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Heinrich Bebel in den Justinger Urbaren und Urkunden meist Bobel latinisiert Henricus Bebelius Mitte 1473 3 in Ingstetten bei Justingen 31 Marz 1518 in Tubingen war ein deutscher Dichter des Renaissance Humanismus Matrikel der Universitat Krakau Henricus de Bevinden rechte Spalte dritter Eintrag von unten 1 So muss man sich eine Vorlesung Heinrich Bebels vorstellen 1519 2 Heinrich Bebels Wappen als poeta laureatus 1501 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Schulische Bildung 3 Berufsleben 4 Bebel als Herausgeber 5 Ehrungen 6 Wirkung 7 Werke 7 1 Heinrich Bebel als Herausgeber 7 2 Heinrich Bebel als Autor Auswahl 8 Moderne Textausgaben 9 Literatur Auswahl 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenDie Familie Bobel lasst sich in der Reichsherrschaft Justingen speziell in dem Dorf Ingstetten bis ins fruhe 15 Jahrhundert nachweisen 4 Namentlich bekannt ist der Grossvater Heinrich Bebels ebenfalls mit Vornamen Heinrich welcher 1495 an der Pest verstarb 5 Besonders die Urbare der Reichsherrschaft Justingen enthalten wertvolle Informationen zu anderen Mitgliedern der Familie Bobel 6 Der Vater Haintz Bobel muss mindestens einen Bruder NN gehabt haben denn in den Justinger Lagerbuchern sind verzeichnet ein Jorg Bobel genannt 1497 1542 und ein Ludwig Bobel genannt 1503 1532 diese waren wohl Vettern Heinrich Bebels Der erschlossene und namentlich unbekannte Onkel Heinrich Bebels durfte mit einer Person in Bebels autobiographischem Stuck Comoedia de optimo studio iuvenum identisch sein Hier lasst Heinrich Bebel einen Onkel namens Cacobius von griech kako bios schlechtes Leben auftreten 7 Jorg und Ludwig Bobel hatten womoglich keine Sohne der Hofnachfolger Jorg Bobels war Hans Herb welcher vor 1576 moglicherweise eine Tochter Jorg Bobels geheiratet hat Der Vorname Ludwig taucht in der nachsten Generation wieder beim Sohn des Wolfgang Bobel auf welcher Medizin studierte Danach hatte Wolfgang Bobel den Vornamen seines Vetters Ludwig Bobel fur seinen Sohn verwendet Walther Ludwig 8 dagegen vermutet dass Ludwig Sohn Wolfgang Bebels den Vornamen des Bruders seiner Urgrossmutter mutterlicherseits Dr Ludwig Vergenhans erhielt dieser war wurttembergischer Kanzler unter Graf Eberhard im Bart Leider wurden viele Archivalien des Schlossarchivs Justingen makuliert oder sind sonst wie untergegangen so haben wir weiters lediglich Nennungen eines Engelbert Bobel um 1500 und eines Hans Bebel genannt Gaicht der 1583 Beiwohner Beigeheuseter in der Herrschaft Justingen war Um 1600 verschwindet der Familienname Bobel endgultig aus der Herrschaft Justingen Heinrich Bebel wurde 1472 oder Mitte 1473 in Ingstetten als Sohn des Bauern und Schultheissen Haintz Bobel geboren 9 Der vermutliche Geburtsort ist Ingstetten obwohl dieser weder archivalisch noch durch die Werke Bebels eindeutig bestimmbar ist Doch die dreifache Nennung des kleinen Orts Ingstetten die Comoedia de optimo studio iuvenum spielt teilweise in dem Ort in seinen Werken und die archivalisch belegte Tatsache dass die meisten Angehorigen der Familie Bobel in Ingstetten ansassig waren erlaubt den Schluss dass er Ingstetter war Zwischen 1475 und 1486 zieht sein Vater nach Schelklingen als Heinrich zwischen drei und vierzehn Jahre alt war am wahrscheinlichsten 1478 80 als Heinrich sechs bis acht Jahre alt war Sein Vater wird Burger in Schelklingen und erhalt Lehenguter des Klosters Urspring Der eigentliche Anlass fur diesen Wegzug von Ingstetten scheint die zweite Verehelichung seines Vaters gewesen zu sein Der