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Barladei Daniel Igali 3 Februar 1974 in Eniwari Bayelsa Nigeria ist ein ehemaliger nigerianischer bzw kanadischer Ringer Olympiasieger 2000 und Weltmeister 1999 im freien Stil im Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenDaniel Igali wurde als Igali Baraladei als Angehoriger des im Nigerdelta lebenden nigerianischen Volkes der Ijaw als eines von 21 Kindern geboren Bereits als Kind begann er dort mit dem Ringen nach der traditionellen Weise des Ijaw Volkes das eine Ahnlichkeit mit dem griechisch romischen Stil besitzt Dabei wird auf einer Wiese gerungen und das Ringen von einer Trommel untermalt Mit 16 Jahren wandte er sich dem olympischen Ringen zu und wurde noch im selben Jahr nigerianischer Meister im Bantamgewicht im griech rom Stil 1991 vertrat er sein Land bei den All African Games in Kairo Er rang dort wieder im griech rom Stil im Federgewicht und belegte hinter dem Agypter Ahmed Kamel Muhamed den 2 Platz 1993 rang er bei den afrikanischen Meisterschaften in Pretoria Er kam dabei im griech romischen Stil im Federgewicht wieder hinter Ahmed Kamel Muhamed auf den 2 Platz und wurde in der gleichen Gewichtsklasse afrikanischer Meister im freien Stil mit einem Sieg im Endkampf uber Tjonke van Rensburg aus Sudafrika 1994 wurde er in Kairo erneut afrikanischer Meister im Federgewicht im freien Stil Er siegte dort vor Mumgoma Sien von der Elfenbeinkuste u Abdel Ashraf aus Agypten 1994 vertrat Igali Baraladei sein Land Nigeria auch bei den Commonwealth Games in Victoria Kanada Er startete im Federgewicht im freien Stil konnte dort aber nur den 9 Platz belegen Nach diesen Spielen entschloss er sich in Kanada zu bleiben Nach schwierigen Anfangsjahren wurde er von einer kanadischen Familie adoptiert und nahm den Namen Daniel Igali an Er begann ein Studium an der Simon Fraser Universitat in Burnaby und wurde Mitglied des Mountain Wrestling Club Burnaby 1997 wurde er kanadischer Meister im freien Stil auf den er sich nunmehr konzentrierte im Leichtgewicht und in die kanadische Nationalmannschaft aufgenommen Die kanadische Staatsburgerschaft erhielt er 1998 Von David McKay trainiert war er 1998 so weit dass er bei der Weltmeisterschaft in Teheran fur Kanada im Leichtgewicht an den Start gehen konnte In Teheran besiegte er Almasbek Askarow aus Kirgisistan und Mariusz Dabrowski aus Polen unterlag dann gegen Sasa Sasirow aus der Ukraine besiegte aber den Europameister Emzarios Bentinidis aus Griechenland Er stand damit im Kampf um die Bronzemedaille den er allerdings gegen Lincoln McIlravy aus den Vereinigten Staaten verlor 1999 startete er beim Welt Cup in Spokane und belegte dort nach Siegen uber Ali Akbarnejad aus dem Iran Yosvany Sanchez Larrudet aus Kuba und Jens Gundling aus Deutschland und einer Niederlage gegen Lincoln McIlravy den 2 Platz Bei den Pan Amerikanischen Spielen dieses Jahres in Winnipeg kam er hinter Lincoln McIlravy und Yosvany Sanchez Larrudet auf den 3 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Ankara uberraschte er dann im Leichtgewicht die gesamte Konkurrenz und besiegte im Leichtgewicht Jens Gundling Mario Hartmann aus Osterreich Ahmat Al Osta aus Syrien Emzarios Bentinidis und im Finale erstmals auch Lincoln McIlravy und wurde damit Weltmeister im Leichtgewicht Ganz konzentriert ging Daniel Igali dann im Jahre 2000 die Olympischen Spiele in Sydney an Er startete wieder im Leichtgewicht und holte sich mit Siegen uber Emzarios Bentinidis Amir Tavakolian aus dem Iran Yosvany