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Hans Tugel 21 August 1894 in Hamburg 26 August 1984 ebenda war ein deutscher Schauspieler Regisseur Horspielsprecher und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Biografie 3 Filmografie 4 Horspiele Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHans Tugel war der Jungste von vier Sohnen eines Hamburger Generaldirektors Seine alteren Bruder waren der evangelische Theologe und Hamburger Landesbischof Franz Tugel 1888 1946 der Schriftsteller Ludwig Tugel 1889 1972 sowie der Maler Schriftsteller Musiker und Kabarettist Otto Tetjus Tugel 1892 1973 Biografie BearbeitenNach seiner Ausbildung begann er 1927 im Alter von 33 Jahren seine Theaterkarriere als Regisseur und Oberspielleiter beim Landestheater Meiningen Zu den weiteren Stationen seiner Theatertatigkeiten gehorten Kiel Breslau Konigsberg Posen Hamburg und Lubeck Zu seinen bekanntesten Inszenierungen gehoren Die Sintflut von Ernst Barlach Deutsches Schauspielhaus Hamburg Der Hauptmann von Kopenick von Carl Zuckmayer Thalia Theater Hamburg und O Wildnis von Eugene O Neill Thalia Theater Hamburg Tugel inszenierte rund 250 Buhnenstucke Daruber hinaus war er auch immer wieder als Schauspieler tatig so auch in einigen Film und Fernsehproduktionen 1968 spielte er die Hauptrolle in dem Fernsehfilm Septembergewitter von Jurgen Breest Zu seinen Partnern gehorten u a Eva Brumby Ellen Waldeck und Martin Luttge Nach dem Zweiten Weltkrieg war er vorwiegend fur den NWDR Hamburg und dessen Rechtsnachfolger den NDR als Horspielsprecher und regisseur tatig Als Sprecher ubernahm er die Rolle des Vorsitzenden Richters in der Horspielreihe Das Gericht zieht sich zur Beratung zuruck fur das mehrere Autoren verantwortlich zeichneten und in dem Gerd Fricke die Regie fuhrte Auch in der Reihe Die Jagd nach dem Tater Regie S O Wagner hatte er mehrere Auftritte wie in der Folge Zuviel Gestandnisse von Francis Durbridge 1965 verkorperte er unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner in einer zweiteiligen Horspieladaption des Romans Buddenbrooks von Thomas Mann den Grunder des Hauses Johann Buddenbrook den Alteren Zu den Hauptsprechern gehorten ausserdem noch Gert Westphal Dieter Borsche und Lil Dagover Als Regisseur arbeitete er hauptsachlich fur die Niederdeutsche Abteilung des Hamburger Senders Umfangreich war hier von Anfang an die Zusammenarbeit mit dem Ensemble des Ohnsorg Theaters das in unzahligen Mundart Horspielen der verschiedensten Genres mitwirkte So in der Sendereihe Familje Lammers in der das normale Leben einer deutschen Durchschnittsfamilie mit ihren alltaglichen Sorgen und Problemen geschildert wurde Die Sprecher der Familie waren Otto Luthje Erna Raupach Petersen Jochen Schenck Christa Wehling Edgar Bessen und Gisela Wessel Tugel soll an insgesamt uber 800 Horspielproduktionen mitgewirkt haben 1974 wurde sein Buch Zeit der Unruhe ein Leben zwischen Buch und Buhne veroffentlicht 1 nbsp Die Grabstatte von Hans Tugel auf dem Friedhof OhlsdorfDer Kunstler war mit Ilse Tugel geborene Weichel verheiratet Er verstarb funf Tage nach seinem 90 Geburtstag in seiner Vaterstadt Hamburg Seine Frau uberlebte ihn um 6 Jahre Das Grab des Ehepaares befindet sich auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf in Abteilung Y 28 Nr 1 2 Laut der Friedhofsverwaltung handelt es sich um ein Prominentengrab das auch nach Ablauf der Ruhezeit nicht geraumt wird 2 Filmografie Bearbeiten1968 Septembergewitter Grossvater Fernsehfilm Regie Rainer Wolffhardt 1968 Vier Stunden von Elbe 1 Fernsehfilm Regie Eberhard Fechner 1970 Die Hand im Mund Psychiater Fernsehfilm Regie Joachim Roering 1971 Hochwurden druckt ein Auge zu Kapitan Jansen Regie Harald Vock 1971 Tatort Blechschaden Stammtischbruder in der Gaststatte Regie Wolfgang