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Murad Mustafajewitsch Umachanow russisch Murad Mustafaevich Umahanov 3 Januar 1977 in Chassawjurt Dagestan ist ein russischer Ringer dagestanischer Abstammung Er wurde 2000 Olympiasieger im freien Stil in der Gewichtsklasse bis 63 kg Korpergewicht Murad Umachanow MedaillenspiegelRingerRusslandOlympische SpieleGold 2000 Sydney bis 63 kgEuropameisterschaftBronze 1997 Warschau bis 58 kgSilber 1998 Bratislava bis 58 kgBronze 1999 Minsk bis 63 kgGold 2000 Budapest bis 63 kgJunioren WeltmeisterschaftenBronze 1992 Istanbul bis 40 kg CadetsGold 1993 Duisburg bis 43 kg CadetsBronze 1994 Budapest bis 50 kg JuniorsJunioren EuropameisterschaftenGold 1995 Witten bis 54 kg Juniors Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Russische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenMurad Umachanow stammt wie viele der besten russischen Ringer aus der Kaukasusregion und aus einer Ringerfamilie Sein um sechs Jahre alterer Bruder Baugudin Umachanow war zweimal Europameister im freien Stil Murad begann 1986 beim Sportclub Dinamo Chassavyurt mit dem Ringen Trainiert wurde er hauptsachlich von Magomed Guseinow Er war schon im Juniorenalter sehr erfolgreich und qualifizierte sich 1992 fur die Teilnahme an der Junioren Weltmeisterschaft in der Altersgruppe Cadets in Istanbul Er belegte dort in der Gewichtsklasse bis 40 kg Korpergewicht den 3 Platz Ein Jahr spater wurde er in Duisburg Juniorenweltmeister in der gleichen Altersgruppe in der Gewichtsklasse bis 43 kg Korpergewicht 1994 startete er bei der Junioren Weltmeisterschaft der Altersgruppe Juniors und kam in der Gewichtsklasse bis 50 kg auf den 3 Platz Seinen letzten Start bei einer internationalen Meisterschaft im Juniorenbereich absolvierte er 1995 bei der Junioren Europameisterschaft in Witten Er gewann dort den Titel in der Gewichtsklasse bis 54 kg Korpergewicht Das Jahr 1996 brauchte Murad Umachanow um sich bei den Senioren einzugewohnen 1997 wurde er dann erstmals russischer Meister in der Gewichtsklasse bis 58 kg Er wurde daraufhin bei der Europameisterschaft in Warschau in der gleichen Gewichtsklasse eingesetzt erreichte dort den 3 Platz und gewann damit seine erste internationale Medaille im Seniorenbereich Auf dem Weg zu diesem Erfolg besiegte er dabei so starke Ringer wie Saban Trstena aus Mazedonien und Harun Dogan aus der Turkei Eine Niederlage gegen Dawit Pogosjan aus Georgien verbaute ihm allerdings eine noch bessere Platzierung Er war dann auch bei der Weltmeisterschaft 1997 in Krasnojarsk am Start verfehlte dort aber mit einem 4 Platz knapp die Medaillenrange Nach zwei gewonnenen Kampfen verlor er dort gegen Guivi Sissaouri aus Kanada und kampfte sich danach mit Siegen uber Arif Abdullajew aus Aserbaidschan Michail Tschernow Ukraine und Jung Jin hyuk Sudkorea in den Kampf um eine Bronzemedaille in dem er dem damaligen eigenartigen Reglement geschuldet noch einmal auf Guivi Sissaouri traf und noch einmal verlor Bei der Europameisterschaft 1998 in Bratislava besiegte Murad Umachanow in der Gewichtsklasse bis 58 kg Goran Trajkow Makedonien Arif Abdullajew und Othmar Kuhner aus Deutschland unterlag aber im Finale gegen Dawit Pogosjan Er belegte damit den 2 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1998 in Teheran verlor er u a gegen Harun Dogan und gegen Dawit Pogosjan kampfte sich aber in der Platzierungsrunde mit vier Siegen noch bis auf den 5 Platz vor Im Kampf um den 5 Platz besiegte er dabei dieses Mal Guivi Sissaouri 1999 wurde Murad Umachanow zum zweiten Mal russischer Meister in der Gewichtsklasse bis 63 kg in die er aufgestiegen war Er verwies dabei Miron Dschadschajew und Schamil Umachanow auf die nachsten Platze Bei der Europameisterschaft 1999 gewann er in Minsk eine Bronzemedaille Er besiegte dabei erstmals Dawit Pogosjan unterlag aber gegen Elbrus Tedejew einen fur die Ukraine startenden Kaukasier Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres war er nicht am Start Im Februar 2000 erkampfte sich Murad Umachanow in Leipzig mit einem Sieg in einem Olympia Qualifikationsturnier in der Gewichtsklasse bis 63 kg einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Sydney Er wurde in diesem Jahr auch wieder russischer Meister in dieser Gewichtsklasse vor Selimchan Achmadow und Soslan Tomajew Bei der Europameisterschaft des Jahres 2000 die im April in Budapest stattfand gewann er dann seinen ersten internationalen Meistertitel bei den Senioren Auf dem Weg zu diesem Europameistertitel besiegte er mit Dawit Pogosjan Serafim Barzakow aus Bulgarien und Sergej Smal aus Weissrussland drei Hochkarater Den grossten Erfolg in seiner Laufbahn feierte er dann im September 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney denn er wurde dort in der