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Heinrich III Erndel 17 Juni 1638 in Dresden 13 September 1693 ebenda war Leibarzt der Kurfursten Johann Georg III zu Sachsen 1647 1691 und Johann Georg IV zu Sachsen 1668 1694 und einer der ersten Gesundheitsreformer Deutschlands Heinrich Erndel auf Berreuth und Mulda 1638 1693 Kupferstich von Moritz Bodenehr Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Jugend und Studium 1 2 Berufsleben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenJugend und Studium Bearbeiten nbsp Universitat Leipzig um 1900 nbsp Die Nurnbergische Universitat Altdorf 1714 Er wurde geboren als zweiter und jungster Sohn des Leibmedikus Heinrich II Erndel am 17 Juni 1638 in Dresden der schon am 25 Juli 1646 in Oschersleben verstarb Sein Grossvater war Heinrich I Erndel getauft am 15 Juli 1569 in Regensburg bestattet am 15 Juni 1623 in Wolfenbuttel kaiserlicher Leib und Hofapotheker in Prag Der Urgrossvater war der Regensburger Apotheker Mattis auch Mattaus Erndl um 1535 in Neuburg an der Donau wo er 1563 bis 1564 Apotheker gewesen ist 1587 in Regensburg Inhaber des dortigen Mohrenapotheke Eingeschrieben 1 als Nicht Vereidigter wurden die Bruder Christian Erndel 18 Juli 1636 in Dresden 6 November 1678 in Dresden spater Doktor beider Rechte sowie Rechtskonsulent in Dresden und Heinrich Erndel in der Oster Messe April 1654 als Studenten an der Universitat Leipzig Heinrich hatte zuerst Humanismus studiert danach Medizin Beraten wurde er von seinem Vetter 1 Grades Isaac Leickher 11 November 1616 in Augsburg 1684 in Dresden Erbsass auf Lindau kursachsischer Amtmann zu Leipzig spater kursachsischer Hof und Justitienrat Heinrich und Christian waren fur 4 Jahre in Leipzig bis zur Michaelis Messe 1657 Zusammen mit seinem Bruder Christian ging Heinrich als Student der Medizin am 12 Oktober 1657 an die Universitat Altdorf 2 um dort am 29 Juni 1659 als Dr med promoviert zu werden 3 Berufsleben Bearbeiten nbsp Ansicht von Dresden um 1650 Merian Von 1659 bis 1662 war er praktizierender Arzt in Dresden Eine Bestallung erfolgte am 10 Juli 1662 ob als Leib oder sonstiger Arzt ist nicht bekannt von Reinhard Dietrich Reichsgraf von Taube 1627 6 Januar 1681 in Bautzen auf Frankenthal kursachsischer Hof und Justizienrat Kanzler Obersteuerdirektor und Geheimer Rat 4 Am 28 September 1666 erfolgte seine Bestallung als Stadt Physikus der Stadt Dresden 5 Bezahlt wurden ihm jahrlich 80 Gulden am golde so Ihme quartallter aus der Lazareth Cassa gegeben werden sollen zur Besoldung versprochen und verwilligt wollen Ihm darnehmen auch mit der gewohnlichen freyhen Wohnung so zu seiner Bestallung geordnet und Ihme nach seinem nuzen zu gebrauchen frey stehet versogen so wohl zwolff thaler zu Holze aus Unser Cammer Jahrlichen reichen lassen nbsp Queckbrunnen 1461 erstmals urkundlich erwahnt Neben seiner Tatigkeit als Arzt am Lazarett oder Stadtkrankenhaus an den Armenhospitalern dem Waisen und Findelhaus der Kreuzschule und den Gefangnissen revidierte er jahrlich zweimal die Apotheken prufte die sich zur Praxis meldenden auf auswartigen Akademien promovierten Arzte ebenso wie die Hebammen und wachte daruber dass die Wundarzte und Kurpfuscher keine inneren Krankheiten behandelten Er fuhrte Aufsicht daruber dass in der arztlichen Zunft keine Vergehen vorkamen und gab Gutachten ab wenn vom Rate irgendetwas getadelt wurde Schon 1672 als an eine Pest