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Die Handwerkskammer Bremen ist in der Rechtsform einer Korperschaft des offentlichen Rechts auf dem Gebiet der Freien Hansestadt Bremen die zustandige Handwerkskammer als selbstverwaltete Interessensvertretung und Dienstleister fur das ansassige Handwerk Sie vertritt in Bremen und Bremerhaven uber 4900 Betriebe mit etwa 31 000 Beschaftigten in den 3059 zulassungspflichtigen Handwerksbetrieben den 900 zulassungsfreien Handwerksbetrieben und den 939 handwerksahnlichen Gewerbebetriebe mit 1268 Ausbildungsstatten und 3 310 Lehrlingen davon 966 weiblich Stand 2009 Sitz der Handwerkskammer Bremen ist das Gewerbehaus in Bremen Ansgaritorstr 24 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Der Weg zur Gewerbekammer 1 2 Gewerbekammer von 1849 bis 1897 1 3 Einfuhrung der Handwerkskammern 1 4 Handwerkskammern zur Zeit des Nationalsozialismus 1 5 Nach 1945 2 Mitglieder und Organe 3 Aufgabe der Handwerkskammer 3 1 Aufgaben 3 2 Kreishandwerkerschaften 3 3 Mitteilungsblatt 4 Personlichkeiten der Handwerkskammer 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Gewerbehaus Bremen PortalDer Weg zur Gewerbekammer Bearbeiten Die Idee der Selbsthilfe der Kaufleute und Gewerbetreibenden durch Zusammenschluss geht bis ins Mittelalter zuruck 1451 hatten sich die Elterleute in Bremen Olderlude des Koopmanns der bremischen Kaufmannschaft eine Satzung gegeben Bis 1849 gab es diese Einrichtung Sie war die spater Collegium Seniorum bezeichnet anerkannte und machtige Interessensvertretung gegenuber dem Rat der Stadt Die Bemuhungen der Handwerker im fruhen 19 Jahrhundert fur das aufstrebende Gewerbe eine eigene Organisation zu schaffen trafen sich mit den Bestrebungen im Senat das Collegium Seniorum in seinen Funktionen und in seinen uberzogenen Forderungen zu begrenzen In einem Verfassungsentwurf fur Bremen von 1837 war neben dem Collegium Seniorum schon eine Kammer fur Handel und Gewerbe vorgesehen In der Burgerschaft waren 115 Mitglieder vorgesehen davon 12 Sitze fur die Kammer fur Handel und Gewerbe weitere fur das Collegium Seniorum dem Gelehrtenstand der Kirche und nur 30 Sitze fur gewahlte bremische Staatsburger Auch war neben dem Handelsgericht ein Gewerbegericht vorgesehen Der Verfassungsentwurf scheiterte und die Privilegien der Kaufleute blieben Bei den wenigen Konventsversammlungen spater Burgerschaft genannt in Bremen wurden nur wenige und gefugige Handwerker eingeladen Die Unzufriedenheit wuchs 1845 emanzipierte sich das Handwerk durch die Grundung des Gewerbevereins zur Forderung der gewerblichen Wirtschaft bei welcher der redegewandte Tischlermeister Cord Wischmann spater Vizeprasident der Kammer fuhrend mitwirkte Am 17 Januar 1848 grundete sich der Bremer Burgerverein mit anfangs 204 Mitgliedern unter Vorsitz von Wischmann und bei Beteiligung vieler Handwerker In den Zeiten der Deutschen Revolution von 1848 49 kam es zu Veranderungen Am 7 Marz 1848 versammelten sich nach vorangegangenen Krawallen auf Initiative des Burgervereins Tausende aufgebrachte Burger vor dem Bremer Rathaus und ein Forderungskatalog wurde im Krameramtshaus beschlossen Am 8 Marz 1848 vertrat Wischmann vor dem Senat die so genannte Sturmpetition in der sechs neue Rechte eingefordert wurden Wirkliche Volksvertretung Offentliche Konventsverhandlungen Pressefreiheit offentliche Gericht und Geschworenengerichte Trennung von Justiz und Verwaltung Volksvertretung beim Bund Der Senat akzeptierte und schon am 19 April 1848 wurde eine neue Burgerschaft gewahlt Der norddeutsche Handwerkskongress vom 2 Juni 1848 