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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Glattenzainbach Begriffsklarung aufgefuhrt Der Glattenzainbach ist ein 6 5 km langer Bach im nordostlichen Baden Wurttemberg der bei Fichtenberg im Landkreis Schwabisch Hall von rechts und Suden in die Fichtenberger Rot mundet GlattenzainbachBildDatenGewasserkennzahl DE 238648Lage Schwabisch Frankische Waldberge Kirnberger Wald Gaildorfer BuchtBaden Wurttemberg Ostalbkreis Gemeinde Gschwend Rems Murr Kreis Stadt Murrhardt Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde FichtenbergFlusssystem RheinAbfluss uber Fichtenberger Rot Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle beim Gschwender Streusiedlungshof Hengstberg an der Nordwestspitze des Gemeindegebietes48 56 39 N 9 40 42 O 48 944052777778 9 6784194444444 550Quellhohe ca 550 m u NN 1 Mundung gegenuber dem Fichtenberger Sportgelande von rechts und Suden in die Rot48 982969444444 9 7129 340 Koordinaten 48 58 59 N 9 42 46 O 48 58 59 N 9 42 46 O 48 982969444444 9 7129 340Mundungshohe ca 340 m u NN 1 Hohenunterschied ca 210 mSohlgefalle ca 32 Lange 6 5 km 2 Einzugsgebiet 7 423 km 2 Linke Nebenflusse siehe untenRechte Nebenflusse siehe unten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 1 4 Siedlungen am Lauf mit Gebietszugehorigkeiten 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Glattenzainbach entspringt am Nordrand der schon von einigen Bachlaufen zergliederten Liashochflache des Welzheimer Waldes in der Nordwestspitze des Gschwender Gemeindegebietes Etwa hundert Meter nordwestlich von dessen Streusiedlungshof Hengstberg entsteht er am Beginn des Hangwaldes hinunter zur niedrigeren Stubensandstein Hohenstufe Lowenstein Formation um Murrhardt Kirchenkirnberg Er lauft rasch die bewaldete Gelandestufe hinab und kehrt sich dann in der freien Flur vor der L 1150 nach Osten die hier zu Fussen ihrer schlingenreichen Waldsteige von Kaisersbach herab schon fast Kirchenkirnberg erreicht hat um zunachst von rechts zwei kurze Bache aufzunehmen die mitsamt ihren Zuflussen mehr oder weniger weit oben an derselben Stufenkante entstehen Dann dreht er nach Nordosten speist kurz vor seiner Unterquerung der nun aus dem Dorf heraus nach Osten zur B 298 weiterlaufenden Landesstrasse Gschwender Strasse einen kleinen Teich nimmt unmittelbar nach ihr einen Zulauf aus dem Dorf auf und erreicht etwas weiter abwarts an der Klaranlage Kirchenkirnbergs den Zusammenfluss mit einem grosseren Nebenbach der den ersten Teil der ostlich weiterlaufenden Stufenkante entwassert Hier tritt auch von Kirchenkirnberg her das Talestrasschen ins Tal ein Waldstrasschen das von nun an den Bach bis zur Mundung begleitet An dieser Einmundung fliesst der Glattenzainbach schon in einem einige Dutzend Meter in die Stubensandsteinflache eingetieften Waldtal in dem er in nordlicher Richtung etwa 1 5 km bis zum Murrhardt Kirchenkirnberger Weiler Tale weiterlauft wo er von links den Bach aus der Tiefen Klinge aufnimmt und dann hier ein Stuck weit in offener Talaue nach Osten ins Gemeindegebiet von Fichtenberg zieht Nach weniger als einem weiteren Kilometer fliesst aus dem Suden ein letzter bedeutenderer Bach aus dem Suden von rechts zu die restlichen gut 2 km bis zur Mundung lauft der Glattenzainbach nordnordostlich und so dicht am im Osten jenseits des