noch nicht gedacht wurde beklagte er die schlechten Brunnenverhaltnisse der Stadt und wies in seiner Eingabe auf die Gefahr fur die Einwohner hin wenn eine Belagerung oder gar eine Seuche die Stadt treffen sollte Der Rat ordnete eine Brunnenzahlung an und Erndel untersuchte das Wasser Das Ergebnis war so ungunstig dass uber 70 Brunnen geschlossen werden mussten und auf der Festung neue Brunnen zu graben waren sonst ware die Besatzung eines Tages ohne Wasser gewesen Eine derartige Tatigkeit eines Bezirksarztes wird vor 1672 nirgends in den Akten verzeichnet oder erwahnt 6 Als Stadtarzt leitete er 1679 und 1680 als in Ungarn wahrend des Feldzuges die Bubonenpest wutete die Dresdner Pestkommission und gab umfangreiche auch aus heutiger Sicht sinnvolle Anweisungen um Erkrankungen zu reduzieren Am 10 September 1679 veroffentlichte er ein Pest Gutachten Nach diesen umfassenden Arbeiten entwarf er ohne Verzug eine Pestordnung die in dem Sanitatskollegium beraten und ohne sonderliche Anderung angenommen wurde Die kurfurstliche Regierung liess dieselbe sofort drucken und veroffentlichte sie dadurch dass sie sie an allen geeigneten Stellen des Landes von Amts wegen anschlagen liess und an samtliche Nachbarregierungen versandte Die Pestordnung die die bereits fruher ausgesprochenen Ansichten Erndels in sehr knapper Form wiedergibt bestand aus 14 Punkten die den Verkehr der Personen aus Kontagionsgegenden betreffen aus 15 Punkten die die bei Pest im Lande zu treffenden Massnahmen enthalten aus weiteren 22 Punkten die die an infizierten Orten zu beobachtenden Vorschriften behandeln und schliesslich aus 12 Punkten die die Desinfektion nach Ablauf der Pest genau bis ins Einzelne vorschreiben Nachdem er sowohl bei der Regierung als auch bei der Bevolkerung fur vollige Aufklarung gesorgt hatte ubte er seine ihm unterstellten Leute ein und wartete ab in der Hoffnung die Stadt werde von der Pest verschont bleiben 6 nbsp Pest in Marseille 1720 nbsp Schloss Berreuth um 1910 Doch traf die Pest in Dresden im Jahre 1680 ein Von den noch nicht 40 000 Einwohnern der Residenz starben bis zum 9 November 1680 vom Marz ab etwa 8 000 Personen das ist der funfte Teil Das Jahr 1680 ging als das bisher grosste relative Sterbejahr fur Dresden in die Geschichte ein Nachdem vier Wochen kein Todesfall an Pest und keine neue Erkrankung mehr vorgekommen waren erhielt Erndel im Dezember Urlaub Da sein Assistent Licentiat Laurentius Theil an der Pest gestorben war ubergab er die Aufsicht uber die Desinfektion der immer auf sechs Wochen geschlossenen von der Infektion heimgesuchten Hauser dem Pestarzt Troppaninger und reiste nach Dippoldiswalde Am Sonntag vor der Kirche wurde er von den am Kirchplatz plaudernden Honoratioren des Stadtchens uber die Pest gefragt Wenn auch jetzt die Residenz pestfrei sei antwortete er so konnen doch im Sommer wo die Natur mehr Kraft besasse die in Kleidern und Betten sitzenden Gifte erneut zur Gefahr werden Ein Freiberger Burger hatte diese Worte mit angehort und sie sofort nach seiner Heimatstadt berichtet Daraufhin sperrte die Stadt Freiberg wieder samtlichen Handel und Wandel mit der Residenz Als nun Erndel zuruckkehren wollte musste er auf Rat seiner Freunde in der Lossnitz wo er einen Weinberg mit Weinberghaus die Tasche in Kotzschenbroda besass halt machen denn der Dresdner Pobel wartete auf ihn am Tor um ihm einen Empfang mit Steinen und ahnlichen