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Gosta Jonsson Frandfors 25 November 1915 in Stockholm 8 August 1973 in Huddinge Stockholm war ein schwedischer Ringer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1936 und 1948 jeweils eine Medaille im freien Stil Ausserdem wurde er 1947 Europameister im griechisch romischen Stil Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenGosta Valdemar Jonsson Frandfors begann als Jugendlicher in Stockholm mit dem Ringen Sein erster Verein war Huddinge BK Brottning Klub Spater rang er auch fur den BK Athen Stockholm und ab 1940 fur den Brandkarens BK Stockholm Er war sehr vielseitig und hatte sowohl im freien Stil als auch im griechisch romischen Stil viele Erfolge Von Beruf war er Feuerwehrmann Im Jahre 1935 wurde er im Alter von 20 Jahren erstmals schwedischer Meister und zwar im freien Stil im Federgewicht Bis zu seinem Karriereende 1950 gewann er dann noch 22 weitere schwedische Meistertitel in beiden Stilarten in den Gewichtsklassen Feder Leicht und Weltergewicht 1935 begann auch die internationale Laufbahn von Gosta Jonsson Frandfors Er wurde bei der Europameisterschaft im freien Stil in Brussel im freien Stil eingesetzt Dort musste er jedoch noch Lehrgeld bezahlen denn er verlor beide Kampfe die er bestritt allerdings hatte er mit Kustaa Pihlajamaki aus Finnland und Ferenc Toth aus Ungarn zwei absolute Spitzenringer zu Gegnern Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin rang er wieder im freien Stil im Federgewicht Er siegte dort uber Nevill Hall aus Sudafrika Marco Gavelli aus Italien Josef Bock aus Deutschland Mitsuo Mizutani aus Japan und John Pettigrew aus Kanada Gegen Francis Millard aus den Vereinigten Staaten verlor er Er gewann damit die Bronzemedaille 1937 war Gosta Jonsson Frandfors bei der Europameisterschaft in Munchen im freien Stil erstmals im Leichtgewicht am Start Er besiegte in Munchen John Wood aus England Hermanni Pihlajamaki aus Finnland und Fritz Vordermann aus der Schweiz verlor aber im Finale gegen Heinrich Nettesheim aus Deutschland Er kam damit auf den 2 Platz 1938 und 1939 fanden wegen der brisanten politischen Lage keine Europameisterschaften im freien Stil mehr statt nur mehr im griechisch romischen Stil fur die sich Gosta Jonsson Frandfors beiden schwedischen Meisterschaften nicht qualifizieren konnte Er konnte deshalb seine internationale Ringerkarriere erst nach dem Zweiten Weltkrieg fortsetzen Das war fur ihn sehr bedauerlich denn er verpasste damit 1940 und 1944 die Gelegenheit bei weiteren Olympischen Spielen erfolgreich zu sein 1946 fanden die Europameisterschaften im freien Stil in seiner Heimatstadt Stockholm statt Er startete dort im Leichtgewicht und besiegte Karoly Ferencz aus Ungarn Jerome Riske Belgien Hermann Baumann aus der Schweiz und Lauri Kangas aus Finnland Im Endkampf verlor er gegen Celal Atik aus der Turkei und kam auf den 2 Platz Den ersten Titelgewinn bei einer internationalen Meisterschaft konnte Gosta Jonsson Frandfors im Jahre 1947 bei der Europameisterschaft in Prag im griechisch romischen Stil feiern Im Leichtgewicht besiegte er dort August Hojrup aus Danemark Egil Solsvik aus Norwegen Johannes Munnikes aus den Niederlanden Marcel Lejeune aus Frankreich und Armenak Jaltyrjan aus der Sowjetunion Bei den Olympischen Spielen 1948 in London beendete er dann seine internationale Ringerlaufbahn mit dem Gewinn der Silbermedaille im freien Stil im Leichtgewicht Er siegte dabei uber Laszlo Brazsi aus Ungarn A Ries aus Sudafrika William Koll aus den Vereinigten Staaten und Hermann Baumann Im Kampf um die Goldmedaille musste er sich Celat Atik geschlagen geben Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse Ergebnisse1935 7 EM in Brussel F Feder nach Niederlagen gegen Kustaa Pihlajamaki Finnland und Ferenc Toth Ungarn1936 Bronze OS in Berlin F Feder nach Siegen uber Nevill Hall Sudafrika Marco Gavelli Italien Josef Bock Deutschland Mitsuo Mizutani Japan und John Pettigrew Kanada und einer Niederlage gegen Francis Millard USA1937 2 EM in Munchen F Leicht nach Siegen uber John Wood England Hermanni Pihlajamauki Finnland und Fritz Vordermann Schweiz und einer Niederlage gegen Heinrich Nettesheim Deutschland1946 2 EM in Stockholm F Leicht nach Siegen uber Karoly Ferencz Ungarn Jerome Riske Belgien Hermann Baumann Schweiz und Lauri Kangas Finnland und einer Niederlage gegen Celal Atik Turkei1947 1 EM in Prag GR Leicht nach Siegen uber August Hojrup Danemark Egil Solsvik Norwegen Johannes Munnikes Niederlande Marcel Lejeune Frankreich und Armenak Jaltyrjan UdSSR1948 Silber OS in London F Leicht nach Siegen uber Laszlo Brazsi Ungarn A Ries Sudafrika William Koll USA und Hermann Baumann und einer Niederlage gegen Celal AtikErlauterungenF freier Stil GR griechisch romischer Stil Federgewicht Gewichtsklasse damals bis 61 kg Leichtgewicht bis 66 bzw 67 kg und Weltergewicht bis 74 kg Korpergewicht OS Olympische Spiele EM EuropameisterschaftLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik Jahrgange 1935 und 1936 Amtl Organ des Deutschen Amateur Schwerathletik Verbandes DASV von 1891 Karlsruhe Fachzeitschrift Kraftsport Jahrgang 1938 Amtl Organ des Fachamtes Schwerathletik Munchen Chefredakteur Josef Kiermeier Fachzeitschrift Athletik Jahrgange 1948 bis 1950 Amtl Organ des Deutschen Athleten Bundes DAB Karlsruhe Herausgeber Werner Artmann Chronik Svensk Brottning 100 ar Herausgeber Thure Petersson 2009 Documentation of international Wrestling Championships der FILA 1976 Weblinks BearbeitenGosta Jonsson Frandfors in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Gosta Jonsson Frandfors beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Portrat von Gosta Jonsson Frandfors in schwedischer SprachePersonendatenNAME Jonsson Frandfors GostaALTERNATIVNAMEN Jonsson Gosta Frandfors GostaKURZBESCHREIBUNG schwedischer RingerGEBURTSDATUM 25 November 1915GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 8 August 1973STERBEORT Huddinge Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gosta Jonsson Frandfors amp oldid 206980209