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Das Fizeau Experiment wurde von Hippolyte Fizeau 1851 durchgefuhrt um die relativen Lichtgeschwindigkeiten in bewegtem Wasser zu messen Dadurch konnte der fresnelsche Mitfuhrungskoeffizient bestatigt werden wonach die Lichtgeschwindigkeit in Medien durch deren Bewegung modifiziert wird Indirekt wurde dieser Koeffizient auch durch andere Experimente bestatigt z B durch das Hoek Experiment Aufbau des Fizeau Experiments aus dem Jahr 1851Laut Albert Einstein war das Fizeau Experiment wegweisend fur die Entwicklung der speziellen Relativitatstheorie vgl Tests der speziellen Relativitatstheorie S 1 S 2 S 3 Inhaltsverzeichnis 1 Fresnelscher Mitfuhrungskoeffizient 2 Fizeau Experiment 3 Wiederholungen 4 Hoek Experiment 5 Erklarungen 6 Relativistisch korrekte Herleitung des Mitfuhrungskoeffizienten 7 Literatur 8 EinzelnachweiseFresnelscher Mitfuhrungskoeffizient BearbeitenDas Experiment war darauf angelegt die Voraussage von Augustin Jean Fresnel 1818 zu uberprufen wonach ein bewegtes dispersives Medium eine leichte Veranderung der Lichtgeschwindigkeit eines Lichtstrahls bewirken soll Diese Hypothese wurde von Fresnel zur Erklarung von Francois Aragos Experiment zur Aberration des Lichtes in bewegten Medien eingefuhrt siehe Relativbewegung zwischen Ather und Materie Physikalisch begrundete Fresnel dies damit dass der hypothetische Lichtather der nach damaligen Vorstellungen als Medium fur die Ausbreitung des Lichts diente von der bewegten Materie teilweise mitgefuhrt wurde Diese Lichtmitnahme wird auch als Korreption bezeichnet der fresnelsche Mitfuhrungskoeffizient entsprechend als Korreptionskoeffizient Er ergibt sich mit S 4 k 1 1 n 2 displaystyle k 1 frac 1 n 2 nbsp wobei die Lichtgeschwindigkeit in ruhender Materie gegeben ist durch c n displaystyle c n nbsp mit dem Brechungsindex n displaystyle n nbsp der Lichtgeschwindigkeit c displaystyle c nbsp im Vakuum Die Lichtgeschwindigkeit c displaystyle c nbsp in einem mit der Geschwindigkeit v c n displaystyle v ll c n nbsp bewegten Medium ware deshalb nach Fresnel c c n v 1 1 n 2 displaystyle c frac c n v left 1 frac 1 n 2 right nbsp Diese Formel wurde 1895 von Lorentz um einen Ausdruck zur Berucksichtigung von Dispersion erweitert S 5 c c n v 1 1 n 2 l n d n d l displaystyle c frac c n v left 1 frac 1 n 2 frac lambda n cdot frac mathrm d n mathrm d lambda right nbsp mit der Wellenlange l displaystyle lambda nbsp Fizeau Experiment BearbeitenFizeau fuhrte folgenden Versuch durch P 1 P 2 Ein von der Quelle S ausgesandter Lichtstrahl wird von der Glasplatte G reflektiert und durch die Linse L parallel weitergefuhrt Nach Durchquerung der Schlitze O1 und O2 entstehen zwei Lichtstrahlen welche die Kanale A1 und A2 durcheilen wobei die Kanale jeweils von einem Wasserstrom in entgegengesetzter Richtung durchstromt werden Pfeile Der Spiegel m am Fokus der Linse L richtet die durcheilenden Strahlen schliesslich so an dass sich einer immer in der Richtung und der andere immer entgegen der Richtung des fliessenden Wassers ausbreitet Nachdem jeder Strahl den Weg zweimal durcheilt hat werden die beiden Strahlen bei S vereinigt wo sie Interferenzstreifen erzeugen nbsp Das Fizeau Experiment von 1851 Solange sich das Wasser in Ruhe befand wurde keine Streifenverschiebung beobachtet Durchstromte das Wasser jedoch die Kanale muss gemass dem fresnelschen Mitfuhrungskoeffizienten ein positives Ergebnis auftreten eine Verschiebung von ca 0 46 da die Lichtgeschwindigkeit in den Medien je nach Bewegungsrichtung des Wassers unterschiedlich ausfallt In Ubereinstimmung mit Fresnels Mitfuhrungskoeffizienten wurde von Fizeau tatsachlich eine Verschiebung von ca 0 40 aufgrund der unterschiedlichen Laufzeiten bzw Geschwindigkeiten bei gleich langer Strecke beobachtet