Begrussungsobjekten zu bereiten Er bat den Kurfursten um Hilfe indem er versicherte stets nur die volle Wahrheit gesagt zu haben Der Kurfurst sandte ihm ein Fahnlein Reiter unter deren Schutz er seine Wohnung erreichte Die darauffolgende Untersuchung ergab dass niemand gehetzt haben wollte und die Viertelsmeister und anderen Skandalmacher uberhaupt nichts getan hatten Diese hasslichen Beschimpfungen die er nach nunmehr behobener Gefahr des Ofteren infolge des Unverstandes der Bevolkerung dulden musste mogen ihn veranlasst haben die Physikusstelle zu kundigen Er blieb in der Stadt als praktischer Arzt und unterstutzte seinen Amtsnachfolger bei der im Fruhjahr 1681 wiederkehrenden kleinen Epidemie von 400 Fallen Sein Nachfolger wurde der Meissner Physikus Pollmar nachdem die Arzte Dresdens Wiegner Krahmer Schumann Dornbluth und Goppert abgelehnt hatten wahrscheinlich abgeschreckt durch die ihnen bekannte ubermenschliche Arbeitslast 6 Am 30 April 1684 erfolgte die Bestallung als Leibarzt des Kurfursten Johann Georg III zu Sachsen der Kurfurstin Anna Sophie Unsereren Herz geliebten Gemahlin und beider Prinzen Die Bestallungsurkunde nimmt keinen Bezug auf die anderen beiden Leibarzte Birnbaum und Morgenstern sondern weist ihm nur das ubliche Gehalt von 500 Gulden ab dem 1 April ohne Brennholzlieferung zu 7 Um diese Zeit war Erndel schon mit dem Rittergut Berreuth bei Dippoldiswalde belehnt Dort starb seine Ehefrau Sophia Elisabeth geb Ratke am 10 Juni 1685 Das Schloss in Berreuth brannte 1946 47 ab als es von Fluchtlingen bewohnt wurde nbsp Bestallung am 30 April 1684 nbsp Johann Georg III 1647 1691 nbsp Anna Sophia 1647 1717 nbsp August der Starke 1670 1733 nbsp Bestallung am 17 September 1691 nbsp Johann Georg IV 1668 1694 Im Jahre 1685 begleitete Erndel den Kronprinzen Johann Georg IV zu Sachsen 1668 1694 nach Frankreich und im Jahre 1686 in die Spanischen Niederlande danach nach England und Holstein Seine Sprachkenntnisse waren sehr hilfreich Erndel begleitete einmal die Kurfurstin nach Budingen wo sie zur Kur war Er begleitete Kurfurst Johann Georg III bei seinen Kriegszugen 1687 nach Holland 1689 in das Reich und in die Belagerung der Stadt Mainz und dann 1691 wieder ins Reich wo Johann Georg III 1691 in Tubingen starb Johann Georg III wies seinen Kammermeister und den Landrentmeister am 30 Juli 1689 aus dem Feldlager vor Mainz aus an Erndel wegen der Betreuung seiner Sohne Johann Georg und Friedrich August und den daraus entstehenden zusatzlichen Kosten 25 Thl zusatzlich pro Monat zu zahlen Der Anspruch entstand ab 1 Mai wobei dies wohl ruckwirkend gemeint war und sollte bis zum Ende des Kriegszuges bezahlt werden Zusammen mit seinem Kollegen Abraham Birnbaum und Johann Ernst Morgenstern ubernahm ihn Kurfurst Johann Georg III zu Sachsen am 17 September 1691 als Leibarzt Jeden Besoldung so an Dato an den 17 Septemb Jahrlich 500 Fl 8 nbsp Johann Andreas Eisenbarth im Alter von 54 Jahren Kupferstich beschnitten von A B Konig Berlin aus dem Jahr 1717 nbsp Rittergut Mulda um 1860Am 8 Februar 1693 verfasste er einen Prufungsbericht mit Befurwortung fur den Okulisten Johann Andreas Eisenbarth 27 Marz 1663 in Oberviechtach 11 November 1727 in Munden Aufgrund nachweislicher Zeugnisse aus den Jahren 1691 und 1692 in Kursachsen fuhlte sich Johann Andreas Eisenbarth ermutigt beim Kurfursten Johann Georg IV den schriftlichen Antrag auf ein Privilegium zu