberlain des Haushalts von Johann Ohneland bezeichnet Als dieser 1199 englischer Konig wurde stieg de Burgh zum Chamberlain of the Royal Household auf Im Dienst des Konigs stieg de Burgh nun weiter auf Ende April 1200 verhandelte de Burgh mit William de Redvers 5 Earl of Devon um dessen jungste Tochter Joan zu heiraten Als Mitgift hoffte de Burgh auf die Isle of Wight und das Gut von Christchurch in Hampshire Am 28 April 1200 schlossen de Burgh und der Earl in Portchester eine Vereinbarung nach der de Burgh 60 und den Dienst von zehn Rittern erhalten solle wenn die Frau des Earls noch einen Sohn gebaren wurde Tatsachlich gebar sie wenig spater einen Sohn und der Heiratsvertrag wurde offensichtlich gekundigt Im Dezember 1200 ernannte ihn der Konig zum Verwalter der wichtigen Burgen Dover und Windsor Anfang 1201 wurde de Burgh Sheriff von Dorset und Somerset 1202 diente er als Sheriff von Berkshire und Cornwall Als Sheriff von Somerset erhielt er die Baronien Beauchamp und Dunster Bevor der Konig im Juni 1201 nach Frankreich aufbrach sandte er William Marshal 1 Earl of Pembroke und Roger de Lacy Constable of Chester mit 200 Rittern voraus An Stelle von Marshal und Lacy ernannte Johann nun de Burgh zum Verteidiger der Welsh Marches Er ubergab ihm die strategisch wichtigen Three Castles Grosmont Skenfrith und White Castle in Sudostwales sowie 100 Men at arms Dazu gab er ihm das an Burgh angrenzende Gut von Cawston sowie weitere Besitzungen in Creake in Norfolk als Lehen Im November 1201 erhielt de Burgh die Besitzungen von Walter of Windsor und im April 1202 wurden ihm die Cinque Ports unterstellt De Burgh war damit zu einem machtigen Hofling aufgestiegen als ihn der Konig 1202 mit als Botschafter nach Portugal sandte um uber eine Hochzeit von Johann mit einer Tochter des portugiesischen Konigs Sancho I zu verhandeln Noch wahrend die Gesandtschaft in Portugal verhandelte heiratete Johann plotzlich Isabella von Angouleme so dass die Gesandten unverrichteter Dinge nach England zuruckkehren mussten nbsp Hubert de Burgh und Arthur von der Bretagne Gemalde von William Frederick Yeames 1882Kampf und Gefangenschaft im Franzosisch Englischen Krieg Bearbeiten De Burghs Karriere in England wurde unterbrochen als ihn der Konig nach Beginn des erneuten Krieges mit Frankreich siehe Franzosisch Englischer Krieg von 1202 bis 1214 im Oktober 1202 nach Frankreich berief und ihn zum Kommandanten der Burg von Falaise in der Normandie ernannte Nach dem Chronisten Radulph von Coggeshall weigerte sich de Burgh in Falaise Arthur von der Bretagne den Neffen des Konigs zu blenden und zu kastrieren weil dieser einen Erbanspruch auf Johanns Besitzungen stellte Sollte sich dies wirklich so zugetragen haben dann brachte de Burghs Weigerung die konigliche Anordnung auszufuhren keine Nachteile fur ihn Anfang 1203 ernannte der Konig de Burgh zusammen mit Philip of Oldcoates zum Kommandanten der strategisch wichtigen Burg Chinon im Touraine Vermutlich diente de Burgh 1204 als Gesandter des Konigs um dessen Gegner den franzosischen Konig Philipp II eine Nachricht zu uberbringen In diesem Jahr eroberte Konig Philipp die Normandie das Touraine und den Grossteil der franzosischen Besitzungen von Johann Ohneland De Burgh setzte die Verteidigung des isolierten Chinon fort bis er im Sommer 1205 in aussichtsloser Lage mit der Besatzung einen Ausfall machte Nach heftigem Kampf geriet er verwundet in Gefangenschaft in der er uber zwei Jahre blieb Wahrend dieser Zeit ubernahm der Konig die Verwaltung seiner englischen Lehen wahrend er seine Amter an andere Hoflinge vergab De Burghs Besitzungen in Norfolk und Suffolk fielen an Gilbert of Stanfort wahrend die