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Heinrich Schmidt Barrien eigentlich Heinrich Adolf Schmidt 19 Januar 1902 in Uthlede Landkreis Cuxhaven 9 Dezember 1996 in Lilienthal bei Bremen war ein deutscher Schriftsteller und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Kunstlerisches Schaffen 1 2 Auszeichnungen und Ehrungen 2 Werke 2 1 In Hochdeutsch 2 2 In Niederdeutsch 2 3 Herausgeberschaft 3 Horspiele als Autor 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiografie BearbeitenSchmidt Barrien wurde als Sohn eines protestantischen Pastors geboren Er wuchs in der ehemaligen Gemeinde Barrien auf heutzutage eine Ortschaft innerhalb von Syke und er trug spater um 1939 deshalb den Namenszusatz Barrien Den Ort und sein Elternhaus wurdigte er literarisch in dem Buch Aus meinen Jungensjahren Er besuchte die Volksschule in Hamelworden die Realschule in Freiburg Elbe von 1913 bis 1920 das Alte Gymnasium Bremen und von 1920 bis 1921 eine kaufmannische Schule in Bremen Von 1921 bis 1923 absolvierte er eine Grosshandelslehre und arbeitete anschliessend als kaufmannischer Angestellter in Waldenburg Schlesien In Breslau fuhrte er von 1926 bis 1929 eine Buchhandlung Von 1932 bis 1941 leitete er die Kulturabteilung der Bremer Bottcherstrasse In dieser Zeit entstanden die plattdeutsche Novelle De Windmoller und der hochdeutsche Roman Ihr Kleinmutigen Am Zweiten Weltkrieg nahm er von 1941 bis 1945 als Soldat an der Ostfront und in Norwegen teil Nach 1945 lebte Schmidt Barrien als freier Schriftsteller in der Nahe von Bremen in Sagehorn 1 und in Frankenburg Er bezog 1959 in Frankenburg eine Brinksitzerstelle die zu einem ansehnlichen Wohnhaus umgebaut wurde Lange Zeit war er Dramaturg am Niederdeutschen Theater Er wirkte in vielen Vereinen und Institutionen Das Heinrich Schmidt Barrien Archiv in der Wassermuhle Barrien wurde von Christiane Palm Hoffmeister gegrundet Kunstlerisches Schaffen Bearbeiten Schmidt Barrien schrieb in niederdeutscher und in hochdeutscher Sprache Er verfasste Romane Erzahlungen Lyrik Theaterstucke und Horspiele Fur die Sprechplattenreihe Niederdeutsche Stimmen die Werke wichtiger niederdeutscher Autoren im Sprachklang dokumentierte las Schmidt Barrien bereits Ende der 1960er Jahre Wapen fur n Koptein Wenn de Roland singt und die sogenannten Dontjes von Jann Kiewitt Auch als Horspielsprecher trat er haufig in Erscheinung wie beispielsweise 1954 in Tein Jahr un dree Daag von Ivo Braak oder 1958 in Swienskummedi von August Hinrichs Auch bearbeitete er literarische Vorlagen fur den Funk wie 1957 Das Schokoladenschiff oder Sankt Nikolaus in Not von Felix Timmermans Regie Hannes Kruger 1975 kam seine Gesamtausgabe in funf Banden heraus Band 5 enthalt die Aufsatze uber Bremensien mit dem Titel Altbremen von Tagbaren und ihrer Umwelt Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten 1954 Der erste Literaturpreis der Stadt Bremen 1960 Hans Bottcher Preis Horspielpreis der Hamburger Stiftung FVS 1965 Einladung als Ehrengast in die Villa Massimo 1968 Fritz Reuter Preis 1972 Medaille fur Kunst und Wissenschaft der Freien und Hansestadt Bremen 1980 Nicolas Born Preis Sparte Kunstlerstipendien und Kunstpreis des Landes Niedersachsen fur Literatur 1982 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1990 Kulturpreis des Landkreises Diepholz 2000 Ihm zu Ehren wird seit 2000 alljahrlich der Heinrich Schmidt Barrien Preis vergeben 2000 Der Schmidt Barrien Weg in Osterholz wurde nach ihm benannt Der Heinrich Schmidt Barrien Weg in Syke Barrien wurde nach ihm benannt Das Schmidt Barrien Archiv in Barrien wurde von Christiane Palm Hoffmeister gegrundet Werke BearbeitenIn Hochdeutsch Bearbeiten Ihr Kleinmutigen Berlin 1943 3 uberarbeitete Aufl Bremen 1995 ISBN 3 929902 64 8 Der Mann ohne Gesicht Gutersloh 1949 Tanzgeschichten Gutersloh 1950 Geschichten aus der Bibel Gottingen 1952 Und der Herr sprach Gottingen 1957 Und bauen den Bienen ein Haus Hamburg 1958 17 Tage Hurrikan Hamburg 1963 Lessing im Walde Gottingen 1965 Bilder aus der Grafschaft Hoya Syke Hoya 1967 Im Geiste Findorffs Worpswede 1967 Geliebte Biene Gottingen 1968 40 Jahre Niederdeutsches Theater Bremen Bremen 1968 Parks und Anlagen einer Hansestadt Oldenburg 1970 zusammen mit Klaus Rohmeyer Land um Bremen Bremen 1975 zusammen mit Klaus Rohmeyer Werke Bremen 1 Hochdeutsches 1975 2 Ihr Kleinmutigen 