Vater heiratete NN Myer Tochter des Konrad Cuntz Myer aus Schelklingen Das Lagerbuch der Reichsherrschaft Justingen von 1497 10 nennt Haintz Bobel zu Schalcklingen er entrichtete einen Gulden an die Herrschaft vermutlich um sich gewisse Rechte in Ingstetten zu erhalten oder als Gegenleistung fur die Erlaubnis zum Wegzug Der Vater Haintz Bobel wird weiterhin in den Urbaren des Klosters Urspring aufgefuhrt wenngleich das Urspringer Urbar von 1475 11 ihn noch nicht nennt ist er doch im Urspringer Urbar von 1486 12 verzeichnet 1486 besass er das Lehen welches 1475 Haintz Pfortzer innehatte 13 Sein Schwiegervater Cuntz Myer war 1486 selbst Lehentrager des Klosters Urspring 14 Zwischen 1486 und 1502 nach dem vermutlichen Tod seines Schwiegervaters ubernahm Haintz Bobel auch das Lehen seines Schwiegervaters Cuntz Myer 15 In der Renovation von 1502 wird er als Inhaber der Lehen Haintz Pfortzers und Cuntz Myers genannt 16 1491 wurde vermutlich in Schelklingen der Bruder Heinrich Bebels namens Wolfgang geboren Dieser war 18 Jahre junger als sein Bruder Heinrich Der Vater Haintz Bobel wird in einer einzigen Urkunde des Klosters Urspring erwahnt als er 1492 im Streit der Schelklinger Einwohner mit dem Kloster Urspring um die Nachtweide die Nonne Margel von Welden schlug Er sollte von der Obrigkeit bestraft werden 17 Der Vater Haintz Bobel verstarb 1508 wohl in Schelklingen 18 Schulische Bildung BearbeitenNach dem zwischen 1475 und 1486 erfolgten Umzug der Familie Bobel nach Schelklingen war es naheliegend dass Heinrich Bebel wohl in den 1480er Jahren die Lateinschule in Schelklingen besuchte 19 Dass es in dem kleinen Stadtchen eine solche Lehranstalt gab durfte an den ansassigen Adelsfamilien von Stadion von Wernau von Freyberg gelegen haben Das nahegelegene Kloster Urspring brachte die Schelklinger Burger auch in haufigen Kontakt mit dem schwabischen Niederadel nicht zuletzt weil die urspringischen Kaplane welche die Familienaltare der Adelsfamilien in Urspring betreuten in Schelklingen wohnten Man findet auch immer wieder Schelklinger Burgersohne in den Universitatsmatrikeln welche vermutlich in Schelklingen die Anfangsgrunde des Lateins erworben haben Im Alter von 19 Jahren begann er 1492 sein Studium an der Jagiellonen Universitat in Krakau bei Laurentius Corvinus 1495 verliess er Krakau 20 1494 bis 1495 studierte er an der Basel bei Sebastian Brant 21 Berufsleben Bearbeiten1496 begann Heinrich Bebel mit eigener publizistischer Tatigkeit Im selben Jahr gab er die Cosmographie seines Lehrers Laurentius Corvinus heraus 22 1496 veroffentlichte er sein erstes dichterisches Werk Distichon ad Musam Carmina 1497 versieht er die Pfarrstelle in Justingen wahrscheinlich in der Zeit wahrend welcher Johannes Stoffler seine astronomische Uhr im Munster zu Konstanz aufstellte 23 1497 erhielt er den Lehrstuhl der Oratorien Rhetorik an der Tubinger Universitat und war Professor fur Poesie und Eloquenz Diese Position behielt er sein Leben lang Sie war schlecht bezahlt vermutlich ein Grund fur die unermudliche Publikationstatigkeit Heinrich Bebels Noch 1515 veroffentlichte er eines seiner Hauptwerke den Triumphus Veneris Heinrich Bebel war auch haufig unterwegs wobei die wenigen in seine Schriften eingestreuten Aufenthaltsorte wohl lediglich eine niedrige Untergrenze seiner Reisetatigkeit verdeutlichen 1499 verbrachte er die Ferien in Schelklingen bei seiner Familie und seinem Bruder Wolfgang welcher zu diesem Zeitpunkt acht Jahre alt war Ex Scheklingen sic oppido M CCCC XC IX 1499 24 1500 hielt er sich an der Universitat Basel auf 25 1501 hielt