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Gitschtal slow Visprijska dolina ist eine Gemeinde mit 1234 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Hermagor und ein gleichnamiges Gebirgstal im Sudwesten von Karnten Osterreich GitschtalWappen OsterreichkarteGitschtal Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland KarntenPolitischer Bezirk HermagorKfz Kennzeichen HEHauptort WeissbriachFlache 56 49 km Koordinaten 46 41 N 13 16 O 46 679722222222 13 260555555556 817 Koordinaten 46 40 47 N 13 15 38 OHohe 817 m u A Einwohner 1 234 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 22 Einw pro km Postleitzahl 9622Vorwahlen 0 42 86Gemeindekennziffer 2 03 20NUTS Region AT212Adresse derGemeinde verwaltung Weissbriach 2029622 GitschtalWebsite www gitschtal atPolitikBurgermeister Christian Muller FPO Gemeinderat Wahljahr 2021 15 Mitglieder 8 4 3 8 4 3 Insgesamt 15 Sitze FPO 8 SPO 4 OVP 3Lage von Gitschtal im Bezirk HermagorLage der Gemeinde Gitschtal im Bezirk Hermagor anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapDer Hauptort WeissbriachQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerung 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftssektoren 4 2 Fremdenverkehr 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt im gleichnamigen rund 15 Kilometer langen Seitental des Gailtales Das Tal erstreckt sich von der Stadt Hermagor bergwarts in nordwestliche Richtung Sein Hauptfluss ist die Gossering die sudlich von Hermagor in die Gail mundet Der Talboden ist durchschnittlich einen Kilometer breit seine Hohenlage senkt sich allmahlich von 880 auf 600 m u A Die Gemeindegrenzen auf den Bergkammen verlaufen im Norden mit dem Mittagsnock auf 1508 m sowie im Suden Richtung Obergailtal mit der Hochwarter Hohe bis auf 1688 m Das Landschaftsbild wird jedoch von dem im Westen liegenden Gebirgsstock des Reisskofels 2371 m gepragt wobei die Grenze der Gemeinde Gitschtal bis auf einen Vorgipfel namlich den Sattelnock 2033 m reicht Im Osten des Gemeindegebietes verlauft die Gemeindegrenze auf den nach Norden steil zum Weissensee abfallenden kahlen Gipfel des Golz 2004 m Gemeindegliederung Bearbeiten Gitschtal mit den Katastralgemeinden St Lorenzen und Weissbriach umfasst folgende zehn Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Brunn 2 Golz 3 Jadersdorf 158 Langwiesen 6 Lassendorf 70 Leditz 6 Regitt 21 St Lorenzen im Gitschtal 253 Weissbriach 712 Wulzentratten 3 Weitere Ortslagen sind die Siedlung Worschsiedlung und der Weiler Stoffelbauer Nachbargemeinden Bearbeiten Weissensee nbsp Kirchbach Hermagor Pressegger SeeGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung einer Gitschtaler Ortschaft ist die von Weissbriach aus dem Jahr 1331 Ab dem 16 Jahrhundert wurden im Gitschtal Edelmetalle und spater Eisenerz abgebaut Im Gosseringgraben befanden sich Hammerwerke die Mitte des 17 Jahrhunderts von Baron Kranz aufgekauft wurden und bis zu ihrer Stilllegung im 19 Jahrhundert fur einen steilen wirtschaftlichen Aufstieg sorgten Der Fremdenverkehr im Gitschtal begann in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Kneipp Kurhaus gebaut Die heutige Ortsgemeinde Gitschtal konstituierte sich im Jahr 1850 zunachst als Gemeinde Weissbriach Im Zuge der Gemeindestrukturreform wurden die beiden bis dahin selbstandigen Gemeinden Weissbriach und St Lorenzen im Gitschtal 1973 zur Gemeinde Gitschtal zusammengefasst Bevolkerung Bearbeiten Zum Zeitpunkt der Volkszahlung 2001 hatte Gitschtal 1 321 Einwohner davon besassen 94 8 die osterreichische 2 3 die deutsche und 1 3 die bosnische Staatsburgerschaft 58 1 der Bevolkerung bekannten sich zur evangelischen 38 8 zur romisch katholischen Kirche und 0 9 zum Islam 1 5 der Einwohner waren ohne religioses Bekenntnis 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Katholische Kirche in Weissbriach nbsp Evangelische Kirche in WeissbriachKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Gitschtal Katholische Pfarrkirche Weissbriach Evangelische Pfarrkirche Weissbriach