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Dieser Artikel beschreibt die franzosische Gemeinde Florimot Zum deutschen Generalfeldzeugmacher siehe Heinrich Vambes de Florimont Florimont deutsch fruher Blumenberg oder Blumberg ist eine franzosische Gemeinde im Departement Territoire de Belfort in der Region Bourgogne Franche Comte FlorimontFlorimont Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Territoire de Belfort 90 Arrondissement BelfortKanton DelleGemeindeverband Sud TerritoireKoordinaten 47 31 N 7 4 O 47 511111111111 7 0680555555556 Koordinaten 47 31 N 7 4 OHohe 367 505 mFlache 18 19 km Einwohner 449 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 25 Einw km Postleitzahl 90100INSEE Code 90046Rathaus und Schulgebaude Florimont Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFlorimont liegt auf 384 m uber dem Meer funf Kilometer ostlich von Delle und etwa 21 Kilometer sudostlich der Stadt Belfort Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im Ubergangsbereich zwischen dem Flachland der Burgundischen Pforte und den nordlichen Auslaufern des Juras im Tal der Coeuvatte am Nordfuss der Hohen von Florimont nahe der Grenze zur Schweiz Die Flache des 18 19 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Landschaft im Bereich der Burgundischen Pforte Trouee de Belfort Der sudliche Teil des Gebietes wird in Sudost Nordwest Richtung von der bis zu 500 m breiten Talniederung der Coeuvatte durchquert welche fur die Entwasserung zur Allaine sorgt Sie nimmt nordlich des Dorfes mit der Vendline einen wichtigen Nebenfluss auf Flankiert wird das Tal im Suden von den dicht bewaldeten Hohen von Florimont auf denen mit 505 m die hochste Erhebung der Gemeinde erreicht wird und vom Plateau von Saint Andre Zwischen den Talern von Coeuvatte und Vendline hat Florimont Anteil an der Hohe Les Ragies 454 m Nach Norden erstreckt sich das Gemeindeareal in einem langen aber schmalen Streifen auf das weite Plateau der Burgundischen Pforte das durchschnittlich auf 400 m liegt Es ist teils mit Acker und Wiesland teils mit Wald darunter der ausgedehnte Grand Bois bedeckt In Mulden und Tallagen befinden sich zahlreiche Weiher die fur die Fischzucht angelegt wurden Dieser nordliche Gemeindeteil wird durch den Ruisseau de l Ecrevisse zur Bourbeuse entwassert Zu Florimont gehoren der Weiler Saint Andre 418 m auf dem Plateau sudlich des Coeuvatte Tals sowie verschiedene Einzelhofe auf den Lichtungen nordlich des Grand Bois Nachbargemeinden von Florimont sind Vellescot Chavannes les Grands und Chavanatte im Norden Suarce und Courtelevant im Osten Courcelles und das schweizerische Boncourt im Suden sowie Delle Faverois und Boron im Westen Geschichte BearbeitenWahrend der Romerzeit durchquerte der wichtige Verkehrsweg von Epomanduodurum Mandeure nach Augusta Raurica das Gemeindegebiet Von dieser Zeit zeugen die Uberreste eines Wachtturms Florimont gehorte zunachst zum Elsass bevor es im Jahr 895 an die Grafen von Burgund gelangte Das Dorf bildete ein Lehen das die Bischofe von Basel den Grafen von Ferrette im 11 Jahrhundert uberliessen Zu dieser Zeit wurde oberhalb von Florimont eine Burg errichtet Auch das Dorf wurde befestigt und gewann rasch an Bedeutung Die Herrschaft die der Familie Blumenberg gehorte umfasste im 13 Jahrhundert auch die Nachbardorfer Courcelles Courtelevant Rechesy Lepuix Neuf Chavanatte Suarce Boron Grosne und Faverois In der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts gelangte das Dorf unter die Oberhoheit der Habsburger Seit dem 15 Jahrhundert wurden in Florimont wochentlich ein Markt sowie zwei Jahrmarkte durchgefuhrt 1585 erscheint der Ort bei Mercator als Blumberg 1 Seit dem 16 Jahrhundert waren die Herren von Pfirt zu Florimont hier begutert 2 Die Burg Florimont wurde 1583 durch eine Feuersbrunst zerstort anschliessend jedoch wieder aufgebaut Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurden das Dorf und die Burg von schwedischen Truppen geplundert und verwustet Zusammen mit dem Sundgau kam Florimont mit dem Westfalischen Frieden 1648 an die franzosische Krone Die Schlossruine gelangte zusammen mit dem restlichen Besitz des Francois Nicolas de Salomon nach dem Tod seines Schwiegervaters Gaspard Nicolas de Barbaud de Florimont im Jahr 1783 ebenfalls an die Herren von Pfirt 2 Seit 1793 gehorte Florimont zum Departement Haut Rhin verblieb jedoch 1871 als Teil des Territoire de Belfort im Gegensatz zum restlichen Elsass bei Frankreich 3 Bevolkerung BearbeitenMit 449 Einwohnern 1 Januar 2020 gehort Florimont zu den kleinen Gemeinden des Departements Territoire de Belfort Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte 1881 wurden noch 425 Personen gezahlt wurde seit Beginn der 1960er Jahre wieder ein kontinuierliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2020Einwohner 244 292 279 324 388 398 423 449Quellen Cassini und INSEESehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Dorfmitte steht die Pfarrkirche Eglise de la Presentation de la Vierge die 1863 im Stil der Neugotik neu erbaut wurde Sie besitzt eine reiche Ausstattung Mobiliar aus dem 18 Jahrhundert und ersetzte die alte Kirche von der heute nur noch der Turm im Friedhof erhalten ist Der Ortskern ist gepragt durch verschiedene Bauernhauser im traditionellen elsassischen Stil des 18 Jahrhunderts Auf einem Vorsprung oberhalb von Florimont befindet sich ein runder Burgturm der nach der Franzosischen Revolution von Gustave Armand Henri Comte de Reiset in Erinnerung an die ehemalige Burg errichtet wurde und das Wappen der Herren von Pfirt tragt Zuvor war die Ruine der ehemaligen Burg durch mehrere Hande gegangen und hatte sich u a im Besitz von Joseph Bruat aus Grandvillars befunden dem Vater des spateren Admirals Armand Joseph Bruat 2 nbsp Pfarrkirche Florimont nbsp Ehemaliger Kirchturm nbsp MennonitenkapelleWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFlorimont war bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft Ackerbau Obstbau und Viehzucht die Fischzucht und die Forstwirtschaft gepragtes Dorf Daneben gibt es heute verschiedene Betriebe des lokalen Kleingewerbes Mittlerweile hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die in Delle und in den Agglomerationen Belfort und Montbeliard ihrer Arbeit nachgehen Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt nahe der Hauptstrasse D463 die von Delle nach Saint Louis fuhrt Der nachste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefahr 20 Kilometern Weitere Strassenverbindungen bestehen mit Courtelevant und Courcelles Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Territoire de Belfort Flohic Editions Paris 1999 ISBN 2 84234 037 X S 137 139 Martin Zeiller Blumberg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Alsatiae etc Topographia Germaniae Band 3 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1643 Volltext 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