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Die Geschichte des Kustenschutzes an der deutschen Ostseekuste unterscheidet sich erheblich von der Geschichte des Kustenschutzes an der nahen Nordseekuste Grund dafur ist die unterschiedliche Topographie der beiden Meere Da hier im Gegensatz zur Nordseekuste weder Watt noch Marschgebiete vorhanden sind fallt der Unterwasserstand steiler ab und grossere Wassertiefen reichen bis an die Kuste Die ersten Nachweise fur geplanten Kustenschutz an der deutschen Ostseekuste liegen fur das Bundesland Mecklenburg Vorpommern vor Hier spielt der Kustenschutz mithilfe von Dunen seit dem fruhen 13 Jahrhundert eine bedeutende Rolle In Schleswig Holstein gibt es erste Aufzeichnungen uber den Kustenschutz in Form von Deichbau seit dem Jahr 1581 Neben dem Kustenschutz durch Dunen und Deiche fanden auch Buhnen ab dem 19 Jahrhundert einen breiten Einsatz 1872 ereignete sich eine Katastrophensturmflut die viele Kustenschutzwerke zerstorte und vermehrte Bauarbeiten an der deutschen Ostseekuste nach sich zog Uberwiegend handelte es sich um den Bau von harten Kustenschutzmassnahmen Heutzutage wird beim Kustenschutz vermehrt auf weiche Kustenschutzmassnahmen geachtet Aufgrund des Klimawandels ist mit einer notwendigen Anpassung der Kustenschutzmassnahmen an der deutschen Ostseekuste zu rechnen Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen fur den Kustenschutz 1 1 Kustenhochwasserschutz und Kustensicherung 2 Die Anfange des Kustenschutzes bis zur Sturmflut 1872 2 1 Mecklenburg Vorpommern 2 2 Die fruhen Anfange des Deichbaus 2 3 Der Deichbau ab Mitte des 19 Jahrhunderts 3 Die Entwicklung der Kustenschutzmassnahmen an der Ostsee von 1872 bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts 4 Kustenschutzmassnahmen an der Ostsee von 1950 bis heute 4 1 Kusten und Hochwasserschutz in Mecklenburg Vorpommern von 1949 bis 1990 4 2 Deiche 4 3 Sandaufspulungen 4 4 Weitere Kustenschutzmassnahmen 5 Rechtliche Grundlagen 5 1 Schleswig Holstein 5 2 Mecklenburg Vorpommern 6 Klimawandel an der deutschen Ostseekuste 6 1 Bisherige Auswirkungen 6 2 Mogliche Auswirkungen bis 2100 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseGrundlagen fur den Kustenschutz Bearbeiten nbsp Die Boddenkuste bei Rugen Mecklenburg Vorpommern Die heutige Ostseekuste Deutschlands hat eine Lange von insgesamt 2582 km 1 Davon entfallen 637 km auf die Kuste Schleswig Holsteins und 1945 km auf die Kuste Mecklenburg Vorpommerns 1 Bezogen auf die Gesamtlange entspricht die Kuste Schleswig Holsteins 25 und die Mecklenburg Vorpommerns 75 1 In Mecklenburg Vorpommern besteht der grosste Teil der Kuste aus der Boddenkuste welche eine Lange von 1358 km aufweist 2 40 der Kuste in Mecklenburg Vorpommern zahlen zum Festland 60 entfallen auf uber 50 Inseln 1 Des Weiteren dominieren die Flachkusten deutlich Steilkusten machen nur 18 der Kustenlange in Mecklenburg Vorpommern aus 1 In Schleswig Holstein umfassen Steilufer dagegen etwa 30 der Kustenlinie 3 Die deutsche Ostseekuste ist einem standigen Wandel unterworfen der durch den haufigen Wechsel zwischen Steilkusten und Flachkusten gekennzeichnet ist Diese Kustenveranderungen werden nicht ausschliesslich durch Sturmfluten verursacht sondern sind auch Ergebnis langzeitiger Einwirkungen bei mittleren Wasserstanden 2 Von Sturmwassern wird an der Ostsee laut dem Bundesamt fur Seeschiffahrt und Hydrographie gesprochen wenn die Pegelstande um 1 5 m erhoht sind 4 Bei schweren Ereignissen kann der Pegel bis auf 2 Meter ansteigen bei sehr schweren liegt er bei uber 2 m 4 An den Aussenkusten von Mecklenburg Vorpommern wird ab einer Pegelhohe von 1 71 m uber NN von einem schweren Sturmhochwasser gesprochen an den Bodden und Haffkusten ab 1 31 m uber NN 4 Da der Tideeinfluss an der Ostsee weitestgehend konstant ist werden die meisten Wasserstandsschwankungen aufgrund von Windeinfluss erzeugt Diese kurzperiodischen kustenformbedingten Schwingungen des Binnenmeeres Ostsee werden Seiche genannt Die Ostsee formt dabei stetig ihre Uferlinie und bewirkt durch den Sedimenttransport einen Kustenausgleich Die Kustenlinie wird durch eine Wechselwirkung von Seegang Brandung Riff Strand und Strandwallumbildung gepragt 5 Im Gegensatz zur