Wiederholungen Bearbeiten nbsp Verbesserte Variante des Experiments durch Michelson und Morley 1886 Ein analoges Experiment wurde mit erhohter Prazision von Albert A Michelson und Edward W Morley 1886 durchgefuhrt nicht zu verwechseln mit dem Michelson Morley Experiment von 1887 Von der Lichtquelle a fallt Licht auf eine halbversilberte Flache b wo es geteilt wird Ein Strahl folgt nun dem Weg b c d e f b g und der entgegensetzte b f e d c b g durch zwei von Wasser durchstromten Rohren Analog zum Fizeau Experiment wurde bei stromendem Wasser eine Streifenverschiebung aufgrund unterschiedlicher Lichtlaufzeiten in Ubereinstimmung mit dem Fresnelschen Mitfuhrungskoeffizienten festgestellt P 3 1914 konnte Pieter Zeeman auch den von Lorentz vorausgesagten Dispersionsterm bestatigen P 4 P 5 1910 versuchte Franz Harress den fresnelschen Mitfuhrungskoeffizienten mit einer rotierenden Versuchsanordnung nachzuweisen Dies gelang ihm jedoch trat dabei noch ein zusatzlicher Effekt auf der von ihm als systematischer Fehler interpretiert wurde Tatsachlich handelte es sich dabei um den Sagnac Effekt der hier zusammen mit dem Mitfuhrungskoeffizienten zu berucksichtigen ist S 5 Seitdem wurde dieser Mitfuhrungskoeffizient in einer Reihe weiterer Experimente nachgewiesen oft in Kombination mit dem Sagnac Effekt S 6 Beispielsweise mit Ringlasern und rotierenden Scheiben P 6 P 7 P 8 P 9 oder in Neutroneninterferometer Experimenten P 10 P 11 P 12 Auch ein transversaler Mitfuhrungseffekt wurde gemessen wenn das Medium sich rechtwinkelig zur ursprunglichen Richtung des eintreffenden Lichtes bewegt P 13 P 14 Hoek Experiment BearbeitenEine indirekte Bestatigung des Mitfuhrungskoeffizienten wurde durch Martin Hoek 1868 erbracht P 15 S 7 Sein Apparat ahnelte dem von Fizeau jedoch wurde nur in einem Arm ein Bereich mit ruhendem Wasser gefullt wahrend der gegenuberliegende Arm nur Luft enthielt Aus Sicht eines im Ather ruhenden Beobachters bewegt sich die Erde samt Apparatur und somit dem Wasser in eine bestimmte Richtung Hoek errechnete daraus die folgenden Ausbreitungszeiten fur Lichtstrahlen die den Apparat in entgegengesetzter Richtung durchqueren siehe Bild nbsp Aufbau des Hoek Experimentst 1 A B c v D E c n v displaystyle t 1 frac AB c v frac DE frac c n v nbsp t 2 A B c v D E c n v displaystyle t 2 frac AB c v frac DE frac c n v nbsp Daraus folgt dass die Laufzeiten nicht gleich sind was eine Streifenverschiebung im Interferometer verursachen musste Wird aus Sicht des Athersystems jedoch der Mitfuhrungskoeffizient auf das Wasser angewendet so werden die Geschwindigkeiten der Lichtstrahlen derart modifiziert dass die unterschiedlichen Laufzeiten fur Grossen erster Ordnung in v c ausgeglichen werden Tatsachlich ergab das Experiment ein Nullresultat und bestatigte somit den fresnelschen Mitfuhrungskoeffizienten Fur ein ahnliches Experiment mit dem jedoch die Abschirmung des Atherwindes ausgeschlossen wurde siehe das Hammar Experiment Erklarungen BearbeitenSiehe auch Geschichte der speziellen Relativitatstheorie Fur die damaligen Athertheorien waren folgende Konsequenzen zu berucksichtigen S 4 S 2 Die Aberration des Lichtes widersprach einer vollstandigen Mitfuhrung des Athers durch die Materie und war in Ubereinstimmung mit einem weitgehend ruhenden Ather Ebenso wurde der fresnelsche Mitfuhrungskoeffizient mit einer nur teilweisen Athermitfuhrung gleichgesetzt Deswegen wurde von der Mehrzahl der Physiker die Theorie des weitgehend ruhenden Athers mit teilweiser Athermitfuhrung bevorzugt und die vollstandige Athermitfuhrung als widerlegt betrachtet siehe Relativbewegung zwischen Ather und Materie Doch wahrend sich Fresnels Formel bewahrt hatte ergab sich aus der teilweisen Athermitfuhrung eine Abhangigkeit des Koeffizienten von der Frequenz bzw der Farbe des Lichtes was