Three Castles in Sudostwales an William III de Briouze fielen Mit Unterstutzung des Konigs der im Februar 1207 300 Mark an den franzosischen Ritter Guillaume de Chayv sowie weiter 100 direkt an dei Burgh zahlte konnte er das geforderte Losegeld aufbringen und kam Ende 1207 frei Wiederaufstieg zum einflussreichen Baron und Hofling Bearbeiten Nach seiner Ruckkehr nach England zahlte de Burgh 1208 die geringe Summe von 100 an den Konig womit seine noch offenen Gebuhren als Sheriff von Somerset und Dorset abgegolten waren Dazu erhielt er das Gut von Shepperton in Middlesex Am 28 Mai 1208 erhielt er Lafford Castle sowie die Stadt Lafford in Huntingdonshire 1209 heiratete er Beatrice de Warenne die Witwe von Doun Bardolf Sie war eine Verwandte des Earls von Surrey und war als einziges uberlebendes Kind von William de Warenne 1208 09 Erbin von Wormegay die an seine Erbguter in Norfolk grenzte Durch diese Heirat wurde de Burgh auch der Vormund von William Bardolf ihrem Sohn aus erster Ehe und Verwalter von dessen Gutern bei Stowe und North Runcton in Norfolk und Finborough in Suffolk In den nachsten Jahren gelang es de Burgh wieder einen umfangreichen Grundbesitz in England aufzubauen Er kaufte zwei Knight s fees bei seinen ererbten Besitzungen Beeston und Runton dazu erhielt er vom Konig Corfe Mullen in Dorset als Lehen dazu weitere Besitzungen als Lehen in Dorset und Somerset 1213 besass er mehr als 50 Knight s fees vor allem in East Anglia Dorset und Somerset aber auch in Buckinghamshire Hampshire Surrey und Wiltshire Erneuter Dienst in Frankreich Bearbeiten 1212 wurde de Burgh unter Ivo de Jallia stellvertretender Seneschall des Poitou einer der verbliebenen Besitzungen von Johann Ohneland in Sudwestfrankreich Als Ivo de Jallia 1213 vom Konig nach England berufen wurde ubernahm de Burgh zusammen mit Philip d Aubigny und Geoffrey de Neville das Amt des Seneschalls Als Seneschall des Poitou hatte de Burgh seinen Hauptstutzpunkt in Niort Er unterstutzte 1214 den vergeblichen Feldzug des Konigs durch den dieser seine 1204 verlorenen Besitzungen zuruckerobern wollte Nach der Niederlage von Bouvines bezeugte de Burgh mit den Waffenstillstand mit dem franzosischen Konig durch den Johann zwar seine Besitzungen sudlich der Loire behalten konnte doch die nordlich des Flusses gelegenen Gebiete endgultig verlor Unterstutzer des Konigs gegen die Adelsopposition Bearbeiten Ende April oder Anfang Mai 1215 kehrte de Burgh nach England zuruck wo sich der Konig im Konflikt mit einer machtigen Adelsopposition befand De Burgh unterstutzte weiterhin loyal den Konig und sollte fur diesen die City of London sichern Diese schloss sich im Mai jedoch den rebellischen Baronen an was wesentlich dazu beitrug dass der Konig den Forderungen der Barone in der Magna Carta zustimmen musste De Burgh der fur den Konig Truppen bei Rochester zusammengezogen hatte wird in der Magna Carta als einer der acht weltlichen Ratgeber des Konigs genannt die dem Konig zur Anerkennung der Forderungen der Barone rieten Vor dem 25 Juni 1215 loste er Peter des Roches als Justiciar des Konigs ab Nach Angaben des Chronisten Matthew Paris hat der Konig de Burgh in Anwesenheit von Erzbischof Stephen Langton der Earls of Warenne und Derby und vor zahlreichen anderen Baronen zum Justiciar ernannt Zusammen mit diesem Amt wurde er Sheriff von Kent und Surrey womit er auch Kommandant von Canterbury und Dover Castle wurde Justiciar von England BearbeitenMilitar wahrend des Ersten Kriegs der Barone Bearbeiten Als Justiciar war de Burgh auch oberster Richter und Finanzverwalter zwei Bereiche fur die er keine Ausbildung und bislang nur wenig Erfahrung hatte 1 Zunachst war auch vor