langgestreckten Bergwaldruckens Staufenberg parallel orientierten Rauhenzainbach dass von nun an von dieser Seite keine Zuflusse mehr kommen jedoch durchaus noch von links aus dem Schonhart erst einer aus der Gies und dann einer aus der Hirschklinge Etwas unterhalb von dieser reicht erstmals wieder eine grossere Waldlichtung ans linke Ufer bald danach offnet sich das Glattenzainbachtal zu dem der Rot hier tritt der Bach endgultig in die offene Flur ein Der Glattenzainbach zieht noch zwischen einem Neubaugebiet zur Linken und einem Gewerbegebiet zur Rechten hindurch die schon zu Fichtenberg gehoren und mundet dann gegenuber dessen Sportgelande von rechts und Suden in die hier ostwarts laufende Rot Einzugsgebiet Bearbeiten Der Glattenzainbach entwassert knapp 7 km uberwiegend bewaldeter Flache an der Liaskante des Welzheimer Waldes und der dieser vorgelagerten Stubensandsteinstufe sudlich des Rottales Es erstreckt sich von der Quelle bis zur Mundung etwa 5 km in nordnordostlicher Richtung und hat senkrecht dazu eine maximale Breite von etwa 2 km Das Einzugsgebiet verteilt sich nach fallendem Anteil geordnet auf die Gemeinde Fichtenberg die Stadt Murrhardt und die Gemeinde Gschwend die Anteile unterscheiden sich nur wenig auf Fichtenberg entfallt weniger als ein Drittel mehr an Flache als auf Gschwend 3 Im Nordwesten liegt das Einzugsgebiet des kleineren Rot Zuflusses Dappach an im Nordosten das der aufnehmenden Fichtenberger Rot die zum Kocher zieht im gesamten Osten das des Rauhenzainbachs auch er ein Zufluss der Fichtenberger Rot Jenseits der Liaskante im Suden fliesst eine andere Rot sudlich zur Mundung in die Lein an der Voggenberger Sagmuhle Westlich der Wasserscheide entwassern alle Konkurrenten zur oberen Murr auf deren deutlich langerem Abschnitt der Gansbach uber den Otterbach und auf einem kleineren fast schon wieder im Nordwesten der den Fornsbacher Waldsee durchziehende Seebach zum Fornsbach Zuflusse Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse jeweils von der Quelle zur Mundung und eingeruckt unter dem aufnehmenden Gewasser Gewasserlangen in der Regel nach LUBW FG10 flachen nach LUBW SG10 Hohen nach dem Hohenlinienbild auf der Hintergrundkarte des Geodatenviewers Auf abweichende Datenquellen wird in Fussnoten hingewiesen Quelle des Glattenzainbachs etwa hundert Meter nordwestlich des Gschwender Streusiedlungshofes Hengstberg am Beginn des Hangwaldes auf etwa 550 m u NN Zulauf von rechts am Waldeintritt eines Feldwegs sudlich des Friedhofs von Kirchenkirnberg auf etwa 460 m u NN etwa 0 465 km 3 Entsteht ostlich von Gschwend Hengstberg am Werrenbusch auf etwa 540 m u NN Kurzerer Quellast von links auf etwa 482 m u NN etwa 0 225 km 3 Entsteht nordostlich von Hengstberg auf etwa 530 m u NN Zulauf von rechts auf etwa 460 m u NN etwa 0 370 km 3 Entsteht sudwestlich von Murrhardt Leukers im Werrenbusch auf etwa 505 m u NN Kurzerer Quellast von rechts auf etwa 470 m u NN etwa 0 208 km 3 Entsteht naher an Leukers in der Flur auf etwa 490 m u NN nbsp Speist einen 0 0546 ha grossen Teich vor der Gschwender Strasse von Murrhardt Kirchenkirnberg auf etwa 455 m u NN Zufluss aus Kirchenkirnberg von links am Rand der Gschwender Strasse auf etwa 450 m u NN 1 067 km und 0 km Entsteht ostlich des Wasserreservoirs neben der Steige der L 1150 auf etwa 525 m u NN erreicht das Dorf