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Thomas Brands 9 April 1968 in Omaha Nebraska ist ein ehemaliger US amerikanischer Ringer 1996 wurde er in Atlanta Olympiasieger im Federgewicht freier Stil Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenTom Brands wuchs zusammen mit seinem Zwillingsbruder Terry Brands in Sheldon Iowa auf Dort begannen beide im Jahre 1980 mit dem Ringen Im Jugendbereich gewann Tom Brands in Iowa mehrere Meisterschaften im freien Stil dem Stil den er ausschliesslich rang Nach der Oberschule besuchte er die University of Iowa Er fand dort in dem ehemaligen Olympiasieger von 1972 Dan Gable einen der besten US amerikanischen Trainer der ihn zu einem Freistilringer von Weltrang formte An der University of Iowa studierte Tom Brands Physik und schloss dieses Studium mit dem Titel Bachelor of Science in physical Education ab Als Student gewann er in den Jahren 1990 bis 1992 dreimal in Folge die NCAA Division I Collegiate Championships das entspricht dem US amerikanischen Studentenmeister Diese Meistertitel haben in den USA einen sehr hohen Stellenwert weil ein Grossteil der US amerikanischen Sportler von Rang an den Universitaten ausgebildet wird Daneben rang Tom Brands fur den Foxcatcher Wrestling Club einem der fuhrenden US amerikanischen Ringerclubs der von dem Millionar John du Pont gesponsert wurde Er wurde fur diesen Club von 1993 bis 1996 viermal in Folge USA Meister der AAU Amateur Athleten Union Die Zusammenarbeit mit diesem Club nahm allerdings im Jahre 1996 ein jahes Ende als John du Pont Olympiasieger David Schultz der bei den Foxcatchers als Trainer wirkte erschoss Auf internationalem Sektor machte Tom Brands erstmals bei der Weltmeisterschaft des Jahres 1993 in Toronto auf sich aufmerksam Als bis dahin international vollig unbekannter Ringer gewann er in Toronto auf Anhieb den Weltmeister Titel im Federgewicht In einem auf Biegen und Brechen gefuhrten Finalkampf bezwang er dabei den Kubaner Lazaro Reinoso knapp nach Punkten Uberhaupt zeichnete sich Tom Brands durch seinen kompromisslosen Kampfstil aus Er schonte weder den Gegner und noch weniger sich selbst Bei der gleichen Weltmeisterschaft gewann auch sein Zwillingsbruder Terry den WM Titel im Bantamgewicht Trotzdem gelang es ihm nicht bei den Weltmeisterschaften 1994 in Istanbul und 1995 in Atlanta sich wieder im Vorderfeld zu platzieren Seine Gegner kannten ihn nunmehr und stellten sich auf ihn ein In Istanbul belegte Tom den 11 Platz und in Atlanta den 9 Platz 1995 konnte er aber mit dem Titelgewinn bei den Panamerikanischen Spielen in Mar del Plata einen weiteren grossen Erfolg erzielen Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta galt Tom Brands aufgrund des Abschneidens bei den Weltmeisterschaften 1994 und 1995 nicht unbedingt als Favorit Er fand in Atlanta aber wieder zu seinem kompromisslosen Stil zuruck und besiegte nacheinander Abbas Haj Kenari aus dem Iran mit 3 0 Punkten Sergei Smal aus Belarus mit 5 0 Punkten nach einem Freilos in der 3 Runde Magomed Azizow aus Russland mit 4 1 Punkten und im Finale den Sudkoreaner Jang Jae Sung uberlegen mit 7 0 Punkten Er musste also wahrend des gesamten Turnieres nur einen einzigen technischen Punkt abgeben Sein Olympiasieg war deshalb mehr als verdient Nach diesen Spielen beendete Tom Brands seine internationale Ringerlaufbahn Er wurde Assistenz Trainer beim Hawkeye Wrestling Club und Cheftrainer an der University of Iowa Im Jahre 2004 war er auch Cheftrainer des US amerikanischen Olympiateams der Freistilringer Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft F freier Stil F Federgewicht damals bis 62 kg Korpergewicht 1993 1 Platz Iwan Yarigin Turnier in Krasnojarsk F Fe 1993 1 Platz WM in Toronto F Fe vor Lazaro Reinoso Kuba Ataollin Ramil Usbekistan Ismail Faikoglu Turkei Martin Calder Kanada u Tao Yu China 1994 1 Platz World Cup F Fe vor Ismail Faikoglu Martin Calder Reza Safaee Iran Takahiro Wada Japan u Islam Matiew Russland 1994 11 Platz WM in Istanbul F Fe Sieger Magomed Azizow Russland vor Sergei Smal Belarus Giovanni Schillaci Italien u Jurgen Scheibe BRD 1995 1 Platz Pan American Games in Mar del Plata F Fe vor Anibal Nieves Puerto Rico Carlos Julian Ortiz Castillo Kuba u Martin Calder Kanada 1995 1 Platz World Cup in Chattanooga USA F Fe vor Magomed Azizow Abbas Hadschi Kenari Iran Ismail Faikoglu u Martin Calder 1995 9 Platz WM in Atlanta F Fe Sieger Elbrus Tedejew Ukraine vor Takahiro Wada u Magomed Azizow 1996 Goldmedaille OS in Atlanta F Fe vor Jang Jae Sung Sudkorea Elbrus Tedejew Takahiro Wada Magomed Azizow u Giovanni SchillaciQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 9 1993 Seiten 5 bis 7 9 1994 Seiten 6 bis 8 9 1995 Seiten 5 bis 8 9 1996 Seiten 11 bis 15 Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenBericht uber die Gebruder Brands in der Zeitschrift Sports Illustrated englisch Olympiasieger im Freistilringen Federgewicht 1904 Benjamin Bradshaw 1908 George S Dole 1920 Charles E Ackerly 1924 Robin Reed 1928 Allie Morrison 1932 Hermanni Pihlajamaki 1936 Kustaa Pihlajamaki 1948 Gazanfer Bilge 1952 Bayram Sit 1956 Shōzō Sasahara 1960 Mustafa Dagistanli 1964 Osamu Watanabe 1968 Masaaki Kaneko 1972 Sagalaw Abdulbekow 1976 Yang Jung mo 1980 Magomet Gassan Abuschew 1984 Randy Lewis 1988 John Smith 1992 John Smith 1996 Thomas Brands 2000 Murad Umachanow 2004 Yandro Quintana 2008 Mawlet Batirow 2012 Togrul AsgarowListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Brands ThomasALTERNATIVNAMEN Brands TomKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer RingerGEBURTSDATUM 9 April 1968GEBURTSORT Omaha Nebraska Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Brands amp oldid 239045537