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Odon Zombori 16 September 1906 in Szenta 29 November 1989 in Budapest war ein ungarischer Ringer Odon Zombori Olympiasieger 1936 Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenOdon Zombori begann als Jugendlicher in Budapest mit dem Ringen Er entstammte einer Familie in der sich mehrere Mitglieder dem Ringen widmeten So war auch sein Bruder Gyula ein hervorragender Ringer und Vizeeuropameister 1930 im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Odon gehorte dem Magyar Atletikai Club MAC Budapest an Auf der internationalen Ringermatte erschien Odon erstmals bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam Er kam im Bantamgewicht griechisch romischer Stil zu drei Punktsiegen schied dann aber nach einer Niederlage gegen Giovanni Gozzi aus Italien aus und belegte einen guten 5 Platz Bei der Europameisterschaft 1929 in Dortmund kam er im griechisch romischen Stil zu zwei Punktsiegen und schied wieder schon nach einer Niederlage diesmal gegen Svend Martinsen aus Norwegen wegen des Erreichens von 5 Fehlerpunkten aus 1930 startete er bei der Europameisterschaft in Stockholm im griechisch romischen Stil im Federgewicht und gewann seine erste Medaille Nach zwei Siegen scheiterte er diesmal an dem beruhmten Kustaa Pihlajamaki aus Finnland Bei der Europameisterschaft 1931 in Prag erreichte Odon im Federgewicht im griechisch romischen Stil nur den undankbaren 4 Platz Er nahm aber im selben Jahr erstmals bei der Europameisterschaft im heimischen Budapest im freien Stil teil und gewann dort in uberlegenem Stil den Europameistertitel Mit grossen Hoffnungen fuhr Odon deshalb zu den Olympischen Spielen 1932 nach Los Angeles Er enttauschte zwar im griechisch romischen Stil als er nach zwei Niederlagen ausscheiden musste gewann aber im freien Stil im Bantamgewicht die Silbermedaille Im Finale unterlag er dabei dem uberragenden Robert E Pearce aus den USA Bei der Europameisterschaft 1933 in Helsinki gewann Odon endlich auch einen Titel im griechisch romischen Stil Er siegte im Bantamgewicht trotz einer Punktniederlage gegen Herman Tuvesson aus Schweden Der zweite Titelgewinn im freien Stil des gleichen Jahres in Paris im Bantamgewicht machte das Jahr 1933 zu einem der erfolgreichsten Jahre seiner Laufbahn 1934 wurde Odon in Rom Vizeeuropameister im Bantamgewicht griechisch romischer Stil nach einer erneuten Niederlage gegen Hermann Tuvesson 1935 schied er bei der Europameisterschaft im griechisch romischen Stil in Kopenhagen im Federgewicht nach Niederlagen in den beiden ersten Runden ohne Medaillengewinn aus Fur die Europameisterschaft im freien Stil konnte er sich gar nicht qualifizieren weil er bei der ungarischen Meisterschaft gegen Ferenc Toth im Federgewicht verloren hatte Nach dem schlechten Abschneiden bei der Europameisterschaft 1935 wurde von ihm bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin fur die er noch einmal in das Bantamgewicht abtrainiert hatte nicht mehr allzu viel erwartet zumal er schon 32 Jahre alt war Odon belehrte seine Kritiker aber eines besseren denn er wurde mit funf Siegen davon vier Schultersiegen und einer Niederlage gegen Hermann Tuvesson gegen den er einfach nicht gewinnen konnte dank seines Sieges uber den US Amerikaner Ross Flood der wiederum Tuvesson besiegt hatte und dank seiner vier Schultersiege Olympiasieger Nach diesen Olympischen Spielen beendete Odon Zombori seine Ringerlaufbahn Er uberstand den Krieg in Budapest und wanderte 1948 kurz vor der Machtergreifung der Kommunisten in Ungarn in die USA aus wo er noch uber vierzig Jahre lang lebte und in Glendale begraben ist Die Ergebnisse der internationalen