1975 3 In Platt vertellt 1975 4 Speel in Platt 1975 5 Altbremen 1975 6 Strandgut 1980 Schnoor No 6 Heini Holtenbeen Anekdoten Bremen 1984 Not oder Brot Heide 1987 Aus dem alten Bremen Osterholz Scharmbeck 1989 Worpsweder Begegnungen Osterholz Scharmbeck 1989 Aus meinen Jungensjahren Uthlede Hamelworden und Barrien 1902 1917 Heide 1992 ISBN 3 8042 0572 0 Aus dunklen Tagen Bremen 1994 Van Gogh im Moor Bremen 1996In Niederdeutsch Bearbeiten Dat plattdutsche Kruppenspal Verden 1934 Nachtvagels Verden 1938 Swigen un Swogen Hamburg 1938 Inkognito oder En Herren Eten Verden 1939 De Windmuller Bremen 1939 Scheesseler Hochtied Verden 1939 Oold Bremen Bremen 1940 De fromde Fro Hamburg Wellingsbuttel 1952 Unner de Swoop Hamburg 1952 Klocken von guntsiet Hamburg 1953 De Spassmaker Hamburg Wellingsbuttel 1960 De Moorkeerl Hamburg Wellingsbuttel 1968 De Sommerdeern Bremen 1977 De Vagelfanger Heide 1990 Ut de ole Tied Osterholz Scharmbeck 1991 Jann Kiewitt Lilienthal 1994 Water over Weyerdamm Osterholz Scharmbeck 1995Herausgeberschaft Bearbeiten Eduard Rosenhagen Ut mien Fohrenstied Bremen 1939 Heinrich Smidt Bremer Kinner Rimels Bremen 1941 Jeremias Gotthelf Anneli Gottingen 1950 Keen groter Freud Wolfenbuttel u a 1979 Luttje Lue Husum 1981 Frohlich wolle singen Wolfenbuttel u a 1986Horspiele als Autor Bearbeiten1948 Dat plattdutsche Kruppenspal auch Sprecher Regie Inge Moller 1951 Von Sangeslust un Footballfewer Zwei Horspielskizzen uber Gesang und Fussball zusammen mit Arthur Schreiber Lerse Regie Nicht bekannt 1951 dat plattdutsche Kruppenspal Regie Hans Freundt 1952 Twuschen em un ehr auch Sprecher Regie Walter A Kreye 1952 Krach op n Pulterabend Regie Walter Baumer 1952 Blauen Daak zusammen mit Fritz Arend Regie Eberhard Freudenberg 1952 De fromde Fro auch Sprecher Regie Eberhard Freudenberg 1953 Inkognito Regie Fritz Borner 1953 Klocken von Guntsied auch Sprecher Regie Eberhard Freudenberg 1953 Betty geiht en eegen Weg Regie Gunter Jansen 1954 Betty von Bargen Regie Eberhard Freudenberg 1954 Klaus Glucksschaper auch Sprecher Regie Hans Robert Helms 1954 Fuul Fleesch zusammen mit Margarethe Schiestl Bentlage Regie Hans Kruger 1955 De fromde Fro Regie Hans Tugel 1955 Dat plattdutsche Kruppenspeel auch Sprecher Regie Walter A Kreye 1957 Klocken vun guntsiet Regie Hans Tugel 1958 Besok ut Nee York auch Sprecher Regie Ivo Braak 1958 Pip up Speelemann zusammen mit Klaus Blum auch Sprecher Regie Bernd Wiegmann 1960 Dat Rosenbeet auch Sprecher Regie Walter Baumer 1960 Ick doh Anklag Regie Walter Baumer 1961 Ulenspegel 61 Regie Bernd Wiegmann 1961 De Spassmaker auch Sprecher Regie Walter Baumer 1962 Nachtvagels auch Sprecher Regie Eberhard Freudenberg 1962 De Immenkoppel Auch Sprecher Regie Rudolf Sang 1963 Remlinckradt auch Sprecher Regie Rudolf Sang 1964 Wi armen Armen Regie Hans Robert Helms 1965 Besok von gistern auch Sprecher Regie Hans Robert Helms 1965 Klocken von Guntsied Regie Ivo Braak 1965 Choleraverdachtig zusammen mit Albert Ruschenschmidt Regie Dieter Ehlers 1982 Passpeer auch Sprecher Regie Walter A Kreye 1984 Passpiarre Regie Wolfram RosemannLiteratur BearbeitenIrene Grotefend u Wilhelm Dehlwes Hrsg Heinrich Schmidt Barrien 1902 1996 Texte und Bilder zu Leben und Werk Lilienthal 1999 ISBN 3 927723 43 6 Chronik der Polizei Ritterhude 1978 Verfasser Bernard Lange Teilinhalt Von der Volkstumlichkeit der Polizei von Heinrich Schmidt Barrien mit Auszugen in Plattdeutscher Sprache Verlag Diem amp Neumann Ritterhude Einzelnachweise Bearbeiten Wer ist wer Das Deutsche WHO s WHO Arani Verlag Berlin 1955 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Schmidt Barrien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinrich Schmidt Barrien in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur Kurzbiografie zu Heinrich Schmidt Barrien beim Mahnke Verlag Thomas Gebel Plattdeutsch in New York In taz 2002Normdaten Person GND 119021714 lobid OGND AKS LCCN n50006769 VIAF 47562588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt Barrien HeinrichALTERNATIVNAMEN Schmidt Heinrich Adolf wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor Dramaturg am Niederdeutschen Theater in BremenGEBURTSDATUM 19 Januar 1902GEBURTSORT Uthlede CuxhavenSTERBEDATUM 9 Dezember 1996STERBEORT Lilienthal Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schmidt Barrien amp oldid 231427382