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Der Dappach ist ein 21 2 km langer Bach im Gebiet der Gemeinde Fichtenberg im baden wurttembergischen Landkreis Schwabisch Hall Nach nordostlichem Lauf mundet er im Dorf Fichtenberg von rechts in die untere Fichtenberger Rot DappachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386476Lage Schwabisch Frankische Waldberge Waldgebiet am Mittleren Kocher Kirnberger Wald Gaildorfer BeckenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde FichtenbergFlusssystem RheinAbfluss uber Fichtenberger Rot Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle wenig sudlich von Fichtenberg Wasserhauser48 58 27 N 9 41 9 O 48 974294444444 9 6858138888889 463Quellhohe ca 463 m u NHN LUBW 1 Mundung in Fichtenberg an der Flussbrucke von rechts und Sudwesten in die untere Fichtenberger Rot48 984475 9 7113083333333 342 Koordinaten 48 59 4 N 9 42 41 O 48 59 4 N 9 42 41 O 48 984475 9 7113083333333 342Mundungshohe ca 342 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 121 mSohlgefalle ca 49 Lange 2 5 km LUBW 2 Einzugsgebiet 1 514 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Quelle des Dappachs liegt auf etwa 463 m u NHN in einer Waldklinge weniger als 200 Meter sudlich des Fichtenberger Wohnplatzes Wasserhauser Der Bach lauft im Nadelwald in kleinen Maandern uber seinem meist sandig kiesigem Bett auf dem vereinzelt auch grossere Steinbrocken liegen zwischen mal flachen und mal steilen Abschnitten am Ufer von dem zuweilen auch Teile abbrechen Stellenweise liegt sein Wasser trage anderswo sturzt es uber kleine Kaskaden Er fliesst anfangs ostwarts wendet sich aber bald auf nordostlichen Lauf Nacheinander fliessen ihm drei kleine Bache aus ahnlich gearteten Seitenklingen zu Gegen Ende seines Waldlaufs ist er bis uber einen Meter tief dort sind die Ufer zum Teil mit Holzpflocken gesichert Der Mundung des zweiten linken der Zuflusse gegenuber liegt der Weiler Dappach Ab dort lauft er von einer erlendominierten Galerie begleitet durch eine Wiesenflur Bald aber ruckt der Hangwald rechtsseits wieder bis an die Uferbaume heran wahrend linksseits jenseits eines schmalen Grunlandstreifen ein Acker sich im nun flacheren Tal dem Bach entlangzieht Weniger als hundert Meter nachdem der begleitende Wald ausgesetzt hat unterquert er am Siedlungsrand die Dappachstrasse und lauft dann zwar offen aber unter anderem wegen Uferbefestigungen wenig naturnah einen Viertelkilometer lang durch ein neueres Siedlungsgebiet von Fichtenberg Nach Unterqueren der Pahlstrasse am unteren Siedlungsrand wendet er sich vor der Trasse der L 1066 ostwarts und zieht dann noch etwa hundert Meter in teils buschigem teils feuchtem Grunland neben der Landesstrasse einher LUBW 4 Auf etwa 342 m u NHN fliesst er kurz vor dem Rucklauf des Fichtenberger Muhlkanals von der anderen Seite und vor der bald folgenden Flussbrucke der Talesstrasse von rechts in die untere Fichtenberger Rot ein Damit mundet er nach 2 5 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 49 rund 121 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle bei Wasserhauser Die Unterlauftrasse ab der Pahlstrasse stammt aus neuerer Zeit und wurde wohl zusammen mit der Neubaustrecke der L 1066 rechtsseits der Rot angelegt die fruher auf der anderen Talseite lief Fruher floss der Dappach von diesem heutigen Laufknick an in nordostlicher Richtung geradewegs weiter bis zur Rot die er damals deshalb etwa 200 Meter weiter flussaufwarts erreichte 1 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Dappach hat ein 1 5 km grosses Einzugsgebiet das in den Schwabisch Frankischen Waldbergen liegt uberwiegend im Kirnberger Wald einem Teil von deren Unterraum Waldgebiet am Mittleren Kocher mit deutlich kleinerem Anteil im Unterraum Gaildorfer Becken 2 Am hochsten liegt es mit etwa 498 m u NHN LUBW 1 am Westrand beim just ausserhalb liegenden Weiler Hinterlangert von