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Heinrich Danckelmann 2 August 1887 in Hardehausen 30 Oktober 1947 in Belgrad war ein deutscher General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Dankelmann bei seinem Prozess 1947 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegsjahre 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 LiteraturLeben BearbeitenBeforderungen 14 Juni 1906 Fahnrich 27 Januar 1907 Leutnant 24 Dezember 1914 Oberleutnant 18 August 1916 Rittmeister 1 Oktober 1929 Major 1 Februar 1932 Oberstleutnant 1 Mai 1934 Oberst 1 Oktober 1936 Charakter als Generalmajor 1 Januar 1938 Generalmajor 1 Oktober 1939 Generalleutnant 1 April 1941 General der Flieger Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Danckelmann trat am 2 Oktober 1905 als Fahnenjunker in das Westfalische Dragoner Regiment Nr 7 in Saarbrucken ein und besuchte 1906 die Kriegsschule Engers Nach seiner Ruckkehr und Beforderung zum Leutnant wurde er als Eskadronoffizier verwendet Im Oktober 1913 erfolgte seine Versetzung in gleicher Funktion nach Trier in das Jager Regiment zu Pferde Nr 8 wo er uber den Ausbruch des Ersten Weltkrieges bis zum 19 Mai 1917 verblieb Mit diesem stand Danckelmann sowohl an der West wie auch an der Ostfront im Einsatz Zum 20 Mai 1917 wechselte er mittlerweile Rittmeister in den Generalstab der 89 Infanterie Division uber wo er bis Mitte Oktober 1917 verblieb Anschliessend diente Danckelmann bis zum 21 August 1918 im Generalstab der 10 Reserve Division sowie bis 10 Oktober 1918 im Generalstab der Heeresgruppe Boehn Die letzten Kriegsmonate war Danckelmann bis Mitte Dezember 1918 im Generalstab des Armeeoberkommandos 1 eingesetzt Neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Danckelmann mit dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet Zwischenkriegsjahre Bearbeiten Zum 19 Dezember 1918 wurde Danckelmann wieder dem Jager Regiment zu Pferde Nr 8 zugeteilt wo er bis zu dessen Demobilisierung im Mai 1919 verblieb Im Anschluss hieran erfolgte vom 24 Mai 1919 bis 15 Mai 1920 sein Einsatz im Stab des Auflosungsstabes 32 Am Folgetag wurde Danckelmann dem 9 Reiter Regiment der Reichswehr zugeteilt wo er bis Ende Mai 1922 als Eskadronchef fungierte Das folgende Jahr diente er dann im Stab des Gruppenkommando 1 in Berlin Im Juli 1923 erfolgte Danckelmanns Abkommandierung in das Reichswehrministerium wo er bis September 1924 eingesetzt war Anschliessend kehrte er zum Gruppenkommando 1 zuruck Zum 8 April 1925 wurde er von seiner dortigen Funktion fur einen langeren Aufenthalt in der Tschechoslowakei beurlaubt Welche Tatigkeit Danckelmann in dieser Zeit ausubte ist nicht bekannt Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland im Januar 1926 erfolgte seine Abkommandierung zum Stab der 2 Kavallerie Division in welcher Danckelmann bis September 1932 verblieb Zum 1 Oktober 1932 wurde Danckelmann zum Kommandeur des 2 Preussisches Reiter Regiments ernannt welches er bis Ende Februar 1934 fuhrte Im Marz 1934 kehrte er Danckelmann zum Reichswehrministerium zuruck wo er bis Ende September des gleichen Jahres als Offizier zur besonderen Verwendung z B V gefuhrt wurde Am 1 Oktober 1934 wechselte Danckelmann zur im Aufbau befindlichen Luftwaffe uber wo er bis Ende September 1935 im Reichsluftfahrtministerium ebenfalls den Status eines Offiziers z B V innehatte Zum 1 Oktober 1935 wurde Danckelmann zum Hoheren Fliegerfuhrer VIII in Breslau ernannt eine Funktion die er noch im gleichen Jahr wieder abgab um sodann als Chef des Stabes im Luftkreis Kommando III in Dresden eingesetzt zu werden Diesen Posten hielt Danckelmann bis Ende Marz 1938 inne Zum 1 April 1938 stieg er zum Kommandierenden General und Befehlshaber im Luftgau VIII Schlesien und Ostsudetenland auf dessen Geschicke er bis zum 31 Januar 1939 innehatte Von Februar bis April 1939 fuhrte Danckelmann die Bezeichnung General z B V ohne Befehlsbereich beim Reichsminister der Luftfahrt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Zum 1 Mai 1939 wurde Danckelmann zum Wehrersatz Inspekteur in Dusseldorf ernannt eine Funktion die er bis zum 23 Juli 1941 innehatte Danach wurde er nach Serbien abkommandiert wo er vom 29 Juli 1941 bis zum 20 Oktober 1941 als Militarbefehlshaber Serbien amtierte In dieser Zeit kam es zu zahlreichen Kriegsverbrechen gegen die dortige Zivilbevolkerung Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde Danckelmann vom 20 Oktober 1941 bis Ende Februar 1942 als Offizier zur besonderen Verwendung gefuhrt Am 28 Februar 1942 schied er dann aus dem Dienst aus wurde jedoch am Folgetag dem 1 Marz 1942 zur Verwendung im Luftgaukommando VI gehalten In der dortigen Zeit kam er jedoch zu keinem Kommando mehr und schied am 31 Mai 1943 dann endgultig aus der Wehrmacht aus Am 5 August 1945 wurde Danckelmann von den Alliierten verhaftet und nach Jugoslawien als Kriegsverbrecher uberstellt Dort wurde er angeklagt und zum Tode verurteilt Das Todesurteil wurde am 30 Oktober 1947 vollstreckt Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Band 1 Abernetty von Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1701 1 S 180 181 PersonendatenNAME Danckelmann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 August 1887GEBURTSORT HardehausenSTERBEDATUM 30 Oktober 1947STERBEORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Danckelmann amp oldid 234900045