stellen Eisenbarth erhoffte sich in Kursachsen ein neues Feld fur seine Tatigkeit um die bisherigen Gebiete zu ubertreffen Der Rat der Stadt Leipzig verlangte die Vorfuhrung der Geheilten In Dresden dagegen bestand man auf einer theoretischen und praktischen Prufung vor einem Medizinalkollegium erfahrener Arzte Die Prufungskommission bestand aus Heinrich III Erndel und dem Stadtphysikus Martin Schurig 1656 1733 Zugegen war ausserdem der kurfurstliche Oberamtmann von Dresden Johann Siegmund Leister 8 November 1637 in Dresden 3 September 1696 in Dresden der im selben Jahr Vormund seiner Kinder wurde Erndel nannte Leister Schwager und Gevatter Leisters Mutter war Elisabeth Vollhardt Er war deswegen ein Vetter 1 Grades von Erndels Ehefrau Moglich ist dass Heinrich Erndels verstorbene Ehefrau Sophia Elisabeth Ratke eine Schwester hatte die mit Leister verheiratet war wenn er tatsachlich Schwager und nicht nur Vetter war Auf Drangen von Eisenbarth fand seine Prufung am 27 Januar 1693 erfolgreich statt Der Prufungsbericht enthielt die Examination uber die gesamte Bandbreite seiner bisherigen Kunst welche seiner Ausssage nach in Staar und anderen Augenkrankheiten Taubheit und anderen Ohrenbeschwerungen Stein und Bruchschneiden allerhand Wunden Krebs und fistulirten Schaden auch Gewachsen besteht Die Prufer befanden dass er in allen diesen puncten auch hierzu notwendiger Anatomischer Wissenschafft gar gute und genugsame Antwort gegeben auch die dazu gehorige Enchireses Encheiresis Operation oder Handgriffe wohl verstanden und denen bey solchen operationibus sich offters ereignenden Zufallen innerlich zu begegnen gewust Die beiden Prufer lobten auch die von Eisenbarth vorgefuhrte neue bequeme Stahr Nadel als seine Invention Obwohl Oberamtmann Leister den Prufungsbericht mit Befurwortung bereits am 8 Februar 1693 an den Kurfursten von Sachsen geschickt hatte erhielt Eisenbarth erst am 27 Januar 1694 das lang ersehnte kursachsische Privileg als offiziellen Ausweis fur seine Curen Die medizinische Geschichtsschreibung in Sachsen weiss bis heute keine Antwort wahrscheinlich verspatet durch Erndels Tod warum man in der kursachsischen Landeshauptstadt damit solange zogerte Eisenbarth war uber diese unerklarbare Verspatung so verargert dass er Dresden nie mehr besuchte Einen Nutzen zog er aber doch daraus Als Kurfurst August der Starke 1670 1730 im Jahre 1697 auch zum Konig von Polen gekront wurde nahm Eisenbarth diese Standeserhohung auch fur sich in Anspruch und nannte sich von nun an zusatzlich Chursachsischer und Koniglich polnischer privilegierter Medicus 9 Im Juli 1693 wurde das Rittergut Mulda bei Freiberg mit Vorwerk dem Waldstuck am Eppenfluss der Bienleite dem hohen Schuss zwei Mahlmuhlen und einer Brettmuhle Teichen Bau und anderen Diensten Gesindezwang und Fischerei an Erndel belehnt 10 Da er im September verstarb hatten die Vormunder seiner Kinder das Gut bald darauf verkauft Erndel starb am 13 September 1693 in Dresden an Podagra Gicht wahrscheinlich von Vater geerbt Chiragra malo Ischiatico Die Beerdigung fand am 21 September 1693 in der Frauenkirche statt wo er auch bestattet wurde Er hinterliess zwei Sohne und funf Tochter die Vormunder bekamen Die erblichen Ritterguter Berreuth bei Dippoldiswalde und Mulda bei Freiberg wurden verkauft Familie Bearbeiten nbsp Erndel WappenHeinrich III Erndels Eltern waren Heinrich II Erndel 7 April 1595 in Regensburg 