neben der alten Dorfsteige Kaisersbacher Strasse laufend im Dorf dann verdolt Fast genauso lang wie der offizielle Quellast Periodischer Zulauf von Westen durchs Dorf von links auf etwa 444 m u NN etwa 0 581 km 3 Entsteht am westlichen Dorfrand zum Strut auf etwa 460 m u NN Im Dorf vom Muhlbachweg begleitet meist mit offenem Lauf erreicht den Glattenzainbach durch eine kleine Seitenklinge in der die Talesstrasse ihm links abwarts folgt nbsp Am Herrensee beginnt eine westlich zum Glattenzainbach laufende Waldklinge Waldklingenzufluss vom Herrensee von rechts und Osten neben einem Steg gleich nach der Klaranlage auf unter 440 m u NN 0 93 km Entsteht als Ablauf des 0 6271 ha grossen Herrensees 4 westlich der Strasse nach Gschwend Eichenkirnberg auf etwa 470 m u NN Langerer Quellast von links in der Waldklinge auf etwa 463 m u NN 0 443 km 3 Entsteht am Hang neben Gschwend Kramersberg auf etwa 480 m u NN Zulauf aus Richtung Altersberg von links keine 200 m vor der Mundung auf 439 m u NN 5 1 234 km Entsteht am Nordwestrand des Weichbilds von Gschwend Altersberg zum Hangwald an der Liaskante auf etwas unter 558 m u NN und fliesst an Leukers vorbei Wenig kurzerer Quellast von links bei Leukers auf etwa 485 m u NN 0 392 km Entsteht wenige Schritte von der anderen Altersberger Quelle auf etwa 553 m u NN Waldklingenbach vom Spielhof her von links auf unter 420 m u NN 0 519 km Entsteht ostlich von Murrhardt Spielhof am Waldrand der Haselacker auf etwa 465 m u NN Ein etwas langerer Quellast kommt von Norden Waldklingenbach von rechts auf etwa 410 m u NN 0 371 km Entsteht im Osten des Gewanns Mad und Teilwald auf etwa 450 m u NN Waldklingenbach durch den Spielwald von links auf 402 m u NN 5 0 641 km Entsteht vor der Nordostspitze des Sportplatzes beim Spielhof auf etwa 470 m u NN Waldklingenbach von links am Sudrand von Murrhardt Tale auf unter 400 m u NN 0 802 km Entsteht im nordlichen Spielwald auf etwa 470 m u NN nbsp Speist unmittelbar vor seiner Mundung einen 0 0402 ha grossen Teich in den auch ein linker Seitenarm des Glattenzainbachs mundet Bach aus der Tiefen Klinge von links am Ostrand von Tale auf etwa 395 m u NN 1 418 km Entsteht an der K 1804 Spielhof Fichtenberg Hinterlangert auf etwa 481 m u NN Lange Grenze von Murrhardt zu Fichtenberg Waldklingenbach aus dem Suden von links an der Nordnordwestkehre auf 379 1 m u NN 6 0 731 km Entsteht im ostlichen Mad und Teilwald auf etwa 470 m u NN Waldbach aus der Giesklinge von links auf 371 m u NN 5 1 053 km Entsteht im Schonhart auf etwa 470 m u NN Waldbach durch die Hirschklinge von links auf etwa 460 m u NN 0 605 km Entsteht auf etwa 420 m u NN Mundung des Glattenzainbachs am Ostrand von Fichtenberg neben der Strasse Hirschacker auf etwa 340 m u NN von rechts und Suden in die untere Fichtenberger Rot Siedlungen am Lauf mit Gebietszugehorigkeiten Bearbeiten Nur die Namen in tiefster Schachtelungsstufe benennen Siedlungen am Bach Ostalbkreis Gemeinde Gschwend Hengstberg Einzelhof mit Abstand rechts Rems Murr Kreis Stadt Murrhardt Kirchenkirnberg Dorf fast nur links Tale Weiler links Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Fichtenberg Glattenzainbach Wohnplatz rechts gegenuber Tale Gewerbegebiet in den Hirschackern rechts Neubaugebiet sudlich der Rot links Geologie BearbeitenDer Glattenzainbach entspringt im Knollenmergel Trossingen