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Franz Anton Adolph von Wagensperg 22 Februar 1675 in Graz 31 August 1723 auf Schloss Greissenegg war 1702 1712 Furstbischof von Seckau und 1712 1723 Furstbischof von Chiemsee Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Wappen des Bischofs auf dem Sockel der Nepomukstatue in St Johann in Tirol 1717Seine Eltern waren der kaiserliche Geheime Rat Kammerer und Statthalter von Innerosterreich Johann Balthasar von Wagensperg und dessen erste Frau Juliana Elisabeth von Dietrichstein Franz Anton Adolph dessen Bruder Sigmund Rudolph von Wagensperg in kaiserlichen Diensten stand und Landeshauptmann der Steiermark war studierte in Graz und Rom Seit 1690 war er Domkapitular seit 1699 Konsistorialrat in Salzburg und am 2 Februar 1700 wurde er zum Priester geweiht Nach dem Tod des Seckauer Bischofs Rudolf Josef von Thun verlieh ihm Erzbischof Johann Ernst von Thun 1702 das Salzburger Eigenbistum Seckau und ernannte ihn zugleich zum Generalvikar des steirischen Anteils des Erzbistums Salzburg Der gerade in Salzburg anwesende Warschauer Nuntius Francesco Pignatelli erteilte ihm die Bischofsweihe 1703 stieg Wagensperg zum salzburgischen Geheimen Rat auf Wahrend seiner Seckauer Amtszeit die bis 1711 von Einfallen der Kuruzzen belastet war erliess er Vorschriften fur den Kirchenbau die nur nach Planen durchgefuhrt werden durften die vom Konsistorium gepruft und genehmigt waren und deren Leitung erfahrenen Baumeistern zu ubertragen war Fur das Kapuzinerkloster Knittelfeld legte er 1705 den Grundstein Am 18 Februar 1712 ernannte Erzbischof Franz Anton von Harrach Franz Anton Adolph von Wagensperg zum Nachfolger des 1711 verstorbenen Chiemseer Bischofs Johann Sigmund von Kuenburg Die Bestatigung erfolgte am 29 Mai die Amtseinfuhrung am 25 Juli 1712 Zugleich wurde Wagensberg zum Prasidenten der Hofkammer und zum Statthalter des Erzbischofs befordert 1713 hielt er eine Diozesansynode in St Johann in Tirol ab auf der die Beschlusse der Synode von 1709 bestatigt und neue hinzugefugt wurden 1715 visitierte er das Augustiner Chorherrenstift Herrenchiemsee Im gleichen Jahr verkaufte er das von Sigmund Ignaz von Wolkenstein Trostburg erworbene Gut Voregger Au in Oberalm bei Salzburg 1722 erwarb er die Adelssitze Kammer und Prielau Nach seinem Tod auf dem Familienschloss Greissenegg in der Steiermark wurde er in der Karmelitenkirche in Voitsberg beigesetzt Siehe auch BearbeitenWagen von WagenspergLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Wagensperg Franz Anton Adolph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 52 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1885 S 76 f Digitalisat Erwin Naimer Wagensperg Franz Anton Adolph Graf von 1675 1723 In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches Bd 4 1648 1803 Berlin 1990 S 543 ISBN 3 428 06763 0 Weblinks BearbeitenEintrag uber Franz Anton Adolph von Wagensberg auf catholic hierarchy orgBischofe von Graz Seckau seit 1551 Vorganger Johann III von Malentein Bistum Seckau bis 1782 in der Abtei Seckau Philipp Renner Administrator Petrus Percic Georg IV Agricola Sigmund von Arzt Martin Brenner Jakob I Eberlein Johann IV Markus von Altringen Max Gandolf von Kuenburg Wenzel Wilhelm Freiherr von Hofkirchen Johann V Ernst Graf von Thun und Hohenstein Rudolf Josef von Thun Franz Anton Adolph von Wagensperg Josef I Dominikus Graf von Lamberg Karl II Josef Graf Kuenburg Leopold II Anton Freiherr von Firmian Jakob II Ernst von Liechtenstein Kastelkorn Leopold III Ernst Graf Firmian Josef II Philipp Franz Graf von SpaurBischofssitz Graz seit 1786 Josef III Adam Graf Arco Johann VI Friedrich Graf von Waldstein Wartenberg Simon Melchior de Petris als Apostolischer Vikar Roman Sebastian Zangerle Josef IV Othmar von Rauscher Ottokar Maria Graf von Attems seit 1859 inklusive Diozese Leoben Johann VII Baptist Zwerger Leopold IV Schuster Ferdinand Stanislaus Pawlikowski Josef V SchoiswohlDiozese Graz Seckau seit 1963 Josef V Schoiswohl Johann VIII Weber Egon Kapellari Wilhelm KrautwaschlBischofe von Chiemsee 1502 1808 Vorganger Ludwig Ebmer Christoph Mendel von Steinfels Berthold Purstinger Agidius Rehm Hieronymus Meitting Christoph Schlattl Sebastian Cattaneo Ehrenfried von Kuenburg Nikolaus von Wolkenstein Johann Christoph von Liechtenstein Kastelkorn Franz Vigil von Spaur und Valor Johann Franz von Preysing Sigmund Ignaz von Wolkenstein Trostburg Sigmund Carl von Castel Barco Johann Sigmund von Kuenburg Franz Anton Adolph von Wagensperg Karl Joseph von Kuenburg Joseph Franz Valerian von Arco Franz Karl Eusebius von Waldburg Friedberg und Trauchburg Ferdinand Christoph von Waldburg Zeil Franz Xaver von Breuner Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg Normdaten Person GND 100668518 lobid OGND AKS VIAF 44653254 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagensperg Franz Anton Adolph vonKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von Seckau Furstbischof von ChiemseeGEBURTSDATUM 22 Februar 1675GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 31 August 1723STERBEORT Schloss Greissenegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Anton Adolph von Wagensperg amp oldid 211462375