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Friedrich Geselschap 5 Mai 1835 in Wesel 31 Mai 1898 in Rom 1 war ein deutscher Historienmaler Friedrich Geselschap 1897 Foto von Wilhelm Fechner Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Berliner Zeit 1 2 1 Amter und Auszeichnungen 1 3 Weiteres Schaffen 1 4 Letzte Lebensjahre 2 Werkauswahl 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten nbsp Komposition zu Dante unter Einfluss Schnorrs von CarolsfeldFriedrich Geselschap entstammte als jungstes Kind einer Kaufmannsfamilie aus Wesel am Niederrhein Nach dem fruhen Tod seiner Eltern lebte er ab 1850 bei Verwandten in Schlesien zunachst in Neisse spater in Breslau wo er das Gymnasium besuchte Dort erhielt er den ersten Zeichenunterricht beim Maler Ernst Resch der seine Begabung erkannte und ihm zur Hochschulausbildung riet Ein Stipendium ermoglichte es ihm Vorlesungen an der Kunstakademie Dresden bei Julius Schnorr von Carolsfeld zu horen Dieser regte ihn zum Studium der Exponate in der Gemaldegalerie Alte Meister an Unter Anleitung dieses Lehrers entstanden erste Kompositionen nach Dante Alighieris Gottlicher Komodie Nach Ablauf von zwei Jahren verliess der junge Maler die Sachsenmetropole und ubersiedelte nach Dusseldorf um seine Fertigkeiten zu vervollkommnen Nicht zuletzt weil sein alterer Bruder Eduard 1814 1878 der ebenfalls Maler war dort lebte Er studierte zunachst bei Theodor Mintrop einem engen Freund des Bruders In Dusseldorf befreundete er sich u a mit Ernst Deger an und besonders zu Mintrop entstand bald eine herzliche Verbindung Geselschap setzte seinen Unterricht an der Kunstakademie Dusseldorf fort Zu seinen Professoren zahlten Karl Ferdinand Sohn Heinrich Mucke Karl Muller Wilhelm von Schadow und Eduard Bendemann Alle Genannten waren Vertreter der sogenannten Dusseldorfer Malerschule die von den ersten Akademiedirektoren Peter von Cornelius und Wilhelm von Schadow im Sinne der Nazarenerbewegung beeinflusst wurde Die romantisch religiosen Aspekte dieser Kunstrichtung hatten eher wenig Einfluss auf die kunstlerische Entwicklung Geselschaps Vielmehr orientierte er sich an deren klassizistisch gepragten Vorstellungen So sind es Vorbilder aus der Antike und die Beschaftigung mit den italienischen Meistern der Renaissance allen voran Raffael die Geselschap zu einem Anhanger des Idealismus machten Er nahm sich die Malerei von Peter von Cornelius zum Vorbild und geriet uber die Jahre in einen gewissen Gegensatz zu den vorherrschenden Kunstrichtungen Realismus und Naturalismus 1859 wurde er Mitglied des Kunstlervereins Malkasten Nach Beendigung seiner Ausbildung folgte eine Zeit wirtschaftlicher Not und er konnte seinen Lebensunterhalt oft nur mit schlecht bezahlten Portratauftragen bestreiten die aus dem Burgertum und von Offizieren der Dusseldorfer Garnison kamen An eine Reise nach Italien um die Werke Raffaels oder Michelangelos mit eigenen Augen zu sehen war nicht zu denken doch verlor er dieses Vorhaben nicht aus dem Blick Zehn Jahre musste er auf die Verwirklichung dieses Traums warten Durch die Vermittlung von Wolfgang Muller von Konigswinter kam er 1866 in Genuss einer grosszugigen Schenkung des Kunstfreunds August Lucius Nun besass er die Mittel zu einem Aufenthalt in Rom Auf der Hinreise hielt er sich einige Zeit in Florenz auf und kopierte auf Bitten Mullers von Konigswinter mehrere Werke von Raffael In Rom traf er auf den Kreis um Friedrich Overbeck und fand dort die Anknupfung an die Nazarener Mit Overbeck der bereits am 12 November 1869 starb verband ihn eine kurze Freundschaft und Friedrich Geselschap zeichnete dessen Totenbild Beide Manner teilten gemeinsame Uberzeugungen und hielten am konservativen Ideal der fruhen Nazarener fest selbst als die religiose Malerei der Spatnazarener langst durch Nachromantik und Realismus uberholt war In Italien machte er weiterhin die Freundschaft mit Heinrich Dreber