Gewichtsklasse bis 63 kg mit Siegen uber Elbrus Tedejew den er gleich im ersten Kampf des Turniers schlug Jo Jong Son Nordkorea Jang Jae sung Sudkorea und Serafim Barzakow Olympiasieger Danach hangte Murad Umachanow obwohl er erst 23 Jahre alt war die Ringerstiefel an den Nagel 2004 unternahm er aber ein Comeback und wurde zum vierten Mal russischer Meister in der Gewichtsklasse bis 60 kg vor Murad Ramasanow und Alan Dudajew Er wurde daraufhin auch wieder bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Athen in dieser Gewichtsklasse eingesetzt und besiegte in seinem ersten Kampf Tevfik Odabasi aus der Turkei In seinem zweiten Kampf unterlag er seinem alten Rivalen Guivi Sissaouri womit er ausschied und nur auf den 10 Platz kam Danach beendete er seine Ringerkarriere endgultig Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1992 3 Junioren WM Cadets in Istanbul bis 40 kg hinter Gheorghe Curduneanu Rumanien und Petr Kostadinow Bulgarien1993 1 Junioren WM Cadets in Duisburg bis 43 kg vor Milan Lences Slowakei und Otar Tuschischwili Georgien1994 3 Junioren WM Juniors in Budapest bis 50 kg hinter Alireza Dabir Iran und Adchan Achulow Usbekistan1995 1 Junioren EM Juniors in Witten bis 54 kg vor Rahim Namazow Aserbaidschan und Octavian Cuciuc Moldawien1997 2 Welt Cup in Stillwater Vereinigte Staaten bis 58 kg hinter Kendall Cross USA vor Guivi Sissaouri Kanada1997 3 EM in Warschau bis 58 kg nach einer Niederlage gegen Dawit Pogosjan Georgien und Siegen uber Saban Trstena Makedonien Harun Dogan Turkei Arif Abdullajew Aserbaidschan Musa Saibulbatatow Ukraine Sewdalin Todorow Bulgarien und Karo Simonjan Armenien1997 4 WM in Krasnojarsk bis 58 kg nach Siegen uber Tadeusz Kowalski Polen und Karo Simonjan einer Niederlage gegen Guivi Sissaouri und Siegen uber Arif Abdullajew Michail Tschernow Ukraine Jung Jin hyuk Sudkorea und einer weiteren Niederlage gegen Guivi Sissaouri1998 2 EM in Bratislava bis 58 kg nach Siegen uber Goran Trajkow Makedonien Arif Abdullajrw und Othmar Kuhner Deutschland und einer Niederlage gegen Dawit Pogosjan1998 2 Dan Kolow amp Mikola Petrow Memorial in Sofia bis 58 kg hinter Oyungulag Purevbataar Mongolei vor Sewdalin Todorow1998 5 WM in Teheran bis 58 kg nach einer Niederlage gegen Harun Dogan einem Sieg uber Rakesh Kumar Indien einer Niederlage gegen Dawit Pogosjan und Siegen uber Wjatscheslaw Sianjuk Weissrussland Oyunbulag Purevbataar Ramil Islamow Usbekistan und Guivi Sissaouri1999 3 EM in Minsk bis 63 kg nach Siegen uber John Melling Grossbritannien Lucjan Gralak Polen und Dawit Pogosjan einer Niederlage gegen Elbrus Tedejew Ukraine und einem Sieb uber Serban Florin Mumijew Rumanien2000 1 Olympia Qualif Turnier in Leipzig bis 63 kg vor Ruslan Bodisteanu Moldawien Stefan Fernyak Slowakei und Serban Florin Mumijew2000 1 EM in Budapest bis 63 kg nach Siegen uber Karim Makhlouf Frankreich Andras Beloj Estland Dawit Pogosjan Serafim Barzakow Bulgarien und Sergej Smal Weissrussland2000 Gold OS in Sydney bis 63 kg nach Siegen uber Elbrus Tedejew Jo Jong Son Nordkorea Jang Jae sung Sudkorea und Serafim Barzakow2004 10 OS in Athen bis 60 kg nach einem Sieg uber Tevfik Odabasi Turkei und einer Niederlage gegen Guivi SissaouriRussische Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse1997 1 bis 58 kg vor Ajan ool Sardaa und Schamil Umachanow1999 1 bis 63 kg vor Miron Dschadschajew und Schamil Umachanow2000 1 bis 63 kg vor Selimchan Achmadow und Soslan Tomajew2004 1 bis 60 kg vor Murad Ramasanow und Alan DudajewErlauterungenalle Wettkampfe im freien Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM EuropameisterschaftLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der RingerWeblinks BearbeitenProfil von Murad Mustafajewitsch Umachanow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Murad Mustafajewitsch Umachanow in der Datenbank von Olympedia org englisch Training von Murad UmachanowOlympiasieger im Freistilringen Federgewicht 1904 Benjamin Bradshaw 1908 George S Dole 1920 Charles E Ackerly 1924 Robin Reed 1928 Allie Morrison 1932 Hermanni Pihlajamaki 1936 Kustaa Pihlajamaki 1948 Gazanfer Bilge 1952 Bayram Sit 1956 Shōzō Sasahara 1960 Mustafa Dagistanli 1964 Osamu Watanabe 1968 Masaaki Kaneko 1972 Sagalaw Abdulbekow 1976 Yang Jung mo 1980 Magomet Gassan Abuschew 1984 Randy Lewis 1988 John Smith 1992 John Smith 1996 Thomas Brands 2000 Murad Umachanow 2004 Yandro Quintana 2008 Mawlet Batirow 2012 Togrul AsgarowListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Umachanow Murad MustafajewitschALTERNATIVNAMEN Umachanow Murad Umahanov Murad Mustafaevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer RingerGEBURTSDATUM 3 Januar 1977GEBURTSORT Chassawjurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Murad Mustafajewitsch Umachanow amp oldid 225547993