richtete sich gegen die konservative preussische Gewerbepolitik Freiheits und Selbstbestimmungsrechte wurden gefordert Eine neue Bremer Verfassung wurde am 21 Marz 1849 eingefuhrt die auch die Gewerbefreiheit beinhaltete und in 160 vorsah dass als Staatsinstitute heute Korperschaft neben der Handelskammer Bremen eine Gewerbekammer Bremen eingerichtet werden sollte die Sonderstellung des Collegium Seniorum war gebrochen Dazu wurde schon am 2 April 1849 gem 88 der Verfassung das Gewerbekammergesetz beschlossen in dem der Gewerbe Konvent und die Gewerbekammer vorgesehen waren Das Gesetz wurde anfanglich durch einschneidende Ruckentwicklungen 1854 1875 1894 1906 1911 und 1921 geandert Gewerbekammer von 1849 bis 1897 Bearbeiten Am 24 September 1849 trat zum ersten Mal der Gewerbe Convent mit 124 von 138 gewahlten Vertretern unter Vorsitz von Senator Mohr und bei Protokollfuhrung von Senator Smidt im oberen Saal der Borse zusammen Im Dezember 1849 wurde als Kammer Consulent Rechtsanwalt J G Theodor Berck und nach dessen Tod 1850 L Christian A Heineken berufen Die Gewerbekammer tagte zuerst ab 1849 im Haus Nr 15 am Domshof Sie wirkte zunachst bei der 1851 erlassenen Gewerbeordnung mit Bei der Restauration nach 1851 wurde auch 1854 die Bremer Verfassung geandert An Stelle des allgemeinen und direkten Wahlrechts wurde das bis 1918 bestehende 8 Klassen Wahlrecht eingefuhrt Die Gewerbetreibenden mit Gewerbekammerwahlrecht konnten in der dritten Klasse 24 Abgeordnete in die Bremische Burgerschaft entsenden Das geanderte Gewerbekammergesetz von 1854 sah im Einzelnen 99 Gewerbe also Innungen Sozitaten und freie Gewerbe vor Der Gewerbeconvent mit 144 Mitgliedern und die Gewerbekammer mit 21 Mitgliedern wahlten gemeinsam die 24 Vertreter der dritten Klasse fur die Burgerschaft 1855 wurde Hermann Bayer Prases der Kammer und Wischmann sein Stellvertreter Die Kammer residierte nun in der Gewerbeschule an der Sogestrasse 1860 wurde auf Antrag der Handelskammer und gegen die Gewerbekammer mit knapper Mehrheit der Burgerschaft die Einfuhrung der Gewerbefreiheit in Bremen beschlossen Die Strukturen des Handwerks mit ihren Innungen losten sich auf und schwere Nachteile mussten hingenommen werden die durch die Aufhebung der Zollschranken zum Umland sich noch verstarkten 1861 entstand auf Anregung der Gewerbekammer der Gewerbe und Industrieverein nbsp Das Gewerbehaus1861 kaufte die Gewerbekammer fur 35 000 Goldtaler das Gewerbehaus Name seit 1863 das von 1616 bis 1621 von Johann Nacke im Stil der Weserrenaissance geplant und gebaut wurde und von 1685 bis 1862 Sitz des Krameramts war Das Haus wurde saniert 1944 nahezu vollstandig zerstort von 1951 bis 1959 wieder aufgebaut und 1999 renoviert 1862 trat die Kammer dem neu gegrundeten Deutschen Handwerkertag bei Seit 1864 waren auch Gewerbetreibende aus Bremerhaven und Vegesack im Convent vertreten Jedoch erst seit 1882 haben Bremerhavener Vertreter dem Convent standig angehort Der Anschluss Bremens an den Deutschen Zollverein verzogerte sich auch durch den Einfluss der Gewerbekammer und erfolgte auf Druck von Reichskanzler Otto von Bismarck erst 1888 1883 gab es in der Stadt Bremen 2838 selbststandige Gewerbetreibende und 66 in Vegesack 22 Innungen und drei gewerbliche Fachvereinigungen bestanden 1106 Mitglieder waren in der Kammer organisiert mit 2191 Gesellen und Gehilfen und 782 Lehrlingen Die Technische Anstalt fur Gewerbetreibende ein Vorlaufer der heutigen handwerklichen Bildungszentren konnte nach Vorbereitungen durch die Kammer in einem Anbau am Gewerbehaus mit ihrer Arbeit 1873 beginnen Sie