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Elbrus Soslanowitsch Tedejew ukrainisch Elbru s Sosla novich Te deyev ossetisch Tedety Soslany fyrt Elbrus 5 Dezember 1974 in Nogir Nordossetische ASSR Sowjetunion ist ein ehemaliger ukrainischer Ringer ossetischer Abstammung Er war 2004 Olympiasieger im freien Stil im Leichtgewicht Ausserdem war er 1995 1999 und 2002 Weltmeister Elbrus Tedejew 2011 Elbrus Tedejew MedaillenspiegelRingerUkraineOlympische SpieleBronze 1996 Atlanta FederGold 2004 Athen LeichtWeltmeisterschaftGold 1995 Atlanta FederGold 1999 Ankara FederBronze 2001 Sofia FederGold 2002 Teheran LeichtEuropameisterschaftSilber 1997 Warschau FederBronze 1998 Bratislava FederGold 1999 Minsk FederSilber 2003 Riga LeichtSilber 2004 Ankara LeichtJunioren EuropameisterschaftenGold 1994 Kourtane Feder Espoirs Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Politiker 3 Internationale Erfolge 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenElbrus Tedejew begann als Jugendlicher 1985 in Wladikawkas mit dem Ringen wobei er sich auf den freien Stil konzentrierte Sein Trainer war Boris Sawlochow Im Jahre 1993 ging er der besseren Trainingsbedingungen zusammen mit seinem Trainer nach Kiew und wurde Mitglied des Sportclubs Wladimir Sinjawski Kiew der nach einem fruheren Ringer Weltmeister benannt ist Kurz darauf verstarb Boris Sachlochow vollig unerwartet Das Training ubernahm daraufhin dessen jungerer Bruder Ruslan Sachlochow Dieser fuhrte Elbrus Tedejew schnell in die ukrainische Spitzenklasse der Freistilringer heran dessen internationale Laufbahn bei der Junioren Europameisterschaft Espoirs Altersgruppe bis zum 20 Lebensjahr in Kourtane Finnland begann Er gewann dort diese Meisterschaft im Federgewicht vor dem Georgier David Pogosjan und dem Russen Rasul Karawajew Im gleichen Jahr wurde er auch schon bei der Senioren Weltmeisterschaft in Istanbul eingesetzt Nach zwei siegreichen Kampfen unterlag er dort in der 3 Runde gegen Jurgen Scheibe aus Deutschland und belegte im Endergebnis den 7 Platz Bei der Europameisterschaft 1995 in Fribourg unterlag er im Federgewicht gegen Magomed Azizow aus Russland und Sergei Smal aus Belarus Im Kampf um den 6 Platz musste er sich auch noch Araik Baghdarjan aus Armenien geschlagen geben Bei der Weltmeisterschaft 1995 in Atlanta konnte Elbrus Tedejew erstmals voll uberzeugen Er besiegte dort den Titelverteidiger Magomed Azizow und schlug im Finale auch den Japaner Takahiro Wada und wurde damit erstmals Weltmeister In den folgenden drei Jahren konnte Elbrus Tedejew keinen weiteren Titel mehr gewinnen Er gewann aber noch mehrere Medaillen Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta verlor er seinen dritten Kampf gegen den Sudkoreaner Jang Jae sung kampfte sich aber dann mit Siegen uber Ramil Islamow aus Usbekistan und Giovanni Schillaci aus Italien bis in das sog kleine Finale vor in dem er mit einem Sieg uber Takahiro Wada die Bronzemedaille gewann 1997 belegte er bei der Europameisterschaft in Warschau nach einer Punktniederlage im Endkampf gegen seinen alten Rivalen Magomed Azizow den 2 Platz wahrend er bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres nach Niederlagen gegen Sergei Smal und Magomed Azizow nur den 5 Platz belegte 1998 kam er bei der Europameisterschaft in Clermont Ferrand auf den 3 Platz und bei der Weltmeisterschaft in Teheran auf den 4 Platz Bei beiden Meisterschaften verlor er gegen den Bulgaren Serafim Barzakow In Teheran unterlag er im Kampf um die Bronzemedaille auch gegen den US Amerikaner Cary J Kolat Zum bisher erfolgreichsten Jahr in der Laufbahn von Elbrus Tedejew wurde das Jahr 1999 Zunachst wurde er in Minsk Europameister im Federgewicht Er besiegte dabei den neuen russischen Stern Murad Umachanow mit 9 6 tech Punkten und im Endkampf Serafim Barzakow knapp mit 3 2 techn Punkten Diesem Sieg folgte bei der