Viktor Paul Mohn und besonders mit Heinrich Ludwig der ihn in den alten Freskotechniken unterwies In Rom entstanden im Jahr 1869 70 als wichtigste Arbeiten die Kartons Dante mit Virgil und Francesca da Rimini Berliner Zeit Bearbeiten Nach der deutschen Reichsgrundung 1871 gab es einen grossen Bedarf an identitatsstiftender und reprasentativer um nicht zu sagen monumentaler Darstellung der gewonnenen Einheit Diese Entwicklung die sich in allen Kunsten niederschlug trug dazu bei dass Geselschap 1872 nach Berlin ubersiedelte Zwar war er wie nur wenige auf den monumentalen Stil der Zeit vorbereitet doch erhielt er zunachst kaum Auftrage und konnte sich in den nachsten Jahren nur durch kleine Arbeiten etwa zur Ausgestaltung in Hausern einiger kunstsinniger Privatleute uber Wasser halten nbsp Schloss Dwasieden aus Hitzigs Skizzenbuch von 1879Eine dieser Bestellungen kam 1873 durch Vermittlung des Leipziger Architekten und Baubeamten Hugo Licht zustande und Geselschap entwarf fur die Berliner Villa des Industriellen August Heckmann Wand und Fassadendekorationen darunter einen Kaminfries Er zeigt auf humoristische Weise die Vertreibung der bosen Geister die durch den Schornstein entfliehen Ahnliche Auftrage folgten konnten aber die wirtschaftliche Not die das Leben des Kunstlers zu dieser Zeit beschwerte nur bedingt mildern Erst die Arbeiten die er in Schloss Dwasieden bei Sassnitz auf der Insel Rugen im Auftrag von Adolph von Hansemann anfertigte brachten eine Wende Seine Komposition mit Putten und Meerestieren in Sgraffito erregte das Interesse des leitenden Architekten Friedrich Hitzig Dieser war Baurat und einer der fuhrenden Vertreter seiner Zunft in Berlin Er wurde zu einem engagierten Forderer und Fursprecher Geselschaps und verschaffte ihm die ersten grosseren Auftrage fur offentliche Gebaude in Berlin nbsp Architekturentwurf etwa 1870Wahrend der Bauarbeiten zum 1879 neu gegrundeten Handelsministerium war er zusammen mit Moritz Meurer und Johannes Schaller an der Ausarbeitung der Malereien im Treppenhaus der Asien und Russlandabteilung beteiligt Durch den Erfolg ermutigt bewarb er sich 1877 zusammen mit seinem Freund Georg Bleibtreu an der Ausschreibung zur massgeblichen Ausmalung der Kaiserpfalz in Goslar Den Wettbewerb entschied zwar Hermann Wislicenus doch Geselschap errang mit seinen Vorlagen fur die Fresken immerhin den zweiten Preis was ihm weitere Anerkennung eintrug 1878 wurde ihm von Hitzig der als Architekt des Reichsbankgebaudes seinen Einfluss nutzte die Ausmalung des Sitzungssaals ubertragen Es entstanden neun Lunetten mit Allegorien der deutschen Reichsstadte Fur das Kunstgewerbemuseum KGM fertigte er Glasmosaiken mit der Darstellung des Fortschritts in Handel und Wandel vom Altertum bis zur Renaissance in sinnbildlichen Figuren Gruppen Es folgte ein Auftrag des Kultusministeriums fur die Fresken im Treppenhaus des Universitatsgebaudes in Halle das der Schinkelschuler Ernst Friedrich Zwirner entworfen hatte Hierzu fertigte er lediglich Entwurfe und trat das Projekt an seinen Freund Gustav Spangenberg ab da eine sehr viel reizvollere Aufgabe wartete Wieder einmal war es Hitzig der neben seiner Funktion als Prasident der Akademie der Kunste ab 1877 die Leitung am Umbau des Berliner Zeughauses zur Ruhmeshalle innehatte dem es massgeblich zu verdanken war dass Geselschap 1879 mit der Ausmalung der Zeughauskuppel betraut wurde In den Bogenfeldern des Kuppelgewolbes schuf er mit Kaseinfarben vier grosse allegorische Bilder die den Krieg den Frieden die Wiederaufrichtung des Kaiserreiches und den Empfang der Helden in Walhalla darstellen Hinzu kam ein umlaufender Kuppelfries mit einer Lange von insgesamt 70 Metern Er zeigt den Triumphzug eines romischen Feldherrn mit auf Wolken schwebenden Idealgestalten In den vier Kuppelpendentifs sind Medaillons mit Personifikationen der Kardinaltugenden Weisheit Tapferkeit Gerechtigkeit und Massigung