wurde 1880 staatlich zog 1884 in das Gebaude der aufgelosten Gewerbebank um und wurde zum Gewerbemuseum umbenannt das spater in das Focke Museum aufging 1885 konnte der Kammervorschlag einer Gewerbeschule realisiert werden Der Schulbesuch war erwunscht aber noch freiwillig 1892 konnte in der novellierten Gewerbeordnung erreicht werden dass der Besuch der Fortbildungsschulen gewahrt werden musste 1908 konnte die Kammer endlich die gesetzliche Einfuhrung der Schulpflicht der mannlichen Arbeiter unter 18 Lebensjahre erreichen Die Neugrundung von freiwilligen Innungen als Gegengewicht zu den gewerkschaftlichen Vereinigungen der Gesellen sollte nach 1872 forciert erfolgen nachdem der Gewerbeconvent eine Geschaftsordnung fur die Innungen auf der Basis der Gewerbeordnung des Norddeutschen Bundes verabschiedet hatte Die Gewerbekammer sah hierin feste Stutzpunkt fur die Ordnung im burgerlichen Leben zur Schaffung eines soliden burgerlichen Mittelstandes und damit eine starke Schutzwehr gegen die Gefahr der Socialdemokratie Neben dem Gewerbe und Industrieverein bestand kurzzeitig ab 1874 der Bremer Ortsverein des Allgemeinen Deutschen Handwerkerbundes ab 1875 Verein selbststandiger Handwerker und Fabrikanten Ab 1884 entstanden Innungskrankenkassen deren bremische Vereinigung im Gewerbehaus ein Buro hatte Auch das Arbeitsnachweisburo der vereinigten Innungen befand sich im Gewerbehaus 1878 richtete der Senat ein Gewerbegericht als Schiedsstelle ein 1877 konnte der erste Syndicus der Gewerbekammer Johannes Jacobi an Stelle des Konsulenten eingestellt werden Die zunehmende Starkung der Arbeiterbewegung storte auch die Gewerbekammer als sie 1891 auf dem Gewerbeconvent ausfuhrt dass die socialdemokratischen Bewegung bis in die aussersten und entlegensten Winkel des grossen wirtschaftlichen Organismus des Reiches sich fuhlbar macht und uberall bedrohlich und storend einwirkt Auch das Handwerk hat unter ihr zu leiden der weithin reichende Terrorismus der Fachvereine hat ihm wiederholt schwere Schadigungen zugezogen Einfuhrung der Handwerkskammern Bearbeiten 1886 hatten die Vertreter der Gewerbekammern einen deutschen Gewerbekammertag eingefuhrt Sie forderten eine reichsweite Gewerbekammer und lehnten reine Gerbekammern unter Ausschluss der Industrie wegen der schwierigen Abgrenzungsprobleme ab Der Reichstag war ab 1892 mit der Thematik der Handwerkskammer befasst Der 13 Deutsche Gewerbekammertag forderte 1897 unter Vorsitz des Bremer Kammerprases Gottfried Bergfeld die Einrichtung obligatorischer Innungen Vom Reichstag wurde eine Anderung der Gewerbeordnung beschlossen die Grundlage fur obligatorische Handwerkskammern und fur freiwillige Innungen war Die Innungen formierten sich neu einige auch als Zwangsinnungen Der Senat ubertrug am 20 23 Marz 1900 der Gewerbekammer die Rechte und Pflichten einer Handwerkskammer fur Bremen Im Streit um die Zustandigkeit fur die Industrie beschloss 1906 der Senat das die Gewerbekammer die gewerblichen Anliegen der Industrie vertreten solle und die Handelskammer die des Handels In Bremerhaven richtete 1908 die Kammer eine eigene Abteilung ein ab 1912 war eine Geschaftsstelle zustandig 1921 richtete die Kammer ein Beratungs und Einziehungsamt ein dass den Gewerbetreibenden bei den schwierigen Steuergesetzen und bei der Einziehung von Aussenstande half sowie mit der Buchungsstelle ab 1923 deren Geschaftsunterlagen fuhrte Daraus wurde das Gewerbeforderungsamt 1924 kam das Zentralburo fur Handwerk und Gewerbe als Vorlaufer der Kreishandwerkerschaft Diese Organisationen hatten als Bund der Innungen und gewerblichen