25 Juli 1646 in Oschersleben Leibarzt des Kurfursten Johann Georg I zu Sachsen verheiratet seit 1630 in Sanct Annaberg mit Dorothea verw Dirleber geb Hubner von Sonnleuthen um 1595 in Prag 12 Januar 1667 in Dresden eine Tochter von Benedikt Hubner von Sonnleuthen um 1570 in St Joachimsthal nach 1621 Munzmeister zu Prag und Bergrat im Konigreich Bohmen und Lucia geb Hartlebin von Angelshausen getauft 11 am 4 Advent 1579 in St Joachimsthal 1652 Erndel war ein Stiefsohn von Daniel Balthasar Dirleber in Kuttenberg 1621 1630 kaiserlicher Munzmeister in Prag Erndel heiratete am 4 September 1665 in Dresden Sophia Elisabeth Erndel geb Ratke 8 Juli 1642 in Dresden 10 Juni 1685 in Berreuth eine Tochter der zeitig verstorbenen Eltern Martin Ratke 12 der Kurfursten Johann Georg I und II zu Sachsen Geheimer Kammerdiener und Anna Maria Ratke verw Kretzschmar geb Vollhardt 14 Juli 1614 in Dresden 14 Oktober 1664 in Dresden Zwolf Kinder gingen aus der Ehe hervor Heinrich IV Erndel 2 Juli 1666 in Dresden 6 Marz 1670 in Dresden bestattet in der Frauenkirche ebenda Sophia Elisabeth Erndel 19 Juli 1667 in Dresden 4 Februar 1670 in Dresden bestattet in der Frauenkirche ebenda Maria Sophia Erndel um 1668 in Dresden verheiratet mit Johann George Seidel 18 Februar 1658 in Zschopau 13 April 1739 in Meissen bestattet in der Kirche zu St Afra 13 wo er als Diakon tatig gewesen ist Christian Gottlob Erndel 13 Mai 1669 in Dresden 16 August 1670 in Dresden bestattet in der Frauenkirche ebenda Sophia Elisabeth Erndel um 1670 in Dresden zw 10 Juni 1685 u 13 September 1693 in Dresden Heinrich Gottlob Erndel amp um 1670 in Dresden Dorothea Sophia Erndel um 1674 in Dresden verheiratet mit Johann Carl Heun kurfurstlich sachsischer Hauptmann zw 7 und 10 Januar 1722 in Dresden Christian Heinrich Erndel 1676 in Dresden 17 Marz 1734 in Dresden bestattet im Fischer schen Schwibbogen auf dem Alten Annenfriedhof Leibarzt von August dem Starken auch Botaniker und Meteorologe in Dresden und Warschau Autor von Buchern uber Botanik und die Reise durch Europa und Grossbritannien mit August dem Starken verheiratet mit Dorothea Salome N N um 1707 bestattet in der Frauenkirche zu Dresden am 7 September 1755 Johanna Sophia Erndel 17 August 1677 in Dresden 23 Juni 1704 im Erndelischen amp Bussiussischen Weinberghaus in Kotzschenbroda bestattet auf dem St Johannis Friedhof in Dresden spater im Erbbegrabnis in der Kirche zu Kotzschenbroda verheiratet mit dem Advokaten Caspar Christian Kober der einen Weinberg bei Kotzschenbroda von ihr erbte heute genannt Minckwitzscher Weinberg 9 Juli 1663 in Naumburg 11 September 1738 in Dresden bestattet in der Kirche zu Kotzschenbroda Christina Sophia Erndel um 1679 in Dresden zw 1739 u 1767 in Dresden verheiratet mit dem koniglich poln amp kursachs Landrentmeister Kammerassistenz und Bergrat Christian August Fischer September 1739 Magdalena Sophia Erndel um 1680 in Dresden vor 15 September 1734 in Dresden verheiratet mit dem koniglich polnischen und kursachsischen bestallten Munz Guardin des Obersachsischen Kreises Johann Georg Schomburg um 1672 Oktober 1745 in Dresden bestattet 14 am 9 Oktober 1745 in der Sophienkirche ebenda Christian Friedrich Erndel 1683 in Dresden 23 Januar 1767 in Dresden Neustadt koniglich polnischer und kurfurstlich sachsischer Generalmajor bei dem Ingenieur Corps bestattet im Fischer schen Schwibbogen auf dem Alten Annenfriedhof