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Gebhard Friedrich Amann 29 Mai 1899 in Hohenems 31 Mai 1979 ebenda war ein osterreichischer Politiker CS OVP und Abteilungsleiter der Landwirtschaftskammer Vorarlberg Amann war von 1934 bis 1938 und von 1945 bis 1964 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag Leben und Wirken BearbeitenGebhard Amann wurde am 29 Mai 1899 als Sohn des Stickers Gebhard Amann senior und dessen Frau Elisabeth in Hohenems geboren In seiner Heimatgemeinde besuchte er die Volks und Burgerschule ehe er seine erste Arbeitsstelle als Stickereiarbeiter antrat 1917 wurde der junge Gebhard Amann zum Kriegsdienst im 2 Kaiserschutzenregiment eingezogen Nach der Ruckkehr aus dem Krieg und der Wiederanstellung im Stickereibetrieb Alois Amann wurde Gebhard Amann 1919 Mitglied der Gewerkschaft christlicher Arbeiter in der Stickerei sowie Parteimitglied der Christlichsozialen Partei Ab dem Jahr 1921 trat Gebhard Amann eine neue Anstellung als Gartner Chauffeur und Hausverwalter des Grafen Waldburg Zeil im Palast Hohenems an Nach der Inkraftsetzung der Maiverfassung am 1 Mai 1934 und der damit verbundenen Einleitung des austrofaschistischen Standestaats wurde Gebhard Amann am 14 November 1934 nach den Bestimmungen der neuen Verfassung als Standesvertreter des Berufsstands Land und Forstwirtschaft als Landtagsabgeordneter bestellt Am 26 April 1937 heiratete er in Innsbruck die geburtige Lustenauerin Rosina Rosalia Hammerle mit der er in weiterer Folge sechs gemeinsame Kinder bekam Als mit dem Anschluss Osterreichs an Deutschland am 12 Marz 1938 die osterreichische Eigenstaatlichkeit endete erlosch zugleich auch Amanns politisches Mandat im Landtag Amann selbst wurde im Jahr 1938 als politischer Gegner der Nationalsozialisten verhaftet und kurze Zeit inhaftiert Am 4 April 1945 wurde er falschlicherweise mit Beschluss des Landesgerichts Feldkirch fur tot erklart Nach der Befreiung durch die Alliierten und der Wiederherstellung der osterreichischen Eigenstaatlichkeit wurde Gebhard Amann bei der ersten freien Landtagswahl am 25 November 1945 als Abgeordneter des Wahlbezirks Feldkirch zum Vorarlberger Landtag gewahlt In diesem fungierte er in insgesamt vier Legislaturperioden unter anderem von 1949 bis 1964 als erster Landtagsvizeprasident und von 1958 bis 1964 ausserdem als Klubobmann des OVP Landtagsklubs Nach der Landtagswahl 1964 schied Gebhard Amann am 28 Oktober 1964 aus dem Vorarlberger Landtag aus Beruflich war Gebhard Amann von 1948 bis 1965 als Leiter der Sektion der land und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer in der Landwirtschaftskammer fur Vorarlberg tatig Auszeichnungen BearbeitenGoldene Ehrennadel des OAAB 1954 Papst Leo Medaille 1957 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1968 Silbernes Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg 1973 Weblinks BearbeitenBiografie von Gebhard Amann auf der Website des Vorarlberger Landtags Prasidenten und Vizeprasidenten des Vorarlberger Landtags seit 1945 Landtagsprasident Ilg 1945 Feuerstein 1949 Tizian 1964 Purtscher 1974 Jager 1987 Gasser 1994 Dorler 1999 Halder 2004 Mennel 2009 Nussbaumer 2012 Sonderegger 2014 1 Landtagsvizeprasident Feuerstein 1945 Amann 1949 Peter 1964 Heinzle 1969 Berchtold 1984 Gehrer 1989 Aberer 1990 Bernhard 1991 Lampert 1994 Amann 1999 Nussbaumer 2004 Ritter 2012 Hagen 2014 Vonier 2019 2 Landtagsvizeprasident Bertsch 1945 Gohm 1949 Moosbrugger 1954 Heinzle 1964 Peter 1969 Steurer 1970 Stecher 1976 Falschlunger 1979 Keckeis 1993 Schuler 1994 Lampert 1999 Halder 2003 Mennel 2004 Hagen 2009 Nussbaumer 2014 Ruscher 2018 Schoch 2019 Normdaten Person GND 131902970 lobid OGND AKS VIAF 3618434 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amann GebhardALTERNATIVNAMEN Amann Gebhard Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker CS OVP LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 29 Mai 1899GEBURTSORT HohenemsSTERBEDATUM 31 Mai 1979STERBEORT Hohenems Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard Amann amp oldid 225593167