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Friedrich Dionys Ludwig von Blankenburg 12 Januar 1786 in Stargard in Pommern 22 Januar 1850 in Neustadt Eberswalde war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich war der Sohn von Karl Otto von Blankenburg 1731 21 April 1801 und dessen Ehefrau Dorothea Rahel geborene Olsen Der Vater war Kapitan a D zuletzt im Infanterieregiment von Bevern sowie Herr auf Schwarzow Militarlaufbahn Bearbeiten Blankenburg kam im Jahr 1796 als Pensionar in das Kadettenhaus nach Stolp Am 1 Mai 1798 wurde er als Gefreitenkorporal im Infanterieregiment von Pirch der Preussischen Armee angestellt und avancierte bis Mai 1805 zum Sekondeleutnant Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er in der Schlacht bei Auerstedt sowie bei Nordhausen Prenzlau Gulkow Treptow an der Rega Wollin Stargard und Naugard Bei der Verteidigung von Kolberg konnte Blankenburg sich mehrfach bewahren Unter seinen Kommando gelang es einem Trupp aus 40 Mann Infanterie und Kavallerie einen feindlichen Posten in der Gegend des Salinentorfmoores zu vertreiben und mehrere Gegenangriffe abzuwehren Dafur wurde ihm am 8 April 1807 der Orden Pour le Merite verliehen Nach dem Frieden von Tilsit wurde Blankenburg am 22 Mai 1808 Premierleutnant beim Schillschen Korps Auf Schills Zug kampfte er 1809 in den Gefechten bei Dodendorf sowie Dammgarten und wurde bei Stralsund am 25 Mai 1809 schwer verwundet Daraufhin erhielt Blankenburg am 7 August 1810 seinen Abschied 1 Am 26 Februar 1812 wurde er dem 1 Leib Husaren Regiment aggregiert und am 3 Marz 1812 zum Stabsrittmeister befordert Als solcher nahm Blankenburg 1812 an der Seite Frankreichs wahrend des Russlandfeldzug am Gefecht bei Ragnit teil Fur sein Wirken bei Tilsit erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion Am 4 Oktober 1813 stieg Blankenburg zum Rittmeister und Eskadronchef auf Wahrend der Befreiungskriege wurde ihm fur das Gefecht um Halle das Eiserne Kreuz II Klasse verliehen Blankenburg kampfte bei Torgau Luckau Wittenberg erwarb bei Delfzijl 23 Marz 1814 den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse und nahm an den Schlachten bei Dennewitz und Leipzig teil In der Zeit wurde er am 21 Februar 1814 zum Major ohne Patent befordert und zum Kommandeur des 1 Pommerschen Landwehr Kavallerie Regiments ernannt Am 7 Juli 1814 bekam er dann das Patent als Major Er kampfte dann bei Conde Soissons Compiegne La Fere St Denis sowie den Schlachten bei Laon und Belle Alliance wo er sich das Eiserne Kreuz I Klasse erwarb Am 6 Marz 1816 wurde Blankenburg zunachst dem 6 und einen Monat spater dem 10 Husaren Regiment aggregiert Als Oberstleutnant beauftragte man ihn am 18 Juni 1825 mit der Fuhrung des 4 Dragoner Regiments Drei Monate spater folgte seine Ernennung zum Regimentskommandeur In dieser Stellung wurde Blankenburg am 30 Marz 1829 zum Oberst befordert und am 30 Marz 1835 als Kommandeur der 9 Kavallerie Brigade nach Glogau versetzt Er erhielt am 9 September 1835 die Schleife zum Roten Adlerorden III Klasse und Ende des Monats den Orden des Heiligen Wladimir III Klasse Am 30 Marz 1836 wurde er zum Generalmajor befordert Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde Blankenburg am 31 Januar 1840 mit der gesetzlichen Pension der Abschied gewahrt Er starb am 22 Januar 1850 in Neustadt Eberswalde Im Jahr 1829 schrieb der General von Borstell in seiner Beurteilung Moralisch und dienstlicher ein vorzuglicher Regimentskommandeur der leichten Kavallerie schlau besonnen und entschlossen ist er auch fur ein hoheres Verhaltnis im Kriege wohl geeignet Seine Gesundheit ist leider in der Abnahme Sehr empfehlenswert Familie Bearbeiten Blankenburg heiratete am 19 Februar 1815 in Furstenwalde Spree Henriette Juliane Wilhelmine Gruss 18 Dezember 1793 26 Juli 1886 die Tochter des Kaufmanns Karl Friedrich Wilhelm Gruss Das Paar hatte keine eigenen Kinder daher adoptierte es Gustav Dionysius Friedrich 12 Juni 1821 17 Dezember 1869 Dieser trat in das 3 Husaren Regiment ein und erhielt am 10 Dezember 1846 die Erlaubnis sich von Blankenburg nennen zu durfen Er starb 1869 als Rittmeister a D Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 295 296 Nr 1556 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1903 Vierter Jahrgang S 120 Einzelnachweise Bearbeiten Urteil des Kriegsgerichts zum Leutnant Blankenburg In Ferdinand von Schill ein militairisch politisches Charakterbild Nebst Beilagen enthaltend die wichtigsten officiellen Actenstucke aus den Jahre 1809 S 140f Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 August 2022 PersonendatenNAME Blankenburg Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Blankenburg Friedrich Dionys Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 12 Januar 1786GEBURTSORT Stargard in PommernSTERBEDATUM 22 Januar 1850STERBEORT Neustadt Eberswalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Blankenburg amp oldid 225433086