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Hideaki Tomiyama jap 富山 英明 Tomiyama Hideaki 16 November 1957 in der Prafektur Ibaraki ist ein ehemaliger japanischer Ringer Er war Olympiasieger 1984 und mehrfacher Weltmeister im freien Stil im Bantamgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenHideaki Tomiyama begann im Jahre 1971 als Jugendlicher auf der Oberschule mit dem Ringen Er besuchte dann die Nihon Universitat in Chiyoda Tokio wo er ein Sportstudium aufnahm Dort wurde er auch in der Ausubung des Ringersports stark gefordert Sein Trainer war Tomiaki Tsukuda Er konzentrierte sich voll auf den freien Stil Bei einer Grosse von 1 60 Metern rang er wahrend seiner ganzen Karriere im Bantamgewicht der Gewichtsklasse bis 57 kg Korpergewicht Seinen Einstand auf der internationalen Ringermatte gab er 1978 bei den Asienspielen in Bangkok Er gewann dort vor Mohammad Azeem aus Pakistan und Eim Eui Kon aus Sudkorea Im gleichen Jahr wurde er in Mexiko Stadt auch erstmals Weltmeister Er besiegte dabei u a die Weltklasseringer Randy Lewis aus den Vereinigten Staaten Busai Ibragimow aus der Sowjetunion Dugarsurengiin Ojuunbold aus der Mongolei und Iwan Sotschew aus Bulgarien Im Jahre 1979 wiederholte er in San Diego seinen WM Erfolg Er wurde dort mit sieben Siegen zum zweiten Mal Weltmeister Dabei besiegte er unter anderem Joe Corso aus den Vereinigten Staaten und Sergei Beloglasow aus der Sowjetunion Sehr deprimierend fur ihn war dass er als zweifacher Weltmeister nicht an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau teilnehmen konnte weil Japan diese Spiele aus politischen Grunden boykottierte Bei der Weltmeisterschaft 1981 in Skopje startete er aber wieder Bei dieser Weltmeisterschaft wurde erstmals ein Pool System eingefuhrt in dem die beiden Poolsieger um den Weltmeistertitel kampften Hideaki Tomiyama verlor in seinem Pool ganz uberraschend gegen den Bulgaren Stefan Iwanow und wurde deshalb in seinem Pool nur Zweiter Er hatte deshalb nicht mehr die Moglichkeit gegen den anderen Poolsieger Sergei Beloglasow um den WM Titel kampfen zu konnen Er erkampfte sich aber mit einem Sieg uber den anderen Pool Zweiten Seip Hosseine aus dem Iran wenigstens die Bronzemedaille Im Jahr 1982 wurde Hideaki Tomiyama in Neu Delhi zum zweiten Mal Sieger bei den Asienspielen Er siegte dort vor Askari Mohammadian aus dem Iran und Ashok Kumar aus Indien Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Edmonton wurde er Poolsieger und kampfte gegen Anatoli Beloglasow den Zwillingsbruder von Sergei Beloglasow um den WM Titel Er unterlag in diesem Kampf nach Punkten und musste sich mit dem Vize Weltmeistertitel begnugen Auch bei der Weltmeisterschaft 1983 in Kiew stand Hideaki Tomiyama erneut im Finale Diesmal wieder gegen Sergei Beloglasow In einem harten Gefecht unterlag er nach Punkten und wurde erneut Vize Weltmeister Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles hatte er dann keine ernsthafte Konkurrenz um den Olympiasieg weil die starken Ringer aus den Ostblockstaaten wegen des Revanche Olympia Boykotts in Los Angeles fehlten Er gewann deshalb mit funf Siegen uberlegen die Goldmedaille vor Barry Davis aus den Vereinigten