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Mustafa Dagistanli 11 April 1931 in Sogutpinar bei Samsun 18 September 2022 in Antalya 1 war ein turkischer Ringer Er war zweifacher Olympiasieger 1956 und 1960 sowie dreifacher Weltmeister im freien Stil im Bantam bzw Federgewicht Mustafa DagistanliMustafa Dagistanli 1956 Nationalitat Turkei TurkeiGeburtsdatum 11 April 1931Geburtsort Sogutpinar TurkeiSterbedatum 18 September 2022Sterbeort Antalya TurkeiGrosse 1 68 mStil FreistilGewichtsklasse Bantam bzw FedergewichtMedaillen Olympische Spiele 2 0 0 Weltmeisterschaften 3 0 0 Mittelmeerspiele 1 0 0 Olympische SpieleGold 1956 Melbourne 57 kgGold 1960 Rom 62 kgWeltmeisterschaftenGold 1954 Tokio 57 kgGold 1957 Istanbul 62 kgGold 1959 Teheran 62 kg MittelmeerspieleGold 1955 Barcelona 57 kg Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Wichtigste Landerkampfe 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenMustafa Dagistanli begann im Alter von 18 Jahren mit dem Ringen nachdem er schon vorher viele Jahre den turkischen Ol Ringkampf betrieben hatte Er entwickelte sich zu einem der besten Freistilringer der Welt in den 1950er Jahren der aber auch den griech rom Stil hervorragend beherrschte 1952 verpasste er noch knapp die Qualifikation fur die Olympischen Spiele in Helsinki 1953 stand er aber schon in der turkischen Ringernationalstaffel die zu zwei Landerkampfen in Schweden weilte Dagistanli gewann dort gegen Edvin Vesterby und Gote Persson im Bantamgewicht jeweils nach Punkten Seinen Einstand bei einer internationalen Meisterschaft gab Dagistanli 1954 bei der Weltmeisterschaft in Tokio im freien Stil im Bantamgewicht Er gewann dabei auf Anhieb mit drei Schulter und zwei Punktsiegen den WM Titel vor dem Ungarn Lajos Bencze und Tauno Jaskari aus Finnland 1956 kam Dagistanli auch erstmals zu olympischen Ehren In Melbourne wurde er mit funf Siegen uberlegener Olympiasieger im Bantamgewicht Einen Erfolg den er 1960 in Rom im Federgewicht wiederholte In Rom gelangen ihm sogar sechs Siege sodass das Unentschieden im siebten Kampf gegen den Japaner Tamiji Sato seinen Triumph nicht verhinderte Zwischen den Olympischen Spielen in Rom war Dagistanli 1957 in Istanbul und 1959 in Teheran Weltmeister im freien Stil im Federgewicht geworden In Istanbul gewann er alle seine Kampfe in Teheran musste er ein Unentschieden gegen Muhamad Ahkbar aus Pakistan hinnehmen 1955 und 1958 fanden keine Weltmeisterschaften im freien Stil statt 1958 weilte Dagistanli mit einer turkischen Ringerauswahl auch in der Bundesrepublik Deutschland Er legte dabei in vier Freundschaftskampfen seine Gegner Klaus Rost Erwin Schuster Johann Argstatter und Gawlinski auf die Schultern Mustafa Dagistanli der nach den Olympischen Spielen 1960 seine aktive Laufbahn als Ringer beendete war zwischen 1954 und 1960 einer der besten Freistilringer der Welt im Bantam bzw Federgewicht Er gewann in jenen Jahren bis auf eine alle grossen Meisterschaften bzw Turniere an denen er teilnahm Lediglich beim World Cup 1958 in Sofia belegte er im Federgewicht nur den zweiten Platz hinter dem sowjetischen Sportler Nurik Muschegijan weil er in diesem Turnier zweimal Unentschieden rang und Muschegijan nur einmal Nach seiner aktiven Zeit als Ringer betatigte sich Mustafa Dagistanli als Politiker und Geschaftsmann in Samsun Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im September 2009 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 2 Er starb im September 2022 im Alter von 91 Jahren Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft F freier Stil GR griech rom Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 57 kg bzw 62 kg Korpergewicht 1954 1 Platz WM in Tokio F Ba mit Siegen uber W Gigijadse Sowjetunion Mohammad Mehdi Yaghoubi Iran James Rose USA Lajos Bencze Ungarn u Tauno Jaskari Finnland 1955 1 Platz Mittelmeerspiele in Barcelona GR Ba vor Spas Syrien u Abdelizif Agypten 1956 1 Platz