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Georg Paul Reitor polnisch Jerzy Rajtor 30 Juni 1919 in Krascheow Landkreis Oppeln 16 Marz 2013 in Bielefeld 1 war ein deutscher Offizier und deutsch polnischer Maschinenbauingenieur Hochschullehrer sowie Fach und Sachbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Sommer 1939 legte er das Abitur im Pallottiner Gymnasium in Frankenstein ab und trat das Werkspraktikum im Edelstahlwerk Malapane an Zum 1 Marz 1940 wurde er in die Wehrmacht einberufen und auf der Ile d Oleron bei Rochefort zur Bewachung der Atlantikkuste eingesetzt Ende 1941 wurde die 81 Infanterie Division an die Ostfront verlegt und nahm bei den Stellungskampfen bei Staraja Russa sudostlich von Ilmensee teil Nach einer Lungenverwundung Anfang Februar 1944 wurde er im Kreislazarett in Riga und Lotzen behandelt dann im Teillazarett Klosterschule in Oppeln und kam Anfang August 1944 als Oberleutnant der Reserve zur Genesung in den Luftkurort Schirk in Beskiden Am 1 November 1944 begann er das Physikstudium an der Technischen Universitat Breslau u a bei Ludwig Bergmann und Hubert Cremer Als die Universitat am 23 Januar 1945 geschlossen wurde war er wahrend der Schlacht um Breslau dritter Generalstabsoffizier Ic Offizier im Stab des Festungskommandanten Generalmajor Johann Friedrich Krause und danach beim General Hans von Ahlfen Anschliessend war er seit Anfang Februar 1945 als Bataillonsfuhrer beim Kampfen um die Mahrische Pforte im Hultschiner Landchen und nach 20 April 1945 im Raum Olmutz eingesetzt Nach Kriegsende marschierte die Einheit von Pribram uber Pilsen Rokycany in Richtung Westen und kam in das tschechische Kriegsgefangenenlager in Beroun Georg Reitor wurde zuerst deutscher Lagerfuhrer dann kam er zum Arbeitseinsatz auf dem Landgut von Ladislav Sousa im Libomysl Am 5 Januar 1946 reiste er mit dem Zug nach Hultschin ging uber die Grenze bei Krzyzanowice in die Volksrepublik Polen und kam mit der Bahn uber Opole Anfang Januar 1946 in seinem Geburtsort Krasiejow an Seiner Bewerbung wurde entsprochen und Jerzy Rajtor wurde im Konstruktionsburo der Edelstahlwerke in Ozimek angestellt Er legte die Aufnahmeprufung an der Technischen Universitat Breslau Politechnika Wroclawska we Wroclawiu trat das Wintersemester 1947 1948 im Fach Maschinenbau an und schloss das Studium im Oktober 1951 mit der Magisterarbeit Entwurf und Berechnung eines Abstreifkrans Strippenkran als Magister ab Er wurde dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt promovierte am 30 Juni 1960 zum Doktor der technischen Wissenschaften Dr techn und lehrte fortan als Universitatsprofessor Nach mehreren Antragen wurde den Eheleuten die Aussiedlung von der Volksrepublik Polen genehmigt und sie reisten am 17 September 1964 aus Uber die DDR und Helmstedt kamen sie im Grenzdurchgangslager Friedland als Aussiedler an Nach einem halbjahrigen Aufenthalt in Massen lehrte Georg Reitor von 19 Marz 1965 bis zur Pensionierung an der Staatlichen Ingenieurschule fur Maschinenwesen jetzt zur Fachhochschule Koln in Gummersbach Georg Reitor verfasste Fach und Lehrbucher uber das Konstruieren Maschinenbau und Fordertechnik Im Jahr 1988 erschien die Biografie uber den Pallottinerpater Richard Henkes der ihn bereits im Gymnasium Frankenstein lehrte Sie wurde 1991 in die tschechische Sprache ubersetzt Er war Mitbegrunder des Internationalen Richard Henkes Kreises Die Autobiografie Vom Lager zum Lehrstuhl Von unten nach oben und allem daneben erschien im Jahr 2001 im Verlag Books on Demand Schriften Auswahl BearbeitenEntwurf und Berechnung eines Abstreifkrans Strippenkran Magisterarbeit Politechnika Wroclawska Breslau 1951 Der Einfluss der Krummung und Korrektur einer Spiralschnecke mit Kurvenschraubflache auf die Wahl von Ersatzwerkstoffen Doktorarbeit Politechnika Wroclawska Breslau 1961 mit Klaus Hohmann Grundlagen des Konstruierens Girardet Verlag Essen 1969 Vierte Auflage Essen 1983 ISBN 3 7736 1299 0 mit Klaus Hohmann Konstruieren von Getrieben Girardet Verlag Essen 1970 Fordertechnik Hebezeuge Stetigforderer Lagertechnik Carl Hanser Verlag Munchen 1979 ISBN 3 446 12233 8 Glaubenszeuge im KZ Pater Richard Henkes Martyrer der Nachstenliebe Johannes Verlag Leutesdorf 1988 ISBN 3 7794 1091 5 Ubersetzung Zdenek Potesil Svedek viry v koncentracnim tabore Pater Richard Henkes mucednik bliizenske lasky Matice Cyrilometodejska Olomunc 1991 Hoffnung trotz allem Unterwegs in Schlesien Laumann Druck amp Verlag Dulmen 1990 ISBN 3 87466 129 6 Vom Lager zum Lehrstuhl Von unten nach oben und allem daneben Book on Demand Norderstedt Gummersbach 2001 ISBN 3 8311 0244 9 online mit Manfred Probst Ralf Buscher Der Herrgott hat das letzte Wort Brief aus dem KZ vom 5 September 1943 an seine Mutter Das Leben des Pallottinerpaters Richard Henkes 1900 1945 und sein Sterben im KZ Dachau Biographie EOS Verlag Erzabtei Sankt Ottilien 2002 ISBN 978 3 8306 7159 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Reitor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Einzelnachweise Bearbeiten Pfarrnachrichten KW 13 PDF Kirchengemeinde Oberberg Mitte 31 Marz 2013 abgerufen am 27 Juni 2014 Normdaten Person GND 118938703 lobid OGND AKS LCCN n93036175 VIAF 39901859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reitor GeorgALTERNATIVNAMEN Reitor Georg Paul vollstandiger Name Rajtor Jerzy polnisch KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und deutsch polnischer Maschinenbauingenieur Hochschullehrer sowie Fach und SachbuchautorGEBURTSDATUM 30 Juni 1919GEBURTSORT Krascheow Landkreis OppelnSTERBEDATUM 16 Marz 2013STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Reitor amp oldid 232792478