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Helmut Borufka 26 Oktober 1918 in Tannwald Bohmen 2003 in Berlin Kopenick 1 war ein Offizier der Nationalen Volksarmee der DDR Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalleutnants inne Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenDer Sohn eines kaufmannischen Angestellten erlernte nach seinem Schulbesuch den er 1937 mit dem Abitur an der Handelsakadademie in Gablonz abschloss als Volontar den Beruf eines Exportkaufmanns im Landmaschinenhandel Von 1937 bis 1938 leistete er Wehrdienst als Offiziersschuler der Kavallerie in der tschechoslowakischen Armee Im Anschluss hieran war er vorerst erwerbslos und Gelegenheitsarbeiter Nach der Besetzung des Sudetenlandes im Oktober 1938 der Zerschlagung der Rest Tschechei und der Errichtung des Protektorates Bohmen und Mahren wurde Borufka als Panzergrenadier in die Wehrmacht ubernommen 1941 wurde Borufka zum Leutnant der Reserve befordert 1943 war er als Kompaniefuhrer Fuhrer einer Funkeinheit Als Parlamentar eingesetzt geriet er 1943 in Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft Dort trat er noch im gleichen Jahr dem Nationalkomitee Freies Deutschland bei 1949 ging Borufka in die Sowjetische Besatzungszone SBZ wurde SED Mitglied und trat am 10 Juli 1949 in die bewaffneten Organe der SBZ Deutsche Volkspolizei ein Dort war er bis 1951 Leiter der Abteilung Ausbildung und Schulung in der Hauptverwaltung fur Ausbildung wo er am 1 Januar 1950 den Rang eines Chefinspekteurs erhielt Anschliessend besuchte er von 1951 bis 1952 einen Sonderlehrgang in der Sowjetunion Am 1 Oktober 1952 wurde ihm der einem Chefinspekteur entsprechende militarische Dienstgrad eines Generalmajors verliehen In diesem Dienstgrad war Borufka bis 1955 Chef der Verwaltung Ausbildung und Inspektion bei der Kasernierten Volkspolizei KVP 1955 stieg er zum Stellvertretenden Chef der KVP fur Ausbildung und Lehranstalten auf Von 1956 bis 1957 war er Chef der Ausbildung im Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV 1957 wurde Borufka Stellvertretender Chef und Chef des Stabes im Kommando der Deutschen Grenzpolizei Grenztruppen spater Grenztruppen der DDR Nach einem zweijahrigen Lehrgang an der Moskauer Generalstabsakademie kehrte Borufka 1964 auf diesen Dienstposten zuruck 1965 wurde er Chef der Verwaltung Schulen und Weiterbildung im MfNV was er bis 1974 blieb In dieser Position wurde er zum 1 Marz 1971 zum Generalleutnant befordert Von 1974 bis zum 31 Dezember 1982 war Borufka Hauptinspekteur der NVA Danach schied er aus den aktiven Dienst aus und ging in den Ruhestand Borufka ist Trager des Vaterlandischen Verdienstordens in Gold Trager des Scharnhorst Ordens sowie diverser anderer Orden und Ehrenzeichen 1995 wurde Borufka aufgrund seiner Mitwirkung am Schiessbefehl und wegen mehrfachem versuchten Totschlag vor dem Berliner Landgericht angeklagt 1996 wurde er fur verhandlungsunfahig erklart das Verfahren jedoch spater eingestellt Literatur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Christoph Links Verlag Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 77 78 Bernd Rainer Barth Borufka Helmut In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenSpiegelbericht Leben mit Litzen zum Auftakt der Gerichtsverfahren gegen Generale und Admirale der NVA Heft Nr 33 Jahrgang 1995Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Borufka Nicht mehr online verfugbar In Isor aktuell November 2003 archiviert vom Original abgerufen am 4 Juli 2019 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 September 2023 PersonendatenNAME Borufka HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant der NVAGEBURTSDATUM 26 Oktober 1918GEBURTSORT TannwaldSTERBEDATUM 2003STERBEORT Berlin Kopenick Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Borufka amp oldid 237381362