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Der Havelhohenweg ist ein Wanderweg in Berlin der von der Heerstrasse Stossenseebrucke im Norden entlang des Ostufers der Havel bis zum Strandbad Wannsee im Suden fuhrt Seine Lange betragt rund 10 Kilometer und fuhrt an zahlreichen Ausflugszielen vorbei Der Weg verlauft weitgehend oberhalb des Havel Uferwegs auf dem Westrand des Teltow Plateaus Das Gefalle zur Havelniederung liegt im Maximum uber dem Stossensee bei rund 35 Metern Zur Durchquerung ehemaliger Schmelzwasserrinnen fuhrt der Weg an verschiedenen Stellen hinunter zum Uferweg HavelhohenwegHavelhohenweg am Grossen FensterAlle Koordinaten OSM WikiMapDatenLange etwa 10 kmdep1Lage GrunewaldBetreut durch Berliner ForstenStartpunkt Stossenseebrucke52 30 33 N 13 12 53 O 52 509166666667 13 214722222222Zielpunkt Strandbad Wannsee52 26 19 N 13 10 44 O 52 438611111111 13 178888888889Typ WanderwegAussichtspunkte Schildhorn Grunewaldturm Grosses FensterDieser Artikel behandelt den Wanderweg in Berlin Siehe auch Havelradweg Havelseenweg bzw Oder Havel Radweg Markierungszeichen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Idee zu dem Weg entstand um 1830 und geht auf den Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenne zuruck 1 Die Anlage erfolgte in den 1950er Jahren als Teil eines Notstandprogramms wurde anschliessend aber nicht gepflegt Das Forstamt Grunewald ubernahm die Sanierung die teilweise aus Mitteln des Umweltentlastungsprogramms UEP der Europaischen Union finanziert wurde 2 2004 wurde der Weg fur 870 000 Euro in seinem sudlichen Abschnitt neu gestaltet Dabei wurde ein 3 6 Kilometer langes Stuck barrierefrei ausgebaut 3 Die Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung verzichtete weitgehend auf umfangreiche Informationstafeln entlang des Weges sondern bietet auf ihrer Homepage die Moglichkeit zu einem virtuellen Waldspaziergang Dabei werden alle 30 Wissenspunkte erlautert die auf der Strecke zu sehen sind Der Havelhohenweg ist als Nr 12 Teil der 20 grunen Hauptwege Berlins 4 Sehenswurdigkeiten Auswahl Bearbeiten von Norden nach Suden Stossenseebrucke Die denkmalgeschutzte 5 nach Planen des Bauingenieurs Karl Bernhard erstellte 174 Meter lange Stahl Bogenbrucke verbindet Pichelsberg mit der Halbinsel Pichelswerder Hochufer am Rupenhorn uber dem Stossensee mit mehreren denkmalgeschutzten Villen und Gartenanlagen Das Waldgebiet Am Rupenhorn wurde im Jahr 2009 durch eine naturschutzrechtliche Ersatzmassnahme fur die Beeintrachtigungen in Natur und Landschaft durch das Bauvorhaben der Schnellfahrstrecke Hannover Berlin durch die DB ProjektBau neu erschlossen Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn gestaltete und restaurierte am Steilhang des ca 3 5 ha grossen Areals 750 Meter neue und alte serpentinenartige Wege und Aussichtspunkte 6 Schildhorn eine rund 110 Meter breite und rund 400 Meter tiefe Landzunge im Landschaftsschutzgebiet Grunewald Hier soll der Schildhornsage nach der Slawenfurst Jaxa von Kopenick 1157 vor Albrecht dem Baren durch die Havel geflohen sein Panoramablick auf den am Westufer der Havel gelegenen Ortsteil Gatow im Bezirk Spandau mit der Villa Lemm einer von dem Schuhputzmittelfabrikanten Otto Lemm in den Jahren 1907 und 1908 nach Planen des Berliner Architekten Max Werner erbauten Villa im Stil englischer Landhauser Grunewaldturm ein Aussichtsturm auf dem Karlsberg mit einer Aussichtsplattform in 36 m Hohe Insel Lindwerder eine 2 2 ha grosse ovale Insel die rund 200 m vom Ostufer der Havel zwischen der Lieper Bucht im Norden und der kleinen Steinlanke im Suden liegt Panoramablick auf den Ortsteil Kladow im Bezirk Spandau Schwanenwerder eine mit Villen und Einfamilienhausern bebaute Insel auf der unter anderem Alexander Parvus Joseph Goebbels Ernst Udet Theo Morell und Axel Springer wohnten Strandbad Wannsee Das Freibad befindet sich am Ostufer des Grossen Wannsees und verfugt uber 1275 m Sandstrand sowie eine Gesamtflache von 355 000 m davon 130 000 m Wasserflache nbsp Schildhorndenkmal am Schildhorn nbsp Grunewaldturm nbsp Insel Lindwerder nbsp Strandbad WannseeEinzelnachweise Bearbeiten Info Havelhohenweg In Berliner Morgenpost vom 13 Mai 2004 abgerufen am 10 April 2012 Havelhohenweg auf berlin de abgerufen am 11 April 2012 Claudia Fuchs Havelhohenweg ladt zum Wandern In Berliner Zeitung vom 13 Mai 2005 abgerufen am 10 April 2012 20 grune Hauptwege Havelseenweg Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt Eintrag 09085599 in der Berliner Landesdenkmalliste Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Ausflugstipps Auf Forsters Wegen Im April 2009 Ein Waldspaziergang zum RupenhornLiteratur BearbeitenManfred Reschke Wanderungen durch Brandenburg 50 Touren durch das ganze Land 2 aktualisierte und erweitere Ausgabe 1 September 2010 Auflage Trescher Verlag 2010 ISBN 978 3 89794 165 6 S 297 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Havelhohenweg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wegbeschreibung des Havelhohenwegs auf berlin de PDF 755 kB abgerufen am 11 April 2012 52 491482 13 192263 Koordinaten 52 29 29 3 N 13 11 32 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Havelhohenweg amp oldid 236869181