deutschen Nordseekuste ist die uberflutungsgefahrdete Flache der Ostseekuste relativ klein jedoch befinden sich in den potentiell betroffenen Gebieten hohe Wertekonzentrationen und Bevolkerungszahlen 6 In Schleswig Holstein ist etwa ein Viertel der Landesflache als Kustenniederungsgebiet im Falle einer Sturmflut ohne ausreichenden Kustenschutz gefahrdet 4 In diesen uberflutungsgefahrdeten Gebieten sind etwa 354 000 Menschen beheimatet 7 Zusatzlich sind in den gefahrdeten Kustenniederungen Sachwerte in Hohe von insgesamt 48 Milliarden Euro vorhanden 7 Massnahmen zum Schutz von Bevolkerung und Sachgutern sind somit erforderlich und ein wirkungsvoller Kustenschutz fur den Wirtschafts und Lebensraum Kuste ist unabdingbar Vor allem dicht besiedelte Kustenstadte wie Kiel oder Lubeck weisen im Vergleich zu ihrer Flache hohe Einwohnerzahlen und ein hohes Schadenspotenzial auf 7 Hier konnen wegen der engen Bebauung keine flach geboschten Erddeiche errichtet werden sodass alternativ Hochwasserschutzwande mit verschliessbaren Offnungen fur den Verkehr eingesetzt werden mussen Diese sind jedoch mit hohen Kosten verbunden 8 nbsp Schautafeln zum Thema Kustenschutz am Schonberger Strand Schleswig Holstein Kustenhochwasserschutz und Kustensicherung Bearbeiten Der Begriff Kustenschutz umfasst in erster Linie den Schutz der Menschen und ihrer Sachwerte vor den zerstorerischen Angriffen des Meeres 7 Dabei wird zwischen Kustenhochwasserschutz sowie Kustensicherung unterschieden Kustenhochwasserschutz dient dem Schutz der Niederungsgebiete vor Meeresuberflutungen durch Neubau Verstarkung und Unterhaltung von Deichen Sperrwerken und sonstigen Hochwasserschutzanlagen 7 Kustensicherung dient der Sicherung der Kusten gegen Uferruckgang und Erosion durch Neubau Verstarkung und Unterhaltung von beispielsweise Buhnen und Sicherungsdammen sowie durch den Erhalt des Deichvorlandes 7 Kustenschutzmassnahmen dienen somit dem Grundbedurfnis der Bevolkerung den Kustenraum als einen wichtigen Siedlungs Wirtschafts und Kulturraum gegen Uberflutungen und vor irreversiblen Landverlusten zu schutzen 7 Die Anfange des Kustenschutzes bis zur Sturmflut 1872 BearbeitenMecklenburg Vorpommern Bearbeiten nbsp Mit Strandhafer bewachsene Kustendune in Dierhagen Mecklenburg Vorpommern Die Anfange des Dunenbaus stellen den Beginn eines systematischen Kustenschutzes an der Ostseekuste dar Dessen Ziele waren es zunachst Vorkehrungen gegen das Versanden von Wasserstrassen und Hafen zu treffen und Landverluste vor Seezeichen Lotsenstationen Siedlungen und an landwirtschaftlich genutzten Flachen zu verhindern 2 Die ersten dokumentierten Kustenschutzmassnahmen an der deutschen Ostseekuste entstanden im 13 Jahrhundert Dabei handelte es sich um die Sicherung der Hafeneinfahrt der Stadt Rostock durch Dunenbau 5 Die Seestadt Rostock nimmt ihre Bedeutung vorrangig aus ihrem Hafen und dem weiten Bereich der Rostocker Heide der meerbespult ist Diese beiden Faktoren waren jedoch dauerhaft durch die See bedroht weshalb die Stadt sich sehr um deren Schutz bemuhte 9 Im Jahr 1423 wurden erste Zaune auf Dunen in Mecklenburg Vorpommern errichtet die den Sand festhalten und somit die Dunen erhohen sollten 5 Diese bestanden aus Weidengeflecht das mithilfe von Pfahlen im Sand verankert war 9 Im 16 Jahrhundert wurde der Dunenbau und Schutz in Mecklenburg Vorpommern weiter vorangetrieben indem Kiefernsamen in die Dunen eingesetzt Weiden gepflanzt Strandhafer zur Dunenbefestigung genutzt und die Bauern zur Dungung und Befestigung der Dunen verpflichtet wurden 5 1579 wurden nachweislich Samen des Strandhafers in die Warnemunder Ostdune eingepflanzt 5 In Mecklenburg Vorpommern entstand so eine ausgereifte Dunenkultur Saat und Pflanzen wurden gemeinsam in die Dunen eingesetzt Zaune wurden zum Schutz errichtet und der Bewuchs somit dauerhaft gemacht 5 Als weitere Beispiele wurden im Jahr 1826 die Dunen auf der Insel Usedom einem planmassigen Dunenbau unterzogen 5 1847 wurde durch die Dunenordnung des Amtes Ribnitz neben dem Fahren Reiten Viehtreiben und Weiden in den Dunen auch ausdrucklich das Gras und Dunenkornschneiden verboten und Strandvogten wurde das Recht erteilt bei Verstoss empfindliche Strafen aufzuerlegen 5 1864 wurde die