Vereine im Gewerbehaus ihren Sitz 1930 enthielt die Handwerksrolle Verzeichnis in Bremen 7267 Handwerksbetriebe davon 6267 In der Stadt Bremen 236 in den Bremer Landgemeinden 597 in Bremerhaven und 167 in Vegesack Handwerkskammern zur Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Die Gleichschaltung und Zentralisierung des Handwerks in der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte durch die NS Handwerks Handels und Gewerbeorganisation die dafur sorgte dass bis zum Juni 1933 alle Fuhrungspositionen mit NSDAP Mitgliedern besetzt wurden Das Gesetz uber den vorlaufigen Aufbau des deutschen Handwerks von 1933 mit Verordnungen von 1934 und 1935 entsprach in Teilen den fruheren Vorstellungen der Gewerbekammern Pflichtinnungen Alle Handwerker und Gewerbevereine wurden aufgelost Alle Handwerkskammern unterstanden der Fachaufsicht des Reichswirtschaftsministeriums Die Kammern hatten die Dienstaufsicht uber die Kreishandwerkerschaften Die Fuhrung von oben nach unten oblag dem eingesetzten Reichshandwerksmeister der die Landeshandwerksmeister ernannte Ehrengerichte sollten uber Verstosse gegen die Standesehre urteilen Der Grosse Befahigungsnachweis eine alte Forderung der Handwerkskammern wurde 1935 eingefuhrt und blieb auch nach 1945 Damit war der Meisterbrief zur Ausbildung von Lehrlingen erforderlich 1936 erfolgte die Anordnung des Reichswirtschaftsministeriums zur Einrichtung der Handwerkskammer Bremen zum 1 Januar 1937 und zur Auflosung der Gewerbekammer Bremen 1942 43 wurden Industrie und Handelskammern und Handwerkskammern durch die Gauwirtschaftskammern ersetzt um im Zweiten Weltkrieg die Krafte der Wirtschaft regional zu bundeln Nach 1945 Bearbeiten 1945 wurde die Handelskammer Bremen durch den Senat wieder ins Leben gerufen Das Handwerk war zunachst lediglich durch eine Abteilung der Handelskammer vertreten die an der Contrescarpe 20 ihre Buros hatte und deren Geschaftsfuhrer der spatere Senator Ulrich Graf war Gewerbebetriebe mit mehr als neun Beschaftigten bedurften einer Lizenz der US Militarregierung und von 1947 bis 1949 der des Wirtschaftssenators 1947 erhielt die Handwerkskammer in Bremen wieder ihre Selbststandigkeit 1948 erfolgte durch die Amerikanische Direktive ein vorubergehendes Ende der Zwangsmitgliedschaft in der Kammer mit der Folge der Ubertragung der offentlich rechtlichen Aufgaben der Kammer auf die staatliche Behorden 1949 Die Zahl der Mitgliedsbetriebe minderte sich dadurch von 8000 auf ca 7500 Die Kammerbeitrage konnten nun nicht mehr zusammen mit der Gewerbesteuer eingezogen werden sondern separat Die Kammersatzung musste angepasst werden 1949 wahlte die Handwerkskammer ihren ersten Nachkriegvorstand Das Mitteilungsblatt Norddeutsches Handwerk mit Bremen Beilage kam 1949 50 heraus und ab 1953 fur Bremen das Monatsmagazin Bremer Handwerker 1948 war das Kammerdomizil Contrescarpe durch die Militarregierung fur das US Konsulat beschlagnahmt worden man zog in angemietete Buroraume Am Wall 177 1951 zog die Kammer in das reparierte Hinterhaus des kriegszerstorten Gewerbehauses das in Bauabschnitten in den 1950er Jahren wieder saniert und aufgebaut und 1956 bezogen wurde 1959 erfolgte der Eigentumsubertrag durch den Senat an die Kammer 1953 beschloss der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Ordnung des Handwerks Der Grosse Befahigungsnachweis wurde wieder eingefuhrt und die Handwerkskammern sowie die Kreishandwerkerschaften als offentliche Selbstverwaltungskorperschaften bestatigt Die Innungen als juristische Personen des privaten Rechts hatten eine freiwillige