dargestellt Bei der Ausfuhrung wurde er u a durch Rudolf Eichstaedt und Friedrich Stummel kunstlerisch unterstutzt Dieses Projekt welches als sein Hauptwerk gilt steht fur seinen endgultigen Durchbruch als Kunstler Es sollte aber auch in tragischer Weise sein weiteres Leben bestimmen Wahrend der Arbeiten zog er sich 1880 bei einem Sturz vom Gerust eine nicht mehr ausheilende Knieverletzung zu 2 Dies war unter anderem ein Grund weshalb er das Werk nur mit grosster Anstrengung erst nach 11 jahriger Arbeitszeit zu Ende fuhren konnte Das gewaltige Werk stiess nicht auf ungeteilte Zustimmung zu stark schien es der geltenden Kunstauffassung entgegenzustehen Sein Mentor Hitzig war 1881 gestorben und fehlte in schmerzlicher Weise Aber der Beifall seiner Kollegen blieb nicht aus und der Erfolg schlug sich auf verschiedene Weise nieder nbsp Ausschnitt des Kuppelfrieses Triumphzug fur die Ruhmeshalle im Berliner Zeughaus Skizze Grafit und Deckfarben Amter und Auszeichnungen Bearbeiten 1882 wurde er als Mitglied der Akademie der Kunste ABK Berlin aufgenommen 1883 erfolgte die Ernennung zum Professor 1884 die Wahl zum Senator der ABK als Nachfolger von Oskar Begas Vorubergehend ubernahm er auch das Amt des Vorsitzenden der Abteilung fur die bildenden Kunste 1885 wurde er zum Mitglied der Akademie des Bauwesens und der preussischen Landeskunstkommission berufen 1886 wurde ihm die Ehren Mitgliedschaft der Kunstakademie Munchen angetragen Im selben Jahr wurden die Kartons seiner Entwurfe fur die Ruhmeshalle mit der Grossen Goldenen Medaille der Grossen Berliner Kunstausstellung ausgezeichnet Die Originalkartons wurden vom Koniglichen Kunstgewerbemuseum in Brussel erworben und ausgestellt 3 1890 erhielt er das Offizierskreuz des belgischen Leopoldsordens Weiteres Schaffen Bearbeiten nbsp nbsp Nach wie vor war Geselschap mit der Fertigstellung der Malereien in der Ruhmeshalle beschaftigt doch er unterbrach das Projekt hin und wieder und schob Arbeiten geringeren Umfanges dazwischen Ein Beispiel hierfur ist der 1886 entstandene zweiteilige Fries an der Fassade der Berliner Kunstakademie anlasslich des 90 Geburtstags von Kaiser Wilhelm I In den Jahren 1892 bis 98 schuf er zahlreiche kleinere Arbeiten darunter als wichtigste Fur die Berliner Gnadenkirche entstand der Karton fur ein Mosaikrundbild des Salvator mundi mit musizierenden Engeln Fur den Triumphbogen der von seinem Freund Franz Schwechten erbauten Berliner Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche die Kartons fur die Mosaiken der Apostel Petrus und Paulus sowie fur den Engelreigen Mehrere Entwurfe zum allegorischen Gemalde Beethovens Geburt fur das Beethoven Haus in Bonn sind ebenfalls Arbeiten aus dieser Zeit Die Abbildungen rechts zeigen oben eine Grafitskizze auf Karton unten eine Aquarellstudie zu diesem Kunstwerk das von ihm nicht mehr umgesetzt werden konnte Letzte Lebensjahre Bearbeiten Geselschap hatte mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen zu kampfen die mit seinem Unfall 1880 in Verbindung standen Ab dem Jahr 1891 machte ihm eine fast vollstandige Lahmung des rechten Beins die personliche Ausfuhrung seiner Entwurfe unmoglich 1897 musste er das Bein schienen und schliesslich sein Atelier am Lutzowplatz 12 aufgeben Der Berliner Kaufmann Alexander Flinsch nahm ihn bei sich auf und stellte die Pflege des Kranken sicher Im Herbst des Jahres 1897 unternahm er eine Erholungsreise nach Rom Die Zeit dort wollte er nutzen um fur die vor ihm liegenden Aufgaben wieder zu Kraften zu kommen Er hatte die Auftrage zur Ausmalung der Friedenskirche in Potsdam und des Festsaales des neuen Hamburger Rathauses erhalten und war mit den Entwurfen bereits weit vorangekommen Doch scheint sich die erhoffte Besserung seines Leidens nicht eingestellt sondern eher noch verschlimmert zu haben Dies fuhrte vermutlich zu einer schweren Depression Am 31 Mai 1898 verliess er seine Unterkunft ohne sich