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Celal Atik 1918 in Gurden heute Yazikisla Koyu Bogazliyan Yozgat 27 April 1979 in Ankara war ein turkischer RingerCelal Atik MedaillenspiegelRingenTurkeiOlympische SpieleGold 1948 London Leicht FreistilWeltmeisterschaftSilber 1950 Stockholm Welter GrecoGold 1951 Helsinki Welter FreistilEuropameisterschaftGold 1946 Stockholm Leicht FreistilSilber 1947 Prag Leicht GrecoGold 1949 Istanbul Welter Freistil Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenCelal Atik begann in Ankara mit dem Ringen und gewann 1938 seine erste turkische Meisterschaft Er hiess ursprunglich Celal Dogan wechselte aber nach diesem ersten Titelgewinn seinen Namen zu Ehren des Grunders der turkischen Republik Mustafa Kemal Ataturk in Celal Atik Er rang in beiden Stilarten griechisch romisch und Freistil 1939 vertrat er sein Land erstmals bei einer internationalen Meisterschaft den Europameisterschaften in Oslo im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Als international unerfahrener Ringer musste er dort allerdings noch Lehrgeld bezahlen und gewann keinen seiner Kampfe die er zu bestreiten hatte 1940 gewann er in Istanbul im gleichen Stil und in der gleichen Gewichtsklasse bei den Balkanspielen eine Silbermedaille Wahrend des Zweiten Weltkrieges musste er wie so viele andere Sportler auch in seinen besten Jahren auf internationale Meisterschaften verzichten Nach Kriegsende nahm er 1946 an der ersten Europameisterschaft die nach 1945 wieder ausgetragen wurde in Stockholm teil Im freien Stil gewann er dort im Leichtgewicht den Titel und besiegte u a auch Gosta Jonsson Frandfors aus Schweden Bei der Europameisterschaft 1947 in Prag im griechisch romischen Stil gewann er im Leichtgewicht eine Bronzemedaille Er verlor dort gegen Armenak Jaltyrjan aus der Sowjetunion Den Titel holte sich dadurch Gosta Jonsson Frandfors der Jaltyrjan besiegte Den grossten Erfolg in seiner Laufbahn feierte Celal Atik bei den Olympischen Spielen 1948 in London Er gewann dort im freien Stil im Leichtgewicht die Goldmedaille In den entscheidenden Kampfen besiegte er dabei Garibaldo Nizzola aus Italien und Gosta Jonsson Frandfors 1949 wurde Celal Atik in Istanbul auch Europameister im freien Stil im Weltergewicht Hier siegte er in den entscheidenden Kampfen uber Per Berlin aus Schweden und Ali Gaffari aus dem Iran Ab 1950 wurden anstelle von Europameisterschaften wieder Weltmeisterschaften ausgetragen Die Weltmeisterschaft 1950 fand in Stockholm im griechisch romischen Stil statt Celal Atik kampfte auch in diesem Stil im Weltergewicht ganz hervorragend verpasste aber den Titelgewinn durch eine Niederlage gegen den Finnen Matti Siimanainen Im Oktober 1950 weilte die deutsche Ringer Nationalmannschaft zu drei Landerkampfen in der Turkei In einem dieser Landerkampfe siegte Celal Atik in Istanbul vor 7 000 Zuschauern uber Heinrich Nettesheim nach Punkten 1951 fand die Weltmeisterschaft im freien Stil in Helsinki statt Celal Atik wurde dabei im Weltergewicht Weltmeister Die entscheidenden Kampfe gewann er gegen Heinrich Nettesheim und Aleksanteri Keisala Finnland Obwohl 1952 Olympische Spiele anstanden beendete Celal Atik nach diesem Titelgewinn nach Differenzen mit dem turkischen Ringerverband seine Laufbahn als Aktiver Nach Beilegung dieser Differenzen wurde er von 1955 bis 1971 ein uberaus erfolgreicher Trainer im turkischen Ringer Verband Er ubte dabei auch viele Jahre lang das Amt des Cheftrainers aus Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse Ergebnisse1939 6 EM in Oslo GR Welter nach Niederlagen gegen Sorensen Danemark Eino Virtanen Finnland und Edgar Puusepp Estland1940 2 Balkan Spiele in Istanbul GR Welter1946 1 EM in Stockholm F Leicht mit Siegen uber Kangas Finnland Gosta Jonsson Frandfors Schweden Jerome Riske Belgien und trotz einer Niederlage gegen Hermann Baumann Schweiz1947 3 EM in Prag GR Leicht nach Siegen uber Egil Solsvik Norwegen Josef Schwarz Osterreich Ladislaw Mihalik Tschechoslowakei und einer Niederlage gegen Armenak Jaltyrjan UdSSR1948 Gold OS in London F Leicht nach Siegen uber William Koll USA Banta Singh Indien A Ries Sudafrika Suo Leppanen Finnland Garibaldo Nizzola Italien und Gosta Jonsson Frandfors1949 1 EM in Istanbul F Welter nach Siegen uber Hansen Danemark Mahmood Osman Agypten Per Berlin Schweden und Ali Gaffari Iran1950 2 WM in Stockholm GR Welter nach Siegen uber Ladislaw Mihalik Bela Cudzi Jugoslawien Luigi Rigamonti Italien und einer Niederlage gegen Matti Siimanainen Finnland1951 1 WM in Helsinki F Welter nach Siegen uber Abdullah Mojtabavi Iran Albino Vidali Italien Heinrich Nettesheim Deutschland und Aleksanteri Keisala FinnlandLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik Documentation of Internationale Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenProfil von Celal Atik beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Celal Atik in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Celal Atik turkisch Olympiasieger im Freistilringen Leichtgewicht 1904 Otto Roehm 1908 George de Relwyskow 1920 Kalle Anttila 1924 Russell Vis 1928 Osvald Kapp 1932 Charles Pacome 1936 Karoly Karpati 1948 Celal Atik 1952 Olle Anderberg 1956 Imam Ali Habibi 1960 Shelby Wilson 1964 Enju Waltschew Dimow 1968 Abdollah Movahed 1972 Dan Gable 1976 Pawel Pinigin 1980 Saipulla Absaidow 1984 You In tak 1988 Arsen Fadsajew 1992 Arsen Fadsajew 1996 Wadim Bogijew 2000 Daniel Igali 2004 Elbrus Tedejew 2008 Ramazan Sahin 2012 Tatsuhiro Yonemitsu 2016 Soslan Ramonow 2020 Takuto OtoguroListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Atik CelalKURZBESCHREIBUNG turkischer RingerGEBURTSDATUM 1918GEBURTSORT Gurden heute Yazikisla koyu Bogazliyan YozgatSTERBEDATUM 27 April 1979STERBEORT Ankara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Celal Atik amp oldid 235768891