Mitgliedschaft 1955 entstand die Burgschaftsgemeinschaft der bremischen Handwerks GmbH zur Erleichterung zur Aufnahme von Investitionskrediten 1962 tagte der Niedersachsische Handwerkskammertag im Gewerbehaus bei Teilnahme der Regierungschefs Georg Diederichs SPD von Niedersachsen Kai Uwe von Hassel CDU von Schleswig Holstein Paul Nevermann von Hamburg und Wilhelm Kaisen von Bremen Die Technikerschule Bremen war 1966 eine Grundung der Handels Handwerks Angestellten und Arbeiterkammer Die 1965 eroffnete Gewerbeforderungsanstalt GFA wurde nach Planen von Martin Zill am Doventorsteinweg gebaut Mit dem Bau des Berufsforderungszentrums der Handwerkerkammer im Gewerbegebiet Bayernstrasse in Findorff Schongauer Strasse nach Planen der Architekten Walter Henn und Wiechmann konnte die GFA ab 1980 ihr Bildungsangebot als Kompetenzzentrum erheblich erweitern Auch die Technikerschule wurde hier untergebracht Das HandWERK eine Tochtergesellschaft der Handwerkskammer Bremen nutzt heute das Zentrum Das Mahl des Handwerks fand seit 1969 regelmassig statt zunachst in der Stadtwaage und seit in den spaten 1980er Jahren in der Sparkasse Bremen Am Brill 1990 91 unterstutzte die Kammer bei der Wiedervereinigung die Handwerkskammer Rostock Mitglieder und Organe BearbeitenPflichtmitglieder der Handwerkskammer sind die Inhaber der Handwerksbetriebe oder handwerksahnlicher Gewerbe sowie die Gesellen und die Lehrlinge Die Handwerkskammer Bremen wird derzeit vertreten durch den Prases Thomas Kurzke und den Hauptgeschaftsfuhrer Andreas Meyer Die Aufsichtsbehorden der Kammer sind der Senator fur Wirtschaft Arbeit und Europa sowie die Senatorin fur Kinder und Bildung Vollversammlungsmitglieder sind 20 Selbstandige und 10 Arbeitnehmervertreter Stand 2009 Die Handwerkskammer finanziert sich durch Mitgliedsbeitrage durch Gebuhren fur einzelne Dienstleistungen und durch offentliche Zuschusse fur bestimmte Zwecke Aufgabe der Handwerkskammer BearbeitenAufgaben Bearbeiten Die Aufgabe der Handwerkskammer Bremen ist es die Interessen des Gesamthandwerks zu vertreten und die Belange des Handwerks im Zuge der Selbstverwaltung selbst zu regeln sowie dem Senat und den Behorden durch Anregungen und Gutachten zu unterstutzen Die Handwerkskammer hat die Rechtsaufsicht uber die Innungen Weiterhin gehort zu den Aufgaben Die Fuhrung der Handwerks und der Lehrlingsrolle die Uberwachung der Berufsausbildung die Prufungsordnungen und die Prufungsausschusse fur Gesellen Meister und Fortbildungsprufungen die Fortbildung der Meister und Gesellen Es werden unter anderem vertieft behandelt und beraten die Angelegenheiten der Betriebswirtschaft des Umweltschutzes der Arbeitssicherheit der Existenzgrundungen der Technologie zur EU und zum Export der betriebsbezogenen Rechtsfragen der Aus und Fortbildung und des Personalmanagements Kreishandwerkerschaften Bearbeiten Die Kreishandwerkerschaften als Korperschaften des offentlichen Rechts in Bremen und Bremerhaven Wesermunde sind der Zusammenschluss der Innungen und Innungsfachbetriebe Auch sie haben die Aufgaben die Gesamtinteressen des Handwerks und der in den Innungen zusammengeschlossenen Mitgliedsbetriebe zu vertreten Sie stehen im engen Verbund mit der Handwerkskammer Die Kreishandwerkerschaft in Bremen hat ihren Sitz in der Martinistr 53 55 Das Gebiet der Kreishandwerkerschaft umfasst das Stadtgebiet Bremen Die Kreishandwerkerschaft Bremerhaven Wesermunde hat ihren Sitz im Haus des Handwerks Berufsbildungs und Technologiezentrum Columbusstrasse 2 in Bremerhaven Das Gebiet der Kreishandwerkerschaft umfasst das Stadtgebiet der Seestadt