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Hunshoven ist ein Stadtteil der Mittelstadt Geilenkirchen im Kreis Heinsberg in Nordrhein Westfalen HunshovenStadt GeilenkirchenKoordinaten 50 58 N 6 7 O 50 963055555556 6 1247222222222 85 Koordinaten 50 57 47 N 6 7 29 OHohe 1 85 71 98 mEinwohner 4000 30 Nov 2012 Postleitzahl 52511Vorwahl 02451Karte Lage von Hunshoven in GeilenkirchenHaus Basten Olmuhle in HunshovenHaus Basten Olmuhle in HunshovenKatholische Pfarrkirche St Johannes BaptistEvangelische KircheEvangelisches GemeindehausBahnhofHunshovener HofSchloss BreillGut Muthagen bei HunshovenPavillon in Loherhof bei HunshovenHunshoven auf der Urkatasterkarte von 1846Hunshoven auf der Tranchotkarte 1803 1820 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Siedlungsform 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Ortsgeschichte 2 3 Katholische Kirchengeschichte 2 4 Evangelische Kirchengemeinde 3 Politik 4 Sehenswurdigkeiten 5 Infrastruktur 6 Vereine 7 Regelmassige Veranstaltungen 8 Personlichkeiten 8 1 In Hunshoven geboren 8 2 Mit der Stadt verbunden 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Hunshoven liegt am sudostlichen Rand von Geilenkirchen an einem zum Tal der Wurm hin fallenden Terrassenhang Die Bundesstrasse 56 und die Bundesstrasse 221 verlaufen als gemeinsame sudwestliche Ortsumgehung um das Stadtgebiet Hunshoven Geilenkirchen und Bauchem und werden ab Am Weissenhaus bzw Bergerhof als Einzelstrassen weitergefuhrt Die Wurm trennte die ehemals eigenstandigen Ortschaften Geilenkirchen und Hunshoven Nachbarorte Bearbeiten Geilenkirchen Tripsrath SuggerathNierstrass nbsp PrummernTeveren Frelenberg WaurichenSiedlungsform Bearbeiten Hunshoven war ursprunglich ein beidseitig bebautes Strassendorf Der Ort wuchs im 20 Jahrhundert mit dem benachbarten Geilenkirchener Stadtzentrum zusammen Die Baustruktur des Ortes zeigt eine Mischung aus Wohn und Geschaftshausern durchsetzt mit Markten und mittelgrossen Industriebetrieben Geschichte BearbeitenOrtsname Bearbeiten 1212 Hunshovin 1217 Hunshoven 1300 Hunshoven 1457 Hunshoeven 1533 Huntzhoven 1666 Hunsshoven 1820 HunshovenOrtsgeschichte Bearbeiten Hunshoven gehorte fruher zum Julicher Amt Geilenkirchen 1217 wurde das Kirchenpatronat der Kirche St Johannes Baptist durch Dietrich von Heinsberg an den Pramonstratenserorden ubertragen das auch den Zehnt besass Die papstliche Bestatigung von 1225 erwahnt einen Hof der wahrscheinlich mit dem Hunshovener Hof identisch war 1457 erschien ein anderer Hof zu Hunshoven als Heinsberger Lehen der spater der Mannkammer Geilenkirchen unterstand Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Rheinland entmilitarisiert und von alliierten Truppen besetzt in Geilenkirchen gab es franzosische marokkanische sowie belgische Truppen Marokko war seit 1912 franzosisches Protektorat Von 1918 bis 1929 waren belgische Besatzungssoldaten in einer Kaserne Kamp van Dinant stationiert die sudlich des Hunshoverner Hofes an der Aachener Strasse stand Hunshoven hatte 1828 insgesamt 612 Einwohner Zahlreiche wichtige Einrichtungen der Stadt Geilenkirchen liegen auf dem Gebiet des Ortsteils Hunshoven so beispielsweise der Bahnhof Geilenkirchen die Hauptstelle der Kreissparkasse Heinsberg die