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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Krzyzanowice Begriffsklarung aufgefuhrt Krzyzanowice kʃɨʒanɔ vʲiʦɛ deutsch Kreuzenort ist ein Dorf im Powiat Raciborski der Woiwodschaft Schlesien in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde in Oberschlesien und liegt an der Landesstrasse DK45 unweit der Grenze nach Tschechien KrzyzanowiceKrzyzanowice Polen KrzyzanowiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat RaciborskiGmina KrzyzanowiceGeographische Lage 49 59 N 18 16 O 49 982580555556 18 268719444444 Koordinaten 49 58 57 N 18 16 7 OEinwohner 2100Postleitzahl 47 450Telefonvorwahl 48 032Kfz Kennzeichen SRCWirtschaft und VerkehrEisenbahn Raciborz ChalupkiNachster int Flughafen Katowice Pyrzowice Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bauwerke und Denkmale 4 Sohne und Tochter des Dorfes 5 Vereine 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Die Annakirche nbsp Schloss Kreuzenort nbsp Das Schloss nbsp Torhaus der Schlossanlage nbsp GefallenendenkmalKrzyzanowice liegt zehn Kilometer sudlich von der Kreisstadt Raciborz Ratibor und 60 Kilometer sudwestlich von der Woiwodschaftshauptstadt Kattowitz Geschichte BearbeitenDer Ort entstand spatestens im 13 Jahrhundert 1285 wurde er in einem Dokument des Erzbischofs von Gnesen Jakob erstmals urkundlich als Crisanouiz erwahnt 1 2 3 Auf einer Karte des Herzogtums Teschen aus dem Jahr 1736 von Johann Wolfgang Wieland war der Ort als Krzizanowitz eingetragen Der Ort wurde 1784 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Krzizanowi t z erwahnt gehorte dem Fursten Karl Lichnowsky dem Mazen von Mozart und Beethoven und lag im Furstentum Ratibor Damals hatte er 296 Einwohner zwei herrschaftliche Vorwerke eine katholische Kirche und Schule 17 Bauern und 52 Gartner Unter den Einwohnern waren viel Handwerker 4 1865 bestand Krzizanowitz aus einem Dominium und einer Gemeinde Zum Gut gehorte das Vorwerk Lichtenberg ein 1863 neu gegrundetes Vorwerk das Forsthaus Matzkowetz und eine Ziegelei Der Ort hatte zu diesem Zeitpunkt 16 Bauernhofe einen Halbbauern 44 Gartner und 37 Hauslerstellen sowie eine Windmuhle und eine zweiklassige Schule mit 196 Schulern 5 Am 8 April 1874 wurde der Ortsname in Kreuzenort geandert Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten vor Ort 557 Wahlberechtigte fur einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 350 fur eine Zugehorigkeit zu Polen Auf dem Gut stimmten 49 fur Deutschland und 45 fur Polen 6 Kreuzenort verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich 1932 wurde bei Bauarbeiten ein Urnenfeld aus der Bronzezeit entdeckt Daraufhin fanden in den folgenden Jahren mehrere archaologische Ausgrabungen statt 7 Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ratibor 1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschliessend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Krzyzanowice umbenannt 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln Seit 1973 ist der Ort Sitz der Gemeinde 1975 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Raciborski und zur Woiwodschaft Schlesien Seit 2018 besteht eine Partnerschaft zur osterreichischen Gemeinde Aschach an der Donau 8 Bauwerke und Denkmale BearbeitenDie romisch katholische Annakirche erbaut von 1791 bis 1793 im spatbarocken Stil Ersetzte holzernen Vorgangerbau bei Beibehaltung des Kirchturms im Stil der Gotik und Renaissance Hauptaltar mit Bildnis der heiligen Anna von Hieronymus Richter 9 10 Neogotisches Schloss der Familie Lichnowsky mit weisser verputzter Fassade und Parkanlage Hier waren auch Franz Liszt und Ludwig van Beethoven zu Besuch Schlosskapelle Neogotisches Torgebaude des Schlosses im Tudorstil aus dem Jahr 1856 mit roter Ziegelfassade Pfarrhaus aus der Zeit von 1820 bis 1826 im klassizistischen Stil Barocke Skulptur des heiligen Johannes von Nepomuk auf einem Bildstock mit einer Figur Bildstock mit Figur des heiligen Johannes von Nepomuk Wegkapelle Denkmal fur die Gefallenen und Opfer des Ersten Weltkriegs mit erneuerten Tafeln Gedenktafeln fur Franz Liszt und Ludwig van Beethoven Lisztdenkmal in Form eines Gedenksteins Offentlich ausgestellter historischer Feuerwehrwagen Diverse WegkreuzeSohne und Tochter des Dorfes BearbeitenPaul Baumm 1860 1936 deutscher Arzt Karl Max von Lichnowsky 1860 1928 deutscher Diplomat und Botschafter Wolfgang Geisler 1935 2008 Grafikdesigner Typograf Schriftsetzer und LehrerVereine BearbeitenIm Ort gibt es eine DFK Ortsgruppe der Deutschen Minderheit Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krzyzanowice Silesian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Ortes und der Gemeinde Geschichte von Kreuzenort deutsch Website des Powiats uber die Gemeinde polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Website der Gemeinde Kazimierz Rymut Nazwy miejscowe Polski Ko Ky 1996 Gustav Adolf Harald Stenzel Urkunden zur Geschichte des Bisthums Breslau im Mittelalter 1845 Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 3 Brieg 1784 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Wissenschaftlicher Dienst fur Ostmitteleuropa Band 13 Johann Gottfried Herder Institut 1963 Partnerschaft zwischen Aschach und Krzyzanowice wird mit Vertrag besiegelt Abgerufen am 14 Mai 2023 Zabytki powiatu raciborskiego Memento des Originals vom 30 April 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goraciborz pl naszlaku comOrte in der Gemeinde Krzyzanowice Kreuzenort Bienkowice Benkowitz Boleslaw Boleslau Chalupki Annaberg Krzyzanowice Kreuzenort Nowa Wioska Neudorfel Owsiszcze Owschutz Roszkow Roschkau Rudyszwald Ruderswald Tworkow Tworkau Zabelkow Zabelkau Weiler Wydale Lindenhof Normdaten Geografikum GND 4447067 8 lobid OGND AKS VIAF 234763912 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krzyzanowice amp oldid 233711841