allem seine militarische Erfahrung gefragt denn der Konflikt zwischen dem Konig und der Adelsopposition weitete sich zum Ersten Krieg der Barone aus Die rebellierenden Barone boten dem franzosischen Prinzen Ludwig die Krone an der im Mai 1216 in Kent landete Unterstutzt von den rebellischen Baronen eroberten die Franzosen weite Teile Englands dabei auch das nur schwach besetzte von de Burghs Bruder Thomas verteidigte Norwich Castle Um den 22 Juli begannen die Franzosen mit der Belagerung des von de Burgh verteidigten Dover Castle De Burgh hatte diese strategisch wichtige Burg zuvor mit einer starken Besatzung und umfangreichen Vorraten versehen lassen weshalb es der langen Belagerung widerstand Nach dem Tod von Konig Johann am 19 Oktober 1216 hob Prinz Ludwig zunachst die Belagerung auf Da de Burgh in Dover Castle eingeschlossen war war er nicht als einer der Testamentsvollstrecker Johanns benannt worden Auch an der provisorischen Kronung von Johanns altestem Sohn Heinrich III am 28 Oktober in Gloucester nahm er nicht teil Fur den minderjahrigen Konig ubernahm ein von William Marshal 1 Earl of Pembroke und dem papstlichen Legaten Guala gefuhrter Regentschaftsrat die Regierung Nachdem de Burgh Dover verlassen konnte nahm er am 11 November an der Ratsversammlung in Bristol teil bei der William Marshal erneut die Magna Carta anerkannte In der Urkunde wurde de Burgh dabei als Justiciar bestatigt doch angesichts der starken Stellung der Regenten sowie dem durch den Krieg bedingten Zusammenbruch der koniglichen Justiz und Finanzverwaltung hatte dieses Amt nur noch wenig Bedeutung Vor Februar 1217 kehrte de Burgh nach Dover zuruck das ab April erneut von den Franzosen belagert wurde Nach der Niederlage eines Heeres der Franzosen und der Rebellen in der Schlacht bei Lincoln am 20 Mai hob Prinz Ludwig die Belagerung wieder auf und zog sich nach London zuruck wo er auf Verstarkungen aus Frankreich wartete Eine franzosische Flotte mit diesen Verstarkungen wurde am 24 August 1217 in der Schlacht von Sandwich von einer englischen Flotte entscheidend geschlagen Vermutlich hatte de Burgh das Kommando uber die englische Flotte 2 wie es Wendover und Matthew Paris behaupten doch dies ist nicht endgultig gesichert Entscheidend zum englischen Sieg trugen Richard FitzRoy und Philip d Aubigny bei wahrend de Burgh nach der Schlacht die gefangen genommenen Franzosen in Dover Castle inhaftierte Der englische Sieg entschied den Krieg der Barone endgultig zugunsten der Anhanger von Heinrich III Im Frieden von Lambeth verzichtete Prinz Ludwig im September 1217 auf seinen Anspruch auf den englischen Thron Geringere Bedeutung unter dem Regenten William Marshal Bearbeiten Nach dem Ende des Burgerkriegs bemuhte sich der Regentschaftsrat vor allem William Marshal und der neue papstliche Legat Pandulf die konigliche Herrschaft wiederherzustellen Wahrend Peter des Roches Erzieher des jungen Konigs blieb hatte de Burgh weiterhin nur geringere Bedeutung in der Regierung Seine Hauptaufgabe war es die Anordnungen und Beschlusse der Regierung umzusetzen wahrend er aufgrund seines relativ geringen Besitzes nur eine schwache politische Position hatte Als er 1215 Justiciar wurde hatte ihm Konig Johann die Verwaltung der Honour of Peverel und kurz darauf auch die Honour of Rayleigh in Essex und die Honour of Haughley in Suffolk ubergeben Wenige Wochen spater erhielt er dazu die Herrschaft Hoo in Kent Nach dem Tod von Konig Johann heiratete de Burgh 1217 Isabel die Witwe von Geoffrey FitzGeoffrey de Mandeville 2 Earl of Essex und geschiedene erste Gemahlin von Konig Johann Am 13 August 1217 wurden die Sheriffs von neun Counties vom Regentschaftsrat