Sanchez Larrudet Lincoln McIlravy und Arsen Gitinow aus Russland uber den er im Endkampf mit 7 4 techn Punkten siegte auch die olympische Goldmedaille Er war damit der erste in Schwarz Afrika geborene Ringer der Olympiasieger und Weltmeister wurde Vor ihm hatten dies aus Afrika nur agyptische Ringer geschafft Daniel Igali setzte nach Sydney seine Karriere noch bis zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen fort Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Sofia besiegte er im Leichtgewicht u a Irbek Walentinowitsch Farnijew aus Russland verlor aber in seinem dritten Kampf gegen Yosvany Sanchez Larrudet womit er ausschied und nur den 9 Platz belegte Im Jahre 2002 startete er wieder bei den Commonwealth Games die in Manchester stattfanden und siegte im Weltergewicht vor Sunday Opiah aus seinem ehemaligen Mutterland Nigeria und Reinold Ozolins aus Australien Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Teheran scheiterte er im Weltergewicht nach zwei gewonnenen Kampfen wieder in seinem dritten Kampf an Wolodimir Sirotin aus der Ukraine gegen den er knapp mit 3 4 techn Punkten unterlag Er kam damit auf den 5 Platz Bei der Weltmeisterschaft 2003 in New York zeigte sich das gleiche Bild Daniel Igali gewann seine beiden ersten Kampfe um dann wieder im dritten Kampf gegen Gennadi Lalijew aus Kasachstan zu verlieren Diesmal reichten diese Ergebnisse nur zum 11 Platz Im Jahre 2004 erkampfte er Daniel Igali mit einem 4 Platz beim Qualifikations Turnier in Bratislava die Teilnehmeberechtigung bei den Olympischen Spielen in Athen Auch in Athen siegte er in seinen beiden ersten Kampfen uber Jussup Abdussalomow aus Tadschikistan und Elnur Aslanow aus Aserbaidschan gegen Ivan Fundora aus Kuba verlor er aber und erreichte damit den 6 Platz Nach diesen Spielen beendete Daniel Igali seine Ringerlaufbahn und schloss sein Studium der Kriminalistik an der Simon Fraser Universitat ab In den Jahren in Kanada hat er seine nigerianische Herkunft nie vergessen oder verleugnet Er grundete eine Gesellschaft zur Unterstutzung der notleidenden Bevolkerung in Nigeria die Igali Foundation Inc deren ehrenamtlicher Prasident er ist Mit Spendengeldern erbaut diese Gesellschaft vor allem Schulen in Nigeria Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im August 2012 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse1991 2 All African Games in Kairo GR Feder hinter Ahmed Kamel Mohamed Agypten vor Devrangi El Kader Algerien1993 3 Afrikanische Meisterschaft in Pretoria GR Feder hinter Ahmed Kamel Mohamed u Faouzi Kharrazi Tunesien1993 1 Afrikanische Meisterschaft in Pretoria F Feder vor Tjonke van Rensburg Sudafrika u Faouzi Kharrazi1994 1 Afrikanische Meisterschaft in Kairo F Feder vor Mumgoma Sien Elfenbeinkuste u Abdel Ashraf Agypten1994 9 Commonwealth Games in Victoria Kanada F Feder Sieger Marty Calder Kanada vor John Melling England u Haris Barsegiani Zypern1997 1 Casino Grand Prix in Wals Siezenheim Osterreich F Leicht voir Tibor Copik Slowakei u Zoltan Hunyadi Ungarn1998 11 Grosser Preis von Deutschland in Leipzig F Leicht mit einem Sieg uber Andreas Zabel Deutschland u einer Niederlage gegen Christoph Freyer Schweiz1998 4 WM in Teheran F Leicht mit Siegen uber Almasbek Askarow Kirgisistan u Mariusz Dabrowski Polen einer Niederlage gegen Sasa Sasirow Ukraine einem Sieg uber Emzarios Bentinidis Griechenland u einer Niederlage gegen Lincoln McIlravy USA1999 1 Grosser Preis von Deutschland in Leipzig F Leicht vor Ivan Todorow Bulgarien Ivan Diaconu