Weltmeisterschaft in Ankara ein zweiter In den entscheidenden Kampfen feierte er dabei Punktsiege uber Serafim Barzakow 5 3 Cary J Kolat 2 1 und Jang Jae sung 3 1 Damit war er zum zweiten Mal Weltmeister Im Jahre 2000 wurde Elbrus Tedejew bei der Europameisterschaft geschont um bei den Olympischen Spielen in Sydney in bester Form antreten zu konnen Dieses Vorhaben ging aber grundlich schief Ihm gelang zunachst zwar ein Punktsieg uber Jo Yang Son aus Nordkorea aber schon im nachsten Kampf verlor er gegen seinen russischen Rivalen Murad Umachanow klar und deutlich mit 3 13 techn Punkten womit er ausschied und nur den 11 Platz belegte 2001 verlor Elbrus Tedejew schon in seinem zweiten Kampf gegen den russischen Neuling Soslan Tomajew und kam damit nur auf den 7 Platz Besser lief es fur ihn bei der Weltmeisterschaft 2001 in Sofia denn hier gelang ihm die Revanche gegen Murad Umachanow fur die Niederlage bei den Olympischen Spielen 2000 Da er aber gegen Serafim Barzakow verlor konnte er mit einem Sieg uber Mehmet Yozgat aus der Turkei nur mehr den 3 Platz retten Im Jahre 2002 wurde Elbrus Tedejew dann in Teheran erstmals im Leichtgewicht startend zum dritten Mal Weltmeister Er benotigte dabei sechs Siege und schlug u a erneut Serafim Barzakow der ebenfalls in das Leichtgewicht aufgeruckt war Engin Urun aus Deutschland und im Finale Alireza Dabir aus dem Iran Bei den Europameisterschaften 2003 in Riga und 2004 in Ankara belegte er jeweils den 2 Platz Er wurde dabei beide Male von russischen Ringern Irbek Walentinowitsch Farnijew und Machatsch Murtasalijew geschlagen Gegen Irbek Walentinowitsch Farnijew unterlag er auch bei der Weltmeisterschaft 2003 in New York und belegte dort nur den 7 Platz Zum absoluten Hohepunkt in der Laufbahn von Elbrus Tedejew wurden dann die Olympischen Spiele 2004 in Athen Inzwischen 30 Jahre alt spielte er dort seine ganze Erfahrung aus und wurde mit funf Siegen Olympiasieger im Leichtgewicht In den entscheidenden Kampfen besiegte er dabei Leonid Spiridonow aus Kasachstan mit 4 1 techn Punkten und Jamill Kelly aus den Vereinigten Staaten mit 5 1 techn Punkten Nach diesem grossen Triumph beendete Elbrus Tedejew seine Ringerlaufbahn Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im September 2013 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Politiker BearbeitenSeit 2007 ist Tedejew Abgeordneter in der Werchowna Rada Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1994 1 Junioren EM Espoirs in Kourtane Finnland Feder vor David Pogosjan Georgien Rasul Karawajew Russland u Thomas Kaczanowicz Deutschland1994 7 WM in Istanbul Feder hinter Magomed Azizow Russland Sergei Smal Belarus Giovanni Schillaci Italien Jurgen Scheibe Deutschland Muharrem Demiregen Turkei u Stefan Fernyak Slowakei1995 3 Yasar Dogu Turnier in Istanbul Feder hinter Muharrem Demirgen u Jang Jae sung Sudkorea1995 6 EM in Fribourg Feder hinter Magomed Azizow Jurgen Scheibe Sergei Smal Martin Muller Schweiz u Araik Baghdarjan Armenien1995 1 WM in Atlanta Feder vor Takahiro Wada Japan Magomed Azizow No Won chang Sudkorea u Serban Florian Mumjiew Rumanien1996 4 EM in Budapest Feder hinter Magomed Azizow Giovanni Schillaci u Sergei Smal vor Jurgen Scheibe u Istvan Demeter Ungarn1996 Bronze OS in Atlanta Feder mit Siegen uber Tjaart Andries du Plessis Sudafrika Istvan Demeter einer Niederlage geen Jang Jae sung Sudkorea u Siegen uber Ramil Islamow Usbekistan Giovanni Schillaci u Takahiro Wada1997 2 EM in Warschau Feder mit Siegen uber Akto Raska Estland Christos Polychronidis Griechenland u Serafim Barzakow Bulgarien u einer Niederlage gegen Magomed Azizow1997 5 WM in Krasnojarsk Feder mit einem Sieg uber Stefan Fernyak einer Niederlage gegen Sergei Smal Siegen uber No Won chang Georgi Kharchava Georgien Martin Calder Kanada u Schamil Effendijew Aserbaidschan einer Niederlage gegen Magomed Azizow u einem Sieg