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Hermanfrid Schubart 1 Dezember 1930 in Kassel ist ein deutscher Prahistoriker Schubart studierte an den Universitaten Greifswald und Leipzig wo er 1953 das Studium der Vor und Fruhgeschichte abschloss In Greifswald promovierte er 1955 mit einer Dissertation uber die Fruhe Bronzezeit in Mecklenburg 1959 verliess er die DDR und arbeitete seitdem bis 1994 am Deutschen Archaologischen Institut Madrid dessen Zweiter Direktor er 1967 wurde 1971 habilitierte er sich an der LMU Munchen und wurde 1986 zum ausserplanmassigen Professor ernannt Von 1981 bis 1994 war er Direktor des DAI Madrid Schubarts hervorragende Ausbildung auf dem Gebiet der archaologischen Ausgrabung die er wahrend seiner Berufsjahre in Zusammenarbeit mit seinen Co Direktoren standig weiter verfeinerte erlaubte eine hohe Prazision der Dokumentation von der Aufnahme der Beobachtungen wahrend der Grabung bis hin zur Darstellung in einer Publikation Damit war er auf der Iberischen Halbinsel schulbildend denn zahlreiche Prahistoriker die als Studenten an seinen Grabungen teilgenommen hatten setzten die dort gelernten Methoden spater auf eigenen Grabungen um 1 Hermanfrid Schubart im Mai 2008 in RegensburgInhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Akademische Ausbildung 1 3 Erste berufliche Erfahrung in Greifswald und Berlin 1 4 Die ersten Jahre auf der Iberischen Halbinsel 1 5 Grosse Forschungsprojekte und Institutsleitung 2 Ehrungen 3 Schriften 3 1 Monographien 3 2 Ausgewahlte Aufsatze 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Hermanfrid Schubart ist der zweite Sohn des evangelischen Pastors Christoph Schubart und seiner Frau Ilse geb Defoy Sein alterer Bruder Joachim Schubart Prof em Universitat Heidelberg ist Astronom Seit seinem funften Lebensjahr verbrachte Hermanfrid Schubart seine Kindheit und Jugend in Bad Doberan Mecklenburg in der Nahe der Ostsee zwischen den Stadten Wismar und Rostock in einer an Bodendenkmalern Megalithgraber Hugelgraber und slawische Burgwalle reichen Landschaft Schon fruh von seinem Vater angeregt der als Kirchenhistoriker eine Doktorarbeit uber den Tod und die Bestattung von Martin Luther verfasst hatte und der sich in Mecklenburg auch mit slawischen Siedlungen beschaftigte wurde sein Interesse an der Ur und Fruhgeschichte und Geschichte geweckt Auch im Friderico Francisceum das eine kleine Sammlung archaologischer Funde besass und dessen Direktor Willy Brandt der von seiner Ausbildung her Altertumswissenschaftler war wurde sein archaologisches Interesse gefordert Vor allem war der Deutsch und Geschichtslehrer Gerhard Ringeling ein Kenner der heimischen Vorgeschichte und regte Hermanfrid Schubart zum Sammeln von Oberflachenfunden an 1949 schloss er die Schule mit dem Abitur ab Akademische Ausbildung Bearbeiten 1949 begann Hermanfrid Schubart an der Universitat Greifswald mit dem Studium der Geschichte auch der Landesgeschichte Mecklenburg Vorpommerns sowie Kunstgeschichte und Germanistik vor allem bei dem Historiker Adolf Hofmeister und wechselte 1951 an die Universitat Leipzig wo sein Hauptfach die Vor und Fruhgeschichte mit den Nebenfachern Geschichte und Kunstgeschichte wurde Dort fuhrte ihn der damalige Institutsleiter Friedrich Behn in Fragen der Provinzialromischen Archaologie und des fruhen Mittelalters ein wahrend Gerhard Mildenberger sein Lehrer vor allem der Ur und Fruhgeschichte im engeren Sinne und ihrer methodischen