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Enrique de Villena falschlich Marques de Villena genannt 1384 in Cuenca 15 Dezember 1434 in Madrid war ein spanischer Schriftsteller und Gelehrter des ausgehenden Mittelalters Er war ein Abkommling der Konigshauser von Aragon und Kastilien Als einer der fuhrenden Intellektuellen von Kastilien am Beginn des 15 Jahrhunderts hatte er umfassende Kenntnisse in zahlreichen Wissensgebieten Er geriet aber bald in den Ruf ein Zauberer und Magier zu sein So wurde er zu einer legendenumrankten Gestalt die spanische Dichter in den nachsten Jahrhunderten literarisch bearbeiteten Er hat als Erster Dantes Gottliche Komodie und Vergils Aeneis ins Spanische ubersetzt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Los doce trabajos de Hercules 2 2 Arte de trovar 2 3 Arte cisoria 2 4 Bibeltraktate 2 5 Ubersetzungen 2 6 Epistola a Suero de Quinones 3 Rezeption und Bedeutung 4 Ausgaben 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenEnrique de Villena dessen richtiger Name Enrique de Aragon lautete war der zweite Sohn von Pedro de Aragon y Villena und der Juana von Kastilien einer illegitimen Tochter des Konigs Heinrich II von Kastilien Der Grossvater vaterlicherseits war Alfonso de Aragon der direkt von Konig Peter IV von Aragon abstammte und neben vielen anderen Titeln auch den eines Marques de Villena fuhrte Diesen Titel erhielt Alfonso von Heinrich II aus der Trastamara Dynastie als Dank fur seine Unterstutzung im Kampf gegen Heinrichs Halbbruder und Vorganger am kastilischen Thron Peter I den Grausamen Da Pedro de Aragon bereits 1385 in der Schlacht von Aljubarrota fiel wuchs der kleine Enrique am Hof Alfonsos in Valencia auf Dort gastierten herausragende Intellektuelle und Literaten ihrer Zeit die den Heranwachsenden stark beeinflussten Er erwarb gute Kenntnisse u a in Chemie Mathematik und Philosophie Auf Einladung der aragonesischen Konigin Violante von Bar weilte er einige Zeit am Hof in Barcelona an dem er mit bedeutenden katalanischen Schriftstellern zusammentraf Alfonso verlor Ende des 14 Jahrhunderts seinen bisher bedeutenden Einfluss am kastilischen Hof 1398 wurden ihm der Titel eines Marques de Villena und alle kastilischen Guter entzogen Fur den Verlust verantwortlich war u a Katharina von Lancaster die Ehefrau Konig Heinrichs III sie betrieb insbesondere nach dem Tod ihres Mannes 1406 in Kastilien eine Politik die sich gegen Angehorige der Trastamara Dynastie und gegen aragonesische Adelige richtete zu denen Alfonso und Enrique zahlten Enrique der den Titel und die Guter hatte erben sollen und Alfonso bemuhten sich in der Folgezeit vergeblich den Titel zuruckzuerhalten Enrique nannte sich spater unrechtmassig in allen offiziellen Dokumenten Marques von Villena Villena hielt sich Anfang des 15 Jahrhunderts wahrscheinlich in Kastilien auf Er heiratete Maria de Albornoz eine reiche Erbin aus Cuenca Sein Vetter Konig Heinrich III ernannte ihn zum Grafen von Cangas und Tineo Villena entsagte 1404 aber dem Grafentitel wieder und liess sich unter dem Vorwand impotent zu sein scheiden um den vakant gewordenen Posten des Grossmeisters bei dem machtigen Calatrava Orden erhalten zu konnen Die Ordensmitglieder wahlten ihn auf Druck Heinrichs III in das Amt Laut zeitgenossischen Chronisten soll Heinrich sich fur Villena eingesetzt haben weil er eine Beziehung zu dessen Gattin Maria unterhalten habe wahrscheinlicher ist dass der Konig durch Besetzung wichtiger Amter mit Verwandten die einflussreichen Orden besser glaubte kontrollieren zu konnen Villenas Ernennung entzweite indessen den Orden von Calatrava und 1407 nach Heinrichs Tod wahlten die mit Villenas Amtsfuhrung unzufriedenen Ordensmitglieder in Kastilien einen neuen Grossmeister 1412 wurde Ferdinand de Antequera ein Bruder Heinrichs III als Ferdinand I Konig von Aragon Villena verbrachte an dessen Hof daraufhin einige geruhsame Jahre