uber Tserenbaataryn Enchbajar Mongolei1998 1 FILA Turnier in Clermont Ferrand Feder vor Jang Jae sung Mehdi Kaveh Iran Kim Jussi Nurmela Finnland u Gregor Sarrasin Schweiz1998 3 EM in Bratislava Feder mit Siegen uber Ljulzim Vrenezi Makedonien Geiovanni Schillaci u Stefan Fernyak einer Niederlage gegen Serafim Barzakow u Siegen uber Giorgios Moustopoulos Griechenland u Serban Florien Mumjiew1998 4 WM in Teheran Feder mit Siegen uber Jurgen Scheibe u Stefan Fernyak einer Niederlage gegen Serafim Barzakow einem Sieg uber Jang Jae sung u einer Niederlage gegen Cary J Kolat USA1999 1 EM in Minsk Feder mit Siegen uber Oleg Gogol Belarus Gregor Sarrasin Zsolt Barikuti Ungarn Murad Umachanow Russland u Serfaim Barzakow1999 1 WM in Ankara Feder mit Siegen uber Kim Kwang Il Nordkorea Haris Barsegiani Iran Ruslan Bodisteanu Rumanien Serafim Barzakow Cary J Kolat und Jang Jae sung2000 11 OS in Sydney Feder mit einem Sieg uber Ja Yong Son Nordkorea u einer Niederlage gegen Murad Umachanow2001 7 EM in Budapest Feder mit einem Sieg uber Nicolaus Djouvas Griechenland u einer Niederlage gegen Soslan Tomajew Russland2001 3 WM in Sofia Feder mit Siegen uber Nordschingiin Bajarmagnai Mongolei Shamzo Uchamadschapow Kirgisistan u Elman Asgarow Aserbaidschan einer Niederlage gegen Serafim Barzakow u einem Sieg uber Mehmet Yozgat Turkei2002 1 WM in Teheran Leicht mit Siegen uber Gregor Sarassin Schweiz Carlos Julian Ortiz Castillo Kuba Otar Tuschischwili Georgien Serafim Barzakow Engin Urun Deutschland u Alireza Dabir Iran2003 2 EM in Riga Leicht mit Siegen uber Gregory Ferreira Frankreich Otar Tuschischwili Gergely Szabo Ungarn u Serafim Barzakow u einer Niederlage gegen Irbek Walentinowitsch Farnijew Russland2003 6 WM in New York Leicht mit Siegen uber Gregor Sarrasin Ljulzim Vrenezi u Baek Jin kuk Sudkorea u einer Niederlage gegen Irbek Farnijew2004 2 EM in Ankara Leicht mit Siegen uber Laszlo Szabolcs Rumanien Gergely Szabo u Zhirayr Hovhannesjan Armenien u einer Niederlage gegen Machatsch Murtasalijew Russland2004 Gold OS in Athen Leicht mit Siegen uber Serguet Rondon Pedroso Kuba Otar Tuschischwili Apostolos Toskoudis Griechenland Leonid Spiridonow Kasachstan u Jamill Kelly USAErlauterungenalle Wettkampfe im freien Stil Federgewicht damals bis 62 Leichtgewicht bis 66 kg Korpergewicht OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM EuropameisterschaftLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 8 1994 9 1994 9 1995 5 1996 u 8 1996Einzelnachweise Bearbeiten Outstanding Class of 2013 to Enter FILA Hall of Fame abgerufen am 16 April 2017 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Elbrus Tedejew beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Elbrus Tedejew in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurzportrat von Elbrus Tedejew englisch Olympiasieger im Freistilringen Leichtgewicht 1904 Otto Roehm 1908 George de Relwyskow 1920 Kalle Anttila 1924 Russell Vis 1928 Osvald Kapp 1932 Charles Pacome 1936 Karoly Karpati 1948 Celal Atik 1952 Olle Anderberg 1956 Imam Ali Habibi 1960 Shelby Wilson 1964 Enju Waltschew Dimow 1968 Abdollah Movahed 1972 Dan Gable 1976 Pawel Pinigin 1980 Saipulla Absaidow 1984 You In tak 1988 Arsen Fadsajew 1992 Arsen Fadsajew 1996 Wadim Bogijew 2000 Daniel Igali 2004 Elbrus Tedejew 2008 Ramazan Sahin 2012 Tatsuhiro Yonemitsu 2016 Soslan Ramonow 2020 Takuto OtoguroListe der Olympiasieger im Ringen Normdaten Person GND 1103142917 lobid OGND AKS VIAF 30146574864738151597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tedejew ElbrusALTERNATIVNAMEN Tedejew Elbrus Soslanowitsch vollstandiger Name Te deyev Elbru s Sosla novich ukrainisch Elbrus Tedety Soslany fyrt ossetisch KURZBESCHREIBUNG ukrainischer RingerGEBURTSDATUM 5 Dezember 1974GEBURTSORT Nogir Nordossetische ASSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elbrus Tedejew amp oldid 229308033