er in Innsbruck eine Rede zum Lobe Konig Maximilians wurde daraufhin vom Konig zum poeta laureatus gekront und mit einem Dichterwappen beschenkt 26 1502 war Heinrich Bebel in Ingstetten bei Verwandten und schrieb von dort aus einen Brief in lateinischen Versen an seinen Schuler Johannes Brassicanus 27 Ebenfalls 1502 in Ingstetten wohin er sich vor der Pest gefluchtet hatte beginnt er die Arbeit am Thriumphus Veneris Der Text des Thriumphus Veneris endet mit der Bemerkung Ex Ingsteten villa tempore pestis Aus dem Dorf Ingstetten zur Zeit der Pest 28 1507 war er in Aachen 29 Heinrich Bebel verstarb in Tubingen am 31 Marz 1518 im Alter von 45 Jahren 30 Heinrich Bebel war haufiger und gern gesehener Gast in den Klostern Adelberg Zwiefalten und Bebenhausen 31 Heinrich Bebel blieb aller Wahrscheinlichkeit nach unverheiratet Bebel als Herausgeber BearbeitenBebel brachte aus Krakau die Handschrift Cosmographia seines Lehrers Laurentius Corvinus mit nach Basel welche er dort herausgab und dort 1496 bei Nikolaus Kessler drucken liess In Tubingen gab er den Traktat des Theologen Thomas Plantsch Opusculum heraus Druck bei Thomas Anshelm in Pforzheim Dieser bestand aus den Predigten welche Plantsch anlasslich der ersten Hexenverbrennung in Tubingen 1505 gehalten hatte Ehrungen Bearbeiten1501 wurde er von Konig Maximilian I in Innsbruck zum poeta laureatus gekront und ein Dichterwappen verliehen Zu diesem Anlass hielt Bebel eine Rede zum Lob Maximilians welche 1504 im Druck erschien 32 Wirkung BearbeitenDie nachhaltigste Wirkung hatten Heinrich Bebels Fazetiensammlung und sein Sprichworterbuch Prouerbia germanica Seine Fazetien wurden von den Schwankdichtern des 16 Jahrhunderts Jorg Wickram und Hans Wilhelm Kirchhof aufgegriffen und sind eine Quelle zur Sittengeschichte um 1500 Die spottischen Anekdoten vermitteln einen Eindruck von der Abneigung und dem Hass der bauerlichen Bevolkerung Ende des 15 Jahrhunderts auf den Klerus die Kloster und den Adel deren haltloses 33 ausbeuterisches 34 und verschwenderisches Verhalten in Form von Spotterzahlungen angeprangert wurde Diese unterschwellige Antipathie der Bauern gegenuber dem ersten Stand entlud sich schliesslich in der Reformation und dem Bauernkrieg Werke BearbeitenHeinrich Bebel als Herausgeber Bearbeiten Laurentius Corvinus Cosmographia dans manductionem in tabulas ptholemei vna cum nonnullis epigrammatibus et carminibus Nik Kessler Basel 1496 1 Exemplar der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Signatur Ink 324 4 2 Martin Plantsch Opusculum de sagis ma leficis Martini Plantsch concio natoris Tubingensis Thomas Anshelm Pforzheim 1507 Heinrich Bebel als Autor Auswahl Bearbeiten Distichon ad Musam Carmina Reutlingen Michael Greiff 1496 Commentaria Epistolarum conficiendarum Contra epistolandi modos Pontij et aliorum Commentaria de Abusione linguae latinae apud germanos et de pro prietate eius dem Vocabularius optimarum dictionem Strassburg Johannes Gruninger 1503 Kommentare zum Briefschreiben Gegen Comoedia de optimo studio iuvenum Pforzheim Thomas Anshelm 1504 Komodie uber die beste Art des Studiums fur junge Leute 1501 in Tubingen aufgefuhrtOratio ad regem Maximilianum de laudibus atque amplitudine Germaniae Pforzheim Thomas Anshelm 1504 Rede an Konig Maximilian uber den Ruhm und die Grosse Deutschlands Ars versificandi et carminum condendorum Pforzheim Thomas Anshelm 1506 und viele spatere Nachdrucke Kunst Verse zu schmieden und Lieder zu dichten In hoc libro continetur haec Bebeliana opuscula noua et adolescentiae labores Libri facetiarum iucundissimi Prouerbia