nahm an der Kronung des Konigs in Saragossa teil und diente ihm u a als Tranchiermeister und Butler Fur seine Dienste erhielt er eine bescheidene Rente 1416 wurde seine Wahl zum Grossmeister des Calatrava Ordens fur ungultig erklart Im gleichen Jahr starb Konig Ferdinand I und Villena begab sich wieder nach Kastilien In Cuenca lebte er auf den Gutern seiner Frau der er fruher einen Brief mit der Bitte um Aussohnung hatte zukommen lassen Papst Benedikt XIII hatte die Scheidung annulliert Villena hatte aber auch Affaren mit einigen adligen Damen Eine seiner beiden unehelichen Tochter die als Elionor Manuel getauft wurde trat unter dem Namen Isabel de Villena 1430 1490 in ein Klarissenkloster in Valencia ein wurde dort 1463 Abtissin und verfasste eine Vita Christi die posthum 1497 von ihrer Nachfolgerin in der Klosterleitung herausgegeben wurde Uber Villenas Leben in den Jahren 1425 1429 ist nur bekannt dass er das Werk Arte cisoria und u a drei an Mitgliedern des Konigshofes gerichtete Bibeltraktate verfasste Konig Alfons V der seit 1416 in Aragon regierte entzog Villena zwischen 1425 und 1429 unter einem Vorwand das im Osten Spaniens gelegene Herzogtum Gandia das er nach dem Tod seines Onkels Alfons II hatte erben sollen Villena befurchtete auch eine Trennung von seiner vermogenden Gattin Sein Neffe Konig Johann II von Kastilien verlieh ihm daraufhin die kleine Herrschaft Iniesta Dort verbrachte Villena zuruckgezogen seine letzten Jahre Er starb am 15 Dezember 1434 in Madrid an einer Gicht die durch starkes Fieber verscharft worden war Der Konig liess ihm ein prachtiges Begrabnis im Kloster San Francisco ausrichten Der einflussreiche Dominikaner und Inquisitor Lope de Barrientos untersuchte daraufhin in Johanns Auftrag Villenas Bibliothek und liess manche als Zauberbucher eingestufte Werke verbrennen die restlichen Bande kamen hauptsachlich in den Besitz des Konigs Werk BearbeitenLos doce trabajos de Hercules Bearbeiten Das didaktische Werk Los doce trabajos de Hercules das Beispiel eines fruhen Humanismus erzahlt und interpretiert die zwolf Arbeiten des griechischen Sagenhelden Herkules Villena verfasste dieses Buch 1417 kurz vor seiner Abreise vom aragonesischen Hof auf Katalanisch Dotze treballs de Hercules heute verschollen und schuf einige Monate spater eine leicht uberarbeitete kastilische Ubersetzung die 1483 in Zamora gedruckt wurde Jede Arbeit des Helden wird nach den Angaben antiker Autoren in einem eigenen Kapitel dargestellt das anschliessend gemass mittelalterlicher Bibelexegese eine allegorische Deutung eine Prufung auf den Wahrheitsgehalt und eine moralische Nutzanwendung auf die zwolf damaligen spanischen Stande enthalt Herkules ist die allegorische Verkorperung des Weisen und seine Arbeiten stellen den Erwerb von Wissen dar Das Werk sollte den Adligen und Klerikern als Anleitung fur die ihnen zufallende Aufgabe dienen den gottlichen Gesetzen zum Durchbruch zu verhelfen Der Sieg des Sagenhelden uber die Kentauren ist etwa als ein Lehrbeispiel fur die Herrscher gedacht wie man Mut Gerechtigkeit und andere Tugenden erlangt und die Bezwingung des Nemeischen Lowen der sundhaftes Verhalten verkorpert wird als die Starke der Kirche gedeutet das Volk auf den rechten Pfad zu leiten Insbesondere die Ritter sollten sich durch das Werk ermuntert fuhlen Herkules in seinen Heldentaten fur das gesellschaftliche Wohl nachzueifern In das gelehrte Werk floss zwar die Lekture zahlreicher antiker Autoren wie Vergils Caesars Senecas Platons und Aristoteles ein aber es fehlte Villena an Verstandnis fur die antiken Lebensverhaltnisse und fur die geschichtlichen Zusammenhange Arte de trovar Bearbeiten Villenas nur noch fragmentarisch vorliegendes Werk uber die Verskunst Arte de trovar oder Libro de la scienca gaya ist nicht genauer datierbar und wird grob zwischen 1417 und 1428 angesetzt Es ist insbesondere kenntlich durch die erhaltenen Fragmente in