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VD ist das Kurzel fur den Kanton Waadt in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Giezf zu vermeiden Giez ʒje oder ʒi frankoprovenzalisch a ʣi 5 ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz GiezWappen von GiezStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Jura Nord vaudoiswBFS Nr 5559i1f3f4Postleitzahl 1429Koordinaten 537242 184585 46 809452 6 616396 529 Koordinaten 46 48 34 N 6 36 59 O CH1903 537242 184585Hohe 529 m u M Hohenbereich 467 618 m u M 1 Flache 4 76 km 2 Einwohner 448 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 94 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 14 7 31 Dezember 2022 4 Website www giez chLage der GemeindeKarte von Giezwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGiez liegt auf 529 m u M 4 km nordnordwestlich der Bezirkshauptstadt Yverdon les Bains Luftlinie Das Dorf erstreckt sich an einem leicht nach Suden geneigten Hang eines Plateaus am Jurasudfuss zwischen dem Tal des Arnon und dem Westufer des Neuenburgersees Die Flache des 4 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Jurasudfuss Im Suden reicht das Gebiet in die Niederung des Baches Le Grandsonnet nach Westen bis zum Waldgebiet Bois des Tassonnieres Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden uber den offenen Hang bis auf die Waldhohe Le Miriau auf der mit 613 m u M der hochste Punkt von Giez erreicht wird Nordlich dieses Hugels befindet sich der Wald Bois de la Rape der die sudliche Talseite des Arnon bedeckt Der Flusslauf des Arnon bildet die Nordgrenze von Giez Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 36 auf Wald und Geholze und 58 auf Landwirtschaft Zu Giez gehoren die Neubausiedlung Petit Montborget 565 m u M nordlich des Dorfes sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Giez sind Valeyres sous Montagny Orges Vugelles La Mothe Novalles Fontaines sur Grandson Fiez und Grandson Bevolkerung BearbeitenMit 448 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Giez zu den kleinen Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 95 1 franzosischsprachig 3 5 deutschsprachig und 0 6 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Giez belief sich 1850 auf 294 Einwohner 1900 auf 289 Einwohner Nach einer Zeit der Abwanderung 211 Einwohner im Jahr 1950 wurde besonders in den letzten Jahren ein deutlicher Bevolkerungsanstieg verzeichnet Wirtschaft BearbeitenGiez war bis Mitte des 20 Jahrhunderts ein hauptsachlich durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute hat der Ackerbau dank der fruchtbaren Boden auf dem Plateau von Giez eine wichtige Bedeutung daneben bestehen auch Gemusekulturen Weitere Arbeitsplatze gibt es im lokalen Kleingewerbe In den letzten Jahrzehnten hat sich Giez zur Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die vor allem im nahen Yverdon arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen ist aber durch Kantonsstrassen von Yverdon oder Grandson leicht zu erreichen Der nachste Anschluss an die Autobahn A5 Yverdon Neuenburg befindet sich rund 4 km vom Ortskern entfernt Durch den Postautokurs der von Yverdon nach Novalles verkehrt ist Giez an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet war bereits zur Romerzeit besiedelt was durch den Fund von Uberresten einer Villa bezeugt wird Im Weiteren wurde ein burgundisches Graberfeld entdeckt Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1011 unter dem Namen Gies In der Folgezeit erschienen zahlreiche weitere Schreibweisen Gizium 1100 Giei und Gis 1154 Gyz 1179 erstmals Giez 1199 Giacum 1297 und Gye 1364 Der Ortsname wird auf das galloromanische Gaiacum Hof des Gaius zuruckgefuhrt Im Mittelalter hatten die Zisterzienserabtei Haut Cret und das Kloster Romainmotier Grundbesitz in Giez Seit dem 12 Jahrhundert sind die Edlen von Giez bezeugt Spater gehorte der Ort zur Herrschaft Grandson und diente 1476 Karl dem Kuhnen vor der Schlacht bei Grandson als Heerlagerplatz Nach 1476 wurde Grandson eine Vogtei unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte Giez von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Giez Die heutige reformierte Dorfkirche Saint Pierre diente bis 1438 als Pfarrkirche von Grandson Teile des Chors sind romanisch und stammen noch aus dem 11 Jahrhundert Das Kirchenschiff wurde im 15 Jahrhundert umgestaltet weitere Erneuerungen gab es Ende des 17 Jahrhunderts Nahe der Kirche steht das Schloss das im 15 und 16 Jahrhundert fur die Familie de Pierre erbaut wurde Es besteht aus zwei Flugeln die durch einen quadratischen Wohnturm und einen hexagonalen Treppenturm miteinander verbunden sind Das Schloss das noch heute in Privatbesitz ist wurde 1816 umfassend renoviert Ein weiterer interessanter Bau ist das Maison des Tourelles mit einem Treppenturm von 1635 und weiteren kleinen Turmchen Im alten Ortskern gibt es einige typische Bauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giez Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Giez franz Philippe Heubi Giez In Historisches Lexikon der Schweiz LuftaufnahmenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Florence Cattin Giez VD Grandson in Dictionnaire toponymique des communes suisses Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri DTS LSG Centre de dialectologie Universite de Neuchatel Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 7193 1308 5 und Editions Payot Lausanne 2005 ISBN 2 601 03336 3 p 386f Politische Gemeinden im District du Jura Nord vaudois L Abbaye L Abergement Agiez Arnex sur Orbe Ballaigues Baulmes Bavois Belmont sur Yverdon Bioley Magnoux Bofflens Bonvillars Bretonnieres Bullet Chamblon Champagne Champvent Chavannes le Chene Chavornay Chene Paquier Le Chenit Cheseaux Noreaz Les Clees Concise Corcelles pres Concise Cronay Croy Cuarny Demoret Donneloye Ependes Fiez Fontaines sur Grandson Giez Grandevent Grandson Juriens Le Lieu Lignerolle Mathod Mauborget Molondin Montagny pres Yverdon Montcherand Mutrux Novalles Onnens Orbe Orges Orzens Pomy La Praz Premier Provence Rances Romainmotier Envy Rovray Sainte Croix Sergey Suchy Suscevaz Tevenon Treycovagnes Ursins Valeyres sous Montagny Valeyres sous Rances Valeyres sous Ursins Vallorbe Vaulion Villars Epeney Vugelles La Mothe Vuiteboeuf Yverdon les Bains YvonandEhemalige Gemeinden Arrissoules Chaneaz Corcelles sur Chavornay Envy Essert Pittet Essert sous Champvent Fontanezier Gossens Gressy Mezery pres Donneloye Prahins Romainmotier Romairon Vaugondry Villars Burquin Villars sous ChampventKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giez VD amp oldid 226075444