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Ludwig Ebmer in Wasserburg am Inn 4 Dezember 1516 in Wien war 1495 1502 Bischof von Chiemsee Leben Bearbeiten nbsp Grabplatte fur Ludwig Ebmer in der Pfarrkirche St Johannes der Taufer in Breitbrunn am ChiemseeFur das Jahr 1466 ist er als Student der Universitat Wien belegt wo er auch zum Dr iur can promovierte Er war zunachst Kanoniker des Klosters Au am Inn und leitete dann fur kurze Zeit die Stadtpfarrei Salzburg Erst 1476 wurde er zum Priester geweiht und war ab 1477 Pfarrer von St Veit 1478 war er als Beauftragter des Salzburger Erzbischofs Bernhard von Rohr in Rom und 1479 gehorte er als Salzburger Domkustos einer Gesandtschaft an die mit Konig Matthias Corvinus zu verhandeln hatte 1479 1481 war er Pfarrer von Gmund und zugleich Erzpriester von Oberkarnten 1482 stieg er zum Salzburger Domherrn auf und erlangte zudem die Propstei St Zeno in Reichenhall um deren Verwaltung und Bibliothek er sich Verdienste erwarb 1494 1495 ist er als Salzburger Generalvikar und Offizial bezeugt Nach dem Tod des Chiemseer Bischofs Georg Altdorfer ernannte der Salzburger Erzbischof Sigmund von Hollenegg am 4 Mai 1495 Ludwig Ebmer zu dessen Nachfolger Durch die nachfolgende Vakanz des erzbischoflichen Stuhles erfolgte die Bischofsweihe erst am 26 Juli 1495 durch die Bischofe von Freising Regensburg Passau und Brixen Aus seiner kurzen Amtszeit ist bekannt dass er mehrere Ablasse erteilte und 1498 sowie 1501 Altare in seiner Herrenchiemseer Kathedrale weihte Fur seine Salzburger Residenz den Chiemseehof veranlasste er die Anlage einer Wasserleitung Am 27 Juli 1502 erklarte Ludwig Ebmer den Verzicht auf das Bistum Chiemsee und beauftragte die Pfarrer von Bischofshofen Bramberg am Wildkogel und Taxenbach dem Erzbischof Leonhard von Keutschach die Verzichtserklarung zu uberbringen Nachdem er sich anschliessend einige Zeit in St Zeno aufhielt ging er als Berater des Kaisers Maximilian nach Wien Obwohl er als Bischof in der Kirche von Herrenchiemsee die St Andreas Kapelle als Grablege fur sich und seine Angehorigen gestiftet hatte wurde er nach seinem Tod wahrscheinlich in Wien beigesetzt Literatur BearbeitenErwin Naimer Ebmer Ludwig 1516 In Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches Ein biographisches Lexikon Bd 2 1448 bis 1648 Hrsg von Erwin Gatz Duncker amp Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 143 Rainald Becker Wege auf den Bischofsthron Geistliche Karrieren in der Kirchenprovinz Salzburg in Spatmittelalter Humanismus und konfessionellem Zeitalter 1448 1648 Romische Quartalschrift Supplementband 59 Rom Freiburg Wien Herder 2006 ISBN 9783451268595 S 427 Johannes Lang Das Erzbistum Salzburg 2 Das Augustinerchorherrenstift St Zeno in Reichenhall Germania Sacra Dritte Folge 9 Berlin Boston 2015 vor allem S 583 587 Germania Sacra Volltext mit Stellennachweis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Ebmer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag uber Ludwig Ebmer auf catholic hierarchy org RAGVorgangerAmtNachfolgerGeorg AltdorferBischof von Chiemsee 1495 1502Christoph Mendel von SteinfelsBischofe von Chiemsee 1216 1502 Rudiger von Bergheim Radeck Albert Albert Suerbeer Administrator Heinrich von Bilversheim Administrator Heinrich Heinrich von Lutzelburg Johann von Ennsthal Konrad von Himberg Friedrich von Fronau Adalbert von Fohnsdorf Ulrich von Montpreis Konrad von Liechtenstein Gerhoh von Waldeck Hugo von Scharfenberg Ludwig Radlkofen Friedrich Georg von Neuberg Eckart von Pernegg Engelmar Chrel Friedrich Deys Johann Ebser Silvester Pflieger Ulrich von Plankenfels Bernhard von Kraiburg Georg Altdorfer Ludwig Ebmer Nachfolger Christoph Mendel von Steinfels Normdaten Person GND 140775684 lobid OGND AKS VIAF 107764415 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebmer LudwigKURZBESCHREIBUNG Bischof von ChiemseeGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT Wasserburg am InnSTERBEDATUM 4 Dezember 1516STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Ebmer amp oldid 231278216