einem Manuskript des Humanisten Alvar Gomez de Castro Diese Handschrift befindet sich heute in der Bibliothek des Escorial Zuerst gedruckt wurde die Arte de trovar in Gregorio Mayans y Siscars Origenes de la lengua espanola Madrid 1737 Villena widmete sein Werk dem kastilischen Adligen Inigo Lopez de Mendoza Marques de Santillana der nicht nur ein tapferer Krieger sondern auch begnadeter Poet und Schirmherr der Kunste war Fur sein Lehrbuch uber die komplizierten Gesetze der Verskunst nahm sich Villena u a die didaktischen Werke katalanischer Troubadoure Ramon Vidal de Besalu Razos de trobar um 1210 Berenguer d Anoia Mirall de trobar um 1350 oder das Doctrinal de trobar um 1324 des toulousanischen Dichters Raimon de Cornet als Muster Villena verfasste sein Werk fur die Teilnehmer von Dichterwettstreiten Consistorio de la gaya ciencia die er 1413 in Barcelona im Auftrag Ferdinands I von Aragon nach dem Vorbild der poetischen Jeux floraux Blumenspiele in Toulouse gestiftet hatte Dementsprechend bezeugt Arte de trovar den kulturellen Austausch zwischen Katalonien und der provenzalischen Region Sudfrankreichs der Heimat der Troubadourlyrik Das Buch enthalt Bemerkungen uber Grammatik Reim und Strophenformen Es wird auch die Geschichte die Organisation und der Ablauf der Dichterwettstreite in Toulouse und Barcelona dargestellt Dieser Bericht ist historisch ungenau und gibt ein idealisiertes Bild vom Charakter und der Entwicklung der katalanischen Poetik Villena betrachtete die Verskunst als eine schwierige Wissenschaft deren kompliziertes Regelwerk viele Dichter nicht richtig kennen Ein guter Poet musse sich aber an diese wahren und unveranderlichen Regeln halten Die Verskunst sei ein padagogisches Mittel mit dessen Hilfe eine geistige Elite geschaffen werden solle Die Volksdichtung schatzte Villena dagegen gering Sein Werk beeinflusste stark die Ausbildung der hofischen Dichterschule des 15 Jahrhunderts Arte cisoria Bearbeiten Im 1423 verfassten und erstmals 1766 in Madrid gedruckten Werk Arte cisoria gibt Villena eine Anleitung uber die Tranchierkunst und die Etikette beim Speisen am koniglichen Hof Zur Zerteilung von Fischen empfiehlt er etwa die Verwendung silberner oder goldener an Stelle eiserner Bestecke Man solle nicht zu grosse Fleischstucke zerkauen sondern vorher schneiden und Knochen von Vogeln nicht abnagen Auch die Zubereitung von Rebhuhnern wird detailliert beschrieben Bibeltraktate Bearbeiten Im etwa 1421 1422 niedergeschriebenen Tratado de lepra wollte Villena die Zuverlassigkeit der Aussagen des Leviticus uber Lepra ausserhalb des menschlichen Korpers beweisen wahrend der Leibarzt Johanns II von Kastilien Alfonso Chirino dem das Werk gewidmet war nicht an die Richtigkeit einer wortlichen Auslegung des Bibeltextes glaubte sondern fur eine spirituelle Interpretation eintrat Als Replik auf die Frage Juan Fernandez de Valeras wieso die vierte Zeile des achten Psalms nur den Mond und die Sterne aber nicht die Sonne erwahnt verfasste Villena etwa 1423 1424 die Exposicion del Salmo Quoniam videbo In einer in der damaligen Bibelwissenschaft ublichen Einleitung zur Erlauterung geistlicher Werke stellt er den Autor die wirkende Ursache und die Zweckursache dar Mittels der gelehrten Methode zur Beantwortung einer Quaestio analysiert er anschliessend Wort fur Wort des Psalms zu dessen Deutung Unter Anwendung verschiedener ihm bekannter Wissensgebiete etwa der Kabbala sucht Villena den hinter den Worten des Propheten steckenden Geheimnissen auf die Spur zu kommen Auch uber den Bosen Blick verfasste Villena eine im 15 Jahrhundert weitverbreitete Abhandlung den Tratado de fascinacion o de aojamiento entstanden etwa 1422 1425 Wie in seiner Abhandlung uber Lepra verrat er auch in jener uber den Bosen Blick umfassende medizinische Kenntnisse Er gibt eine Beschreibung des Phanomens eine dreistufige Therapie Vorbeugung Diagnose Behandlung und deren