Moldawien u Jens Gundling Deutschland1999 2 Welt Cup in Spokane F Leicht mit Siegen uber Ali Akbarnejad Iran Yosvany Sanchez Larrudet Kuba einer Niederlage gegen Lincoln McIlravy u einem Sieg uber Jens Gundling1999 3 Pan Amerikanische Spiele in Winnipeg F Leicht hinter Lincoln McIlravy u Yosvany Sanchez Larrudet1999 1 WM in Ankara F Leicht mit Siegen uber Jens Gundling Mario Hartmann Osterreich Ahmat Al Osta Syrien Almasbek Askarow Emzarios Bentinidis u Lincoln McIlravy2000 Gold OS in Sydney F Leicht mit Siegen uber Emzarios Bentinidis Amir Tavakolian Iran Yosvany Sanchez Larrudet Lincoln McIlravy u Arsen Gitinow Russland2001 9 WM in Sofia F Leicht mit Siegen uber Talaut Jekschenow Kirgisistan u Irbek Walentinowitsch Farnijew Russland u einer Niederlage gegen Yosvany Sanchez Larrudet2002 1 Manitoba Open in Winnipeg F Welter vor Paul Harrison u David Kooperberg bde Kanada2002 4 David Schultz Memorial in Colorado Springs F Welter hinter Donny Pritzlaff Ramico Blackmon u Casey Cunningham alle USA2002 2 Grosser Preis von Deutschland in Leipzig F Welter hinter Alexander Leipold vor Dominik Zeh bde Deutschland2002 1 Commonwealth Games in Manchester F Welter vor Sunday Opiah Nigeria u Reinold Ozolins Australien2002 5 WM in Teheran F Welter mit Siegen uber Batuya Batchuluun Mongolei u Felix Polianidis Griechenland u einer Niederlage gegen Wolodimir Sirotin Ukraine2003 1 Canada Cup in Guelph Ontario F Welter vor Suji Maan Indien Andy Hrovat USA u Zoltan Hunyadi Kanada2003 11 WM in New York F Welter mit Siegen uber Si Riguleng China u Esteban Vera Delgado Puerto Rico u einer Niederlage gegen Gennadi Lalijew Kasachstan2004 2 Canada Cup in Guelph Ontario F Welter hinter Ivan Fundora Kuba vor Hati Habibi Iran2004 4 Olympia Qualif Turnier in Bratislava F Welter hinter Joe E Williams USA Ivan Fundora Kuba u Araik Geworgjan Armenien2004 6 OS in Athen F Welter mit Siegen uber Jussup Abdussalomow Tadschikistan u Elnur Aslanow Aserbaidschan u einer Niederlage gegen Ivan FundoraAnm OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft GR griechisch romischer Stil F Freistil Federgewicht bis 62 kg Leichtgewicht bis 1996 bis 68 kg von 1997 bis 2001 bis 69 kg Weltergewicht ab 2002 bis 74 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website des kanadischen RingerverbandesEinzelnachweise Bearbeiten USA s Dan Gable among seven to be inducted to FILA Hall of Fame in London England August 3 abgerufen am 16 April 2017 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Daniel Igali beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Daniel Igali in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Daniel Igali englisch im WebarchivOlympiasieger im Freistilringen Leichtgewicht 1904 Otto Roehm 1908 George de Relwyskow 1920 Kalle Anttila 1924 Russell Vis 1928 Osvald Kapp 1932 Charles Pacome 1936 Karoly Karpati 1948 Celal Atik 1952 Olle Anderberg 1956 Imam Ali Habibi 1960 Shelby Wilson 1964 Enju Waltschew Dimow 1968 Abdollah Movahed 1972 Dan Gable 1976 Pawel Pinigin 1980 Saipulla Absaidow 1984 You In tak 1988 Arsen Fadsajew 1992 Arsen Fadsajew 1996 Wadim Bogijew 2000 Daniel Igali 2004 Elbrus Tedejew 2008 Ramazan Sahin 2012 Tatsuhiro Yonemitsu 2016 Soslan Ramonow 2020 Takuto OtoguroListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Igali DanielALTERNATIVNAMEN Igali Baraladei DanielKURZBESCHREIBUNG nigerianischer bzw kanadischer RingerGEBURTSDATUM 3 Februar 1974GEBURTSORT Eniwari Bayelsa Nigeria Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Igali amp oldid 231559989