germanica in latinitatem reducta Elegia hecatosticha de institutione vite Bebelii pestis Tubinge grassaretur M D II Cantio vernacula Strassburg Johannes Gruninger 1509 In disem Buch werden fortgesetzt Bebels kleine Werke und Jugendarbeiten Bucher susser Fazetien Deutsche Sprichworter in Latein zuruckubertragen Elegie von hundert Versen vom Zustand des Lebens Bebels als die Pest in Tubingen grassierte Volkslied Opera Bebeliana sequentia Triumphus Veneris sex libris conscriptus Hecatostichon de victoria Caesaris Bohemica Pforzheim Thomas Anshelm 1509 Bebels fortgesetzte Werke Triumph der Venus in sechs Buchern Hundert Verse zum Sieg des Bohmischen Konigs Moderne Textausgaben BearbeitenBis heute fehlt eine historisch kritische Gesamtausgabe der Werke Heinrich Bebels wie bereits 1929 von Johannes Haller angemahnt 35 Nur wenige Autoren haben sich bisher der Muhe unterzogen ausgewahlte Texte Bebels zu edieren und ins Deutsche zu ubersetzen Marcel Angres Hrsg 2003 Triumphus Veneris Ein allegorisches Epos von Heinrich Bebel Edition Ubersetzung und Kommentar Munster LIT Verlag Hamburger Beitrage zur Neulateinischen Philologie Bd 4 ISBN 3 8258 6689 0 Wilfried Barner Hrsg 1982 Heinrich Bebel Comoedia de optimo studio iuvenum Uber die beste Art des Studiums fur junge Leute Stuttgart Philipp Reclam jun ISBN 3 15 007837 7 Gustav Bebermeyer Hrsg 1931 Heinrich Bebels Facetien Drei Bucher Historisch Kritische Ausgabe von Leipzig Verlag Karl W Hiersemann Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart Sitz Tubingen Bd CCLXXVI Nachdruck Hildesheim Olms 1967 Manfred Fuhrmann Hrsg Heinrich Bebel 2005 Fazetien drei Bucher Ubersetzt u eingeleitet von Manfred Fuhrmann Konstanz und Eggingen Edition Isele Bibliotheca Suevica Bd 13 ISBN 3 86142 278 6 Willem H D Suringar Hrsg 1879 Proverbia Germanica Heinrich Bebel s Proverbia Germanica Leiden Brill Nachdruck Hildesheim Olms 1969 Albert Wesselski Hrsg 1907 Heinrich Bebels Schwanke Zum ersten Male in vollstandiger Ubertragung herausgegeben von 2 Bde Munchen und Leipzig Georg Muller Thomas Zinsmaier Hrsg Heinrich Bebel 2007 Patriotische Schriften sechs Schriften uber Deutsche Schweizer und Schwaben Ubersetzt erlautert u eingeleitet von Thomas Zinsmaier Konstanz und Eggingen Edition Isele Bibliotheca Suevica Bd 22 ISBN 978 3 86142 415 4 Literatur Auswahl BearbeitenDie Sekundarliteratur zu Heinrich und Wolfgang Bebel umfasst bereits uber 100 Titel Stephanie Altrock 2009 Gewitztes Erzahlen in der Fruhen Neuzeit Heinrich Bebels Fazetien und ihre deutsche Ubersetzung Koln Bohlau ISBN 978 3 412 20434 1 Thomas Baier 2019 Heinrich Bebel in Ingstetten Die Heimat als Exil In Francesco Furlan Gabriel Siemoneit und Hartmut Wulfram Hrsg Exil und Heimatferne in der Literatur des Humanismus von Petrarca bis zum Anfang des 16 Jahrhunderts NeoLatina Bd 30 Tubingen Narr Francke Attempto Verlag S 459 477 Gustav Bauch 1883 Laurentius Corvinus der Breslauer Stadtschreiber und Humanist Sein Leben und seine Schriften In Zeitschrift des Vereins fur Geschichte und Alterthum Schlesiens Breslau Josef Max amp Komp Bd 17 S 231 302 S 240 Heinrich Bebel in Krakau Friedrich Wilhelm Bautz Heinrich Bebel In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 441 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Helmut Binder 1977 Heinrich Bebel Humanist und Dichter Professor der Beredsamkeit und Poesie an der Universitat Tubingen Um 1472 1518 S 25 51 In Robert Uhland Hrsg Lebensbilder aus Schwaben und Franken Stuttgart W Kohlhammer Carl Joachim Classen 1997a Zu Heinrich Bebels Leben und