Methoden die er aus arabischen und judischen Quellen aber auch aus Werken des Aristoteles kennengelernt hatte Weil Fernandez de Valera seine gesamte Familie durch die Pest verloren hatte widmete sein Freund Villena ihm 1424 eine gelehrte Trostschrift Tratado de consolacion fur die er antike und mittelalterliche Vorbilder studiert hatte Ubersetzungen Bearbeiten Villena schuf 1427 28 die erste spanische Ubersetzung der Gottlichen Komodie von Dante Alighieri und des Epos Aeneis des romischen Dichters Vergil Weitere von ihm seit 1427 vorgenommene Ubersetzungen etwa der Fragmente des romischen Historikers Titus Livius sind bis auf jene eines Sonetts des italienischen Dichters und Humanisten Petrarca verloren Das ihm zugeschriebene Libro de la guerra eine Ubertragung von De rei militari des romischen Kriegstheoretikers Vegetius ist unecht Die im Auftrag Johanns II von Navarra erfolgte Ubersetzung der Aeneis konnte Villena im November 1428 abschliessen Als sich aber 1429 seine Hoffnung im Gegenzug durch die Bemuhungen Johanns die Grafschaft Gandia zuruckzuerhalten nicht erfullten schickte er dem Konig von Navarra sein Werk nicht Er korrigierte seine erste Version und versah sie mit einem bis zum dritten der insgesamt zwolf Bucher reichenden sehr umfangreichen Kommentar Dieser diente der des Lateinischen nicht machtigen und der antiken Literatur nicht vertrauten Leserschaft ebenso als Hilfe wie die Einteilung der Aeneis in 366 Kapitel die Villena mit Titeln Zusammenfassungen und Glossen versah Er wollte durch seine Randnotizen das oft schwer verstandliche Epos fur die Anfanger und Laien erhellen und den unter Vergils Versen verborgen liegenden von Villena so bezeichneten Ozean des Wissens enthullen In der Einleitung bringt er u a eine dem antiken romischen Grammatiker und Vergil Biographen Aelius Donatus entnommene Vita des Poeten den dazugehorigen Kommentar des antiken Vergil Scholiasten Servius die Absichten die der Dichter mit seinem Werk verfolgt hatte und abschliessend Betrachtungen uber den Nutzen der Kenntnis des Epos Dieser liege in dem ethischen Wert des Werks das zu tugendhaften Handeln auffordere und lasterhaftes Leben ruge Der erste romische Kaiser Augustus wird als der ideale Herrscher Vergil als Inbegriff eines Dichters vorgestellt Die Handlungen und Reden des Aeneas seien Vorbilder fur adliges Benehmen und rhetorische Ideale In seinem Kommentar dazu gibt Villena dem Hofling Empfehlungen wie er sich in den verschiedenen Situationen zu verhalten habe Er glaubt auch dass in den Versen der Aeneis geheimes Wissen uber Astrologie und Astronomie verborgen sei Allgemein halt Villena die Lekture von Vergils Epos und anderer geeigneter Literatur fur einen Grundstein in der Ausbildung einer geistvollen aristokratischen Elite Nur der ethisch und intellektuell Gebildete konne seine Leidenschaften beherrschen und sei daher fur das Regieren geeignet Der ideale Adlige ist fur Villena ein gelehrter Mann und tapferer Krieger der uber dem unwissenden einfachen Volk stehe Durch seine Anpassung und Interpretation des Inhalts des Epos fur das zeitgenossische Kulturverstandnis seiner adligen Freunde und den Versuch durch seinen Kommentar eigenstandig seine politischen Zielvorstellungen zu formulieren schuf Villena keine reine Ubersetzung sondern eine neue in seiner Landessprache verfasste Aeneis so dass er selbst zu einem neuen Vergil wurde Epistola a Suero de Quinones Bearbeiten In seinem letzten vielleicht erst 1434 verfassten Werk Epistola a Suero de Quinones das 1895 wiederentdeckt wurde repliziert Villena auf die Anfrage eines liebeskranken Ritters Rezeption und Bedeutung BearbeitenZeitgenossische Poeten wie Inigo Lopez de Mendoza und Juan de Mena sahen in Villenas Tod einen grossen Verlust fur die Dichtkunst und die Wissenschaft In den nachsten Jahrhunderten war er eine bekannte und legendenumwitterte Gestalt weil er laut einigen uber ihn verbreiteten