Bewirtschaftung der Dunen der Wasserbauverwaltung ubertragen 2 Die fruhen Anfange des Deichbaus Bearbeiten nbsp Deichbau in fruher Zeit Im 19 Jahrhundert war der Deichbau mit harter korperlicher Arbeit verbunden Der eigentliche Deichbau begann etwa im Jahr 1581 mit der Eindeichung des Geltinger Noors 5 in Schleswig Holstein Die Lage des Deiches und seine genaue Gestalt sind heute nicht mehr nachweisbar weil dieser bei einer der Sturmfluten von 1625 oder 1694 untergegangen sein soll 5 Dennoch ist zu erkennen dass von der Brandung aufgeworfene Strandwalle den Ansatz fur die Deichbauten bildeten Diese Deiche sind jedoch aufgrund des naturlichen Strandruckgangs gefahrdet Massive Fussbefestigungen und Buhnen waren daher nur effektiv sofern der naturliche Sandtransport ausreichend Sediment zufuhrte sodass Unterspulungen ausblieben 8 Um alle Strande erhalten zu konnen war der Sandvorrat der Kustenvorfelder wiederum zu gering Die negative Sandbilanz stellte die Bevolkerung ebenfalls vor Probleme die vorhandenen Steilkusten zu schutzen Der Deichbau ab Mitte des 19 Jahrhunderts Bearbeiten nbsp Historische Deichbauten in der Probstei Ab Mitte des 19 Jhd wurde effektiv mit dem Deichbau begonnen Die zweite Eindeichung des Geltinger Noors in den Jahren von 1821 bis 1828 hatte mehr Bestand 5 Zur selben Zeit wurde auch in der Probstei mit dem Bau von Deichen begonnen 1821 wurden der Wendtorfer Deich und der Wischer Deich und im Jahr 1826 der Barsbeker Deich erbaut 5 Die Deicharbeiten in der Probstei wurden von Dorfschaften ausgefuhrt deren Mitglieder sich meist freiwillig zu einer Baugemeinschaft zusammenfanden um ihren Grundbesitz und sich selbst zu schutzen 5 Diese Zusammenschlusse waren eine Vorstufe der spater gegrundeten Deich und Entwasserungsverbande 5 Fur den Deichbau musste Boden aus dem nahen Umland entnommen werden und das Arbeitsgerat bestand hauptsachlich aus Fuhrwerken und Grabgeraten Deshalb konnten die Deiche nicht viel hoher als die vorhandenen Strandwalle erbaut werden sodass der Deichschutz selbst gering ausfiel 5 1866 setzte nach der Eingliederung Schleswig Holsteins in den Preussischen Staat eine landeskulturelle Forderung zum verstarkten Deichbau ein durch die folgende Planungen erarbeitet teilweise umgesetzt jedoch nicht vollendet wurden da die Sturmflut von 1872 sie wieder zerstorte 5 1866 67 Bedeichung der Probstei langs des Strandwalls 1868 Bedeichung der Klosterseeniederung 1871 Bedeichung nordliches Seenbecken auf Fehmarn 1871 Bedeichung Fastensee bei Westermarkelsdorf auf Fehmarn Die zuvor erwahnten Buhnen fanden bereits vor dieser Zeit einen breiten Einsatz 1843 wurden auf der Insel Rugen die ersten Buhnen errichtet 2 Weitere erbaute man auf der Insel Ruden sowie spater auf der Insel Usedom in den Jahren 1859 bis 1862 2 Am meisten Verwendung fand die holzerne Pfahlbuhne Die Entwicklung der Kustenschutzmassnahmen an der Ostsee von 1872 bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts BearbeitenNach der schweren Sturmflut im Jahre 1872 konnten viele Dunen den enormen Wassermassen nicht mehr standhalten 2 Aus diesem Grund begannen entlang der Ostseekuste vermehrte Bauarbeiten bei denen Deiche mit einer Grasdecke errichtet wurden 2 Durch den 1884 errichteten Seedeich Prerow Pramort sollte besonders die Halbinsel Darss Zingst vor Sturmfluten geschutzt werden 2 Ausser Deichen mit Kronenhohen von bis zu NN 5 0m 8 wurden in dieser Zeit Betondecken in Heringsdorf und ein Steinwall aus Granit mit einer Lange von 1 3 km vor Hiddensee errichtet 2 nbsp Holzerne Buhnen in Warnemunde Mecklenburg Vorpommern Erwahnenswert ist auch das im Jahre 1938 entworfene Totalitatsverfahren 2 Hierbei sollten Buhnen aus Stahlspundwanden in einem Abstand von 500 Metern an einer Abbruchkante angelegt werden 2 Die Grossbuhnen wurden sich selbst durch Abbruchmaterial vergrossern und so zur Stranderhaltung beitragen da dadurch der Kustenstrom unterbrochen ware 2 Jedoch wurde daran gezweifelt dass auf diese Weise wirklich breitere und langere Strande geschaffen werden konnten Deshalb kam es nie zur Umsetzung dieses angedachten Projektes 2 Ab dem Jahr 1950 starteten vor der Kuste von Eckernforde erste Versuche mit dem Bau von Stahlbetonpfahlbuhnen 2 Diese Buhnen waren jedoch nie