Schriften Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen I Philologisch Historische Klasse Jahrgang 1997 Nr 1 Carl Joachim Classen 1997b Bebel Heinrich 1473 1518 In Colette Nativel Hrsg Centuriae Latinae Cent une figures humanistes de la Renaissance aux Lumieres offertes a Jacques Chomarat Travaux d Humanisme et Renaissance No CCCXIV Geneve Librairie Droz S 91 96 Ludwig Geiger Bebel Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 195 199 Heinrich Grimm Bebel Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 685 f Digitalisat Klaus Graf 2000 Heinrich Bebel 1472 1518 Wider ein barbarisches Latein In Paul Gerhard Schmidt Hrsg Humanismus im deutschen Sudwesten Biographische Profile Sigmaringen Thorbecke ISBN 3 7995 4166 7 S 179 194Johannes Haller 1927 Die Anfange der Universitat Tubingen 1477 1537 Zur Feier des 450jahrigen Bestehens der Universitat im Auftrag ihres grossen Senats dargestellt von 1 Teil Darstellung 2 Teil Nachweise und Erlauterungen Stuttgart W Kohlhammer Neudruck Aalen Scientia Verlag 1970 Johannes Haller 1929 Heinrich Bebel als deutscher Dichter In Zeitschrift fur deutsches Altertum und deutsche Litteratur Berlin Weidmannsche Buchhandlung S 51 54 Heinrich Hermelink Hrsg 1906 Die Matrikeln der Universitat Tubingen Band 1 Die Matrikeln von 1477 1600 Stuttgart W Kohlhammer Klaus Kipf 2017 Heinrich Bebel der Tubinger Poetikdozent und seine schwabischen Schwanke In Jorg Robert et al Hrsg Ein Vater neuer Zeit Reuchlin die Juden und die Reformation Tubingen Stadtmuseum Tubingen Tubinger Kataloge Bd 104 S 68 79 ISBN 978 3 941818 33 0 Wilhelm Kuhlmann Robert Seidel und Hermann Wiegand Hrsg 1997 Humanistische Lyrik des 16 Jahrhunderts Lateinisch und Deutsch Bibliothek der fruhen Neuzeit Band 5 Frankfurt am Main Deutscher Klassiker Verlag S 204 211 Sonke Lorenz 2010 Heinrich Bebel oder der Tubinger Fruhhumanismus vor Melanchthon In Sonke Lorenz Hrsg Vom Schuler der Burse zum Lehrer Deutschlands Philipp Melanchthon in Tubingen anlasslich der Ausstellung Vom Schuler der Burse zum Lehrer Deutschlands Philipp Melanchthon in Tubingen 24 April 18 Juli 2010 Tubingen Stadtmuseum Veroffentlichungen des Alemannischen Instituts Freiburg i Br Band 78 S 117 137 ISBN 978 3 941818 00 2 Walther Ludwig 1995 Der Bruder des Humanisten Heinrich Bebel und der Tubinger Professor Konrad Ebinger In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde hrsg vom Verein fur Familien und Wappenkunde in Wurttemberg und Baden Stuttgart Jg 21 S 248 252 Dieter Mertens 1983 Bebelius patriam Sueviam restituit Der poeta laureatus zwischen Reich und Territorium In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 42 S 145 173 Volltext Dieter Mertens 2008 Bebel Heinrich In Franz Josef Worstbrock Hrsg Deutscher Humanismus 1480 1520 Verfasserlexikon Bd 1 A K S 142 163 Berlin und New York de Gruyter ISBN 978 3 11 020639 5 Polska Akademia Nauk Instytut Historii wydali Antoni Gasiorowski Tomasz Jurek und Izabela Skierska 2011 Najstarsza ksiega promocji Wydzialu Sztuk Uniwersytetu Krakowskiego z lat 1402 1541 Antiquissimus liber promotionum Facultatis Artium in Universitate Cracoviensi a 1402 1541 Warszawa Instytut Historii PAN ISBN 978 83 88909 91 7 83 88909 91 6 S 92 Nr 36 und S 106 Faksimile Henricus de Bevinden Franz Rothenbacher Hrsg 2006 Das Lagerbuch der Reichsherrschaft Justingen aus dem Jahre 1497 Mannheim Franz Rothenbacher Volltext PDF 0 5 MB Franz Rothenbacher 2016 Die Sammlung Anton Kley alte wertvolle Bucher von Heinrich Bebel Johannes Stoffler Caspar von Schwenckfeld und anderen Autoren mit Bezug zu Justingen Mannheim Franz Rothenbacher Volltext PDF 1 