Fragen war und auch zahlreiche Lehrgrabungen leitete So konnte Hermanfrid Schubart schon wahrend seiner Studienzeit umfangreiche Grabungserfahrungen sammeln in der Stadtkernforschung in Leipzig sowie bei Ausgrabungen in Sachsen Sachsen Anhalt und Mecklenburg Am meisten pragte ihn jedoch die Grabung des Burgwalls im Teterower See unter Leitung von Wilhelm Unverzagt und Ewald Schuldt Dort lernte er das Zeichnen von Profilen bei dem ehemaligen mecklenburgischen Denkmalpfleger Willy Bastian sowie die Dokumentation des Fundmaterials bei Adolf Hollnagel Vor allem beeindruckte ihn jedoch Wilhelm Unverzagt durch seine Profilanalyse Erste berufliche Erfahrung in Greifswald und Berlin Bearbeiten Nach seinem Studienabschluss 1953 in Leipzig gewann er als Assistent und Lehrbeauftragter an der Universitat Greifswald seine ersten Berufserfahrungen wobei er die ortliche Grabungsleitung verschiedener Ausgrabungen fur die Bodendenkmalpflege von Mecklenburg Vorpommern ubernahm so das eisenzeitliche Graberfeld von Wilmshagen Kreis Grimmen das Megalithgrab von Carmzow Kreis Prenzlau und der slawische Burgwall von Behren Lubchin Kreis Teterow wieder unter der Oberleitung von Wilhelm Unverzagt und Ewald Schuldt An der Universitat Greifswald wurde er am 1 Dezember 1955 mit einer Dissertation uber die Fruhe Bronzezeit in Mecklenburg promoviert Wilhelm Unverzagt ermoglichte ihm ab 1957 die Anstellung an der damaligen Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin In dieser Zeit in der er eng mit dem Direktor des Instituts Wilhelm Unverzagt zusammenarbeitete fuhrte er u a Ausgrabungen im Rahmen eines deutsch polnischen Projekts in den bronzezeitlichen Befestigungsanlagen von Kratzeburg Neustrelitz und Basedow Malchin durch die eine Chronologie und urbane Analyse von bis dato fast unbekannten Fundstatten ermoglichten Andererseits arbeitete er in der gotischen Nikolaikirche Berlin in der Berliner Stadtkernforschung mit Zahlreiche Auslandsreisen fuhrten ihn bemerkenswerterweise u a auch nach Westdeutschland wo er an den Ausgrabungen in Epfach romisch und fruhmittelalterlich unter Leitung von Joachim Werner und in Neuss romisch unter Leitung von Harald von Petrikovits teilnahm Die ersten Jahre auf der Iberischen Halbinsel Bearbeiten Im Jahr 1959 verliess Hermanfrid Schubart Ostdeutschland und wurde am 1 Marz 1959 zunachst befristet bis zum 30 September am Deutschen Archaologischen Institut Abteilung Madrid beschaftigt um dort an den Ausgrabungen des damaligen Direktors und Grunders der Abteilung Helmut Schlunk in der spatromischen Villa von Centcelles Tarragona und dem romischen Municipium Munigua Sevilla teilzunehmen ab Oktober 1959 bekam er einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag als Referent fur Vor und Fruhgeschichte am selben Institut 2 1960 konnte der erste Band der Madrider Mitteilungen erscheinen der archaologischen Fachzeitschrift die seither jahrlich von der Abteilung Madrid des Deutschen Archaologischen Instituts herausgegeben wird Der erste Redaktor dieser Zeitschrift war Hermanfrid Schubart der diese Aufgabe bis 1980 wahrnahm Im Vorwort zum ersten Band schrieb er Die Zeitschrift die alljahrlich einmal erscheinen soll bringt Arbeiten aus dem Gebiet der klassischen Antike der Vorgeschichte der Kunst der Spatantike des fruhen Mittelalters und des Islam woran sich bis heute nichts geandert hat 2 Sein erstes prahistorisches Projekt wurde 1960 61 die Untersuchung der iberischen