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Friedrich von Brandenburg 17 Januar 1497 in Ansbach 20 August 1536 in Genua stammte aus dem frankischen Zweig der Hohenzollern und war Dompropst im Wurzburger Dom und wahrend des Bauernkriegs 1525 Festungskommandant der Festung Marienberg Wurzburg Darstellung Friedrichs im Markgrafenfenster von St Sebald in Nurnberg Arbeit von Hans Suss 1515Friedrich von Brandenburg Ansbach Wurzburg Dom Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Kommandant auf der Festung Marienberg 3 Epitaph 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenFriedrich von Brandenburg war ein Sohn des Ansbacher und Kulmbacher Markgrafen Friedrich II und der polnischen Prinzessin Sofia Jagiellonka einer Tochter des Konigs Kasimir IV Jagiello Er hatte zahlreiche Geschwister von denen viele grossere Bedeutung erlangten darunter Kasimir Georg der Fromme und Albrecht siehe auch Stammliste der Hohenzollern Friedrich studierte an der Universitat Ingolstadt und ubernahm dort erste Arbeiten Er war Propst von St Gumbertus in Ansbach und ab 1530 Chorherr von Salzburg Er stand in Briefkontakt mit Johannes Eck Sein Portrat in Form eines Miniaturgemaldes ist auf der Plassenburg ausgestellt Am Ansbacher Hof zahlt er zu den Gegnern der Reformation und stellte sich damit in wichtigen Entscheidungen gegen seinen Bruder Georg So ergriff er in Hof bei der Besetzung der Pfarrstelle mehrmals Partei gegen Kaspar Loner 1 Kommandant auf der Festung Marienberg BearbeitenIm Jahr 1525 wahrend des Bauernkriegs wurde die Festung Marienberg erfolglos berannt Fur die Anhanger des Bischofs Konrad II von Thungen blieb die Festung Ruckzugspunkt in einem sonst verwusteten Bistum bis schliesslich Truppen des Schwabischen Bundes und ein Heer des aus dem Exil zuruckkehrenden Bischofs die militarisch schlecht organisierten Bauern besiegte Die Bauern erlitten eine schwere Niederlage vor den Toren der Stadt Wurzburg Als Kommandant befehligte Friedrich 18 Rotten die auf verschiedene Abschnitte der Festung verteilt waren zusatzlich behielt er eine Eingreifreserve bei sich Die Truppen waren rechtzeitig von Sebastian von Rotenhan aus den Burgbesatzungen von Werneck Rothenfels Homburg und Karlburg zusammengezogen worden Insgesamt befanden sich 400 Menschen auf der Festung davon waren etwas uber 240 Personen waffenfahig Zu den prominenten Verteidigern gehorten Graf Wolf von Castell der Domherr Hans von Lichtenstein der Domherr Melchior Zobel von Giebelstadt Hans von Grumbach Otto Gross Sigmund Fuchs Hainz von Stein Wolf von Fulbach Matern von Vestenberg Werner von Stetten Sebastian Geyer Lorenz von Hutten Wendel von Lichtenstein Andreas Stein von Altenstein Georg Wemckdinger Barthel Truchsess Gotz von Thungen und Philipp Bernheimer Zum Kriegsrat zahlte der Hofmeister Sebastian von Rotenhan Philipp von Herbilstadt Eustachius und Bernhard von Thungen Carl Zollner Friedrich von Schwarzenberg Hans von Bibra und Silvester von Schaumberg Weitere anwesende Wurzburger Geistliche waren ausserdem Dechant Johann von Guttenberg Konrad von Bibra und noch weitere Wurzburger Domherren 2 3 Epitaph BearbeitenIm Kreuzgang des Wurzburger Domes befindet sich noch heute sein Epitaph Literatur BearbeitenTheodor Sandel Kirchberg an der Jagst Schicksal einer hohenlohe frankischen Stadt Band I nach dem Manuskriptnachlass des Kriegsgerichtsrats bei webisphere de Einzelnachweise Bearbeiten E Dietlein Die Stadt Hof im Morgenrot der Reformation Hof 1929 Personenliste nach Karl Heinrich Freiherr Roth von Schreckenstein Geschichte der ehemaligen freien Reichsritterschaft in Schwaben Franken und am Rheinstrome nach Quellen bearbeitet Zweiter Band Tubingen 1862 S 265 Carlheinz Grater Der Bauernkrieg in Franken Sturtz Verlag Wurzburg 1975 S 111 Normdaten Person GND 12465133X lobid OGND AKS VIAF 952271 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich von Brandenburg AnsbachALTERNATIVNAMEN Friedrich von BrandenburgKURZBESCHREIBUNG Dompropst im Wurzburger Dom Festungskommandant der Festung Marienberg Wurzburg GEBURTSDATUM 17 Januar 1497GEBURTSORT AnsbachSTERBEDATUM 20 August 1536STERBEORT Genua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Brandenburg Ansbach 1497 1536 amp oldid 218024616