Kreishandwerkerschaft die Hauptstellen der WestEnergie und WestVerkehr sowie das Gerberkarree mit der Fussgangerzone Katholische Kirchengeschichte Bearbeiten Die Pfarre St Johannes Baptist setzt sich aus den Orten Hunshoven mit Hommerschen Jakobshauschen Loherhof Marienhof Muthagen Tichelen Schloss Breill und Schloss Trips zusammen Die Bevolkerung besteht zum grossten Teil aus Katholiken Der Anfang einer Kirchengemeinde in Hunshoven ist nicht bekannt Die erste Kirche wird eine Eigenkirche des Gutshofes gewesen sein der spater an die Herren von Heinsberg uberging 1217 wurde das Patronat der Kirche Johannes Baptist durch Dietrich von Heinsberg an den Pramonstratenserorden ubertragen 1804 teilte Bischof Berdolet die Pfarre dem Kanton Geilenkirchen zu 1808 verlor die Pfarre ihre Unabhangigkeit und wurde mit der Geilenkirchener Pfarre St Maria Himmelfahrt zu einer Pfarre verbunden Mit Datum vom 15 August 1844 erhielt die Pfarre durch Erzbischof Johannes von Geissel 1796 1864 wieder ihre Rechte und ihren Besitz Im Zuge der Pfarrgemeindereformen im Bistum Aachen wurde die ehemals eigenstandige katholische Pfarrgemeinde St Johannes Baptist in die Gemeinschaft der Gemeinden GdG St Bonifatius Geilenkirchen eingegliedert Evangelische Kirchengemeinde Bearbeiten Die evangelische Kirchengemeinde Geilenkirchen Hunshoven hat ca 4500 Mitglieder Das Umfeld ist mehrheitlich romisch katholisch Aber seit dem spaten 16 Jahrhundert hat sich in Geilenkirchen heute Kreis Heinsberg eine selbstbewusste evangelische Gemeinde entwickelt die vor allem durch die Fluchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg immens gewachsen ist Dieses Wachstum der Gemeindemitgliederzahlen hat 1993 dazu gefuhrt dass eine zweite Pfarrstelle errichtet werden konnte Seitdem gibt es zwei Seelsorgebezirke Der erste Bezirk umfasst den Norden des Stadtgebietes mit Bauchem und den Dorfern Gillrath Nierstrass Tripsrath Niederheid Hochheid Suggerath und Prummern Zum zweiten Bezirk gehort der Suden der Stadt Geilenkirchen mit der Innenstadt Hunshoven und den Dorfern Teveren Grotenrath Immendorf Waurichen und Apweiler Die Zentren des Gemeindelebens sind die beiden unter Denkmalschutz stehenden Kirchen mit angeschlossenen Gemeindehausern in Geilenkirchen und in Teveren In Geilenkirchen gibt es ausserdem noch das Gemeindeburo das Jugendzentrum Zille und den evangelischen Friedhof In Grotenrath existiert ebenfalls ein kleiner evangelischer Friedhof 2 Politik BearbeitenHunshoven bildet mit Geilenkirchen und Bauchem einen Stadtbezirk Der Stadtbezirk wird von einem Ortsvorsteher im Stadtrat vertreten 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Pfarrkirche St Johannes Baptist in Hunshoven als Denkmal Nr 32 Buntverglasung der Kath Pfarrkirche Hunshoven 4 Evangelische Pfarrkirche in Hunshoven als Denkmal Nr 28 Buntverglasung der Evang Pfarrkirche Hunshoven 5 Evangelisches Gemeindeburo in Hunshoven als Denkmal Nr 29 Gut Muthagen bei Hunshoven als Denkmal Nr 39 Haus Basten Olmuhle in Hunshoven als Denkmal Nr 15 Ehemalige Apotheke in Hunshoven als Denkmal Nr 30 Triumphkreuz vor dem Friedhof in Hunshoven als Denkmal Nr 54 Hunshovener Hof in Hunshoven als Denkmal Nr 66 Pavillon in Loherhof bei Hunshoven als Denkmal Nr 10 Schloss Breill bei Hunshoven