Befestigungsanlagen des Montgo bei Denia Alicante Ausserdem setzte er seine Bronzezeitforschungen auf der Iberischen Halbinsel fort und konnte in diesem Zusammenhang zahlreiche Museumsreisen in Spanien und Portugal durchfuhren dabei war sein Augenmerk in erster Linie auf die El Argar Kultur gerichtet In Portugal wo ihn Abel Viana einlud die bronzezeitliche Nekropole von Atalaia Ourique Beja zu untersuchen wurde daraus eine zweijahrige Unternehmung 1962 63 bei der er erstmals die Anlage von Grabhugeln in einem wabenartigen System entdeckte wodurch sich neue Erkenntnisse zu Bestattungsriten Chronologie und Sozialstruktur in der entwickelten Bronzezeit im Suden Portugals ergaben Uber diese von ihm als Sudwestbronzezeit bezeichnete Epoche verfasste er spater seine Habilitationsschrift 2 Durch Vermittlung von Vera Leisner lernte er 1962 in Torres Vedras Leonel Trindade kennen der ihm grosszugigerweise die Fortsetzung der Grabungen in der kupferzeitlichen Befestigungsanlage von Zambujal anbot Die bisherigen Ausgrabungen hatten zufallig eine Folge fruher Schichten freigelegt die Moglichkeiten zur Prazisierung der Baugeschichte und der damals noch weitgehend unbekannten Kupferzeitchronologie der Iberischen Halbinsel versprachen Er gewann Edward Sangmeister mittlerweile Leiter des Instituts fur Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Freiburg der 1956 auf Grabungen in Vila Nova de Sao Pedro und Los Millares wichtige Erfahrungen mit kupferzeitlichen Befestigungen auf der Iberischen Halbinsel gesammelt hatte als Partner in dem geplanten Grabungsprojekt Daraus ergab sich eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit in sechs Grabungskampagnen 1964 1966 1968 1970 1972 und 1973 an denen zahlreiche Studenten und junge Wissenschaftler nicht nur aus Freiburg sondern vor allem auch aus Portugal und Spanien teilnahmen 3 Diese Grabungen hatten wie keine anderen einen nachhaltigen Einfluss auf die prahistorischen Arbeitsmethoden in Spanien und Portugal Die Ausgrabungen erbrachten vor allem zahlreiche neue Kenntnisse der kupferzeitlichen Steinarchitektur und Chronologie wichtige Aspekte zur Sozialstruktur und fruhen Kupfermetallurgie sowie eine verfeinerte Methode der Darstellung und Auswertung komplexer Stratigraphien 2 Am 18 Dezember 1963 heiratete er Inka geborene Gloxin mit der er im Laufe der Jahre eine grosse Familie mit sechs Kindern grundete Im Fruhjahr 1964 begann Hermanfrid Schubart ein weiteres Projekt das ebenfalls einen grossen Einfluss auf die archaologische Forschung der Iberischen Halbinsel gewann namlich die Untersuchungen zur altpunischen bzw phonizischen Archaologie im Kustengebiet von Torre del Mar Velez Malaga Schon im Marz 1961 hatte Hans Georg Niemeyer im Juni zusammen mit Hermanfrid Schubart Prospektionen auf dem Cerro del Penon durchgefuhrt angeregt durch die Publikationen von Adolf Schulten zu Mainake und Maenuba die dieser auf den beiden Ufern des Rio Velez lokalisiert hatte Weitere Vorarbeiten waren von Manuel Pellicer Catalan in Almunecar erfolgt So begannen diese drei Forscher 1964 gemeinsam Grabungen auf drei Platzen bei Torre del Mar auf dem Cerro del Penon Pellicer am Cortijo de los Toscanos Schubart und auf dem Cerro del Mar Niemeyer Aus diesen Grabungen entwickelte sich ein Grossprojekt mit 11 Grabungskampagnen bis 1986 Die Ausgrabungen bei Toscanos wurden spater von Hans Georg Niemeyer weitergefuhrt wahrend Hermanfrid Schubart eine weitere phonizische