Bremerhaven und das Gebiet des ehemaligen Landkreises Wesermunde der heute zum niedersachsischen Landkreis Cuxhaven gehort Mitteilungsblatt Bearbeiten Die monatliche Zeitschrift Handwerk in Bremen und Bremerhaven ist das offizielle Mitteilungsblatt der Handwerkskammer Bremen und steht den Kreishandwerkerschaften Bremen und Bremerhaven sowie aller im Lande Bremen ansassigen oder vertretenen Innungen fur Informationen und Mitteilungen zur Verfugung Sie informiert uber Handwerkspolitik Betriebsfuhrung und Handwerksthemen Personlichkeiten der Handwerkskammer BearbeitenDer Prasident auch Prases genannt ist der Vorsitzende des Prasidiums Er beruft die Vollversammlung ein und fuhrt in ihr und im Vorstand den Vorsitz Als Personlichkeiten Auswahl sind zu nennen Vorsitzende waren Senator Carl Friedrich Gottfried Mohr Jurist 1849 1854 Senator Christian Friedrich Feldmann Padagoge 1854 1855 Prases waren u a Hermann Bayer Sattlermeister 1855 1857 Johann Peter Hagens Zigarrenfabrikant 1866 Heinrich Moritz Hauschild Hauschild Verlag 1870 1873 und 1876 1877 Wilhelm Below Baumeister 1878 1880 1884 1886 und 1890 1893 Alfred Feldmann Mineralwasserfabrikant 1881 1883 1887 1889 und 1898 1911 Gottfried Bergfeld Silberwarenfabrik Koch amp Bergfeld 1893 1897 Senator Carl Stichnath Schornsteinfegermeister 1913 1915 1917 1919 1931 1933 Senator Hermann Ritter Tabakfabrikant 1916 1918 1920 1922 Georg Stichnaht Schornsteinfegermeister 1947 1952 Hermann Schluter Backermeister 1952 1979 CDU Adolf Kupke Heizungsbaumeister 1979 1989 Kurz Siedow Backermeister 1989 1999 Dieter Dasenbrook Malermeister 1999 2005 Joachim Feldmann Zahntechnikermeister 2005 2013 Jan Gerd Kroger Bauunternehmer 2014 2019 Thomas Kurzke ab 2019 Als juristische Konsulenten oder als Syndizi waren bedeutsam Carl Theodor Oelrichs 1856 1871 Jasper Oelerichs 1871 1878 spater Senator Johannes Jacobi 1878 1897 Heinrich Michaelis 1900 1911 Hanns Flugge 1906 1914 Heinrich Lange seit 1912 Als Geschaftsfuhrer Hauptgeschaftsfuhrer sind nach 1945 zu nennen Ulrich Graf 1947 1959 Jurgen Stahlmann 1959 1964 Franz Flacke 1965 1967 Wolfgang Schmolitzky 1968 1986 Hans Meyer Heye 1986 2002 Peter Keck 2002 2005 Michael Busch 2005 2011 Markus Mertsch 2012 13 2014 Martina Jungclaus 2014 2019 seit 2019 Andreas MeyerLiteratur BearbeitenJohannes Jacobi Die Bremische Gewerbekammer in den Jahren 1849 1884 Eine geschichtliche Darstellung Selbstverlag Gewerbekammer Bremen 1884 Ruckblick auf die funfzigjahrige Thatigkeit der Bremischen Gewerbekammer von 1849 bis 1899 Druck A Guthe Bremen 1899 Zum 75 jahrigen Jubilaum der Gewerbekammer zu Bremen 1849 1924 Druck G Hunkel Bremen 1924 Ulrich Graf 100 Jahre Handwerkskammer zu Bremen 1849 1949 Selbstverlag Handwerkskammer Bremen 1949 Ursula Branding Die Einfuhrung der Gewerbefreiheit in Bremen und ihre Folgen Heft 19 der Veroffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen Carl Schunemann Verlag Bremen 1951 Dieter Meinhardt 1849 1974 125 Jahre Handwerkskammer Bremen Chronik und Bilanz Hrsg Handwerkskammer Bremen Druck Georg Appel Bremen 1974 Hans Meyer Heye Zur Forderung von Handwerk und Gewerbe Aus der 150jahrigen Geschichte der Handwerkskammer Bremen Hauschild Verlag Bremen 1999 ISBN 3 89757 030 0 Dieter Riemer Die Handwerkskammer Bremen und ihr Gewerbehaus 150 Jahre Hrsg Handwerkskammer Bremen Bremen 2011Weblinks BearbeitenHandwerkskammer Bremen Serviceportal der Kreishandwerkerschaften Kreishandwerkerschaft Bremerhaven WesermundeNormdaten Korperschaft GND 10259 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Handwerkskammer Bremen amp oldid 209055668