aufgefordert die Besitzungen von Isabel an de Burgh zu ubergeben Isabella starb jedoch wenige Tage nach der Hochzeitsfeier am 14 Oktober 1217 Ihr Erbe wurde ihr Neffe Gilbert de Clare so dass de Burgh leer ausging Von dem Rebellen William de Mowbray hatte er wahrend des Kriegs der Barone das Gut von Banstead in Surrey als Losegeld erpressen konnen doch ihm war klar dass er gegen die grossen landbesitzenden Magnaten relativ machtlos war 3 Anfang 1219 konnte er durch eine Klage gegen Reginald de Briouze die Three Castles in Sudostwales zuruckgewinnen Diese ubergab Briouze jedoch erst als de Burgh mit einem Heer vor den Burgen erschien Aufstieg zum Fuhrer der Regierung Bearbeiten Im Fruhjahr 1219 starb der greise William Marshal Die Fuhrung des Regentschaftsrates ubernahm offiziell Legat Pandulf bis dieser England 1221 verliess Doch bereits bald nach dem Tod Marshals begannen Machtkampfe unter den Magnaten um die Vorherrschaft im Regentschaftsrat Im Oktober 1221 heiratete de Burgh Margarete von Schottland die alteste Schwester des schottischen Konigs Die Heirat mit einer schottischen Konigstochter bedeutete fur de Burgh der nur dem Ritterstand entstammte einen erheblichen Prestigegewinn Anderseits sorgte diese Bevorzugung von de Burgh sicher auch fur Unmut unter den englischen Adeligen 4 Dann konnte de Burgh durch eine Intrige Peter de Maulay einen aus Frankreich stammenden ehemaligen Vertrauten von Konig Johann entmachten Weihnachten 1221 kam es zu einer Revolte des Earls of Salisbury die von de Burgh unterstutzt wurde aber ohne direkte Folgen blieb Im August 1222 kam es zu einem Aufstand von Burgern der City of London der von de Burgh und von Falkes de Breaute niedergeschlagen wurde Sie liessen Constantine Fitzalulf den Fuhrer des Aufstands und zwei seiner Anhanger nach kurzem Prozess hangen Dazu liessen sie eine Reihe von an dem Aufstand beteiligten und in Gefangenschaft geratenen Burgern verstummeln Auch anderswo kam es zu Beschwerden dass de Burgh seine Amter teils hart und grausam ausubte Im September 1223 unternahm de Burgh zusammen mit dem jungen Konig einen kurzen Feldzug nach Wales wo sie Montgomery Castle als neuen Schwerpunkt der koniglichen Macht in Mittelwales grundeten Im Dezember 1223 wurde der Konig formal fur volljahrig erklart wobei er jedoch noch nicht alleine die Regierung ubernahm Die Regierung verlangte nun von zahlreichen Magnaten ihre bislang verwalteten koniglichen Burgen zu ubergeben Auch de Burgh ubergab nun am 30 Dezember Canterbury Dover Rochester Norwich Orford und Hereford Castle an die Beauftragten der Regierung dazu legte er seine Amter als Sheriff nieder Die Macht der koniglichen Regierung wurde durch diese Burgen jedoch gestarkt Der Versuch von Peter des Roches dem Erzieher des Konigs weiterhin Kontrolle uber den jungen Konig auszuuben wurde von den anderen Mitgliedern des Regentschaftsrates vereitelt worauf des Roches auf eine Pilgerreise ins Auslang ging Als Justiciar wurde de Burgh nun Fuhrer der Regierung Dabei wurde er vor allem von Erzbischof Stephen Langton von Canterbury unterstutzt Eingeschrankt wurde seine Macht dagegen durch die Regelung dass bis zur endgultigen Volljahrigkeit des Konigs keine Amter und Lehen unbefristet vergeben werden durften Nachdem des Roches seine Stellung in der Regierung verloren hatte war Falkes de Breaute ein fruherer Gunstling von Konig Johann der letzte grossere Gegenspieler von de Burgh geworden Auf Falkes de Breaute gingen zahlreiche Beschwerden gegen den Justiciar zuruck Gegen Falkes selbst wurden im Fruhsommer 1224 in Bedfordshire zahlreiche Klagen vor koniglichen Richtern erhoben Nachdem Falkes de Breaute zu keiner Verhandlung erschienen war