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Karl Maximillian Max Wilhelm Wilms 5 November 1867 in Geilenkirchen Hunshoven 14 Mai 1918 in Heidelberg war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer Max Wilms Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeitsschwerpunkt 3 Schriften Auswahl 4 Eponyme 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Willen seines Vaters Peter Mathias Wilms der Notar und Justizrat war sollte Max Wilms Rechtswissenschaft studieren jedoch interessierte er sich mehr fur Medizin sodass er nach einem Semester das Jurastudium abbrach und daraufhin Medizin an den Universitaten Munchen Marburg Berlin und Bonn studierte Er wurde 1890 in Bonn mit einer Arbeit zur Osophagektomie zum Dr med promoviert Zunachst forschte er danach im Bereich der Pathologischen Anatomie der Hessischen Ludwigs Universitat und veroffentlichte eine Aufsehen erregende Schrift uber Mischgeschwulste Wilms entwarf in Giessen ein einfaches Quecksilbermanometer zur Druckmessung im Spinalkanal den Vorlaufer der heutigen Hirndrucksonde 1899 habilitierte er sich zum Thema Ileus aus chirurgischer Sicht Ab 1899 forschte Wilms in Leipzig und wurde dort 1904 ausserordentlicher Professor 1907 wurde er als Ordinarius nach Basel gerufen 1910 wurde er Inhaber des Chirurgie Lehrstuhls am Universitatsklinikum Heidelberg den er bis 1918 innehatte Am 14 Mai 1918 starb Wilms an Diphtherie mit der er sich bei der Behandlung eines franzosischen Kriegsgefangenen infiziert hatte Arbeitsschwerpunkt BearbeitenWilms klinisch wissenschaftlicher Arbeitsschwerpunkt lag in der Rontgendiagnostik sowie der Strahlenbehandlung von Tumoren sowie der Tuberkulose Fur die Behandlung der Tuberkulose fuhrte er die Lungenkompression nach Rippenteilresektion ein Wilms verfasste mit Ludwig Wullstein das Lehrbuch der Chirurgie das sieben Auflagen erreichte und in sechs Sprachen ubersetzt wurde Schriften Auswahl BearbeitenDie Mischgeschwulste Leipzig 1899 Temporarer Verschluss des Kolon bei Resektionen oder Ausschaltung des Darmes In Deutsche Zeitschrift fur Chirurgie Band 96 1908 S 225 ff mit Ludwig Wullstein Lehrbuch der Chirurgie Jena 1908 1909 Eponyme BearbeitenWilms Tumor bosartiger Mischtumor der kindlichen Niere Wilms Kopfhocker Zapfen an der Innenwand von TeratomenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Wilms im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf auf der Homepage der Chirurgischen Universitatsklinik Heidelberg Lebenslauf auf der Website whonamedit com englisch Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Max Wilms an der Universitat Leipzig Sommersemester 1899 bis Sommersemester 1907 Max Wilms im Professorenkatalog der Universitat Leipzig WorldCatChirurgie Ordinarien der Ruprecht Karls Universitat Maximilian Joseph von Chelius 1818 1864 Karl Otto Weber 1865 1867 Gustav Simon 1867 1876 Vincenz Czerny 1876 1906 Albert Narath 1906 1910 Max Wilms 1910 1918 Eugen Enderlen 1918 1933 Martin Kirschner 1933 1942 Karl Heinrich Bauer 1943 1962 Fritz Linder 1962 1981 Christian Herfarth 1981 2001 Markus W Buchler seit 2001 Normdaten Person GND 1041335717 lobid OGND AKS VIAF 49622188 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilms MaxALTERNATIVNAMEN Wilms Karl Maximillian Wilhelm vollstandiger Name Wilms Max Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 November 1867GEBURTSORT Geilenkirchen HunshovenSTERBEDATUM 14 Mai 1918STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Wilms amp oldid 223078801