Petersen Horspiele Auswahl BearbeitenRegiearbeiten 1953 Sunnros Autor Otto Tenne 1953 Gott sien Speelmann Autor Otto Tenne 1953 De Faart na t witte Aland Autor Wilhelmine Siefkes 1954 Wo de Welt to Enn is Autor Marie Ulfers 1954 De grote Fraag 1954 Hein Mahrt 1954 Hollandisch niederdeutsche Stunde Zwei Kurzhorspiele Autor Leo Monnickendam 1954 Mit Stappenbeck stimmt wat nich Autor Wilfried Wroost 1954 Die verspatete Mutter Autor Robert Walter 1954 Harten unner n Hamer Autor Paul Hinrich Cassun 1954 Oold Isen Autor Walter Specht 1954 Theophilus Autor Ivo Braak 1954 Meist as ehr Mudder Autor Rudolf Kinau 1954 Dat Hart is kloker Autoren Otto Tenne und Ewald Christophers 1955 Driewsand Autor Ivo Braak 1955 De snaaksche Vagel Autor Albert Mahl 1955 De sobensinnige Moller 1955 De fromde Fro Autor Heinrich Schmidt Barrien 1955 Asmus Karsten socht en niege Heimat 1956 Dor Daak un Duster 1956 Fritz Stavenhagen Autor Albert Mahl 1956 Den Diek sluten Autor Hans Ehrke 1956 De vun n Weg afkummt Autor und Sprecher Gunther Siegmund 1956 De ruge Hoff Autor Fritz Stavenhagen 1956 Stratenmusik Autor Paul Schurek 1956 De Borgermeister vun Lutten Bramdorp Autor Heinrich Deiters 1956 De diamanten Brosch Autor Jan Fabricius 1957 Dat Duvelsexamen Autor Heinrich Behnken 1957 Klocken vun guntsiet Autor Heinrich Schmidt Barrien 1957 Julia un de Renaissance auch Sprecher Autor Albert Mahl 1957 Kaspar Troll Autor Paul Schurek 1957 De Mollner Gerechtigkeit auch Sprecher 1958 Kattengold Autor Johann Hinrich Fehrs 1958 Merkur uber Hamburg Autor Paul Schurek 1958 De Doden sund dod Autor Paul Hinrich Cassun 1958 Recht mutt Recht blieven 1958 Pott will heiraten niederdeutsche Version von Die Heirat Autor Nikolai Gogol 1959 Dat Licht 1959 Vun den Padd af Autor Marie Ulfers 1959 Gott sien Speelmann Autor Otto Tenne 1959 Allens blots Schoren Scherben Autor Thora Thyselius 1959 Mudder Elend und ehr Beerbohm Autor Paul Trede 1959 Abelke Bleken de Hex vun Ossenwarder Autor Paul Hinrich Cassun 1960 Bott for de Doden Autor Hein Bredendiek 1960 De verloren Sohn Autor Albert Mahl 1961 Straten Autor Karl Otto Ragotzky 1961 Marschmusik for t Leben Autor Karl Otto Weise 1961 De achter uns steiht 1962 Dat letzt vull Glas 1962 Dat Duvelsspill Autor Anonymus 1962 De Eenspanners 1963 Spook vun gustern Autor Hein Bredendiek 1963 Dat Wienglas Autor Otto Tenne 1964 Dat Protokoll 1965 De Schuld Autor Ewald Christophers 1966 67 68 Familje Lammers drei Teile 1967 Op Duwels Schuvkaar Im Hochdeutschen als Verteufelte Zeiten bekannt Autor Karl Bunje 1968 De Toorn Autor Hein Bredendiek 1968 Afdanzball 1969 De Brugg Autor Erich Bloss 1969 Dat niege Klavier 1970 Dat Patentrezept Autor Hans Joachim Schmuser 1970 Dat Wunnermittel Autor Frank Straass 1971 De TreppDatum unbekannt Dat Lock in de Gerechtigkeit Autor Karl Bunje De Deef Een leegen Hannel Autor Heinrich DeitersLiteratur BearbeitenGenossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Hrsg Deutsches Buhnen Jahrbuch Theatergeschichtliches Jahr und Adressbuch 93 Jahrgang Richard Hermes Hamburg 1985 Weblinks BearbeitenHans Tugel in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hans Tugel Zeit der Unruhe Ein Leben zwischen Buch und Buhne Christians Hamburg 1974 ISBN 3 7672 0280 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verwaltung des Friedhofs Ohlsdorf hier Alles uber die Grabstelle Namen der Angehorigen Bestatigung der LebensdatenNormdaten Person GND 132406209 lobid OGND AKS VIAF 25762764 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tugel HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Regisseur Horspielsprecher und AutorGEBURTSDATUM 21 August 1894GEBURTSORT Hamburg DeutschlandSTERBEDATUM 26 August 1984STERBEORT Hamburg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Tugel amp oldid 236376948