Siedlung an der Mundung des Rio Algarrobo untersuchte den Morro de Mezquitilla eine phonizische Niederlassung uber einer etwa 2000 Jahre alteren kupferzeitlichen Ansiedlung Hinzu kamen die Untersuchungen der phonizischen Nekropolen von Trayamar in der Nahe des Morro de Mezquitilla und des Jardin in der Nahe von Toscanos sowie die Befestigungsanlagen und die Siedlung des Cerro del Alarcon Seit 1976 kam als Grabungsleiter noch Oswaldo Arteaga hinzu der vor allem die Grabungen auf dem Cerro del Mar weiterfuhrte 1974 unternahm Hermanfrid Schubart gemeinsam mit Maria Eugenia Aubet eine Rettungsgrabung bei Chorreras Durch dieses Projekt bei Torre del Mar bekam die Phonizierforschung im westmediterranen Raum wesentliche neue Impulse sowohl was die Siedlungsstrukturen anbelangt und vor allem die Lage der phonizischen Faktoreien als auch im Hinblick auf die Chronologie und die Nekropolen 2 Grosse Forschungsprojekte und Institutsleitung Bearbeiten Seit dem 23 Januar 1967 war Hermanfrid Schubart Zweiter Direktor der Abteilung Madrid und konnte die Projekte Zambujal und Torre del Mar die von der Zentraldirektion des Deutschen Archaologischen Instituts unter dem Titel Prahistorische und phonizische Stadtforschung gefordert wurden nicht nur erweitern sondern begann im Jahr 1977 nach vorlaufigem Abschluss der Ausgrabungen in Zambujal ein weiteres Grabungsprojekt in Fuente Alamo Almeria in enger Zusammenarbeit mit Oswaldo Arteaga der eine Grabungslizenz fur diesen Platz hatte Damit wurde in der prahistorischen Siedlungsforschung die Lucke zwischen den kupferzeitlichen Befestigungsanlagen des 3 und dem Beginn eisenzeitlicher Siedlungen des 1 Jahrtausends v Chr gefullt 4 Wichtige Vorarbeiten hatte Hermanfrid Schubart durch seine Forschungen zur El Argar Kultur geleistet auf den Spuren der Gebruder Siret die schon am Anfang seiner Zeit in Madrid begannen dann besonders 1962 und 1965 mit Zeichenkampagnen in den wichtigen Museen nicht nur Spaniens sondern u a auch in Brussel und London erganzt wurden Die Ausgrabungen in Fuente Alamo an denen seit 1985 auch Volker Pingel 1941 2005 leitend beteiligt war uberraschten durch ihre 10 0 m machtige Stratigraphie die bis auf weiteres einen neuen Standard in der Chronologie der Bronzezeit des spanischen Sudostens liefert Ausserdem wurden neuartige architektonische Befunde Grundmauern von zwei machtigen Rechteckbauten eine Zisterne und die Anlage von Terrassenmauern und eine der grossten argarzeitlichen Nekropolen erkannt 4 Vom 3 13 April 1979 begleitete er als Spezialist fur archaologische Fragen der gleichzeitig Spanisch und Portugiesisch beherrscht die Reise des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt nach Sudamerika 4 Ab dem 1 Januar 1981 wurde Hermanfrid Schubart als Erster Direktor Leiter der Abteilung Madrid des Deutschen Archaologischen Instituts die er bereits im September 1985 durch den Ankauf eines dritten Gebaudes ausbauen konnte 4 In dieser Zeit rief er noch ein weiteres grosses Projekt ins Leben namlich ausgehend von den Forschungen bei Torre del Mar ein interdisziplinares geo archaologisches Projekt zur Kustenforschung Waren an den fruheren Grabungsprojekten schon Zoologen Botaniker Bodenkundler Metallurgen und Anthropologen an speziellen Untersuchungen beteiligt so entstand hier eine gleichwertige Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Archaologen die Hand in Hand an der Weiterentwicklung des Projektes arbeiteten Es begann zunachst