so verbreitet wie die Holzpfahlbuhnen Aus diesem Grund uberwiegt an der Ostseekuste bis zur heutigen Zeit die einreihige Holzpfahlbuhne da bei dieser Form keine Schwachung der Stabilitat durch Rost auftritt 2 Kustenschutzmassnahmen an der Ostsee von 1950 bis heute Bearbeiten nbsp Strandabschnitt bei Graal Muritz 1987 Kustenschutzmassnahmen Buhnen seewarts und Dunenbepflanzung landseits Kusten und Hochwasserschutz in Mecklenburg Vorpommern von 1949 bis 1990 Bearbeiten 1952 wurde aus den Reihen der FDJ die VP See Volkspolizei See gebildet mit mehreren Tausend Mitgliedern zum grossen Teil bestehend aus Auszubildenden wie Offiziers und Unteroffiziersanwartern und Matrosen 10 Bei dem Sturmhochwasser im Januar 1954 kamen diese zum Einsatz als an der mecklenburgischen Kuste Deiche in den Kustenabschnitten Borgerende zwischen Markgrafenheide und Graal Muritz Ahrenshoop und Wustrow Prerow und Zingst sowie Zempin und Kolpinsee auf Usedom uberspult oder stark beschadigt wurden Auch auf Hiddensee Ummanz Zudar und Monchgut auf Rugen wurde Land unter gemeldet Auch niedrig gelegene Stadtteile in Wismar Rostock Warnemunde und Stralsund standen unter Wasser 10 Dabei kampfte die VP See zusammen mit der Grenzpolizei und KVP Kasernierte Volkspolizei gegen die Fluten 10 Die ersten Aufspulungen von See her erfolgten 1968 vor Graal Muritz die Einbauten auf der Schorre 5 Von 1968 bis 1991 wurden insgesamt 6 5 Mio m Sand von See her aufgespult Diese Sandkorper dienten dem Ausgleich der negativen Sedimentbilanz und somit dem Ziel der Uferschutzwirkung sowie der Schaffung breiter Strande Die Sandaufspulungen galten als umweltfreundliche Bauwerke und dienten neben dem Kustenausgleich dem Ausbau des sanften Tourismus als Erwerbsquelle Die Flachkuste Mecklenburg Vorpommerns wurde daruber hinaus auf 167 km durch Dunen geschutzt Die Sandaufspulungen dienten auch hier im Wesentlichen der Dunenerhaltung in Abschnitten mit erkennbarer Durchbruchgefahrdung bei schweren Sturmfluten 5 In den Jahren 1972 bis 1981 entstand das 2 15 km lange Asphaltrauhwerk Vitte 11 Erste kustenparallele Wellenbrecher entstanden 1978 bei Dranske auf Rugen 5 Diese standen parallel zur Uferlinie in 2 bis 4 Metern Wassertiefe 11 Zwischen 1965 und 1983 betrugen die Aufwendungen fur den Kustenschutz 250 Millionen Mark in den Jahren 1986 bis 1989 betrugen die jahrlichen Aufwendungen durchschnittlich 27 Millionen Mark 12 Deckwerke stellen 1990 mit 50 den grossten Teil der Uferlangswerke Zum Anlagenbestand an der Kuste Mecklenburg Vorpommerns zahlten im Jahr 1990 rund 900 Buhnen Davon befanden sich 783 an den Flachkusten 87 und 117 an den Steilkusten 13 Insgesamt werden bis 1990 rund die Halfte der Aussenkustenlange Mecklenburg Vorpommerns von Kusten und Hochwasserschutzanlagen gesichert 11 Rechtliche Grundlagen Zunachst lagen die technischen Kustenschutzaufgaben beim Kustenschutzamt des Rates des Bezirkes Rostock 12 Die Ereignisse der Sturmfluten von 1954 und 1958 erforderten jedoch zentrale Entscheidungen uber Massnahmen des Bezirkes Rostock hinaus Im Zuge von Umstrukturierungen der Wasserwirtschaft wurde am 1 Juli 1958 die Wasserwirtschaftsdirektion WWD Kuste Warnow Peene mit Sitz in Stralsund gebildet 12 Erst durch das 1 Wassergesetz der DDR vom 17 April 1963 wurde der Kustenschutz aufgrund seiner uberregionalen Bedeutung eine offentliche Aufgabe in der Tragerschaft des Staates Der Meeresstrand war Eigentum des Volkes GBl 1 Nr 5 S 77 11 1965 wurden die Aufgaben des technischen Kustenschutzes der Wasserwirtschaftsdirektion Kuste ubertragen 12 Kustenschutz in Schleswig Holstein ab 1949 und in Mecklenburg Vorpommern ab 1990 Deiche Bearbeiten nbsp Historische Deichprofile 1963 stellte Schleswig Holstein einen Generalplan Deichverstarkung Deichverkurzung und Kustenschutz auf 2 welcher durch Fortschreibungen regelmassig an den massgebenden Sturmflutwasserstand angepasst wird Aufgrund des Generalplanes wurden 85 der Deiche an der schleswig holsteinischen Nord und Ostseekuste verstarkt bzw durch Vordeichungen gekurzt Es kann zwischen drei verschiedenen Deichtypen unterschieden werden Die Sollabmessung von Landesschutzdeichen Schleswig Holstein setzt sich zusammen aus dem massgebenden Sturmflutwasserstand der massgebenden