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Wilhelm Friedrich Belgicus Prinz von Bentheim und Steinfurt 17 April 1782 in Steinfurt 12 Oktober 1839 in Villafranca di Verona 1 war ein osterreichischer Feldmarschallleutnant Wilhelm Friedrich Belgicus von Bentheim und Steinfurt Lithographie von Friedrich Lieder 1830Leben BearbeitenWilhelm Friedrich Belgicus wurde als Sohn des Grafen und spateren Fursten Ludwig Wilhelm Geldricus Ernst zu Bentheim und Steinfurt 1756 1817 und Juliane Wilhelmine Herzogin von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg im Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis geboren Er trat 1799 in das osterreichische Heer ein und diente als Kapitanleutnant im Infanterie Regiment Graf Wenkheim Er diente zunachst unter FML Jellacic im Gebirgskrieg in der Schweiz und nahm 1800 an der Schlacht von Hohenlinden teil 1807 diente er als Major im Infanterie Regiment Erzherzog Ludwig und wurde nach seiner Beforderung zum Oberstleutnant im Februar 1809 zum Regiment Reuss Plauen versetzt Im Mai 1809 wurde er wegen seines Einsatzes wahrend der Schlacht bei Aspern zum Oberst ernannt Als Kommandeur des Infanterie Regiments Vogelsang kampfte er anschliessend in den Schlachten von Wagram wurde dabei schwer verwundet und erhielt 1810 den Maria Theresien Orden zuerkannt Nach der Errichtung des Grossherzogtums Berg hatte er nach der neuen Rechtsordnung den osterreichischen Kriegsdienst beenden mussen Er erbat sich aber von Kaiser Franz I die Wurde eines Kammerers und erreichte damit die Bewilligung Frankreichs weiterhin fur die Donaumonarchie dienen zu durfen Im folgenden Befreiungskriege von 1813 erhielt er das Kommando uber eine Brigade und nahm unter Furst Schwarzenberg an der Schlacht von Dresden und Kulm teil Am 4 Oktober 1813 wurde er zum Generalmajor ernannt und erhielt den Auftrag in Prag die Osterreichisch Deutsche Legion zu errichten die im Fruhjahr 1814 unter FML Bubna im Suden von Frankreich noch wichtige Dienste leistete Nach dem Pariser Frieden war Wilhelm Friedrich Belgicus im Interesse der mediatisierten deutschen Fursten als deren Bevollmachtigter tatig und wurde 1818 in den Furstenstand erhoben Zum Heer zuruckgekehrt wurde er Brigade Kommandant in Prag und 1826 zum Oberst Inhaber des Infanterie Regiments Nr 9 Am 20 August 1829 wurde er zum Feldmarschallleutnant ernannt und wurde zum Divisions Kommandanten in Padua bestellt Er trug 1831 auf Weisung des Kirchenstaats im Verband des FZM Geppert zur Unterdruckung der Unruhen in den nordlichen Provinzen bei und erhielt danach das Kommando uber eine Division des I Armeekorps unter General der Kavallerie von Wallmoden Nach Antrag des Generals Frimont erhielt er 1835 zunachst das Kommando uber ein Reservekorps und 1836 uber des II Armeekorps in Italien Er starb am 12 Oktober 1839 in Villafranca infolge einer Cholera Epidemie Literatur BearbeitenOesterreichische militarische Zeitschrift 1840 Heft 8 S 130 154 Strauss amp Sommer Wien Digitalisat Constantin von Wurzbach Bentheim Steinfurth Friedrich Wilhelm Belgicus Furst zu In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 282 f Digitalisat Bentheim Steinfurt Wilhelm Friedrich Furst von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 70 Bentheim Wilhelm Belgicus Prinz von B Bentheim In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 2 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 700 Einzelnachweise Bearbeiten Oesterreichische militarische Zeitschrift 1840 Heft 8 S 153 f Normdaten Person GND 122026896 lobid OGND AKS VIAF 303521974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bentheim und Steinfurt Wilhelm Friedrich Belgicus vonALTERNATIVNAMEN Bentheim Steinfurt Wilhelm Friedrich Belgicus Prinz vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FeldmarschallleutnantGEBURTSDATUM 17 April 1782GEBURTSORT SteinfurtSTERBEDATUM 12 Oktober 1839STERBEORT Villafranca di Verona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Friedrich Belgicus von Bentheim und Steinfurt amp oldid 230869658