nicht stimmen konnte Schliesslich wurde Fresnels weitgehend ruhender bzw nur teilweise mitgefuhrter Ather direkt durch das negative Resultat des Michelson Morley Experiments 1887 widerlegt Es ergab sich also eine fur die damaligen Athertheorien widerspruchliche Situation Einerseits zeigten die Aberration des Lichtes und das Fizeau Experiment und die Wiederholung durch Michelson und Morley 1886 dass der Ather scheinbar in Ruhe ist bzw nur teilweise mitgefuhrt wird Andererseits stand das Michelson Morley Experiment 1887 im Widerspruch zum ruhenden Ather und bestatigte scheinbar die vollstandige Athermitfuhrung Einen formalen Ausweg aus diesem Dilemma fand Hendrik Antoon Lorentz in einer Reihe von Arbeiten zwischen 1892 und 1904 So konnte er 1892 den Koeffizienten auf der Basis der maxwellschen elektromagnetischen Lichttheorie ableiten ohne irgendeine Mitfuhrung des Athers annehmen zu mussen Durch Wechselwirkung der Elektronen mit dem Licht wird bei der Bewegung der Materie ein Teil der elektromagnetischen Wellen modifiziert bzw mitgefuhrt wobei das Endergebnis mit dem fresnelschen Mitfuhrungkoeffizienten ubereinstimmt Folgenreicher war jedoch dass Lorentz dabei als mathematisches Hilfsmittel fur Grossen erster Ordnung zu v c eine unterschiedliche Zeitvariable fur relativ zum Ather bewegte Systeme verwendete die Ortszeit 1895 ging Lorentz noch einen Schritt weiter und benutzte ausschliesslich die Ortszeit als Erklarung ohne auf die Wechselwirkung von Licht und Materie zu verweisen Lorentz Theorie hatte allerdings dasselbe Problem wie Fresnels sie stand im Widerspruch zum Michelson Morley Experiment 1887 Deswegen musste er die Kontraktionshypothese einfuhren wonach im Ather bewegte Korper in Bewegungsrichtung verkurzt werden Das alles mundete schliesslich in die Entwicklung der Lorentz Transformation 1904 Dies konnte wesentlich vereinfacht und physikalisch vertieft werden nachdem Albert Einstein 1905 im Rahmen seiner speziellen Relativitatstheorie aus der Lorentz Transformation das relativistische Geschwindigkeitsadditionstheorem abgeleitet hatte Der mechanische Ather wurde uberflussig und die herkommlichen Begriffe von Raum und Zeit neu interpretiert Darauf aufbauend konnte Max von Laue 1907 mit Hilfe dieses Theorems die korrekte Mitfuhrung fur alle Grossen zu v c ableiten wobei sich der fresnelsche Koeffizient angenahert bei geringen Geschwindigkeiten ergab Das Experiment stellt folglich auch eine Bestatigung der Speziellen Relativitatstheorie dar Einstein betonte deswegen spater auch immer wieder die grosse Bedeutung des Fizeau Experiments fur die Entwicklung der Speziellen Relativitatstheorie da dieses Experiment bereits fruhzeitig eine Abweichung von der klassischen Geschwindigkeitsaddition anzeigte Beispielsweise berichtet Robert S Shankland von folgender Aussage Einsteins S 8 He continued to say the experimental results which had influenced him most were the observations of stellar aberration and Fizeau s measurements on the speed of light in moving water They were enough he said Er Einstein fuhr fort dass die experimentellen Resultate die ihn am meisten beeinflusst hatten die Beobachtungen der stellaren Aberration und Fizeaus Messungen zur Lichtgeschwindigkeit in bewegtem Wasser waren Diese waren ausreichend sagte er Relativistisch korrekte Herleitung des Mitfuhrungskoeffizienten BearbeitenGemass der speziellen Relativitatstheorie ist die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum nicht uberschreitbar Das heisst das Vakuum kann nicht als gewohnliches materielles Lichtmedium Ather aufgefasst werden dessen Bewegungszustand einen Einfluss auf die Lichtgeschwindigkeit hatte Die Lichtgeschwindigkeit in der Materie ist jedoch immer geringer als die Vakuumlichtgeschwindigkeit Hier ist es gemass der Relativitatstheorie also erlaubt