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Fulbach auch Faulbach und Faulach war der Name eines frankischen und hessisch fuldaischen Adelsgeschlechts Wappen derer von Fulbach Scheibler sches Wappenbuch Wappen derer von Fulbach Weigel sches Wappenbuch 1734 1 Grabplatten an der ehemaligen Wehrmauer der Pfarrkirche St Sebastian in Mursbach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin Niclas von Fulbach wird 1235 erwahnt 1285 hatte ein Gottfried v F das ganze Dorf Raubach und einen Hof zu Ebra inne womit vermutlich die Stadt Ebern mit dem heutigen Ortsteil Ruppach gemeint waren Im 14 Jahrhundert wurde die Familie mit der Verwaltung der ausgedehnten Guter des Klosters Banz im unteren Itzgrund betraut Der altere Name Kamerer von Zeyl der im Scheiblerschen Wappenbuch genannt wird weist zum einen auf eine Verbindung zu den Kammerern v Cammern Cammerer Lehnsleuten des Hochstifts Wurzburg 1678 erloschen Nurnberg Vgl Scholer Histor Familienwappen in Franken S 62 Tafel 37 Siebmacher Band BayA1 Seite 32 Tafel 29 hin zum anderen auf die Ortschaft Zeil am Main die zu dieser Zeit im Besitz des Bistums Bamberg war Dieser Name findet sich auch in den Zeilbergen von ahd Zilon Grenze Richtung in unmittelbarer Nahe des Gutes Gleusdorf wieder Auf ihrem Lehen nannte sich die Familie nach dem Gewasser Fullbach von Fulbach und residierte auf Schloss Gleusdorf Dort verstarb 1576 die Witwe des Sebastian von Fulbach 1582 sind noch Georg und Valentin von Fulbach auf Gleusdorf nachgewiesen In der Pfarrkirche St Sebastian in Mursbach befinden sich die Epitaphien der Familie In Rannungen weist ein erhaltenes Sandstein Wappen von 1555 am Keller des ehemaligen Unterwirts auf die Herrschaft der Fulbach hin Weil das Kirchengut von einer Schenkung des Klosters Milz an den Stift Fulda aus dem Jahr 800 stammte zahlte die Familie von Fulbach zum Fuldaischen Lehenshof Als Teil der reichsfreien Ritterschaft gehort sie auch dem frankischen Ritterkanton Baunach an Wappen BearbeitenBlasonierung In Blau zwei abgewendete goldene Halbmonde Die Helmdecken sind blau golden Die Helmzier besteht aus einem steigenden goldenen Halbmond Auf den Spitzen sind blaue Federbausche aufgesetzt Namenstrager BearbeitenWolf gang von Fulbach Er war wahrend des Bauernkrieges im Jahr 1525 Rottenfuhrer in Ostfranken im Jahr 1527 Lehensempfanger zu Fulda 2 Unter dem Kommando von Friedrich von Brandenburg Ansbach zahlt er zu den Verteidigern der Festung Marienberg 3 Literatur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon 1861 Band 3 Seite 407 Digitalisat Johann Christian von Hellbach Adels Lexikon oder Handbuch uber die historischen genealogischen und Verlag Bernhard Friedrich Voigt Ilmenau 1825 Band 1 A K Seite 397 u 633 Digitalisat Die Kunstdenkmaler des Konigreiches Bayern III 15 Bezirksamt Ebern Munchen 1916 Nachdruck Munchen 1983 ISBN 3 486 50469 X Heinrich Hermelink Die Matrikeln der Universitat Tubingen Register Band 1 Universitat Tubingen Hg Tubingen 1954 Seite 50 Auszug Anton P Rahrbach Die Fulbach Grabmaler der Pfarrkirche St Sebastian in Mursbach in Heimat Bamberger Land Heft 3 4 1991 Seite 103f Bamberg 1991 Anton P Rahrbach Reichsritter in Mainfranken Zu Wappen und Geschichte frankischer Adelsfamilien Seite 87 Verlag Bauer amp Raspe Neustadt Aisch 2003 ISBN 3 87947 113 4 bzw ISBN 978 3 87947 113 3 nbsp Ganerbenstein in Rannungen rechts das Fulbach sche WappenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fulbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Das Weigel sche Wappenbuch von 1734 fuhrt die Familie von Fulbach unter den hessischen Adelsgeschlechtern Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon 1861 Band 3 Seite 407 Dr Karl Heinrich Freiherr Roth von Schreckenstein Geschichte der ehemaligen freien Reichsritterschaft in Schwaben Franken und am Rheinstrome nach Quellen bearbeitet Zweiter Band Tubingen 1862 S 265 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fulbach amp oldid 228473913