World Cup in Istanbul F Ba mit Siegen uber Bayram Djabbar Iran Tadeusz Trojanowski Polen Alexander Maissuradze UdSSR u Minuro Iuzuka Japan 1956 Goldmedaille OS in Melbourne F Ba mit Siegen uber Minoru Iuzuka Lee Allen USA Fred Kammerer Deutschland Mohammad Mehdi Yaghoubi u Michail Schachow UdSSR 1957 1 Platz WM in Istanbul F Fe mit Siegen uber Franz Swoboda BRD Antonio Fasciano Italien Geza Hoffmann Ungarn Motokazu Motohashi Japan Norik Muschegijan UdSSR u Hossein Ebrahimian Iran 1958 2 Platz World Cup in Sofia F Fe mit Siegen uber Zurawsky Polen u Stancho Kolew Iwanow Bulgarien u Unentschieden gegen Mohammad Mehdi Yaghoubi u Nurik Muschegijan 1959 1 Platz Turnier in Savona F Fe vor Lettere Italien Harro Hassler BRD u Contre Frankreich 1959 1 Platz WM in Teheran F Fe mit Siegen uber Geza Hoffmann Ahmad Sayed Kasim Irak Erkki Penttila Finnland u Stancho Kolew Iwanow u einem Unentschieden gegen Muhamad Akhbar Pakistan 1960 1 Platz Balkanmeisterschaft in Burgas F Fe 1960 Goldmedaille OS in Rom F Fe mit Siegen uber Erkki Penttila Jozsef Kellermann Ungarn Johann Marte Osterreich Joseph Mewis Belgien Muhamad Akhbar u Stancho Kolew Iwanow u einem Unentschieden gegen Tamiji Sato JapanWichtigste Landerkampfe Bearbeiten1953 Schweden gegen Turkei F Ba Punktsieger uber Edvin Vesterby 1953 Schweden gegen Turkei F Ba Punktsieger uber Gote Persson 1955 Schweiz gegen Turkei F Fe Schultersieger uber Hans Widmer 1955 Schweden gegen Turkei F Fe Schultersieger uber Lasse Borjesson 1956 Ungarn gegen Turkei GR Fe Schulterniederlage gegen Imre Polyak 1956 Ungarn gegen Turkei F Fe Punktgsieg uber Geza Hoffmann 1958 Turkei gegen Finnland F Fe Punktsieg uber Erkki PenttilaQuellen Bearbeiten1 Div Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1952 bis 1960 2 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 3 International Wrestling Database der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Ozgun Haberler Eski milletvekili Mustafa Dagistanli hayatini kaybetti Mustafa Dagistanli hayati kariyeri In yenisafak com 19 August 2022 abgerufen am 19 August 2022 turkisch Eintrag in der Hall of Fame abgerufen am 21 September 2023 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Mustafa Dagistanli beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Mustafa Dagistanli in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Mustafa Dagistanli turkisch Olympiasieger im Freistilringen Bantamgewicht 1904 Jack Niflot 1908 George Mehnert 1924 Kustaa Pihlajamaki 1928 Kaarlo Makinen 1932 Robert E Pearce 1936 Odon Zombori 1948 Nasuh Akar 1952 Shōhachi Ishii 1956 Mustafa Dagistanli 1960 Terrence McCann 1964 Yōjirō Uetake 1968 Yōjirō Uetake 1972 Hideaki Yanagida 1976 Wladimir Jumin 1980 Sergei Beloglasow 1984 Hideaki Tomiyama 1988 Sergei Beloglasow 1992 Alejandro Puerto 1996 Kendall Cross 2000 Alireza Dabir 2004 Mawlet Batirow 2008 Henry Cejudo 2012 Dschamal Otarsultanow 2016 Wladimer Chintschegaschwili 2020 Saur UgujewListe der Olympiasieger im RingenOlympiasieger im Freistilringen Federgewicht 1904 Benjamin Bradshaw 1908 George S Dole 1920 Charles E Ackerly 1924 Robin Reed 1928 Allie Morrison 1932 Hermanni Pihlajamaki 1936 Kustaa Pihlajamaki 1948 Gazanfer Bilge 1952 Bayram Sit 1956 Shōzō Sasahara 1960 Mustafa Dagistanli 1964 Osamu Watanabe 1968 Masaaki Kaneko 1972 Sagalaw Abdulbekow 1976 Yang Jung mo 1980 Magomet Gassan Abuschew 1984 Randy Lewis 1988 John Smith 1992 John Smith 1996 Thomas Brands 2000 Murad Umachanow 2004 Yandro Quintana 2008 Mawlet Batirow 2012 Togrul AsgarowListe der Olympiasieger im Ringen Normdaten Person GND 1268487767 lobid OGND AKS VIAF 984166414899702740001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dagistanli MustafaKURZBESCHREIBUNG turkischer RingerGEBURTSDATUM 11 April 1931GEBURTSORT Sogutpinar bei SamsunSTERBEDATUM 18 September 2022STERBEORT Antalya Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mustafa Dagistanli amp oldid 237521130