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Wadim Iossifowitsch Bogijew russisch Vadim Iosifovich Bogiev 27 Dezember 1970 in Zchinwali Sudossetien ist ein ehemaliger russischer Ringer und Olympiasieger von 1996 im freien Stil im Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenWadim Bogijew wuchs in der sudossetischen Stadt Zchinwali auf und besuchte dort die Schule Nr 6 in der der spatere fur Griechenland startende dreifache Olympiasieger im Gewichtheben Kakhi Kakiaschwili sein Klassenkamerad war Wadim entschied sich 1978 fur das Ringen und ging nach ersten grosseren Erfolgen nach Moskau wo er als Armeeangehoriger Mitglied von ZSKA Moskau wurde In Moskau wurde er von den Trainern Timur Sanakojew und Anatoli Margijew zu einem Weltklasseringer im freien Stil geformt Wadim war bereits im Juniorenbereich sehr erfolgreich und wurde 1988 sowohl Junioren Europameister als auch Junioren Weltmeister damals noch im Bantamgewicht bis 57 kg Korpergewicht startend Bei den Senioren beherrschte in der Sowjetunion bzw in Russland zunachst noch der zweifache Olympiasieger von 1988 und 1992 Arsen Fadsajew das Leichtgewicht in diese Gewichtsklasse war Wadim bald hineingewachsen die Szene Ab 1993 war aber Wadim in Russland die Nummer eins und konnte auch bei den Senioren bei den internationalen Meisterschaften starten Er begann mit dem Gewinn des Vize Weltmeistertitels bei der Weltmeisterschaft 1993 in Toronto Dabei unterlag er dort etwas uberraschend im Finale dem Iraner Akbar Fallah Ein Jahr spater wurde Wadim in Rom Europameister im Leichtgewicht Auf dem Weg zum Titelgewinn besiegte er dabei auch den deutschen Meister Ralph Lyding knapp nach Punkten Bei der Weltmeisterschaft 1994 in Istanbul verlor Wadim bereits in der dritten Runde gegen den Aschaffenburger Alexander Leipold und kam deshalb nur auf den 7 Platz Im Jahre 1995 gewann Wadim zunachst in Freiburg im Uechtland wieder den EM Titel konnte aber bei der Weltmeisterschaft in Atlanta wieder nicht uberzeugen und blieb mit dem 4 Platz erneut ohne Medaille Dafur gewann er im Jahre 1996 bei der Europameisterschaft in Budapest seinen dritten EM Titel vor dem Weltmeister von 1994 Araik Geworgjan aus Armenien Zum Hohepunkt der Laufbahn in der Karriere von Wadim Bogijew wurden dann die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta Mit funf Siegen gewann er die Goldmedaille Bemerkenswert dabei ist dass er in der zweiten Runde uber Arsen Fadsajew der bei seinem Comeback fur Usbekistan startete mit 6 4 nach Punkten gewann Im Finale entschieden sich im Kampf Bogijew gegen Townsend Saunders aus den USA beim Punktegleichstand von 1 1 die Kampfrichter fur Bogijew der damit Olympiasieger wurde Nach den Olympischen Spielen erklarte Wadim erst 26 Jahre alt seinen Rucktritt und arbeitet jetzt als Ringertrainer Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht Le Leichtgewicht damals bis 57 kg 62 kg u 68 kg Korpergewicht 1988 1 Platz Junioren EM Espoirs in Walbrzych Polen F Ba vor Jurgen Scheibe BRD und Ismail Zurnaci Turkei 1988 1 Platz Junioren WM Juniors in Wolfurt Osterreich F Ba vor Valentin Gergow Bulgarien und Suren Erdenebayar Mongolei 1989 2 Platz Junioren WM Espoirs in Ulaanbaatar F Fe hinter Taghi Akbar Nejad Iran und vor Muharrem Demiregen Turkei 1992 1 Platz World Cup in Moskau F Le vor Taghi Akbar Nejad Gotcha Makojew Russland Yuksel Sanli Turkei Fatih Ozbas Deutschland und Townsend Saunders USA 1993 2 Platz World Cup in Chattanooga USA F Le hinter Chris Wilson Kanada und vor Townsend Saunders und Eugenio Montero Kuba 1993 2 Platz WM in Toronto F Le hinter Akbar Fallah Iran und vor Chris Wilson Townsend Saunders und Roman Motrowitsch Ukraine 1994 1 Platz EM in Rom F Le vor Araik Geworgjan Armenien Roman Motrowitsch Ralph Lyding Deutschland und Elchand Allachwerdiew Aserbaidschan 1994 7 Platz WM in Istanbul F Le hinter Alexander Leipold Deutschland Jesus Rodriguez Kuba Kengbek Osmuraliew Kirgisistan Oleg Gogol Belarus Wladyslaw Wyrwal Polen und Roman Motrowitsch 1995 3 Platz Militar WM F Le hinter Taghi Akbar Nejad und Ho Hihang Sang Sudkorea und vor Omer Ungor Turkei und Georg Schwabenland Deutschland 1995 3 Platz World Cup in Chattanooga F Le hinter Akbar Fallah und Kenji Koshiha Japan und vor Brian Dolph USA und Craig Roberts Kanada 1995 1 Platz EM in Freiburg im Uechtland Schweiz F Le vor Yuksel Sanli Araik Geworgjan Sasa Sasirow Ukraine und Plamen Paskalew Bulgarien 1995 4 Platz WM in Atlanta F Le hinter Araik Geworgjan Akbar Fallah und Jesus Rodriguez und vor Yuksel Sanli und Boris Budajew Usbekistan 1996 1 Platz EM in Budapest F Le vor Araik Geworgjan Sasa Sasirow Kullo Koiv Estland und Elchand Allachwerdiew 1996 Goldmedaille OS in Atlanta F Le vor Townsend Saunders Sasa Sasirow Yosmany Sanchez Larrudet Kuba Araik Geworgjan und Hwan Sang ho SudkoreaQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nr 9 1993 Seiten 4 7 Nr 4 1994 Seiten 4 10 Nr 9 1994 Seiten 4 8 6 1995 Seiten 4 9 Nr 9 1995 Seiten 4 8 Nr 4 1996 Seiten 4 7 u 12 Nr 9 1996 Seiten 10 15 Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website ossetians com Weblinks BearbeitenProfil von Wadim Bogijew beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftOlympiasieger im Freistilringen Leichtgewicht 1904 Otto Roehm 1908 George de Relwyskow 1920 Kalle Anttila 1924 Russell Vis 1928 Osvald Kapp 1932 Charles Pacome 1936 Karoly Karpati 1948 Celal Atik 1952 Olle Anderberg 1956 Imam Ali Habibi 1960 Shelby Wilson 1964 Enju Waltschew Dimow 1968 Abdollah Movahed 1972 Dan Gable 1976 Pawel Pinigin 1980 Saipulla Absaidow 1984 You In tak 1988 Arsen Fadsajew 1992 Arsen Fadsajew 1996 Wadim Bogijew 2000 Daniel Igali 2004 Elbrus Tedejew 2008 Ramazan Sahin 2012 Tatsuhiro Yonemitsu 2016 Soslan Ramonow 2020 Takuto OtoguroListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Bogijew Wadim IossifowitschALTERNATIVNAMEN Bogiev Vadim IosifovichKURZBESCHREIBUNG russischer RingerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1970GEBURTSORT Zchinwali Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wadim Iossifowitsch Bogijew amp oldid 231560104