Pfarrkirche St Lorenzen im GitschtalWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn der Region wurde vom 13 bis zum 16 Jahrhundert intensiv Bergbau betrieben Gold Silber und Eisenerz waren dabei die hauptsachlich abgebauten Rohstoffe Heutzutage hat Holz den Rang des wichtigsten Produktes ubernommen Die Bevolkerung lebt zum Grossteil vom Fremdenverkehr und von der Landwirtschaft Das Tourismuskonzept setzt vor allem auf erholungssuchende Wanderer und Ski bzw Langlaufer Wirtschaftssektoren Bearbeiten Von den 128 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 20 im Haupt 98 im Nebenerwerb 6 von Personengemeinschaften und 4 von juristischen Personen gefuhrt Im Produktionssektor arbeiteten 47 Erwerbstatige in der Bauwirtschaft und 46 im Bereich Herstellung von Waren Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie 76 Handel 37 soziale und offentliche Dienste 33 und freiberufliche Dienstleistungen 27 Mitarbeiter 3 4 5 Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstatige2021 6 2011 2001 2021 6 2011 2001Land und Forstwirtschaft 1 51 128 140 63 48 39Produktion 21 16 17 121 93 86Dienstleistung 66 63 54 193 190 1231 Betriebe mit Flache in den Jahren 2010 und 1999 Fremdenverkehr Bearbeiten Die Anzahl der Ubernachtungen stieg von 115 000 im Jahr 2011 auf 144 000 im Jahr 2019 und ging im Jahr 2020 auf 107 000 zuruck Der Tourismus hat zwei Saisonen mit Spitzen im Februar und im August 7 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Gitschtal hat 15 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2021 wie folgt zusammen 8 8 FPO 4 SPO 3 OVPDirekt gewahlter Burgermeister ist Christian Muller FPO 9 Wappen Bearbeiten Im Gemeindewappen erinnert die vordere Schildhalfte mit dem in Gold gekreuzten Bergwerkszeichen Bergeisen und Schlagel an den lokalen Bergbau hinten ist in Blau ein schwebendes silbernes weisses Kreuz abgebildet was ein Sinnbild auf die heilende Wirkung des Wassers darstellt Wappen und Fahne blau gelb mit eingearbeitetem Wappen wurden der Gemeinde per Urkunde vom 10 Februar 1964 verliehen und anlasslich der Vereinigung der Gemeinden Weissbriach und St Lorenzen per Bescheid am 19 November 1973 bestatigt 10 Personlichkeiten BearbeitenJohann Koplenig 1891 1968 Mitunterzeichner der Unabhangigkeitserklarung und fuhrendes Mitglied der Provisorischen Staatsregierung von April bis Dezember 1945 20 Jahre Parteivorsitzender der KPO in Jadersdorf geboren Bernhard Flaschberger 1960 Skirennlaufer in Weissbriach geboren Werner Franz 1972 Skirennlaufer in Weissbriach geboren Max Franz 1989 Skirennlaufer fur den SV Weissbriach startendWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gitschtal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Gitschtal 20320 Gitschtal Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Statistik Austria Volkszahlung Demografische Daten 15 Mai 2001 abgerufen am 3 Marz 2019 Ein Blick auf die Gemeinde Gitschtal Land und forstwirtschaftliche Betriebe PDF Statistik Austria abgerufen am 3 November 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Gitschtal Arbeitsstatten PDF Statistik Austria abgerufen am 3 November 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Gitschtal Erwerbstatige PDF Statistik Austria abgerufen am 3 November 2021 a b STATcube Statistik Austria abgerufen am 18 Oktober 2023 Ein Blick auf die Gemeinde Gitschtal Ubernachtungen PDF Statistik Austria abgerufen am 3 November 2021 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2021 in Gitschtal Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 26 Marz 2021 Wahlergebnis Burgermeisterwahl 2021 in Gitschtal Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 26 Marz 2021 Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 110Stadte und Gemeinden im Bezirk Hermagor Dellach Gitschtal Hermagor Pressegger See Kirchbach Kotschach Mauthen Lesachtal Sankt Stefan im Gailtal Normdaten Geografikum GND 16152416 3 lobid OGND AKS VIAF 170066036 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gitschtal amp oldid 238274204