und sich auch nicht entschuldigte wurde er am 17 Juni 1224 geachtet Als Falkes Bruder William der Kommandant von Bedford Castle einen koniglichen Richter gefangen nahm beschloss der konigliche Rat die Belagerung der Burg De Burgh erreichte am 20 Juni bei den Belagerungstruppen und traf sofort Massnahmen energische Massnahmen um die Burg zu erobern Diese fiel nach achtwochigem heftigen Kampf Wohl auf Empfehlung von de Burgh 5 liess der Konig fast die gesamte uberlebende Besatzung hangen Falkes de Breaute der sich nicht in der Burg befunden hatte musste anschliessend ins Exil gehen Im Ausland vor allem gegenuber dem Papst beschuldigte er de Burgh sowie Erzbischof Stephen Langton dass sie ihm gegenuber anhaltend feindlich gesinnt waren De Burgh hatte jedoch mit der unbarmherzigen Niederschlagung der Rebellion von Falkes de Breaute die Macht der Regierung bestarkt Als Justiciar hing er zwar vom Wohlwollen des Konigs ab hatte aber nun keine wirklichen politischen Rivalen mehr Aufstieg zum Earl of Kent Bearbeiten Durch die Gunst des Konigs war de Burgh 1224 Verwalter der Lander des Earls of Arundel und 1226 der Lander des Earls of Norfolk geworden bis deren Erben volljahrig wurden 1227 erhob der Konig de Burgh zum Earl of Kent dieser Titel sollte fur mannliche Nachkommen aus seiner Ehe mit Margarete von Schottland erblich sein Als Earl erhielt er 50 jahrlich aus den Steuereinnahmen von Kent dazu hatte ihm der Konig 1222 fur seine Aufwendungen als Justiciar jahrlich 300 gewahrt Weiterhin erhielt er 1000 als Verwalter von Dover Castle Ende 1229 erhielt de Burgh noch die Honours von Knaresborough in Yorkshire und Eye in Suffolk Damit hatte de Burgh einen umfangreichen doch weit zerstreuten Landbesitz angesammelt den er durch seinen Steward Lawrence of St Albans verwalten liess 1228 ernannte der Konig de Burgh lebenslang zum Justiciar und ubergab ihm dazu die Verwaltung der Burgen von Dover Canterbury und Rochester in Sudostengland sowie von Montgomery Cardigan und Carmarthen in Wales Zusammen mit den Three Castles in Sudostwales war de Burgh nun auch ein machtiger walisischer Marcher Lord geworden Misserfolge als Militar Richter und Finanzverwalter Bearbeiten Die gescheiterten Feldzuge von 1228 und 1231 gegen Wales sowie der vergebliche Frankreichfeldzug des jungen Konigs 1230 schwachten jedoch de Burghs militarisches Ansehen mehr noch sie zerstorten das Vertrauen des jungen Konigs in seinen allmachtigen Justiciar Nach dem Bericht von Roger von Wendover soll der Konig bereits 1229 als sein geplanter Frankreichfeldzug zunachst aufgrund zu weniger Schiffe fur die Uberfahrt der Truppen abgesagt werden musste dem Justiciar offentlich gezurnt haben Er soll in Portsmouth sein Schwert gegen de Burgh gezogen haben und ihn offentlich als alten Verrater beschimpft haben De Burgh war ein fahiger Militar und Verwalter doch im Vergleich zu seinen Vorgangern vernachlassigte er die Justiz 6 Diese Aufgabe die auch finanziell eintraglich war erfolgte schliesslich weiter im Namen des Konigs und nicht im Namen des Justiciars Dies fuhrte dazu dass konigliche Richter wie Martin of Pattishall und Stephen of Seagrave an Bedeutung gewannen Dazu ubernahm de Burgh niemals das Amt des Vizekonigs wahrend einer Abwesenheit des Konigs im Ausland da er beim einzigen Mal als der Konig 1230 das Land verliess ihn begleitete Auch als Leiter der Finanzverwaltung blieb de Burgh eher passiv Als beispielsweise 1224 zahlreiche neue Sherrifs ernannt wurden nutzte er nicht die Gelegenheit deren Zahlungsverpflichtungen an den Konig zu reformieren Diese waren in der Praxis teilweise schon erhoht worden doch de Burgh machte diese Praxis wieder ruckgangig und kehrte