Geschichten angeblich ein Magier und Zauberer gewesen sei Dementsprechend soll er sich intensiv mit Astrologie und Alchemie beschaftigt haben Dieses Thema wurde auch literarisch verarbeitet u a von den im 16 und 17 Jahrhundert lebenden spanischen Schriftstellern Juan Ruiz de Alarcon Francisco de Rojas Zorrilla und Francisco de Quevedo Falschlicherweise wurde ihm eine Abhandlung uber Astrologie Tratado de astrologia zugeschrieben Der spanische Humanist und Philologe Antonio de Nebrija kritisierte Villenas stark latinisierte Syntax und auch dem Jesuiten und Historiker Juan de Mariana gefiel Villenas Stil nicht den er als schreckliche Mischung von Latein und Spanisch betrachtete Als erster liess der Bibliograph Nicolas Antonio 1684 in seiner bis etwa 1500 reichenden spanischen Literaturgeschichte Bibliotheca hispana vetus gedruckt 1788 Villena eine gerechtere und objektivere Beurteilung zuteilwerden In den letzten Jahrzehnten suchten insbesondere Derek C Carr und Pedro M Catedra recht erfolgreich viele Villenas Biographie betreffende Fragen zu beantworteten sie veranstalteten auch eine moderne Ausgabe seiner gesamten Werke Durch seine Werke versuchte Villena die Adligen auf ihre gesellschaftliche Rolle vorzubereiten An der Schwelle zwischen dem Mittelalter und der Renaissance stehend war er durch seine Erschliessung antiker Klassiker fur einen breiteren Leserkreis von Aristokraten ein Wegbereiter fur den philologischen Humanismus in Spanien Ausgaben BearbeitenLos doze trabajos de Hercules 1417 hg von Margherita Morreale Madrid 1958 Arte de trovar zwischen 1417 und 1428 hg von F J Sanchez Canton Madrid 1923 Nachdruck 1993 Tratado de lepra um 1421 22 hg von J Soler Pseudonym von R Foulche Delbosc RHi 41 1917 198 214 Arte cisoria 1423 hg von Felipe Benicio Navarro Madrid 1879 hg von Russell V Brown Barcelona 1984 Tratado del aojamiento oder Tratado de la fascinacion um 1422 25 hg von Anna Maria Gallina Bari 1978 Exposicion del Salmo Quoniam videbo 1424 hg von Pedro M Catedra Madrid 1985 Tratado de la consolacion 1424 hg von Derek C Carr Madrid 1976 Traduccion de la Divina comedia 1427 28 hg von Jose A Pascual Salamanca 1974 Traduccion y glossa a la Eneida 1427 28 hg von Pedro M Catedra 2 Bde Salamanca 1989 Gesamtausgabe Obras Completas hg von Pedro M Catedra 3 Bde Madrid 1994 2000 Literatur BearbeitenElvira de Aguirre Die Arte de Trovar von Enrique de Villena Diss Koln 1968 137 S OBr Th Bruckner Besprechung von Enrique de Villena Traduccion y glosas de la Eneida Edicion de Pedro M Catedra Salamanca 1989 in Vox romanica 56 1997 S 391 394 Th Bruckner Doppelrezension von Bargetto Andres Teresa Marie Transcription and Study of Enrique de Villena s Translation of Infierno and Purgatorio of Dante s Divine Comedy Dissertation University of Wisconsin Madison 1997 zugleich Ann Arbour Mich University Microfilms International 1997 und Enrique de Villena Obras Completas Edicion y prologo de Pedro M Catedra Vol III Traduccion y glosas sic de la Eneida libros IV XII Traduccion de la Divina Commedia Madrid Fundacion Jose Antonio de Castro 2000 in Deutsches Dante Jahrbuch 78 2003 S 198 203 W Mettmann Villena Enrique de In Lexikon des Mittelalters Bd 8 1997 Sp 1689 Sol Miguel Prendes Enrique de Villena in Dictionary of Literary Biography DLB Bd 286 2004 S 266 276 Juan Miguel Valero Moreno Villena o de Aragon Enrique de in Diccionario biografico espanol Madrid 2009 2013 Online VersionWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Enrique de Villena im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118804642 lobid OGND AKS LCCN n79135412 VIAF 66503550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Villena Enrique deKURZBESCHREIBUNG spanischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 1384GEBURTSORT CuencaSTERBEDATUM 15 Dezember 1434STERBEORT Madrid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Enrique de Villena amp oldid 236087069