Wellenauflaufhohe und einem Klimazuschlag Regelmassig etwa alle 10 bis 15 Jahre wird der Sicherheitsstatus der vorhandenen Deiche in Bezug auf Wasserstand und Wellenauflauf uberpruft Die Deiche die nicht den jeweiligen Sicherheitsstandards entsprechen werden in eine Prioritatenliste fur Deichverstarkungen aufgenommen 13 nbsp Deich mit Dunen am Schonberger Strand Schleswig Holstein Regionaldeiche sind im Landeswassergesetz Schleswig Holsteins definiert und besitzen eine geringere Schutzwirkung als Landesschutzdeiche Dementsprechend sind sie in ihren Profilabmessungen weniger wehrfahig konzipiert Regionaldeiche liegen generell in der Zustandigkeit von Wasser und Bodenverbanden 13 Mitteldeiche bilden in Schleswig Holstein die zweite Deichlinie Das Eigentum an Mitteldeichen liegt entweder bei den Wasser und Bodenverbanden Gemeinden oder in privater Hand Die zweite Deichlinie ist so zu bemessen zu bauen und zu unterhalten dass sie bei einem Versagen des davor liegenden Landesschutzdeiches eine mogliche Uberschwemmung einzugrenzen vermag 13 Sandaufspulungen Bearbeiten nbsp Steilkuste bei Niendorf an der Ostsee Steilkusten stellen einen wichtigen Sedimentlieferanten fur Flachkusten dar Um die Kusten zu schutzen werden seit den 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts Sandaufspulungen getatigt mit denen die vorhandenen Strande erhoht und verbreitert werden sollen um den Belastungen durch den Seegang standhalten zu konnen Die erste Sandaufspulung in Europa fand 1951 52 auf Norderney Nordsee statt 2 Sandaufspulungen sind notwendig da die deutsche Ostseekuste insgesamt eine negative Sedimentbilanz hat 3 Es wird also bezogen auf ein Jahr mehr Material abgetragen als angelagert 3 Nur an 30 der Ostseekuste in Deutschland liegt eine positive bzw ausgeglichene Sedimentbilanz vor 3 An der deutschen Ostseekuste werden hauptsachlich die Steilkusten erodiert 3 An der Kieler Bucht auf Rugen und Usedom sowie ostlich von Rostock kommt es zu einer mittleren Erosion von etwa 20 bis 40 cm pro Jahr 3 Den Steilkusten schliessen sich Flachkusten an 3 Die erodierten Sande der Steilkustem werden je nach Wind und Wellenverhaltnissen parallel zur Kustenlinie verfrachtet und an geeigneter Stelle zu Stranden Sandwallen und Sandhaken aufgeworfen 3 Daher haben die Sedimente der Steilkusten eine enorme Bedeutung fur die Erhaltung der Flachkusten Erfolgreicher Flachkustenschutz kann nur erfolgen wenn bei der Ursache des Kustenruckgangs dem naturlichen Versorgungsmangel mit Sediment angesetzt wird 1 Der Erhalt der naturlichen Sedimentversorgung der Flachkusten mit Material aus abbrechenden Steilkusten steht dabei an erster Stelle 1 Kustenschutzmassnahmen zur Steilufersicherung sind daher nur in Ausnahmefallen akzeptabel 1 Diese Ausnahmen sind der aktive Schutz geschlossener Ortschaften in Kustennahe sowie die Verhinderung von Durchbruchen in Boddenlandschaften 14 Die unbebaute Steilkuste unterliegt grundsatzlich keinem besonderen Schutz 14 Sie darf in ihrer Bedeutung als Sedimentlieferant fur die benachbarte Flachkuste nicht behindert werden 14 Eingriffe bedeuten zwar punktuellen Schutz der jedoch an anderer Stelle negativ ins Gewicht fallt da der Sedimenttransport unterbrochen wird 14 Da aber die naturliche Versorgung aus den Steilufern insgesamt unzureichend ist muss das bestehende Sedimentdefizit kunstlich in Form von Sandaufspulungen ausgeglichen werden 1 Der benotigte Sand wird vom Meeresgrund gewonnen 1 Die Gewinnung erfolgt nur aus dafur vorgesehenen Sandlagerstatten welche zuvor aufwendig erkundet und auf Eignung gepruft wurden 1 Sie befinden sich in Wassertiefen von 10 bis 15 Metern 1 Fur den Kustenschutz verbaute Sande mussen bestimmten Anforderungen genugen 1 Fur zu gewinnende Sande kommen nur gemischtkornige Sedimente ohne organogene oder bindige Komponenten z B Schlick in Frage 1 Munitionsreste sowie andere gesundheitsgefahrdende Stoffe mussen ebenso ausgeschlossen werden 1 Durch die marine Rohstoffgewinnung wird ein sensibles Okosystem raumlich und zeitlich begrenzt beeinflusst 1 Aus diesem Grunde werden die umweltrelevanten Auswirkungen durch eine Reihe von Untersuchungen im Rahmen eines Monitorings erfasst 1 Die mit der Auswertung gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt um kunftige Beeintrachtigungen zu minimieren 1 Seegang und Stromung fuhren jedoch besonders bei Sturmfluten immer wieder zum Abtransport des aufgespulten Sandes 1 Dadurch werden Wiederholungsaufspulungen in unregelmassigen Abstanden notwendig 1 Der Zeitabstand zwischen den Wiederholungsaufspulungen darf nicht zu gering gewahlt werden und sollte mindestens 5 Jahre betragen da die Baustelleneinrichtung bei Sandvorspulungen sehr aufwendig ist und das Verfahren sonst uneffektiv werden wurde 1 An intensiv bespulten Abschnitten finden Wiederholungsaufspulungen im Mittel etwa alle 6 Jahre statt 1 Zwischen 1990 und 2008 wurden an der Kuste Mecklenburg Vorpommerns bei 78 Aufspulungsmassnahmen ca 14 Millionen m Sand auf einer Gesamtlange von etwa 124 km aufgespult 1 Weitere Kustenschutzmassnahmen Bearbeiten Des Weiteren sind in den letzten Jahrzehnten viele Wellenbrecher gebaut worden Sie sind kustenparallel angeordnet und dienen dazu die Brandungsgeschwindigkeit an stark belasteten Abschnitten wie zum Beispiel an Steilkusten zu vermindern Diese Wellenbrecher sind an der Wasseroberflache nicht zu erkennen da sie in 2 4 Metern Wassertiefe stehen 2 Zur Klifffusssicherung an Steilkusten dienen bautechnische Uferlangswerke wie Steinwalle und Ufermauern An den Flachkustenabschnitten wirken Deckwerke Steinwalle Ufermauern und zu einem grossen Anteil Buhnen durch ihre statische Wirkungsweise den dynamischen Wasserbewegungen entgegen Da der Fremdenverkehr die Nutzung der meisten Kustenabschnitte an der Ostsee wirtschaftlich pragt wird seit den 90er Jahren vermehrt auf einen weichen Kustenschutz geachtet Dabei unterstutzen naturnahe weiche Kustenschutzmassnahmen wie Sandtransport Bepflanzung von Dunen mit Grasern Erhaltung und Ruckgewinnung des Deichhinterlandes den harten Kustenschutz mit seinen technischen Baumassnahmen Der Totverbau von beispielsweise kunstlichen Deckwerken wie Matten Plattendeckwerk Schutt oder Setzsteinen kann dabei mit dem Lebendverbau z B Grasern kombiniert werden Rechtliche Grundlagen BearbeitenSchleswig Holstein Bearbeiten Die Zustandigkeiten und Aufgaben im Kustenschutz sind im Landeswassergesetz Schleswig Holstein LWG geregelt 7 Nach 108 des LWG ist das Ministerium fur Landwirtschaft Umwelt und landliche Raume des Landes Schleswig Holstein MLUR oberste Kustenschutzbehorde 7 Als oberste Kustenschutzbehorde obliegt ihm die Aufsicht uber die untere Kustenschutzbehorde 7 Die Aufgaben der unteren Kustenschutzbehorde nimmt der Landesbetrieb fur Kustenschutz Nationalpark und Meeresschutz Schleswig Holstein LKN SH wahr 7 Das MLUR ist fur die grundsatzlichen Aufgaben der strategischen Planung und die Finanzierung verantwortlich Es legt die einzuhaltenden Sollabmessungen der Deiche fest Das MLUR ist zudem zustandig fur die Planfeststellungen und die Plangenehmigungen fur das Errichten Beseitigen Verstarken oder fur wesentliche Anderungen von Landesschutz und Regionaldeichen Sicherungsdammen und Sperrwerken in der Tragerschaft des Landes 7 Der LKN SH ist fur die Erhaltung und Uberwachung des ordnungsgemassen Zustandes der Kustenschutzanlagen fur die Gefahrenabwehr und die Durchfuhrung gewasserkundlicher Messungen in den Kustengewassern verantwortlich Weiterhin ist der LKN SH fur die Planfeststellung bzw Plangenehmigung von Anlagen im Kustenbereich zustandig soweit nicht die Zustandigkeit der obersten Kustenschutzbehorde gegeben ist Vom LKN SH werden die dem Land obliegenden Bau und Instandhaltungsaufgaben an den Landesschutzdeichen den Regionaldeichen sowie den in diesen Deichen vorhandenen Bauwerken erledigt Bei Fordervorhaben des Kustenschutzes in der Tragerschaft anderer Institutionen pruft es die Wirtschaftlichkeit und Zweckmassigkeit der Vorhaben und bewilligt die Fordermittel 7 Nach dem LWG gilt zunachst der Grundsatz dass der Kustenschutz Aufgabe derjenigen ist die davon Vorteile haben sofern das LWG nicht ausdrucklich andere dazu verpflichtet Der Bau und die Instandhaltung der Landesschutzdeiche sowie der Regionaldeiche auf den Inseln und Halligen obliegen nach 63 LWG dem Land Schleswig Holstein Alle ubrigen Regionaldeiche sind von den Wasser und Bodenverbanden im Rahmen ihrer satzungsgemassen Aufgaben oder den Gemeinden zu unterhalten