zu der alten Regelung zuruck nach der die Amtsinhaber fur die Schulden aus ihrem Amt nicht haften mussten Etwa zu dieser Zeit entliess er auch Peter de Rivallis der als Chamberlain of the king s wardrobe fur die Ausgaben des koniglichen Haushalts verantwortlich gewesen war Der Sturz von de Burgh BearbeitenRivalitat zu Peter des Roches Bearbeiten Die Entlassung von Rivallis der ein Neffe von Peter des Roches war belastete sicher das Verhaltnis zwischen dem Justiciar und dem ehemaligen Erzieher des Konigs Wie genau das personliche Verhaltnis zwischen Hubert de Burgh und Peter des Roches war ist heute nicht mehr mit Sicherheit nachzuvollziehen Auf jeden Fall hatten der Englander de Burgh und der aus Sudwestfrankreich stammende des Roches andere Arbeitsweisen und Amtsauffassungen besonders was die Finanzverwaltung betraf Als zu Beginn der 1230er Jahre der alternde Justiciar militarisch nicht mehr erfolgreich war und auch als Jurist und Finanzverwalter nicht den Erwartungen des Konigs entsprach wandte sich der Konig der Gruppe um Peter des Roches und Peter de Rivallis zu Auch unter den alteingesessenen englischen Baronen hatte die immense Ansammlung von Grundbesitz die de Burgh als Justiciar durch die Gunst des jungen Konigs erreichte zu Neid und Missgunst gefuhrt Moglicherweise hatten sie dazu Vorbehalte gegenuber de Burgh da er als ursprunglich aus der Ritterschaft stammender jungerer Sohn ein Aufsteiger ein Homo novus war wie es die Chronisten Wendover und Paris berichten nbsp Hubert de Burgh im Kirchenasyl Darstellung aus der Historia Anglorum des Matthew Paris 13 JahrhundertSturz nach der Ruckkehr von des Roches Bearbeiten Peter des Roches war Anfang August 1231 von einem Kreuzzug nach Palastina nach England zuruckgekehrt Als Kreuzfahrerheld gewann er rasch die Gunst des Konigs der schon im September 1231 Peter de Rivallis das Amt des Treasurer of the chamber ubergab Nachdem er jahrelang Weihnachten als Gast von de Burgh verbracht hatte feierte der Konig Weihnachten 1231 bei des Roches Dies fuhrte zu einem Machtkampf zwischen de Burgh und des Roches um die Gunst des Konigs Als es 1232 zu Ausschreitungen gegen aus Italien stammende Geistliche in England kam wurde die Verantwortung dafur dem Justiciar gegeben Peter de Rivallis erhielt weitere Amter bei Hofe und wurde Sheriff von 21 Counties Zwischenzeitlich gewann de Burgh die Gunst des Konigs zuruck der ihn noch am 15 Juni lebenslang zum Justiciar of Ireland ernannte Wenig spater wurde Rivallis jedoch zum Siegelbewahrer ernannt Anfang Juli war der Konig wieder bei de Burgh zu Gast als er das Priorat von Bromholm besuchte Dort schwor der Konig dass er und seine Nachfolger alle Privilegien die er de Burgh und seiner Frau Margarete gewahrt hatte einhalten wurde Dennoch entliess ihn der Konig am 29 Juli aus all seinen Amtern Er musste alle Burgen wieder dem Konig ubergeben und sollte fur alle Gelder die er als Justiciar erhalten hatte Rechenschaft ablegen Sein Nachfolger als Justiciar wurde Stephen of Seagrave doch die eigentliche Macht ubten nun der Treasurer Peter de Rivallis und vor allem Peter des Roches aus die die Gunst des Konigs hatten nbsp Hubert de Burgh wird von Geoffrey de Craucombe aus dem Kirchenasyl von Boisars getrieben Historisierende Darstellung von 1864Verbannung und Kirchenasyl Bearbeiten Am 25 August 1232 befahl der Konig dass de Burgh innerhalb von funfzehn Tagen England verlassen solle De Burgh fluchtete daraufhin in das Kirchenasyl der Kapelle von seinem Gut Boisars bei Brentford Am 26 September wurde dem Sheriff von Essex befohlen keine Geistlichen selbst nicht Bischof Roger Niger von London nach Brentford zu lassen um de Burgh auszuhungern