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Golaczow deutsch Hallatsch 1937 1945 Hallgrund tschechisch Halerov 1 ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Landgemeinde Lewin Klodzki Lewin und liegt sechs Kilometer nordwestlich von Duszniki Zdroj Bad Reinerz entfernt Golaczow Hilfe zu Wappen Golaczow Polen GolaczowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGeographische Lage 50 26 N 16 19 O 50 430277777778 16 31 Koordinaten 50 25 49 N 16 18 36 OHohe 520 m n p m Einwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Jeleniow GolaczowNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGolaczow liegt westlich des Glatzer Kessels in den sudlichen Auslaufern des Heuscheuergebirges Es wird uber eine Landstrasse erreicht die bei Jeleniow Gellenau von der Europastrasse 67 abzweigt Nachbarorte sind die nicht mehr existierenden Dorfer Zyznow Tschischney und Darnkow Dornikau im Norden Lezyce Friedersdorf im Nordosten Kulin Klodzki Keilendorf im Sudosten Lesna Loschney im Suden Danczow Tanz im Westen und Jerzykowice Wielkie Grossgeorgsdorf im Nordwesten Geschichte Bearbeiten Haleczow gehorte ursprunglich zur bohmischen Herrschaft Nachod und wurde erstmals 1477 erwahnt Damals gliederte Herzog Heinrich d A dem seit 1472 die Herrschaften Nachod und Hummel sowie die Grafschaft Glatz gehorten das gesamte Kirchspiel der Lewiner Pfarrkirche St Michael zu dem Hallatsch gehorte in die Herrschaft Hummel und diese im selben Jahr in seine Grafschaft Glatz ein Zusammen mit der Herrschaft Hummel gelangte Hallatsch 1561 an den bohmischen Landesherrn Auch nach der Auflosung der Herrschaft Hummel um 1595 blieben die zugehorigen Ortschaften zunachst im Besitz der koniglichen Kammer Diese verkaufte Hallatsch 1684 dem Besitzer der Herrschaft Ruckers Johann Isaias von Hartig Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig nach dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Hallatsch zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Fur 1793 sind 35 Hauser nachgewiesen in denen 188 Einwohner lebten Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816 1945 dem Landkreis Glatz eingegliedert Es bildete eine eigene Landgemeinde und war Hauptort des Amtsbezirks Hallatsch 2 1937 wurde es in Hallgrund umbenannt 1939 wurden 227 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Hallatsch 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde zunachst in Halacz und spater in Golaczow umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Die Zahl der Einwohner ging deutlich zuruck und betrug in den 1990er Jahren weniger als 30 der Einwohnerzahl von 1939 Dadurch wurden zahlreiche Hauser dem Verfall preisgegeben 1975 1998 gehorte Golaczow zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Literatur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Band 1 ISBN 3 927830 06 2 S 45 Franz Albert Die Geschichte der Herrschaft Hummel und ihrer Nachbargebiete Erster Teil Die Herrschaft Hummel bis zum Jahre 1477 Im Selbstverlag des Verfassers 1932 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 52Weblinks BearbeitenLandgemeinde und Amtsbezirk Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage DorfgeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 371 Amtsbezirk Hallatsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Golaczow Lewin Klodzki amp oldid 235064480