0 MB Albert Schilling 1881 Die Reichsherrschaft Justingen Ein Beitrag zur Geschichte von Alb und Oberschwaben Stuttgart Selbstverlag des Verfassers Albert Wesselski 1907 Heinrich Bebels Schwanke Zum ersten Male in vollstandiger Ubertragung hrsg von 2 Bde Munchen und Leipzig Georg Muller Georg Wilhelm Zapf 1802 Heinrich Bebel nach seinem Leben und Schriften Ein Beitrag zur altern Litteratur und zur Gelehrtengeschichte Schwabens Augsburg Auf Kosten des Verfassers und in Kommission bey Joh Georg Christoph Braun Nachdruck Leipzig Zentralantiquariat 1973 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Bebel Quellen und Volltexte Werke von und uber Heinrich Bebel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke online Lebensbild von Klaus GrafEinzelnachweise Bearbeiten Polska Akademia Nauk Instytut Historii wydali Antoni Gasiorowski Tomasz Jurek und Izabela Skierska 2011 S 106 Faksimile Quelle Heinrich Bebel Ars versificandi et carminum condendorum cum quantitatibus syllabarum Henrici Bebelii Justingensis Poete Laureati Denuo et exactissime per auctore correcta cum additionibus multis Nurnberg Joannis Stuchs 1519 Titelblatt Der ausgewiesene Bebelkenner Classen 1997b 91 reklamiert als Geburtsjahr 1473 et non 1472 und Mertens 2008 Spalte 143 prazisiert auf Mitte 1473 Zur Genealogie der Familie Bebel siehe die Stammtafel der Familie Bebel in Rothenbacher 2016 S 74f die neueste umfassende Darstellung Heinrich Bebels ist Mertens 2008 Wesselski 1907 Bd 1 S IV das Todesdatum 1495 wurde hier falschlich auf den Vater anstatt auf den Grossvater Heinrich Bebels bezogen Die folgende Argumentation basiert auf Rothenbacher 2016 S 74f Barner 1982 S 29ff Walther Ludwig 1995 S 252 Mertens 2008 Spalte 143 Classen 1997 S 3 6 HSTA Stuttgart H 129 Bd 180 fol 22 u 31 Edition Rothenbacher 2006 HStA Stuttgart H 234 Bd 5 Schelklingen Eintrag Nr 27 HStA Stuttgart H 234 Bd 6 Schelklingen Eintrag Nr 86 HStA Stuttgart H 234 Bd 8 Schelklingen Eintrag Nr 76 HStA Stuttgart H 234 Bd 6 Schelklingen Eintrag Nr 24 u 54 HStA Stuttgart H 234 Bd 6 Schelklingen Eintrag Nr 54 u 86 HStA Stuttgart H 234 Bd 8 Schelklingen Eintrag Nr 44 u 76 Eberl 1978a S 88f u Eberl 1978b Nr 608 S 268 Wesselski 1907 Bd 1 S IV Haller 1927 Teil 1 S 212 Teil 2 S 77 Zapf 1802 S 62f Schilling 1881 S 144 Schilling 1881 S 144 Mertens 2008 Spalte 143 Wesselski 1907 Bd 1 S V Siehe unter Werke Schilling 1881 S 144 Schilling 1881 S 145 Oratio ad regem Maximilianum de laudibus atque amplitudine Germaniae Pforzheim Thomas Anshelm 1504 Schilling 1881 S 145 Schilling 1881 S 145 Ubersetzung und Abdruck des Briefes bei Schilling 1881 S 145f Edition und Ubersetzung in Kuhlmann Seidel und Wiegand 1997 S 204 211 vgl neuerdings Baier 2019 Angres 2003 S 8 14 u 21 Wesselski 1907 Bd 1 S XVII u Bd 2 Fazetie 41 Nach Schilling 1881 S 147 starb Bebel 1516 in Blaubeuren wohin er sich vor der Pest gefluchtet habe Nach Schilling 1881 S 146 Oratio ad regem Maximilianum Edition in Zinsmaier und Bebel 2007 S 7 63 Viele Kloster wurden im spaten 15 Jahrhundert reformiert fur die Vorgange im Heinrich Bebel bekannten Kloster Urspring vgl Gredanna von Freyberg Die Verarmung und das Abgleiten des Niederadels in das Raubrittertum Haller 1929 S 54 Normdaten Person GND 118654233 lobid OGND AKS LCCN n85044526 VIAF 24719906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bebel HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter des HumanismusGEBURTSDATUM 1472 oder 1473GEBURTSORT Ingstetten bei JustingenSTERBEDATUM 31 Marz 1518STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Bebel amp oldid 233948990