Am 7 und am 16 Oktober ordnete der Konig jeweils an dass de Burgh in den Tower of London gebracht werden soll sobald er die Kapelle verlassen hatte De Burghs Frau hatte sich in die Abtei Bury St Edmunds gefluchtet Auch sie solle in den Tower gebracht werden sobald sie die Abtei verliess Angeblich war de Burgh schon einmal gewaltsam aus der Kapelle gezerrt worden doch auf Anordnung von Bischof Roger Niger wieder freigelassen worden Am 23 Oktober wurde de Burgh befohlen sich vor dem Konig zu verantworten andernfalls wurde er geachtet werden De Burgh ergab sich ubergab dem Konig sein Vermogen das bei den Tempelrittern in London verwahrt worden war und bat den Konig um Gnade Daraufhin erhielt er am 10 November seine Besitzungen zuruck die er durch Erbe oder durch Kauf erworben hatte Seiner Frau und seiner Tochter wurde am 13 November freies Geleit zugesichert sie durften sich auf eines der Guter von de Burgh zuruckziehen De Burghs Siegel wurde dagegen offentlich zerbrochen Er selbst wurde nach Devizes Castle gebracht wo die Earls of Cornwall Surrey Pembroke und Lincoln fur ihn verantwortlich waren Einige Guter von de Burgh wurden dem Beamten Robert Passelewe ubergeben damit er einige der verletzten italienischen Geistlichen entschadigen konne Unterstutzung der Rebellion von Richard Marshal 3 Earl of Pembroke Bearbeiten Wohl Ende September 1233 konnte de Burgh mit Hilfe eines Dieners aus seinem Gefangnis in Devizes Castle entkommen und fluchtete in der Kirche St John the Baptist vor der Burg erneut ins Kirchenasyl Von dort sollen ihn die Wachen wieder gewaltsam herausgezerrt haben doch nach Beschwerden von Bischof Robert of Bingham von Salisbury durfte er in die Kirche zuruckkehren Die Kirche wurde nun von Wachen umstellt doch die Nachricht von dem Kirchenasyl des einstigen Justiciars erreichte Richard Marshal 3 Earl of Pembroke Dieser war ursprunglich einer der vier Earls die de Burgh bewachen sollten doch inzwischen zum Fuhrer einer Rebellion gegen die tyrannische Herrschaft von Peter des Roches geworden Am 29 Oktober 1233 fiel eine Truppe der Rebellen unter Richard Siward uberraschend in Devizes ein schlug die Wachen in die Flucht und befreite de Burgh 7 De Burgh wurde nach Chepstow Castle gebracht In den nachsten Wochen gehorte er zum Heer der Rebellen unter anderem im November 1233 bei Grosmont Castle wo der Konig mit seinem Heer in die Flucht geschlagen wurde 8 Als der Earl of Pembroke im Fruhjahr 1234 nach Irland aufbrach ubernahm de Burgh das Kommando uber Chepstow Castle Begnadigung und spateres Leben Bearbeiten Bereits im Oktober 1233 hatte sich Papst Gregor IX beim Konig zugunsten von de Burgh eingesetzt Am 14 Februar 1234 ubergab der Konig de Burghs Frau Margaret alle ererbten Guter ihres Mannes auch diejenigen die eigentlich Passelewe ubergeben worden waren Die Rebellion des Earl of Pembroke der noch im April 1234 in Irland starb fuhrte mit zum Sturz der Regierung von Peter des Roches und Peter de Rivallis Am 25 Mai begnadigte der Konig sowohl de Burgh wie auch Gilbert Marshal den Erben von Pembroke De Burgh erhielt jedoch nicht seine Besitzungen zuruck die er als Lehen gehalten hatte 1236 wurde bekannt dass de Burghs Frau Margaret heimlich ihre Tochter Megotta mit dem jungen Richard de Clare 5 Earl of Gloucester verlobt oder vielleicht sogar verheiratet hatte Diese Verlobung war ohne Erlaubnis des Konigs erfolgt Obwohl sie wohl auch ohne Wissen von de Burgh selbst erfolgt war wurde er nun wieder des Verrats beschuldigt Zwar starb Megotta 1237 kinderlos womit die Ehe gegenstandslos war doch de Burgh hatte erneut vollig die Gunst des Konigs verloren Am 29 Oktober 1239 musste er sich erneut dem Konig