Fichtenberg Das Gebiet ist zu etwa zwei Dritteln bewaldet in der offenen Flur liegen fast nur Weiden Wiesen und Obstwiesen der landlichen Ortsweichbilder Die Besiedlung besteht aus dem Wohnplatz Wasserhauser dem sudlichen Teil des Weilers Vorderlangert alle auf dem linken Hohenrucken sowie dem Weiler Dappach etwas rechtsseits des Mittellaufs im Tal und der erwahnten Fichtenberger Siedlung nahe der Mundung Alle gehoren so wie das gesamte Einzugsgebiet zur Gemeinde Fichtenberg Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Jenseits der kurzen westlichen Wasserscheide liegt das Quellgebiet des Seebachs der uber den Fornsbach und die Murr zum Neckar entwassert im Nordwesten nimmt der hohere Zufluss Mahdbach des Fornsbachs teils uber kurze Zuflusse den Abfluss zur anderen Seite auf im Norden grenzt das Einzugsgebiet der aufwartigen Fichtenberger Rot an die dort teilweise uber ihren Zufluss Worbelbachle konkurriert und die uber den Kocher ihr Wasser unterhalb der Murr dem Neckar zufuhrt im Sudosten und Suden entwassern drei von dessen linken Nebenbachen zum Glattenzainbach der wenig abwarts des Dappachs in die Fichtenberger Rot mundet Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Zufluss aus der Langertsklinge von links und Westen auf etwa 400 m u NHN ca 0 5 km und ca 0 2 km Entsteht auf etwa 455 m u NHN nahe dem Sudrand von Fichtenberg Vorderlangert Zufluss aus einer Waldseitenklinge von rechts und Sudsudwesten auf etwa 495 m u NHN an der Wendekurve der Zufahrtstrasse nach Fichtenberg Dappach ca 0 4 km und uber 0 1 km Entsteht auf etwa 445 m u NHN zwischen den Waldgewannen Buchhardtsgehren und Schonhardt Zufluss aus einer Waldseitenklinge von links und Westen auf etwa 380 m u NHN gegenuber dem Weiler Dappach ca 0 4 km und unter 0 2 km Entsteht auf etwa 445 m u NHN ostlich von Vorderlangert Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet des Dappach ist fast die gesamte Schichtenfolge des Mittelkeupers vertreten Ganz im Sudwesten liegt Stubensandstein Lowenstein Formation dem Rottal zu folgen dann Obere Bunte Mergel Mainhardt Formation Kieselsandstein Hassberge Formation Untere Bunte Mergel Steigerwald Formation ein schmaler Streifen von Schilfsandstein Stuttgart Formation und zuletzt der Gipskeuper Grabfeld Formation dieser auf dem Talgrund schon ab dem zweiten Klingenzufluss Von Sudwest nach Nordost streicht eine Storung meist am linken Hang mit talseitiger Hochscholle Ab dem Beginn der Absenkung der beiden begleitenden Hochflachen ins Rottal hinab liegt Hangschutt auf den noch steileren Partien Im offenen Talbereich linksseits etwa ab dem begleitenden Acker und dann auf den beiden untersten Talspornen strecken sich den Gipskeuper uberlagernde pleistozane Terrassensedimente der Rot zu Ab dem Ubergangsbereich Schilfsandstein Gipskeuper und bis zur Mundung lauft der Bach in einem holozanen Auenlehmband 3 Schutzgebiete BearbeitenDer offene Talbereich bis zur Siedlungsgrenze von Fichtenberg liegt im Landschaftsschutzgebiet Rottal zwischen Fichtenberg und Gaildorf mit Seitentalern und angrenzenden Talhangen Um die Bachquelle und im gesamten Einzugsgebiet oberhalb davon ist ein Wasserschutzgebiet eingerichtet Das gesamte Einzugsgebiet ist Teil des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald LUBW 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der Fichtenberger RotEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Dappachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Alter unterster Lauf nach Messtischblatt 7024 Gschwend von 1904 in der Deutschen Fotothek Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7024 Gschwend Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Dappachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Dappachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7024 Gschwend von 1904 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dappach Fichtenberger Rot amp oldid 236662523