als Denkmal Nr 2Siehe auch Liste der Baudenkmaler in GeilenkirchenInfrastruktur BearbeitenEs existieren in Hunshoven mehrere landwirtschaftliche Betriebe und Gutshofe eine Gartnerei und auch eine Anzahl von Gewerbebetrieben Handwerksbetrieben Dienstleistungsunternehmen Geschaften Buros Markte und mehrere Kleingewerbebetriebe Am Busbahnhof auf dem Bahnhofsvorplatz in Hunshoven laufen die Buslinien GK1 SB1 SB3 71 407 410 431 432 434 435 437 491 und 494 des AVV zusammen Insgesamt drei Spielplatze sind in Hunshoven an den Strassen An St Johann Konrad Adenauer Strasse und an der Ruhrstrasse aufgebaut Durch Hunshoven verlauft die Eisenbahnstrecke der Deutschen Bahn DB mit der Regionalbahnlinie RE 4 Wupper Express Aachen Monchengladbach Dusseldorf Dortmund RB 20 Euregiobahn Aachen Geilenkirchen und der Regionalbahnlinie RB 33 Rhein Niers Bahn Aachen Monchengladbach Krefeld Duisburg Der Ort hat Anschluss an das Radverkehrsnetz NRW Vereine BearbeitenSt Johannes Schutzenbruderschaft Hunshoven e V aus 1663 St Johannes Schutzenkapelle Hunshoven e V F S V Fussball Sport Verein 09 Geilenkirchen Hunshoven e V Kirchenchor Hunshoven aus 1857 Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands kfd aus 1978 Junger Chor Hunshoven Kinderchor Hunshovener Spatzen Freiwillige Feuerwehr Geilenkirchen zustandig auch fur Hunshoven bis vor dem 2 Weltkrieg gab es in Hunshoven eine eigene Loschgruppe der Freiw FeuerwehrRegelmassige Veranstaltungen BearbeitenVogelschuss der Bruderschaft St Johannes Patronatsfest und Kirmes in Hunshoven Pfingstmarkt Volksfest mit Feuerwerk St Martin Umzug in HunshovenPersonlichkeiten BearbeitenIn Hunshoven geboren Bearbeiten Ludolf Camphausen 1803 1890 Bankier preussischer Ministerprasident im Revolutionsjahr 1848 Otto von Camphausen 1812 1896 preussischer Finanzminister Max Wilms 1867 1918 deutscher Arzt und ChirurgMit der Stadt verbunden Bearbeiten Nikolaus Becker 1809 1845 8 Oktober 1809 in Bonn 28 August 1845 in Hunshoven Schreiber beim Friedensgericht und Schriftsteller Dichter des RheinliedesLiteratur BearbeitenHandbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Kuhlen Monchengladbach 1994 ISBN 3 87448 172 7 S 707 709 Leo Gillessen Die Ortschaften des Kreises Heinsberg Heinsberg 1993 ISBN 3 925620 13 3 S 125 Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin Stettin 1830 OCLC 165725051 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hunshoven Sammlung von Bildern Webseite der Stadt Geilenkirchen Denkmale in der Stadt Geilenkirchen Kirchen und Kapellen in der Stadt Geilenkirchen Evangelische Kirche in HunshovenEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Grundkarte 1 5000 geilenkirchen de Archivlink Memento des Originals vom 9 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geilenkirchen de Hauptsatzung der Stadt Geilenkirchen glasmalerei ev net glasmalerei ev netStadtteile von Geilenkirchen Apweiler Bauchem Beeck Bocket Flahstrass Geilenkirchen Gillrath Grotenrath Hatterath Hochheid Honsdorf Hoven Hunshoven Immendorf Kogenbroich Kraudorf Leiffarth Lindern Mullendorf Niederheid Nierstrass Nirm Panneschopp Prummern Rischden Suggerath Teveren Tripsrath Waurichen Wurm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunshoven amp oldid 233954047