Ehrungen BearbeitenMit dem Beinamen Critobolus I wurde Heinrich Erndel am 10 Marz 1690 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen Literatur BearbeitenNeues Archiv fur Sachsische Geschichte und Altertumskunde Herausgegeben von Dr Hubert Ermisch K Archivrat Sechzehnter Band Dresden 1895 Wilhelm Baensch Verlagsbuchhandlung XI Dr med Heinrich Erndel Stadtphysikus zu Dresden Von Dr med Eugen Sachs in Dresden S 292 306 Andreas Lesser Die albertinische Leibarzte vor 1700 und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen zu Arzten und Apotheken Michael Imhof Verlag Petersberg 2015 ISBN 978 3 7319 0285 0 Johann Daniel Ferdinand Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 198 Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Heinrich Erndel bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 11 Mai 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Matrikel der Universitat Leipzig Bd 2 S 96 1909 Matrikel der Universitat Altdorf Bd 1 Nr 9766 Disputation Inauguralis de Singultu Quam Auspice Deo Ter Opt Max Jubnte Amplissima Facultate Medica In Alma Altorfina Pro Summis in Arte Consequendis Honoribus et Privilegus Publica disquisitione subseries HENRICUS ERNDL Dresdensis In Auditorio Welseriano Horis Maynt Ad d 16 Junii Anni 1659 Altdorfi Typis Georgi Hagen Universicutis Typographi Valentin Konig Genealogische Adels Historie Bd 2 Leipzig 1729 W von Boetticher Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Guter 1635 1815 Bd 2 Gorlitz 1913 S 954 C Heinker Die Burde des Amtes die Wurde des Titels Der kursachsische Geheime Rat im 17 Jahrhundert Leipzig 2015 Leichpredigt von Heinrich Erndel 1694 Dresden Archiv der Stadt Dresden F XVI 1 Bl 199 ff a b c Dr Hubert Ermisch K Archivrat Hrsg Neues Archiv fur Sachsische Geschichte und Altertumskunde Sechzehnter Band Wilhelm Baensch Verlagsbuchhandlung XI Dr med Heinrich Erndel Stadtphysikus zu Dresden Von Dr med Eugen Sachs in Dresden Dresden 1895 S 292 306 Sachsisches Staatsarchiv Dresden Bestallungsbuch 1684 10036 Finanzarchiv Loc 32968 Rep LI Nr 1918z Bestallung zum Leib Medicus Sachsisches Staatsarchiv Dresden 100036 Finanzarchiv Loc 33346 Rep LI Nr 1968 Bestallung zum Leib Medicus Arzteblatt Sachsen 12 2013 auf www slaek de Sachsisches Staatsarchiv Dresden 10036 Finanzarchiv Loc 37752 Rep XLIII Frauenstein Nr 13 amp 2 10080 Lehnhof Dresden Nr O 05634 10024 Geheimer Rat Loc 09894 12 Taufregister 1560 1593 Kirche zu St Joachimsthal Seite 136 Leichpredigt von Sophia Elisabeth Erndel geb Rathke Verfasser Lucius Christian 1627 1690 Dresden Baumann 1685 online Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Unter Mitwirkung des K Sachsischen Altertumsvereins Herausgegeben von den K Sachsischen Ministerium des Innern 39 Heft Meissen Stadt Vorstadte Afrafreiheit und Wasserburg bearbeitet von Cornelius Gurlitt Dresden In Kommission bei C C Meinhold amp Sohne 1917 Dresdener Wochenzettel Signatur 2 1 3 C XXI 20 28Normdaten Person GND 121515745 lobid OGND AKS VIAF 50084707 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erndel Heinrich III ALTERNATIVNAMEN Erndl Heinrich Erndtel HeinrichKURZBESCHREIBUNG Leibarzt von Kurfursten Johann Georg III und Johann Georg IV zu Sachsen GesundheitsreformerGEBURTSDATUM 17 Juni 1638GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 13 September 1693STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich III Erndel amp oldid 233071744