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Franz Xaver von Breuner auch Franz de Paula Xaver Ludwig Jakob Reichsgraf von Breuner 21 Mai 1723 in Graz 1 Marz 1797 in Salzburg war 1773 1777 Furstbischof von Lavant und 1786 1797 Furstbischof von Chiemsee Furstbischof Franz Xaver von Breuner Olgemalde zw 1773 und 1777 Leben Bearbeiten nbsp Wappen des Franz Xaver von BreunerFranz Xaver entstammte der steirischen Linie des osterreichischen Adelsgeschlechts Breuner Sein Vater Karl Adam Anton von Breuner war Geheimer Rat Landeshauptmann der Steiermark Oberster Justizprasident und Oberster Erblandkammerer in der Grafschaft Gorz Er war in zweiter Ehe mit Maria Josepha Grafin von Starhemberg der Mutter Franz Xavers verheiratet Franz Xavers Bruder Anton Ernst Franz von Breuner schlug ebenfalls die geistliche Laufbahn ein und war Generalvikar fur den Passauer Diozesananteil des Landes ob der Enns 1738 wurde Franz Xaver Domizellar in Augsburg 1743 folgte die Aufnahme in das Regensburger 1746 in das Salzburger und 1756 in das Passauer Domkapitel Bereits am 27 Dezember 1754 empfing er in Salzburg die Priesterweihe 1766 gab er die Regensburger Pfrunde auf und 1768 1773 war er Passauer Offizial fur das Land unter der Enns Nach dem Rucktritt des Lavanter Bischofs Peter von Thun ernannte der Salzburger Erzbischof Hieronymus von Colloredo am 30 September 1773 seinen Vetter Franz Xaver von Breuner zu dessen Nachfolger Die Bestatigung erfolgte am 21 Dezember 1773 die Bischofsweihe am 9 Januar 1774 durch Erzbischof Colloredo Mitkonsekratoren waren Joseph von Spaur Bischof von Seckau und Ernest Johann Nepomuk von Herberstein Herbstein Weihbischof in Freising Bereits 1773 erhielt er die Propstei St Moritz in Friesach sowie den Titel eines erzbischoflich salzburgischen Geheimen Rats verliehen Mit papstlicher Genehmigung durfte er seine Kanonikate beibehalten der Erzbischof ernannte ihn zum Generalvikar fur den Karntner Anteil der Erzdiozese Salzburg Nachdem er Ende 1776 zum Salzburger Domdekan gewahlt worden war und ihm Erzbischof Colloredo den Titel eines Reichsfursten ad personam vermittelt hatte resignierte er am 1 Mai 1777 auf das Bistum Lavant Im Streit zwischen Erzbischof Colloredo und dem Chiemseer Furstbischof sowie dem Salzburger Domkapitel bei dem die Steuerpolitik des Erzbischofs angegriffen wurde stand Franz Xaver Breuner auf Seiten Colloredos Deshalb wurde er nachfolgend von zwei Kapitelsitzungen ausgeschlossen Nachdem ihm vorgeworfen wurde er habe sich gegen die Interessen des Domkapitels gestellt legte er 1781 das Amt des Domdekans nieder Am 15 Juni 1786 wurde Franz Xaver Breuner von Erzbischof Colloredo zum Nachfolger des verstorbenen Chiemseer Furstbischofs Ferdinand Christoph von Waldburg Zeil ernannt Nach der Bestatigung vom 12 Oktober 1786 fand die Amtseinfuhrung erst am 22 April 1787 statt und 1788 gab er seine Passauer Pfrunde auf Wahrend seiner Amtszeit als Bischof von Chiemsee wurde Aurach Sitz eines Vikariates 1788 1790 veranlasste er die Devastierung mehrerer Nebenkirchen in seinem Sprengel Die von ihm 1792 angeordnete Visitation des Sprengels konnte nicht zu Ende gefuhrt werden da der Propst von Herrenchiemsee gestorben war Das von seinem Vorganger erworbene Schloss Emslieb verkaufte er 1796 Sein Leben und seine Erfullung von Amtspflichten waren stark von dem mit ihm verwandten Erzbischof Colloredo gepragt Nach seinem Tod wurde er im Salzburger Dom beigesetzt Literatur BearbeitenErwin Naimer Breuner Franz de Paula Xaver Ludwig Jakob Reichsgraf seit 1776 Furst von 1723 1797 In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1648 bis 1803 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 06763 0 S 45 46 Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Xaver von Breuner auf catholic hierarchy org abgerufen am 8 August 2017 Furstbischofe von Lavant 1446 1859 Vorganger Lorenz von Lichtenberg Furstbischofe 1446 1859 mit Sitz Sankt Andra im LavanttalTheobald Schweinpeck Rudolf von Rudesheim Johann I von Roth Georg I Erhard Paumgartner Leonhard Peurl Philipp I Renner Martin Herkules Rettinger von Wiespach Georg II Agricola Georg III Stobaus von Palmburg Leonhard II von Gotz Albert von Priamis Max Gandolf von Kuenburg Sebastian Graf Potting Franz I Kaspar von Stadion Johann II Sigmund Graf von Kuenburg Philipp II Karl von Furstenberg Leopold Anton Freiherr von Firmian Joseph I Oswald Graf Attems Virgilius Augustin Freiherr von Firmian Johann III von Thun und Taxis Joseph II Franz Anton Graf Auersperg Peter II Graf Thun kurz Franz II Graf Breuner Vinzenz Joseph Graf Schrattenbach Gandolf Ernst Graf Kuenberg Vinzenz Joseph Graf Schrattenbach 2 Leopold II Maximilian Graf von Firmian Ignaz Franz Zimmermann Franz Xaver Kuttnar Anton Martin Slomsek Nachfolger Jakob Ignaz Maximilian Stepischnegg Bischofe von Chiemsee 1502 1808 Vorganger Ludwig Ebmer Christoph Mendel von Steinfels Berthold Purstinger Agidius Rehm Hieronymus Meitting Christoph Schlattl Sebastian Cattaneo Ehrenfried von Kuenburg Nikolaus von Wolkenstein Johann Christoph von Liechtenstein Kastelkorn Franz Vigil von Spaur und Valor Johann Franz von Preysing Sigmund Ignaz von Wolkenstein Trostburg Sigmund Carl von Castel Barco Johann Sigmund von Kuenburg Franz Anton Adolph von Wagensperg Karl Joseph von Kuenburg Joseph Franz Valerian von Arco Franz Karl Eusebius von Waldburg Friedberg und Trauchburg Ferdinand Christoph von Waldburg Zeil Franz Xaver von Breuner Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg Normdaten Person GND 121618773 lobid OGND AKS VIAF 42698902 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breuner Franz Xaver vonALTERNATIVNAMEN Breuner Franz de Paula Xaver Ludwig Jakob Reichsgraf von Breuner Franz de Paula Xaver Ludwig Jakob Furst vonKURZBESCHREIBUNG Passauer Offizial fur das Land unter der Enns von Furstbischof von Lavant Domdekan von Salzburg Furstbischof von ChiemseeGEBURTSDATUM 21 Mai 1723GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 1 Marz 1797STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Xaver von Breuner amp oldid 213208251