mit Untersuchungen des Geologen Horst D Schulz aus Kiel spater Bremen und seinen Studenten in der Umgebung von Torre del Mar und wurde 1985 durch die Forderung der Volkswagenstiftung zu einem grossen Projekt an dem vor allem der Prahistoriker Oswaldo Arteaga und der Geologe Gerd Hoffmann als ortliche Leiter beteiligt waren und die holozane Kustenentwicklung ganz Andalusiens erforschten 5 Spater wurde das Projekt auch auf Portugal im Westen 6 und das nordkatalanische Ampurdan ausgedehnt 7 Am 28 Juni 1982 wurde dem Madrider Institut die Goldmedaille fur die Verdienste um die Schonen Kunste Medalla de Oro al Merito en las Bellas Artes verliehen die Hermanfrid Schubart aus der Hand des spanischen Konigs Juan Carlos I Spanien entgegennahm 1992 erhielt er eine gleiche Medaille vom spanischen Konig fur seine personlichen Verdienste Am 27 Januar 1989 wurde er in einem Festakt an der Universidad Autonoma de Madrid zum Doctor honoris causa ernannt Kurz vor seiner Pensionierung wurde ihm vom Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Madrid mit einem feierlichen Akt das Bundesverdienstkreuz verliehen Am 1 August 1994 trat Hermanfrid Schubart in den Ruhestand den er bis heute dazu nutzt weitere Publikationen seiner zahlreichen Grabungsunternehmungen fertigzustellen Er zog in die Nahe von Marburg 1996 und 1999 unternahm er noch zusammen mit Volker Pingel Oswaldo Arteaga und Michael Kunst zwei Grabungskampagnen in Fuente Alamo womit das Projekt vorlaufig abgeschlossen wurde 8 Seine grossen Leistungen und Verdienste um die Archaologie der vor und fruhgeschichtlichen Epochen auf der Iberischen Halbinsel werden von der Fachwelt anerkennend wahrgenommen So wurde er 2003 in Lissabon zum Ehrenmitglied der Associacao dos Arqueologos Portugueses ernannt am 28 Januar 2005 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Universitat Porto und 2010 wurde ihm eine Festschrift mit sechs seine Arbeit wurdigenden Beitragen in einem feierlichen Akt im Museum von Alicante uberreicht 4 Ehrungen Bearbeiten1983 19 4 Medalla de Honor de la Asociacion Espanola de Amigos de la Arqueologia 1989 27 1 Doctor Honoris Causa der Universidad Autonoma de Madrid 1992 8 6 Medalla de Oro al Merito en las Bellas Artes uberreicht vom Konig Spaniens Juan Carlos I 1994 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse 9 1995 Widmung einer Festschrift der Asociacion Espanola de Amigos de la Arqueologia 1995 Premio Andalucia de Arqueologia Dr Hermanfrid Schubart als Goldmedaille 2003 Ernennung zum Ehrenmitglied der Associacao dos Arqueologos Portugueses 2005 28 1 Doctor Honoris Causa der Faculdade de Letras der Universidade do Porto 2010 Widmung einer Festschrift des Museums und der Universitat von AlicanteSchriften BearbeitenGesamtverzeichnis der Publikationen von Hermanfrid Schubart bis 1995 Maria Diaz Teijeiro Apuntes biograficos y publicaciones de Hermanfrid Schubart In Boletin de la Asociacion Espanola de Amigos de la Arqueologia Bd 35 Homenaje a Hermanfrid Schubart Madrid 1995 S 13 22 Monographien Bearbeiten mit Giovanni Lilliu Fruhe Randkulturen des Mittelmeerraumes Korsika Sardinien Blearen Iberische Halbinsel Kunst der Welt Die Kulturen des Abendlandes Holle Baden Baden 1967 mit Hans Georg Niemeyer Toscanos Die altpunische Faktorei an der Mundung des Rio de Velez Madrider Forschungen Bd 6 Lieferung 1 Walter de Gruyter Berlin 1969 Die Funde der alteren Bronzezeit in Mecklenburg Offa Bucher Bd 26 Neumunster 1972 ISBN 