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Karl Albert Maria Tizian 12 April 1915 in Bregenz 2 April 1985 in Lech am Arlberg war ein osterreichischer Politiker der OVP aus dem Bundesland Vorarlberg Von 1950 bis 1970 war Tizian gewahlter Burgermeister der Landeshauptstadt Bregenz und zudem von 1964 bis 1974 Prasident des Vorarlberger Landtags Karl Tizian 1974 Leben und Wirken BearbeitenKarl Tizian wurde am 12 April 1915 in Bregenz als Sohn des Gymnasialprofessors Karl Tizian und dessen Frau Ida Anna geboren Sein Vater starb schon vor seiner Geburt am 3 November 1914 als Soldat im Weltkrieg weshalb Karl Tizian von seiner verwitweten Mutter grossgezogen wurde Er besuchte die Volksschule in Bregenz und anschliessend das Privatgymnasium Collegium Bernardi im Kloster Mehrerau wo er im Jahr 1934 maturierte Im Anschluss daran studierte er an der Universitat Innsbruck und am Osterreichischen Kulturinstitut in Rom die Studienfacher Geschichte Kunstgeschichte und Archaologie Karl Tizian war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen Augia Brigantia im MKV und AV Austria Innsbruck im OCV Bereits 1938 promovierte Tizian an der Universitat Innsbruck zum Doctor philosophiae Dr phil Ab 1957 ubernahm Karl Tizian die Geschaftsfuhrung des familieneigenen Tabakhauptverlags in dem er bereits seit 1949 gearbeitet hatte Politischer Werdegang BearbeitenNach einem Kriegseinsatz im Zweiten Weltkrieg engagierte sich Karl Tizian ab dem Ende der 1940er Jahre politisch fur die Osterreichische Volkspartei als Kammerrat in der Wirtschaftskammer Osterreich und Stadtvertreter in Bregenz Im Jahr 1950 wurde Karl Tizian erstmals zum Bregenzer Burgermeister gewahlt und ubte dieses Amt in der Folge 20 Jahre lang aus Zudem wurde er im Jahr 1964 zum Prasidenten des Vorarlberger Landtags bestimmt was er bis zum Jahr 1974 blieb Wahrend seiner Amtszeit wurden insbesondere die Landtagskanzlei und die parlamentarischen Dienste des Landtags verstarkt und ausgebaut 1974 folgte Tizian sein Parteikollege Martin Purtscher der spatere Landeshauptmann als Landtagsprasident nach Fur sein politisches Wirken wurde Tizian sowohl 1964 mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg als auch 1968 mit dem Grossen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich ausgezeichnet 1970 erhielt er den Anton Bruckner Ring Zudem wurde nach seinem Tod ein Platz in seiner Heimatstadt Bregenz auf den Namen Karl Tizian Platz umgetauft Weblinks Bearbeiten Commons Karl Tizian Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karl Tizian im Rahmen des Internetauftritts des Landes Vorarlberg Biografie von Karl Tizian auf der Website des Vorarlberger Landtags Prasidenten und Vizeprasidenten des Vorarlberger Landtags seit 1945 Landtagsprasident Ilg 1945 Feuerstein 1949 Tizian 1964 Purtscher 1974 Jager 1987 Gasser 1994 Dorler 1999 Halder 2004 Mennel 2009 Nussbaumer 2012 Sonderegger 2014 1 Landtagsvizeprasident Feuerstein 1945 Amann 1949 Peter 1964 Heinzle 1969 Berchtold 1984 Gehrer 1989 Aberer 1990 Bernhard 1991 Lampert 1994 Amann 1999 Nussbaumer 2004 Ritter 2012 Hagen 2014 Vonier 2019 2 Landtagsvizeprasident Bertsch 1945 Gohm 1949 Moosbrugger 1954 Heinzle 1964 Peter 1969 Steurer 1970 Stecher 1976 Falschlunger 1979 Keckeis 1993 Schuler 1994 Lampert 1999 Halder 2003 Mennel 2004 Hagen 2009 Nussbaumer 2014 Ruscher 2018 Schoch 2019 Bregenzer Burgermeister seit 1945 Stefan Kohler 1945 Julius Wachter 1945 1947 Othmar Michler 1947 1950 Karl Tizian 1950 1970 Fritz Mayer 1970 1988 Norbert Neururer 1988 1990 Siegfried Gasser 1990 1998 Markus Linhart 1998 2020 Michael Ritsch seit 2020 Normdaten Person GND 1110899971 lobid OGND AKS LCCN no2010164333 VIAF 150524097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tizian KarlALTERNATIVNAMEN Tizian Karl Albert Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker und Landtagsprasident von VorarlbergGEBURTSDATUM 12 April 1915GEBURTSORT BregenzSTERBEDATUM 2 April 1985STERBEORT Lech Vorarlberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Tizian amp oldid 225652875