Meisterschaften an denen Odon Zombori teilnahm sind aus dem folgenden Abschnitt zu ersehen Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil F Freistil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 56 kg bzw 61 kg Korpergewicht 1928 5 Platz OS in Amsterdam GR Ba mit Siegen uber Georgios Zervinis Griechenland Anselm Ahlfors Finnland und Svend Martinsen Norwegen und einer Niederlage gegen Giovanni Gozzi Italien 1929 4 Platz EM in Dortmund GR Ba mit Siegen uber Oskar Lindelow Schweden und Giovanni Gozzi und einer Niederlage gegen Svend Martinsen 1930 3 Platz EM in Stockholm GR Fe mit Siegen uber Eugen Fleischmann Tschechoslowakei und Einar Karlsson Schweden und einer Niederlage gegen Kustaa Pihlajamaki Finnland 1931 4 Platz EM in Prag GR Fe mit Siegen uber Claus Johansson Schweden und Dante Chiari Italien und Niederlagen gegen Jindrich Maudr Tschechoslowakei und Kustaa Pihlajamaki 1931 1 Platz EM in Budapest F Ba mit Siegen uber Julien Depuychaffray Frankreich Piet Mollin Belgien und Bror Wingren Schweden 1932 6 Platz OS in Los Angeles GR Fe nach Niederlagen gegen Wolfgang Ehrl Deutschland und Lauri Koskela Finnland 1932 Silbermedaille OS in Los Angeles F Ba mit Siegen uber Julien Depuychaffray Bror Wingren und Aatos Jaskari Finnland und einer Niederlage gegen Robert E Pearce USA 1933 1 Platz EM in Helsinki GR Ba mit Siegen uber Antonin Nic Tschechoslowakei Johan Pontsson Estland und Vaino Perttunen Finnland und trotz einer Niederlage gegen Herman Tuvesson Schweden 1933 1 Platz EM in Paris F Ba mit Siegen uber Julien Depuychaffray Vandenberghe Belgien Hermann Fischer Deutschland und Joseph Reid Grossbritannien 1934 2 Platz EM in Rom GR Ba mit Siegen uber Antonin Nic und Ion Horvath Rumanien und Niederlagen gegen Marcello Nizzola Italien und Herman Tuvesson 1935 8 Platz EM in Kopenhagen GR Fe nach Niederlagen gegen Gote Persson Schweden und Aage Meier Danemark 1936 Goldmedaille OS in Berlin F Ba mit Siegen uber Ahmet Cakiryldiz Turkei Gustave Laporte Belgien Marcello Nizzola Johannes Herbert Deutschland und Ross Flood USA und trotz einer Niederlage gegen Herman TuvessonUngarische Meisterschaften BearbeitenDie ungarische Meisterschaft gewann Odon Zombori 1928 und 1931 im Bantamgewicht und 1935 im Federgewicht jeweils im griechisch romischen Stil Quellen BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 div Ausgeben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1929 bis 1936Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Odon Zombori Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil von Odon Zombori beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Odon Zombori in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurzportrat von Odon Zombori ungarisch Siegerehrung 1936 v l n r Johannes Herbert Odon Zombori und Ross FloodOlympiasieger im Freistilringen Bantamgewicht 1904 Jack Niflot 1908 George Mehnert 1924 Kustaa Pihlajamaki 1928 Kaarlo Makinen 1932 Robert E Pearce 1936 Odon Zombori 1948 Nasuh Akar 1952 Shōhachi Ishii 1956 Mustafa Dagistanli 1960 Terrence McCann 1964 Yōjirō Uetake 1968 Yōjirō Uetake 1972 Hideaki Yanagida 1976 Wladimir Jumin 1980 Sergei Beloglasow 1984 Hideaki Tomiyama 1988 Sergei Beloglasow 1992 Alejandro Puerto 1996 Kendall Cross 2000 Alireza Dabir 2004 Mawlet Batirow 2008 Henry Cejudo 2012 Dschamal Otarsultanow 2016 Wladimer Chintschegaschwili 2020 Saur UgujewListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Zombori OdonALTERNATIVNAMEN Zombori JanicsekKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 16 September 1906GEBURTSORT SzentaSTERBEDATUM 29 November 1989STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Odon Zombori amp oldid 206978725