3 529 01126 6 Die Kultur der Bronzezeit im Sudwesten der Iberischen Halbinsel Madrider Forschungen Bd 9 Walter de Gruyter Berlin 1975 ISBN 3 11 002339 3 mit Hans Georg Niemeyer Trayamar Die phonizischen Kammergraber und die Niederlassung an der Algarrobo Mundung Mit Beitragen von Volker Pingel Irving Scollar Hans Peter Uerpmann Madrider Beitrage Bd 4 Philipp von Zabern Mainz 1975 mit Edward Sangmeister Zambujal Die Grabungen 1964 bis 1973 Mit Beitragen von A v d Driesch u J Boessneck M Hopf G Sperl B Kleinmann Madrider Beitrage Bd 5 Zambujal Teil 1 Philipp von Zabern Mainz 1981 ISBN 3 8053 0055 7 mit O Arteaga R Bahnemann C Briese A Dahmke G Hoffmann K P Jordt I Keesmann Gerda Maass Lindemann H G Niemeyer W Rabbel J Schade H D Schulz H Stumpel W Weber Forschungen zur Archaologie und Geologie im Raum von Torre del Mar 1983 84 Madrider Beitrage Bd 14 Philipp von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0947 3 mit Hermann Ulreich Die Funde der Sudostspanischen Bronzezeit aus der Sammlung Siret Madrider Beitrage Bd 17 Philipp von Zabern Mainz 1991 ISBN 3 8053 1112 5 Mit Beitragen von H Ulreich M Hopf H J Hundt mit Volker Pingel Oswaldo Arteaga Fuente Alamo Teil 1 Die Grabungen von 1977 bis 1991 in einer bronzezeitlichen Hohensiedlung Andalusiens Madrider Beitrage Bd 25 Philipp von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2453 7 Mit Beitragen von H G Bachmann P Cressier L Delgado Castilla A von den Driesch I Flores Escobosa M Garcia Sanchez M Kunter C Liesau H Manhart R Pozo Marin I Mª Rueda Cruz H Siret L Siret und H P Stika mit Thomas X Schuhmacher Fuente Alamo Teil 4 Die Siedlungskeramik der Grabungen 1985 1991 Stratigraphisch geordnete Keramik der El Argar Zeit aus den Grabungen 1977 1982 Iberia Archaeologica Bd 4 Philipp von Zabern Mainz 2003 ISBN 3 8053 3242 4 Fuente Alamo D die Grabungen am Sudhang der bronzezeitlichen Hohensiedlung die El Argar Zeit Madrider Beitrage Bd 40 Reichert Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 95490 391 7 Ausgewahlte Aufsatze Bearbeiten Fibeln der alteren Eisenzeit von Quitzenow Kreis Teterow In Jahrbuch fur Bodendenkmalpflege in Mecklenburg 1953 S 57 68 Eine Steinkammer von Carmzow Kreis Prenzlau In Bodendenkmalpflege in Mecklenburg Jahrbuch 1956 Schwerin 1958 S 18 27 Jungbronzezeitliche Burgwalle in Mecklenburg In Praehistorische Zeitschrift 39 1961 S 143 175 Untersuchungen an den iberischen Befestigungen des Montgo bei Denia Prov Alicante In Madrider Mitteilungen 4 1963 S 51 85 Abb 7 30 Neue Radiocarbon Daten zur Vor und Fruhgeschichte der Iberischen Halbinsel In Madrider Mitteilungen 6 1965 1966 S 11 19 Westphonizische Teller In Rivista di Studi Fenici IV 2 Rom 1976 S 179 196 und Abb 1 3 Taf 25 34 mit Volker Pingel Oswaldo Arteaga Michael Kunst Fuente Alamo Vorbericht uber die Grabung 1996 in der bronzezeitlichen Hohensiedlung In Madrider Mitteilungen 39 1998 S 14 34 Taf 1 6 mit Volker Pingel Oswaldo Arteaga Anna Maria Roos Michael Kunst Fuente Alamo Vorbericht uber die Grabung 1999 in der bronzezeitlichen Hohensiedlung In Madrider Mitteilungen 42 2001 S 33 81 Taf 3 6 Literatur BearbeitenWilhelm Grunhagen Abteilung Madrid In Beitrage zur Geschichte des Deutschen Archaologischen Instituts 1929 bis 1979 Teil 1 Das Deutsche Archaologische Institut Geschichte und Dokumente Bd 3 Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0396 3 S 117 165 Taf 13 16 Rui Parreira Edward Sangmeister Hermanfrid Schubart Zambujal Die