Formation sein Nebenbach zweiter Ordnung von Altenberg her sogar etwas hoher in der lokal uberlagernden Liaskappe um den Weiler Diese Quellbache erreichen bald den Stubensandstein Lowenstein Formation aus dem sie ungefahr an der Trasse der L 1150 in die Oberen Bunten Mergel Mainhardt Formation wechseln hier beginnen die Laufe auch sich steiler einzutiefen Von hier bis zum Weiler Tale werden darauf recht schnell Kieselsandstein Hassberge Formation Untere Bunte Mergel Steigerwald Formation und Schilfsandstein Stuttgart Formation durchlauft dort betritt der Glattenzainbach den Gipskeuper Grabfeld Formation in dem er bis zur Mundung verbleibt Im sudlichen Teil des Einzugsgebietes liegt flachenhaft Stubensandstein der sich auch beidseits des Tales im Osten auf der Hochflache bis an den Rand des ostwarts laufenden Talstucks nach Tale fortsetzt im Westen entlang der Wasserscheide sogar noch etwas weiter Im Schonhart liegt flachenhaft Oberer Bunter Mergel die ubrigen Mittelkeuperschichten uber dem Gipskeuper legen sich in fast uberall nur schmalen Streifen um die Taleinschnitte des Glattenzainbachs und seiner grosseren unteren Zuflusse Der Auenlehmstreifen setzt wenig unterhalb der Kirchenkirnberger Klaranlage ein und begleitet als bis fast zuletzt recht schmales Band den Bach zur Mundung auch in den unteren Talern der grosseren Zuflusse unterhalb liegen diese Talfullungen Das von rechts an der Kirchenkirnberger Klaranlage mundende Waldtal folgt einer geologischen Storungslinie die sich jenseits des Glattenzainbachs wie seiner westlichen Wasserscheide noch weit nordwestlich fortsetzt in Richtung Fornsbach Etwa parallel zieht 1 1 5 km im Sudwesten eine weitere Storung dazwischen liegt eine Tiefscholle so dass also Kirchenkirnberg wie die Liaskappe um Altenberg an deren Rand die hoheren Quellen liegen tektonisch tiefer als die Umgebung liegen Dies kann zum hier grossflachigen Erhalt der Liasschicht beigetragen haben die weiter ostlich schon weithin abgetragen ist Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der Fichtenberger RotWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Glattenzainbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Nach dem Hohenlinienbild auf der Hintergrundkarte des Geodatenviewers a b Nach LUBW GEZG Datensatzeintrag a b c d e f g Abgemessen auf dem Geodatenviewer Name Herrensee nach dem Messtischblatt 7024 Gschwend von 1904 in der Deutschen Fotothek a b c Texteintrag in Blau an der Mundung auf der Hintergrundkarte des Geodatenviewers Beschriftung in Blau an der Mundung auf der Hintergrundkarte des Geodatenviewers mit Hohenpunkt auf Mundung Literatur Bearbeiten TK25 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 7024 Gschwend GK50 Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Glattenzainbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte des unteren Glattenzainbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise insbesondere mit den Teilkarten Layers der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW LUBW FG10 Fliessgewasser 1 10 000 LUBW SG10 Stehende Gewasser 1 10 000 LUBW GEZG Gewassereinzugsgebiete des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau des Landes Baden Wurttemberg LGRB LGRB GUK300 Geologische Ubersichtskarte 1 300 000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glattenzainbach amp oldid 221747082