unterwerfen und auf die Three Castles in Wales sowie auf Hadleigh Castle in Essex verzichten Danach zog er sich als alter Mann auf seine verbliebenen Guter darunter Burgh Beeston und Newton in Norfolk sowie Sotherton in Suffolk zuruck Er starb im Mai 1243 auf seinem Gut von Banstead und wurde in der Dominikanerkirche in London beigesetzt Ehen und Nachkommen BearbeitenHubert de Burgh war drei Mal verheiratet Aus seiner ersten Ehe mit Beatrice de Warenne hatte de Burgh einen Sohn Sir John de Burgh vor 1212 um 1274 Hawise de LanvaleyBeatrice starb vor dem 18 Dezember 1214 De Burghs folgende kurze Ehe mit Isabella von Gloucester 1217 blieb kinderlos In dritter Ehe heiratete er am 3 Oktober 1221 in London 9 Margarete von Schottland eine Tochter von Konig Wilhelm von Schottland Nach alteren jedoch sehr wahrscheinlich falschen Angaben fand die Heirat bereits im Juni 1221 in York statt 10 Mit seiner dritten Frau hatte de Burgh eine Tochter Margaret de Burgh auch Megotta um 1222 November 1237 Richard de Clare 5 Earl of GloucesterNoch vor seinem Sturz als Justiciar plante de Burgh 1232 sich wegen ihrer Kinderlosigkeit von ihr scheiden zu lassen doch konnte er dies nicht mehr umsetzen 11 Sein Erbe wurde sein einziger Sohn John aus seiner ersten Ehe der jedoch nicht den Titel Earl of Kent erbte Sein Haus in Westminster erwarb Erzbischof Walter de Gray von York als York Place diente es fortan als Londoner Residenz der Erzbischofe von York Literatur BearbeitenClarence Ellis Hubert de Burgh A study in constancy Phoenix House London 1952 David Carpenter The Fall of Hubert de Burgh In Journal of British Studies Band 19 Nr 2 1980 ISSN 0021 9371 S 1 17 JSTOR 175490 Samuel H F Johnston The Lands of Hubert de Burgh In The English Historical Review Band 50 Nr 199 1935 ISSN 0013 8266 S 418 432 JSTOR 553551 R F Walker Hubert de Burgh and Wales 1218 1232 In The English Historical Review Band 87 Nr 344 1972 S 465 494 JSTOR 564059 Michael Weiss The Castellan The Early Career of Hubert de Burgh In Viator Medieval and Renaissance Studies Band 5 1974 S 235 252 doi 10 1484 J VIATOR 2 301624 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hubert de Burgh 1st Earl of Kent Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien F J West Burgh Hubert de earl of Kent c 1170 1243 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004 Hubert de Burgh 1st Earl of Kent auf thepeerage com abgerufen am 28 September 2016 Artikel zu Hubert de Burgh aus der Britannica 1911 bei Wikisource englisch Einzelnachweise Bearbeiten Francis West The Justiciarship in England 1066 1232 Cambridge Studies in Medieval Life and Thought NS 12 Cambridge University Press Cambridge 1966 S 226 David A Carpenter The minority of Henry III University of California Press Berkeley 1990 ISBN 0 520 07239 1 S 43 David A Carpenter The minority of Henry III University of California Press Berkeley 1990 ISBN 0 520 07239 1 S 141 Richard Oram Alexander II King of Scots 1214 1249 Birlinn Edinburgh 2012 ISBN 978 1 904607 92 2 S 108 David A Carpenter The minority of Henry III University of California Press Berkeley 1990 ISBN 0 520 07239 1 S 366 Francis West The Justiciarship in England 1066 1232 Cambridge Studies in Medieval Life and Thought NS 12 Cambridge University Press Cambridge 1966 S 250 David Crouch The Last Adventure of Richard Siward In Morgannwg Band 35 1991 ISSN 0959 4655 S 7 30 hier S 14 Digitalisat Abergavenny Grosmont Castle Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 Oktober 2013 abgerufen am 27 September 2016 Richard Oram Alexander II King of Scots 1214 1249 Birlinn Edinburgh 2012 ISBN 978 1 904607 92 2 S 111 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