Grabungen 1964 bis 1973 In O Arqueologo Portugues Serie IV Bd 3 1985 ISSN 0870 094X S 207 211 Manuel Bendala Galan Doctor honoris causa de la Universidad Autonoma de Madrid Presentacion y elogio del doctorando Prof Dr Hermanfrid Schubart Madrid 1989 S 11 19 Maria Diaz Teijeiro Apuntes biograficos y publicaciones de Hermanfrid Schubart In Boletin de la Asociacion Espanola de Amigos de la Arqueologia Bd 35 Homenaje a Hermanfrid Schubart Madrid 1995 S 13 22 Susana Oliveira Jorge Doctor honoris causa da Universidade do Porto Hermanfrid Schubart na encruzilhada de arqueologia europeia e peninsular da segunda metade do sec XX Porto 2005 14 S Lorenzo Abad Casal Carlos Gomez Bellard Mauro S Hernandez Perez Michael Kunst Dirce Marzoli Manuel H Olcina Domenech Jorge A Soler Diaz Arqueologia en Alicante Homenaje a Hermanfrid Schubart Diputacion Provincial de Alicante MARQ Museo Arqueologico de Alicante Alicante 2010 ISBN 978 84 96979 71 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermanfrid Schubart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrage zu Hermanfrid Schubart in der archaologischen Datenbank ArachneEinzelnachweise Bearbeiten Rui Parreira Edward Sangmeister Hermanfrid Schubart Zambujal Die Grabungen 1964 bis 1973 In O Arqueologo Portugues Serie IV Bd 3 Lisboa 1985 ISSN 0870 094X S 207 211 a b c d e Die Informationen zum Abschnitt Die ersten Jahre auf der Iberischen Halbinsel entstammen in der Hauptsache den Vierteljahresberichten des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Madrid E Sangmeister H Schubart Zambujal Die Grabungen 1964 bis 1973 Madrider Beitrage Bd 5 Zambujal Teil 1 Philipp von Zabern Mainz 1981 S 6 7 a b c d e Die Informationen zum Abschnitt Grosse Forschungsprojekte und Institutsleitung entstammen in der Hauptsache den Vierteljahresberichten des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Madrid siehe Gerd Hoffmann Holozanstratigraphie und Kustenlinienverlagerung an der andalusischen Mittelmeerkuste Berichte aus dem Fachbereich Geowissenschaften der Universitat Bremen Bd 2 Universitat Bremen 1988 ISSN 0931 0800 Siehe Gerd Hoffmann Zur holozanen Landschaftsentwicklung im Tal des Rio Sizandro Portugal In Madrider Mitteilungen 31 1990 S 21 33 Taf 2 Michael Kunst Leonel Joaquim Trindade Zur Besiedlungsgeschichte des Sizandrotals Ergebnisse aus der Kustenforschung In Madrider Mitteilungen 31 1990 S 34 82 Taf 3 14 Siehe Dirce Marzoli Landschaftsgeschichte im Emporda von der Endbronzezeit bis zum Beginn der Romanisierung In Madrider Mitteilungen 39 1998 S 14 34 Taf 1 6 V Pingel et al Fuente Alamo Vorbericht uber die Grabung 1999 in der bronzezeitlichen Hohensiedlung Iberia Archaeologica Bd 5 Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3389 7 siehe V Pingel et al Fuente Alamo Vorbericht uber die Grabung 1996 in der bronzezeitlichen Hohensiedlung In Madrider Mitteilungen 39 1998 S 14 34 Taf 1 6 V Pingel et al Fuente Alamo Vorbericht uber die Grabung 1999 in der bronzezeitlichen Hohensiedlung In Madrider Mitteilungen 42 2001 S 33 81 Taf 3 6 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger 17 August 1994 Normdaten Person GND 105211729 lobid OGND AKS LCCN n50002852 VIAF 61671162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubart HermanfridKURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1930GEBURTSORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermanfrid Schubart 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