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Friedrich Otto Ferdinand Freiherr von Ledebur 6 September 1848 in Seehausen 1 Dezember 1916 war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ferdinand war ein Sohn des preussischen Oberstleutnants Ferdinand Freiherr von Ledebur 1797 und dessen Ehefrau Albertine geborene von Ribbeck 1852 1 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Gymnasien in Zerbst und Berlin trat Ledebur am 25 Januar 1866 als Freiwilliger in das 5 Pommersche Infanterie Regiment Nr 42 der Preussischen Armee ein Im gleichen Jahr nahm er wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Schlachten bei Gitschin und Koniggratz teil Ausgezeichnet mit dem Militarehrenzeichen II Klasse avancierte Ledebur nach dem Friedensschluss Mitte Oktober 1866 zum Sekondeleutnant und wurde Ende des Monats in das Infanterie Regiment Nr 75 nach Stade versetzt Fur die Dauer der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich war er 1870 71 zum I Bataillon des Landwehr Regiments Nr 75 in Bremen kommandiert Nach einer Verwendung beim Ersatz Bataillon wurde Ledebur von Januar 1872 bis Mitte August 1873 zur Dienstleistung bei der Okkupationsarmee nach Frankreich zum Oldenburgischen Infanterie Regiment Nr 91 kommandiert Als Premierleutnant folgte von Dezember 1875 bis September 1876 eine Kommandierung zur Dienstleistung beim Grossherzoglich Mecklenburgischen Jager Bataillon Nr 14 nach Schwerin Mitte September 1881 zum uberzahligen Hauptmann befordert wurde Ledebur am 15 April 1882 zum Chef der 7 Kompanie in Harburg ernannt Als Major folgte Ende Marz 1893 seine Versetzung zum Fusilier Regiment General Feldmarschall Prinz Albrecht von Preussen Hannoversches Nr 73 Vom 18 April 1893 bis zum 16 April 1897 war Ledebur Kommandeur des II Bataillons und wurde anschliessend unter Beforderung zum Oberstleutnant zum Stab des Niederrheinischen Fusilier Regiments Nr 39 nach Dusseldorf versetzt Mit der Beforderung zum Oberst wurde er am 22 Marz 1900 zum Kommandeur des 4 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 72 in Torgau ernannt Zum 9 Juli 1900 schied Ledebur aus dem Heer aus und trat zum Ostasiatischen Expeditionskorps uber um an der Niederschlagung des Boxeraufstandes in China teilnehmen zu konnen Als Kommandeur des 3 Ostasiatischen Infanterie Regiments 2 fuhrte er von Tientsin verschiedene Unternehmungen aus und nahm an Gefechten an der Grossen Mauer am Tschan tschon ling sowie bei Ling ling Kuan teil Nach dem Ende der Kampfhandlungen wurde Ledebur am 6 Juni 1901 zum Kommandeur des 2 Ostasiatischen Infanterie Regiments der Ostasiatischen Besatzungsbrigade ernannt und mit dem Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife und Schwertern ausgezeichnet Bedingt durch die Reduzierung des Truppenkontingents schied er am 11 Februar 1903 aus der Besatzungsbrigade aus und wurde im Heer bei den Offizieren von der Armee mit zugewiesenen Wohnsitz in Berlin wieder angestellt Mit Wirkung zum 1 April 1903 beauftragte man ihn dann zunachst mit der Fuhrung der 50 Infanterie Brigade 2 Grossherzoglich Hessische und ernannte Ledebur am 18 April 1903 unter Beforderung zum Generalmajor zum Brigadekommandeur in Mainz In dieser Stellung erhielt Ledebur durch Kaiser Wilhelm II den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe 3 sowie den Stern zum Kronenorden II Klasse 4 und Grossherzog Ernst Ludwig verlieh ihm das Komturkreuz I Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 5 Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde er am 20 Marz 1906 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung lebte er in Cunnersdorf bei Hirschberg Literatur Bearbeiten Paul von Seebach Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 4 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 72 1860 1910 Uhlandsche Buchdruckerei Stuttgart 1910 S 24 25 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1869 Neunzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1868 S 499 Walther Hubatsch Hrsg Bohmen Frankreich China 1866 1901 Erinnerungen eines preussischen Offiziers Grote Verlag Koln Berlin 1981 ISBN 978 3 7745 6455 8 S 307 Militar Wochenblatt Nr 109 vom 10 September 1904 S 2619 Militar Wochenblatt Nr 119 vom 26 September 1905 S 2727 Militar Wochenblatt Nr 116 vom 19 September 1905 S 2673 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 August 2018 PersonendatenNAME Ledebur Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Ledebur Friedrich Otto Ferdinand Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 6 September 1848GEBURTSORT SeehausenSTERBEDATUM 1 Dezember 1916 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Ledebur amp oldid 236408705