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Grosskayna ist seit dem 1 Januar 2004 ein Ortsteil von Braunsbedra 2 im Saalekreis in Sachsen Anhalt GrosskaynaStadt BraunsbedraKoordinaten 51 17 N 11 56 O 51 290694444444 11 935777777778 113 Koordinaten 51 17 26 N 11 56 9 OHohe 113 mFlache 9 25 km Einwohner 1132 31 Jan 2018 1 Bevolkerungsdichte 122 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2004Postleitzahl 06242Vorwahl 034633Karte Lage von Grosskayna in Braunsbedra Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 FussnotenGeografische Lage Bearbeiten nbsp Bucht auf der Ostseite des Grosskaynaer Sees nbsp Ehemalige Kirche Hl Drei Konige Grosskayna liegt im Geiseltal ostlich von Braunsbedra an der Landstrasse zwischen Mucheln Geiseltal und Merseburg Grosskayna grenzt an die aus Tagebaurestlochern entstandenen Seen Runstedter See und Sudfeldsee der auch als Grosskaynaer See bezeichnet wird Geschichte BearbeitenAusgangspunkt der geschichtlichen Entwicklung des Ortsteils Grosskayna ist eine Ansiedlung von Slawen bzw Sorben die um das Jahr 650 entstand Der Ort gehorte bis 1815 zum kursachsischen Amt Weissenfels 3 Juristisch gehorte Grosskayna zum Burgwerbener Gerichtsstuhl 4 Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses kam Grosskayna zu Preussen und wurde 1816 dem Kreis Weissenfels im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt zu dem es bis 1944 gehorte 5 In den 1960er Jahren mussten Teile des Ortes dem Braunkohleabbau weichen Im Bereich des Tagebaues Grosskayna wurden zwischen 1906 und 1972 ca 160 Millionen Tonnen Braunkohle abgebaut Aus dem Tagebau Kayna Sud 6 wo die alten Dorfer Grosskayna und Kleinkayna lagen wurden zwischen 1948 und 1972 uber 123 Millionen Tonnen Braunkohle gefordert Vor der Uberbaggerung lebten in Grosskayna ca 5000 Einwohner Diese wurden zum uberwiegenden Teil nach Merseburg Sud bzw West oder Braunsbedra umgesiedelt Das heutige Grosskayna entstand zum grossen Teil in den 1920er Jahren durch den Wohnsiedlungsbau der Bergbau und Energiebetriebe Grosskayna hatte eine Dorfkirche St Nikolai Sie bestand aus einem Saalbau und einem romanischen Turm Ende des 19 Jahrhunderts wurde sie restauriert 1944 bei einem der Luftangriffe auf das Gebiet schwer beschadigt und bis 1958 in Zusammenhang mit dem Braunkohletagebau beseitigt 1935 wurde die katholische Kirche Heilige Drei Konige errichtet sie wurde bis 2009 fur Gottesdienste genutzt und im selben Jahr profaniert 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Sudfeldsee wird touristisch erschlossen wahrend der Runstedter See wegen toxischer Altlasten weiterhin unter Bergaufsicht steht Auf dem Friedhof findet sich eine Gedenkstele aus Granit fur Kurt Muller und acht unbekannte deutsche Soldaten auf einer Rasenflache nahe hinter dem Eingang Rundwege zum Fahrradfahren und Wandern an Sudfeldsee und Geiseltalsee Hafen in den beiden SeenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosskayna Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten Stadt Braunsbedra Zahlen Daten Fakten Abgerufen am 7 November 2021 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2004 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 36 f Der Ort im Buch Geographie fur alle Stande S 380 Der Landkreis Weissenfels im Gemeindeverzeichnis 1900 Aktuelle Kamera Bergarbeiter sichern Braunkohleversorgung ARD Mediathek Abgerufen am 5 Januar 2022 Archivierte Kopie Memento vom 15 Dezember 2014 im Internet Archive Stadtteile von Braunsbedra Bedra Braunsbedra Braunsdorf Frankleben Grosskayna Krumpa Leiha Lunstadt Neumark Reipisch Rossbach Schortau Verschwundene Orte im Geiseltal Vollstandig abgebrochene OrteBenndorf Bundorf Wustung Eptingen Gehufte Geiselrohlitz Grafendorf Kammeritz Kleinkayna Korbisdorf Lutzkendorf Naundorf Mockerling Petzkendorf Runstedt Wernsdorf Zobigker Zorbau ZutzschdorfTeilweise abgebrochene OrteGrosskayna Krumpa Neubiendorf Neumark Rossbach Normdaten Geografikum GND 1057971561 lobid OGND AKS VIAF 310603526 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosskayna amp oldid 238124469