Fur Massnahmen der Kustensicherung sind entsprechend dem Grundsatz des LWG diejenigen verantwortlich in deren Interesse das Vorhaben liegt Kustensicherungsmassnahmen werden zum Beispiel von den Gemeinden zum Schutz offentlicher Infrastruktur z B Promenaden Strassen Gebaude Ver und Entsorgungseinrichtungen oder von sonstigen Dritten z B zum Schutz von privatem Eigentum durchgefuhrt 7 Mecklenburg Vorpommern Bearbeiten Die massgebende gesetzliche Grundlage bildet das Wassergesetz des Landes LWaG Das Gesetz bestimmt Zustandigkeiten zulassige Nutzungen und Genehmigungspflichten sowie den Fortbestand der bereits vor seinem Inkrafttreten bestehenden Kustenschutzgebiete Der Kustenschutz ist als offentliche Aufgabe deklariert wobei sich die Pflicht zur Sicherung der Kusten auf den Schutz im Zusammenhang bebauter Gebiete beschrankt 83 Abs 1 Die Zustandigkeit fur die Durchfuhrung des Kustenschutzes richtet sich nach dem jeweiligen Schutzzweck der Kustenschutzanlagen In der Regel ist sie Kustenschutzverbanden zugewiesen die nach besonderer gesetzlicher Vorschrift gegrundet werden sollen Dies ist bisher nicht erfolgt und so ist gegenwartig das Land Mecklenburg Vorpommern in der Pflicht 83 Abs 2 Von der Regelzustandigkeit ausgenommen sind der Bau und die Unterhaltung von Deichen die ausschliesslich dem Schutz landwirtschaftlicher Flachen gegen Hochwasser und Sturmfluten dienen Diese Aufgabe obliegt im jeweiligen Verbandsgebiet den bestehenden Wasser und Bodenverbanden 83 Abs 3 Die Errichtung von Kustenschutzdeichen bedarf der Planfeststellung bzw Plangenehmigung wahrend alle anderen Kustenschutzmassnahmen sowie die Umgestaltung und Beseitigung von Deichen nur dann planfeststellungspflichtig sind wenn eine Umweltvertraglichkeitsprufung UVP erforderlich ist 84 Abs 1 1 Weitere Bestimmungen regeln den Schutz der Deiche und Dunen und die Nutzung des Strandes Von besonderer Bedeutung ist der Bestand der festgelegten Kustenschutzgebiete 136 Abs 1 Es sind 32 Kustenschutzgebiete auf insgesamt 180 km Kustenlange ausgewiesen Die Kustenschutzgebiete stellen im Sinne der Raumordnung Vorbehaltsgebiete dar in denen die Nutzungen mit den Belangen des Kustenschutzes vereinbar sein mussen In den Kustenschutzgebieten bedurfen uber den Bestandsschutz hinausgehende Massnahmen an baulichen Anlagen und der Bau neuer baulicher Anlagen einer Ausnahmegenehmigung der fur den Kustenschutz zustandigen Wasserbehorde 136 Abs 3 1 Klimawandel an der deutschen Ostseekuste BearbeitenBisherige Auswirkungen Bearbeiten nbsp Hochwasseraufzeichnungen an der deutschen Ostseekuste Fur die deutsche Ostseekuste ist die Entwicklung von Wasserstanden von grosser Bedeutung Wie stark sich die Sturmfluthohen an der deutschen Ostseekuste andern hangt in erster Linie vom Meeresspiegelanstieg und den Windverhaltnissen ab 3 Die Windverhaltnisse uber der Ostsee haben sich mit dem Klimawandel bisher nicht systematisch verandert daher laufen Sturmfluten heute windbedingt nicht hoher auf als vor 100 Jahren 3 An der sudlichen Ostseekuste ist der mittlere Wasserstand in den letzten 100 Jahren ca um 14 cm angestiegen 3 Weil Sturmfluten heute durch den Meeresspiegelanstieg ein hoheres Ausgangsniveau vorfinden werden hohe Wasserstande heute haufiger erreicht 3 Somit hat die Sturmfluthaufigkeit im letzten Jahrhundert zugenommen dies ist hauptsachlich auf die Zunahme der leichten Sturmfluten 1 m bis 1 25 m uber NN zuruckzufuhren 3 Die Wasserstande der Ostseesturmflut von 1872 sind bis heute an keinem Pegel an der deutschen Ostseekuste uberschritten worden 3 Mogliche Auswirkungen bis 2100 Bearbeiten An der deutschen Ostseekuste wird innerhalb der nachsten 30 Jahre mit einer Erwarmung von 0 5 C bis 1 1 C gerechnet 3 Bis zum Ende des Jahrhunderts sind Erwarmungen zwischen 2 1 C und 4 8 C an der deutschen Ostseekuste zu erwarten 3 Ausserdem weisen Klimarechnungen auf eine Zunahme des Niederschlages an der Ostseekuste hin eine Zunahme von bis zu 8 bis zum Ende des Jahrhunderts scheint plausibel 3 Obwohl sich das Windklima an der deutschen Ostseekuste bisher nicht systematisch geandert hat weisen Klimarechnungen fur die Zukunft darauf hin dass die Sturme vor allem im Winter starker werden konnen 3 Sturmgeschwindigkeiten konnen an der Ostseekuste bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 14 zunehmen 3 Klimarechnungen fur die Zukunft weisen zudem darauf hin dass der Meeresspiegel weltweit kunftig starker ansteigen wird als bisher 3 In den letzten Jahrzehnten ist der globale Meeresspiegel durchschnittlich bereits starker angestiegen als zu Beginn des letzten Jahrhunderts 3 An der deutschen Ostseekuste ist bisher keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs erkennbar 3 Trotzdem ist anzunehmen dass der globale Meeresspiegelanstieg sich auch auf die Wasserstande der sudwestlichen Ostseekuste auswirken wird 3 Wie sich die Anderungen des Windes auf Ostseesturmfluten auswirken konnen ist derzeit noch ungewiss 3 Es steht jedoch fest dass sich das Ausgangsniveau von Sturmfluten an der deutschen Ostseekuste mit dem globalen Meeresspiegelanstieg weiter erhohen wird 3 Es ist davon auszugehen dass Sturmfluten kunftig noch haufiger auftreten da mit ansteigendem Meeresspiegel weniger Windstau zur Wasserstandserhohung notig ist 3 Bis Ende des Jahrhunderts kann deshalb wegen der erhohten Wasserstande Handlungsbedarf entstehen und Kustenschutzmassnahmen mussten angepasst werden 3 Weblinks Bearbeitenhttp www eskp de fileadmin eskp publikationen klimawandel HZG Booklet Ostsee Ansicht pdf KONZIPIERUNG DES KUSTENSCHUTZES NACH DER STURMFLUT 1872 IN MV Ab S 37 GENERALPLAN KUSTENSCHUTZ DES LANDES SCHLESWIG HOLSTEIN FORTSCHREIBUNG 2012 http www dkkv org fileadmin user upload Veroeffentlichungen Publikationen DKKV Risikomanagement als Konzept zur Risikominderung pdf service mvnet deLiteratur BearbeitenRolf Meurer Kustenschutz an der Ostsee in neuer Zeit In Wasserbau und Wasserwirtschaft in Deutschland Vergangenheit und Gegenwart Parey Berlin 2000 ISBN 3 322 80214 0 S 297 303 Johann Kramer Hans Rohde Historischer Kustenschutz Deichbau Inselschutz und Binnenentwasserung an Nord und Ostsee K Wittwer Stuttgart 1992 ISBN 3 87919 163 8 Dirk Meier Unsere Ostseekuste Landschaft und Geschichte Boyens Heide 2015 ISBN 978 3 8042 1411 8 Hans Jurgen Brosin Zur Geschichte der Meeresforschung in der DDR In Institut fur Ostseeforschung Warnemunde Hrsg Meereswissenschaftliche Berichte Nr 17 1996 Ingo Pfeiffer Seestreitkrafte der DDR Abriss 1950 1990 Norderstedt 2014 ISBN 978 3 937885 85 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Regelwerk Kustenschutz Mecklenburg Vorpommern Abgerufen am 21 Januar 2018 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Rolf Meurer Wasserbau und Wasserwirtschaft in Deutschland Vergangenheit und Gegenwart Parey Berlin 2000 ISBN 3 322 80214 0 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa Ostseekuste im Klimawandel PDF Abgerufen am 22 Februar 2018 a b c d Dirk Meier Unsere Ostseekuste Landschaft und Geschichte Boyens Heide 2015 ISBN 978 3 8042 1411 8 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Johann Kramer Hans Rohde Historischer Kustenschutz Deichbau Inselschutz und Binnenentwasserung an Nord und Ostsee K Wittwer Stuttgart 1992 ISBN 3 87919 163 8 Risikomanagement als Konzept zur Risikominderung am Beispiel der uberflutungsgefahrdeten Raume Schleswig Holsteins PDF Abgerufen am 20 Dezember 2017 a b c d e f g h i j k l m n Generalplan Kustenschutz des Landes Schleswig Holstein Fortschreibung 2012 PDF Abgerufen am 20 Dezember 2017 a b c Johann Kramer Kustenschutzwerke an der deutschen Nord und Ostsee In Die Kuste Band 32 1978 S 124 139 a b Hugo Cordshagen Der Kustenschutz in Mecklenburg Seine Geschichte von den Anfangen bis zum Jahre 1945 Band 3 Petermanken Verlag Schwerin 1964 a b c Ingo Pfeiffer Seestreitkrafte der DDR Abriss 1950 1990 Miles Verlag Norderstedt 2014 ISBN 978 3 937885 85 8 a b c d Ministerium fur Bau Landentwicklung und Umwelt Mecklenburg Vorpommern Hrsg Generalplan Kusten und Hochwasserschutz Mecklenburg Vorpommern 1994 S 3 108 a b c d Hans Jurgen Brosin Zur Geschichte der Meeresforschung in der DDR In Institut fur Ostseeforschung Warnemunde Hrsg Meereswissenschaftliche Berichte Nr 17 1996 a b c Kustenschutz in Schleswig Holstein PDF Abgerufen am 5 Februar 2018 a b c d Steilkusten in Mecklenburg Vorpommern Abgerufen am 22 Januar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Kustenschutzes an der deutschen Ostseekuste amp oldid 233068416