www.wikidata.de-de.nina.az
Das Erzbistum Mailand lateinisch Archidioecesis Mediolanensis italienisch Arcidiocesi di Milano ist eine Metropolitan Diozese der romisch katholischen Kirche in Italien Als Kathedrale dient der Mailander Dom Das Bistum wurde im 4 Jahrhundert zum Erzbistum erhoben Patron des Bistums ist der heilige Ambrosius von Mailand Neben dem Romischen Ritus wird im grossten Teil des Erzbistums Mailand auch der Ambrosianische Ritus verwendet Erzbistum MailandKarte Erzbistum MailandBasisdatenStaat ItalienKirchenregion LombardeiDiozesanbischof Mario DelpiniWeihbischof Franco AgnesiGiovanni Luca RaimondiGiuseppe Natale VegezziEmeritierter Diozesanbischof Angelo Kardinal ScolaEmeritierter Weihbischof Angelo MascheroniErminio De ScalziGrundung 1 JahrhundertFlache 4208 km Pfarreien 1108 2019 AP 2020 Einwohner 5 558 412 2019 AP 2020 Katholiken 5 078 297 2019 AP 2020 Anteil 91 4 Diozesanpriester 1779 2019 AP 2020 Ordenspriester 773 2019 AP 2020 Katholiken je Priester 1990Standige Diakone 151 2019 AP 2020 Ordensbruder 1052 2019 AP 2020 Ordensschwestern 4439 2019 AP 2020 Ritus Ambrosianischer Ritus Romischer RitusLiturgiesprache Italienisch und LateinKathedrale Mailander DomWebsite www chiesadimilano itSuffraganbistumer Bistum BergamoBistum BresciaBistum ComoBistum CremaBistum CremonaBistum LodiBistum MantuaBistum PaviaBistum VigevanoKirchenprovinzGeschichte BearbeitenDer Legende nach grundete der Apostel Barnabas im Jahr 52 n Chr das Bistum Mailand Die Erhebung zum Erzbistum erfolgte im 4 Jahrhundert Der bedeutendste Bischof der Spatantike war der heutige Bistumspatron Ambrosius von Mailand der als einer der vier westlichen Kirchenlehrer gilt Der Ambrosianische Ritus dessen Entwicklung dem im 4 Jahrhundert lebenden Bischof fruhestens seit der Mitte des 8 Jahrhunderts zugesprochen wird wird bis heute in Mailand angewendet Die Erhebung Mailands zum Erzbistum entsprach sowohl der damaligen politischen Stellung Mailands als kaiserliche Residenzstadt wie auch der innerkirchlichen Bedeutung Mailands Das Territorium des Erzbistums unterlag seit seiner Grundung grossen Schwankungen Ursprunglich umfasste es praktisch die gesamte Lombardei und Churratien Zwischen 603 und 606 trennte sich das Bistum Como wegen Streitigkeiten um den Ritus von Mailand Nach der Teilung des Frankenreiches kam das Bistum Chur 843 an das Erzbistum Mainz Die Bistumer Pavia und Turin erlangten um 700 bzw 1471 die Exemtion Bis 1870 unterstanden dem Erzbistum Mailand im heutigen Kanton Tessin die sogenannten Ambrosianischen Taler Leventina Blenio und Riviera sowie die ehemaligen Gemeinden heute Stadtteilen der Gemeinde Bellinzona Claro Moleno Preonzo und Gnosca Die komplizierte Grenzziehung der kirchlichen Zustandigkeitsbereiche im Tessin zwischen Mailand und dem Bistum Como war das Resultat einer fruhmittelalterlichen Schenkung Historisch umfasste der Metropolitanverband des Erzbistums Mailand folgende Bistumer Acqui Alba Alessandria 1175 Asti Bergamo Brescia Casale Cremona Ivrea Lodi Mondovi 1388 Novara 398 1817 Savona 9 Jh Tortona Ventimiglia 7 Jh Vercelli bis 1817 Im 19 Jahrhundert wurden die Struktur und der Umfang der Diozese stark verandert Sie gab Gebiete an die Bistumer Lodi 1978 und 1989 Pavia 1979 und Como 1981 und 1982 Von letzteren erhielt es 1982 auch Gebiete Erzbischofe Bearbeiten nbsp Mailander Dom Santa Maria NascenteBedeutende Erzbischofe von Mailand im Mittelalter und der Neuzeit waren Umberto Crivelli der 1185 als Urban III zum Papst gewahlt wurde Ottone Visconti 1207 1295 Begrunder der Machtstellung der spateren Herzogsfamilie der Visconti Pietro Philargi 1409 als Gegenpapst Alexander V Karl Borromaus Fuhrer der Gegenreformation in Norditalien und der Schweiz Achille Ratti 1922 1939 als Papst Pius XI Giovanni Battista Montini 1963 1978 als Papst Paul VI Carlo Maria Martini Bibelwissenschaftler und progressiver kirchlicher Vordenker im ausgehenden 20 Jahrhundert 42 Bischofe von Mailand wurden bisher heiliggesprochen zuletzt 1610 Karl Borromaus Siehe auch Liste der Erzbischofe von MailandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erzbistum Mailand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Erzbistums Eintrag zu Erzbistum Mailand auf catholic hierarchy org Paolo Ostinelli Pablo Crivelli Fabrizio Panzera Mailand Erzdiozese In Historisches Lexikon der Schweiz Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der MitgliederzahlenMetropolitansitze in Italien Rom Venedig Agrigent Ancona Osimo Bari Bitonto Benevent Bologna Cagliari Campobasso Boiano Catania Catanzaro Squillace Chieti Vasto Cosenza Bisignano Fermo Florenz Foggia Bovino Genua Gorz L Aquila Lecce Messina Lipari Santa Lucia del Mela Mailand Modena Nonantola Neapel Oristano Palermo Perugia Citta della Pieve Pesaro Pescara Penne Pisa Potenza Muro Lucano Marsico Nuovo Ravenna Cervia Reggio Calabria Bova Salerno Campagna Acerno Sassari Siena Colle di Val d Elsa Montalcino Syrakus Tarent Turin Trient Udine VercelliRomisch katholische Bistumer der Kirchenregion Lombardei Kirchenprovinz Mailand Erzbistum Mailand Bistum Bergamo Bistum Brescia Bistum Como Bistum Crema Bistum Cremona Bistum Lodi Bistum Mantua Bistum Pavia Bistum Vigevano Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erzbistum Mailand amp oldid 235958739