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Christoph Mendel von Steinfels in Steinfels 4 Mai 1508 war ein Rechtsgelehrter und erster Rektor der Universitat Ingolstadt 1502 1508 war er Bischof von Chiemsee Wappen der Mendel von Steinfels nach Joh Siebmacher 1605Leben BearbeitenChristoph Mendel von Steinfels entstammte einer oberpfalzischen Familie die sich nach ihrem Stammsitz zusatzlich von Steinfels benannte und 1454 von Kaiser Friedrich geadelt wurde Christophs Vater Erhard Mendel von Steinfels war Gutsherr auf dem gleichnamigen Landsassengut Christoph dessen Geburtsdaten nicht bekannt sind studierte seit 1463 an der Universitat Leipzig Am 25 Juli 1472 wurde er zum ersten Rektor der neu gegrundeten Universitat Ingolstadt gewahlt und 1476 als Ordinarius der Juristischen Fakultat erneut zum Rektor wiedergewahlt Das erste Universitatsmatrikel zeigt ihn und den bayerischen Herzog Ludwig den Reichen kniend vor einer Madonna 1495 wurde Christoph Mendel von Steinfels Kanzler des Erzbistums Salzburg wo er 1501 ein Bergbauunternehmen grundete das Edelmetalle die bei Gastein und Rauris gefordert wurden nach Venedig exportierte Nach dem Tod des Chiemseer Bischofs Ludwig Ebmer ernannte der Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach am 5 August 1502 Christoph Mendel von Steinfels zu dessen Nachfolger Die papstliche Bestatigung erfolgte am 18 Oktober 1502 die Bischofsweihe erst am 16 Juli 1503 Das Amt des Salzburger Kanzlers behielt er weiterhin Wahrend seiner Amtszeit fuhrte er mehrere Prozesse um die ihm zustehenden bischoflichen Rechte sowie andere Auseinandersetzungen Nachdem er einen in St Johann in Tirol wirkenden Geistlichen exkommunizierte kam es zu einem Streit mit dem Propst von Herrenchiemsee Der Streit wurde bis vor die Rota Romana gebracht und zugunsten des Propstes entschieden Christoph Mendel von Steinfels starb am 4 Mai 1508 Sein Leichnam wurde im Salzburger Dom beigesetzt Literatur BearbeitenJohannes Hauer Eine Oberpfalzer Karriere im 15 Jahrhundert In Oberpfalzer Wochenzeitung 4 April 2020 S 5 Johannes Hauer Christoph Mendel von Steinfels 1508 der erste Rektor der Ludwig Maximilians Universitat und Bischof von Chiemsee Karrierestationen eines Juristen am Ende des Spatmittelalters In Oberbayerisches Archiv 142 2018 verlegt durch den Historischen Verein von Oberbayern Munchen 2019 ISBN 978 3 9817061 5 4 S 8 31 Erwin Naimer Mendel von Steinfels Christoph 1508 In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 1648 Verlag Duncker und Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 467 Manfred Heim Der Bischof zwischen den Stuhlen zur Geschichte des versunkenen Bistums Chiemsee 1215 1817 Wiedergegeben auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums fur Wissenschaft Forschung und Kunst Weblinks BearbeitenEintrag uber Christoph Mendel von Steinfels auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerLudwig EbmerBischof von Chiemsee 1502 1508Berthold PurstingerBischofe von Chiemsee 1502 1808 Vorganger Ludwig Ebmer Christoph Mendel von Steinfels Berthold Purstinger Agidius Rehm Hieronymus Meitting Christoph Schlattl Sebastian Cattaneo Ehrenfried von Kuenburg Nikolaus von Wolkenstein Johann Christoph von Liechtenstein Kastelkorn Franz Vigil von Spaur und Valor Johann Franz von Preysing Sigmund Ignaz von Wolkenstein Trostburg Sigmund Carl von Castel Barco Johann Sigmund von Kuenburg Franz Anton Adolph von Wagensperg Karl Joseph von Kuenburg Joseph Franz Valerian von Arco Franz Karl Eusebius von Waldburg Friedberg und Trauchburg Ferdinand Christoph von Waldburg Zeil Franz Xaver von Breuner Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg Normdaten Person GND 12084074X lobid OGND AKS VIAF 3312250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mendel von Steinfels ChristophKURZBESCHREIBUNG Rechtsgelehrter und Rektor der Universitat Ingolstadt Bischof zu ChiemseeGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT SteinfelsSTERBEDATUM 4 Mai 1508STERBEORT Steinfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Mendel von Steinfels amp oldid 228675885