jemandem mitzuteilen Zwei Tage spater fand man ihn erhangt an einem Baum in den Anlagen nordlich der Porta del Popolo in Nahe des Brunnens Fontana dell Acqua Acetosa 4 Anderen Quellen zufolge fand man seine Leiche erst am 3 Juni 1898 5 In beiden Fallen hatte die Redaktion davon noch nichts erfahren als in der Ausgabe vom 4 Juni 1898 der Thorner Presse die folgende kurze Mitteilung erschien 6 Verſchwundener Gelehrter Profeſſor Friedrich Geſelſchap welcher in Rom fur das Haus der deutſchen Gesſandt ſchaft Wandgemalde ausfuhrt iſt ſeit Diens tag Mittag verſchwunden Die Nach forſchungen der Polizei ſind bis heute er folglos geblieben Im Nachruf den ihm der Senat der Kunstakademie widmete heisst es So wird die deutsche Nation wenn sie ihn einst voll kennen lernt in ihm einen ihrer besten Manner verehren der deutschen Kunst aber bleibt er ein Leitstern der kunftigen Generationen den Weg weisen wird zu den Hohen des kunstlerischen Ideals 4 Geselschap hat zahlreiche Freundschaften geknupft blieb aber unverheiratet Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Nichtkatholiken dem Cimitero acattolico in Rom Die aufwendig gestaltete Grabplatte aus Bronze ist ein Werk des Berliner Bildhauers Rudolf Siemering Werkauswahl Bearbeiten nbsp Buchillustration zur Ballade Der Pilgrim von St Just von August von Platen Hallermunde etwa 1866 nbsp Illustration zur Ballade Leonore von Gottfried August Burger etwa 1866 nbsp Romisches Madchen etwa 1887 nbsp Italienerin etwa 1887 nbsp Entwurf fur den Rathaussaal in Hamburg etwa 1890Rezeption BearbeitenFriedrich Geselschap gilt als bedeutendster Historienmaler des grossen Stils in der Nachfolge von Peter von Cornelius und Alfred Rethel Seine exzellente Zeichenkunst die in der Strichfuhrung an Albrecht Durer erinnern lasst ist in zahlreichen offentlichen Sammlungen erhalten Die Mehrzahl seiner zur Monumentalkunst gerechneten Gemalde wurden jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstort Literatur BearbeitenGeselschap Friedrich In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 Dresden 1895 S 382 Walther Gensel Geselschap Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 317 322 Willy Kurth Geselschap Friedrich In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 13 Gaab Gibus E A Seemann Leipzig 1920 S 493 Textarchiv Internet Archive Max Jordan Geselschap Mit 92 Abbildungen nach Gemalden und Zeichnungen Kunstler Monographien Band 86 Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1906 Diese Biografie des zeitgenossischen Kunsthistorikers ist die erste umfassende Wurdigung des Malers und seines Werks Sie bildet die hauptsachliche Grundlage dieses Artikels Mehr ins Einzelne gehend ist die folgende Schrift von 1890 Lionel von Donop Friedrich Geselschap und seine Wandgemalde in der Ruhmeshalle Wagner Berlin 1890 Monika Schulte Arndt Die Ruhmeshalle im Berliner Zeughaus Eine Selbstdarstellung Preussens nach der Reichsgrundung Mann Verlag Berlin 1985Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Geselschap Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Roth Carsten Geselschap Friedrich In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 52 Saur Munchen u a 2006 ISBN 3 598 22792 2 S 493 ff via AKL Online Lebenslauf auf der Seite der Galerie Saxonia Henri Hymans Brussel Verlag von E A Seemann a b Allgemeine deutsche Biographie Band 49 Leipzig 1904 H A Lier Geselschap Friedrich in Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Verlag Georg Reimer Berlin 1899 S 269 271 hier S 270 Ausgabe vom 4 Juni 1898 der Thorner PresseNormdaten Person GND 116595450 lobid OGND AKS LCCN no2011175527 VIAF 2891149068615165730000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geselschap FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorienmalerGEBURTSDATUM 5 Mai 1835GEBURTSORT WeselSTERBEDATUM 31 Mai 1898STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Geselschap amp oldid 237082994