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Gottmannsdorf frankisch Gammasch dorf 2 ist ein Gemeindeteil der Stadt Heilsbronn im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 3 GottmannsdorfStadt HeilsbronnKoordinaten 49 22 N 10 50 O 49 365277777778 10 825833333333 388 Koordinaten 49 21 55 N 10 49 33 OHohe 388 m u NHNEinwohner 97 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 91560Vorwahl 09872Der OrtDer OrtKapelleKapelle Gedenktafel fur die gefallenen Soldaten aus dem Ersten und Zweiten WeltkriegAlte Scheune Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmaler 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenSudlich des Dorfs entlang der Eisenbahnlinie befindet sich eines der grossten Solarfelder des Landkreises Ansbach Im Norden liegt das Waldgebiet Schwall im Nordosten schliesst sich die Hirschleiten und im Osten das Egestal an 1 km westlich liegt das Waldgebiet Lohe Gemeindeverbindungsstrassen fuhren nach Muncherlbach 1 7 km sudostlich nach Raitersaich zur Kreisstrasse AN 25 FU 22 1 4 km nordostlich nach Burglein 2 4 km nordwestlich Bonnhof 2 6 km westlich und Heilsbronn 3 km sudwestlich jeweils zur Staatsstrasse 2410 4 Geschichte BearbeitenIn Zusammenhang mit der Errichtung einer Kirche im Jahre 1239 wurde der Ort als Godemuzelstorf erstmals urkundlich erwahnt Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der slawische Personenname Godomusl Es ist davon auszugehen dass der Ort zu den Siedlungen zahlt die von den Slawen angelegt wurden s Slawische Siedlungsnamen in Nordostbayern Die Schreibweise des Ortsnamens anderte sich in der Folgezeit mehrfach Gotmuzzelsdorf 1268 Gotmanssdorff 1402 Gotmannsdorff 1413 Gotmanssdorff 1504 5 Die Kirche war ursprunglich eine Filiale von St Maria Grosshaslach ab 1249 von St Johannes Burglein Das Kloster Heilsbronn erwarb nach und nach acht Hofe zwei blieben nurnbergisch 6 Im 16 Punkte Bericht des Klosteramts Heilsbronn aus dem Jahr 1608 wurden fur Gottmannsdorf nur die sieben Mannschaften verzeichnet die das Kastenamt Bonnhof als Grundherrn hatten vier Bauern zwei Kobler und einen Stadel Die Mannschaften anderer Grundherren wurden nicht aufgelistet Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Kasten und Stadtvogteiamt Windsbach aus 7 Im Dreissigjahrigen Krieg brannten neben der Kirche vier Hofe ab vier waren unbewohnt und verodeten nur zwei blieben bewohnt 8 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Gottmannsdorf neun Anwesen Das Hochgericht ubte das brandenburg bayreuthische Stadtvogteiamt Markt Erlbach im begrenzten Umfang aus Es hatte ggf an das brandenburg ansbachische Richteramt Rosstal auszuliefern Die Dorf und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg bayreuthische Kastenamt Bonnhof Grundherren waren das Kastenamt Bonnhof vier Hofe zwei Guter Gemeindehirtenhaus und das Landesalmosenamt der Reichsstadt Nurnberg ein Hof ein Wirtshaus 9 Es gab zu dieser Zeit acht Untertansfamilien 10 11 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Cadolzburg 12 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Gottmannsdorf dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Burglein und der 1810 gegrundeten Ruralgemeinde Burglein zugeordnet 13 Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 wurde Gottmannsdorf in die neu gebildete Ruralgemeinde Bonnhof umgemeindet Diese wurde am 1 Januar 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Heilsbronn eingegliedert 12 Baudenkmaler Bearbeiten Haus Nr 5 Wohnhaus mit Scheune Glockenturm der ehemaligen Kirche zweigeschossiger verputzter Ziegelbau wohl des 18 Jahrhunderts mit Stichbogenoffnungen und vierseitigem Pyramidendach 14 Steinkreuz mittelalterlich im Osten des Ortes an der Weggabelung nach Raitersaich und Muncherlbach aus Sandstein mit zwei eingeritzten Pflugscharen 14 Martersaule barock am Sudausgang des Ortes Hohe Sandsteinstele uber quadratischem Grundriss mit abgekanteten Ecken uber dem Sockel 14 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Heilsbronn Gottmannsdorf Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2007 00 2016Einwohner 74 121 129 122 123 112 127 167 119 58 116 111 109Hauser 15 12 16 22 20 26 23 24 25Quelle 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 1 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Johannes Burglein gepfarrt 9 Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach Unsere Liebe Frau Heilsbronn gepfarrt 24 27 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Gottmannsdorf In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 367 368 Digitalisat Elisabeth Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach Inaugural Dissertation Erlangen 1955 DNB 480570132 OCLC 872378821 S 85 86 Gunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 97 Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 119 Digitalisat Georg Paul Honn Gottsmannsdorf In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 335 Digitalisat Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 202 204 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottmannsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt gt Stadtprotrait gt Ortsteile gt Gottmannsdorf In heilsbronn de Abgerufen am 15 Mai 2023 Gottmannsdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 19 November 2021 Gottmannsdorf in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 14 September 2019 Gottmannsdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b Stadt gt Stadtprotrait gt Zahlen amp Fakten In heilsbronn de Abgerufen am 15 Mai 2023 E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 85 Dort folgendermassen transkribiert gameschdorf Gemeinde Heilsbronn Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 14 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 14 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 85f G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 2 S 202 ff Staatsarchiv Nurnberg 16 Punkte Berichte 43 2 8 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 737 G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 2 S 204 a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 119 Johann Bernhard Fischer Gottmannsdorf In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 76 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 2 Sp 367 f a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 980 Staatsarchiv Nurnberg Regierung von Mittelfranken Kammer des Inneren Abgabe 1952 3850 Formation der Municapial und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 963 a b c G P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach S 97 Denkmalschutz aufgehoben Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1885 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 31 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 145 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1041 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1207 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1093 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1158 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1195 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1023 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 752 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 170 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 327 Digitalisat Pfarrverband Heilsbronn In bistum eichstaett de Abgerufen am 12 Marz 2023 Gemeindeteile der Stadt Heilsbronn Betzendorf Betzmannsdorf Bollingsdorf Bonnhof Burglein Butzenhof Goddeldorf Gottmannsdorf Hofstetten Ketteldorf Markttriebendorf Muncherlbach Neuhoflein Seitendorf Trachenhofstatt Triebendorf Weissenbronn WeiterndorfSonstiger Wohnplatz BerghofWustungen Schonbuhl Ziegelhutte Abgerufen von 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