dass die jeweilige Lichtgeschwindigkeit von der Bewegung des jeweiligen Mediums beeinflusst wird solange die resultierende Geschwindigkeit nicht die Vakuumlichtgeschwindigkeit ubersteigt Damit dies moglich ist kann die resultierende Geschwindigkeit nicht durch eine simple Addition von Mediumgeschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit ermittelt werden sondern nur mit Hilfe des relativistischen Additionstheorems fur Geschwindigkeiten Dabei ergibt sich dass der fresnelsche Mitfuhrungskoeffizient sich allein aus dem relativistischen Additionstheorem herleiten lasst Irgendwelche Annahmen uber die Natur der Lichtausbreitung im bewegten Medium sind dafur nicht erforderlich u u 2 v 2 2 u v cos a u v sin a c 2 u v cos a c 2 1 displaystyle u frac sqrt u 2 v 2 2 u v cos left alpha right frac u v sin left alpha right c 2 frac u v cos left alpha right c 2 1 nbsp Setzt man fur u displaystyle u nbsp die Lichtgeschwindigkeit im Medium ein u c n displaystyle u c n nbsp und identifiziert v displaystyle v nbsp mit der Geschwindigkeit des Mediums sowie a displaystyle alpha nbsp als den Winkel zwischen den Ausbreitungen so ergibt sich fur die Summe beider Geschwindigkeiten u displaystyle u nbsp im Laborsystem u c n 2 v 2 2 c n v cos a v sin a n 2 1 v cos a c n displaystyle u frac sqrt frac c n 2 v 2 2 frac c n v cos left alpha right frac v sin left alpha right n 2 1 frac v cos left alpha right cn nbsp Wenn die Richtung der beiden Geschwindigkeiten ubereinstimmt a 0 a p displaystyle alpha 0 alpha pi nbsp lautet das Additionstheorem u u v 1 u v c 2 displaystyle u frac u v 1 frac u v c 2 nbsp u c n v 1 v n c c n 1 v n c 1 v n c displaystyle u frac frac c n v 1 frac v nc frac c n cdot frac 1 frac vn c 1 frac v nc nbsp Fur kleine Geschwindigkeiten v c n displaystyle v ll c n nbsp liefert Taylorentwicklung nach v displaystyle v nbsp die Naherung erster Ordnung u c n v 1 1 n 2 displaystyle u approx frac c n v left 1 frac 1 n 2 right nbsp Dies stimmt mit dem fresnelschen Ergebnis ungefahr uberein P 16 Literatur BearbeitenEleuthere Mascart Traite d optique Band 3 Paris Gauthier Villars 1893 Experience de M Fizeau S 101 105 archive org Einzelnachweise BearbeitenSekundarquellen A I Miller Albert Einstein s special theory of relativity Emergence 1905 and early interpretation 1905 1911 Addison Wesley Reading 1981 ISBN 0 201 04679 2 a b Michel Janssen John Stachel Going Critical Hrsg John Stachel Springer 2010 ISBN 978 1 4020 1308 9 The Optics and Electrodynamics of Moving Bodies mpg de PDF Thierry Lahaye Pierre Labastie Renaud Mathevet Fizeau s aether drag experiment in the undergraduate 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Comptes Rendus Band 33 1851 S 349 355 bnf fr Deutsch H Fizeau Ueber die Hypothesen vom Lichtather In Annalen der Physik Erganzungsband 3 1853 S 457 462 H Fizeau Sur les hypotheses relatives a l ether lumineux In Ann de Chim et de Phys Band 57 1859 S 385 404 bnf fr Englisch H Fizeau On the Effect of the Motion of a Body upon the Velocity with which it is traversed by Light In Philosophical Magazine Band 19 1860 S 245 260 A A Michelson E W Morley Influence of Motion of the Medium on the Velocity of Light In Am J Science Band 31 1886 S 377 386 Deutsch A A Michelson E W Morley Einfluss der Bewegung des Mittels auf die Geschwindigkeit des Lichtes In Repertorium der Physik Band 23 1887 S 198 208 Pieter Zeeman Fresnel s coefficient for light of different colours First part In Proc Kon Acad Van Weten Band 17 1914 S 445 451 archive org Pieter Zeeman Fresnel s coefficient for light of different colours Second part In Proc Kon Acad Van Weten Band 18 1915 S 398 408 archive org W M Macek 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index php title Fizeau Experiment amp oldid 236085864 Fresnelscher Mitfuhrungskoeffizient