Staaten Nach diesen Olympischen Spielen trat Hideakit Tomiyama als aktiver Ringer zuruck Er wurde zunachst Trainer fur Ringen an der Nihon Universitat Spater wurde er an dieser Universitat Cheftrainer und erhielt den Professorentitel Daneben betreute er viele Jahre lang die japanische Ringer Nationalmannschaft im freien Stil Von 2000 bis 2007 war er technischer Direktor im japanischen Ringerverband Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im August 2008 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft F freier Stil Ba Bantamgewicht bis 57 kg Korpergewicht 1978 1 Platz Asienspiele in Bangkok F Ba vor Mohammad Azeem Pakistan Kim Eui Kon Sudkorea Kmalabdoo Irak und Ri Ho Oyong Nordkorea 1978 1 Platz WM in Mexiko Stadt F Ba mit Siegen uber Joszef Konczak Polen Hassan Zare Iran Randy Lewis USA Busai Ibragimow UdSSR Dugarsurengiin Ojuunbold Mongolei und Iwan Sotschew Bulgarien 1978 1 Platz Welt Cup in Toledo Ohio F Ba vor Gurgen Baghdassarjan UdSSR Jack Reinwand USA und Luis Ocana Kuba 1979 1 Platz WM in San Diego F Ba mit Siegen uber Kim Eui Kon Risto Darkow Jugoslawien Marian Skubacz Polen Aurel Neagu Rumanien Imre Szalontai Ungarn Joe Corso USA und Sergei Beloglasow UdSSR 1981 2 Platz Universiade in Bukarest F Ba hinter Anatoli Beloglasow UdSSR und vor Aurel Neagu David Cooke USA und Georgi Kaltschew Bulgarien 1981 3 Platz WM in Skopje F Ba mit Siegen uber Sandor Nemeth Ungarn Sean Berry Kanada Brian Aspen Grossbritannien und Hans Partsch BRD einer Niederlage gegen Stefan Iwanow Bulgarien sowie einem Sieg gegen Seip Hosseini Iran 1981 1 Platz World Super Championships in Nagoya F Ba vor John Azevedo USA und Hideyuki Gassa Japan 1982 1 Platz Asienspiele in Neu Delhi F Ba vor Askari Mohammadian Iran und Ashok Kumar Indien 1982 2 Platz WM in Edmonton F Ba hinter Anatoli Beloglasow und vor Stefan Iwanow John Azevedo Aurel Neagu und Jon Yoo Lee Sudkorea 1983 2 Platz WM in Kiew F Ba hinter Sergei Beloglasow und vor Stefan Iwanow Rafael Torres Kuba Bernd Bobrich DDR und Andrei Jerndrjas Polen 1984 Goldmedaille OS in Los Angeles F Ba mit Siegen uber Akgun Turkei Brian Aspen Orlando Caceras Puerto Rico Tohtas Singh Indien und Barry Davis USALiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 8 1978 9 1978 9 1979 10 1981 9 1982 10 1983 9 1984Einzelnachweise Bearbeiten Gary Abbott Kemp inducted into FILA International Wrestling Hall of Fame Nicht mehr online verfugbar In TheMat com 22 August 2008 archiviert vom Original am 18 September 2012 abgerufen am 1 Februar 2013 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Hideaki Tomiyama beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Hideaki Tomiyama in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Freistilringen Bantamgewicht 1904 Jack Niflot 1908 George Mehnert 1924 Kustaa Pihlajamaki 1928 Kaarlo Makinen 1932 Robert E Pearce 1936 Odon Zombori 1948 Nasuh Akar 1952 Shōhachi Ishii 1956 Mustafa Dagistanli 1960 Terrence McCann 1964 Yōjirō Uetake 1968 Yōjirō Uetake 1972 Hideaki Yanagida 1976 Wladimir Jumin 1980 Sergei Beloglasow 1984 Hideaki Tomiyama 1988 Sergei Beloglasow 1992 Alejandro Puerto 1996 Kendall Cross 2000 Alireza Dabir 2004 Mawlet Batirow 2008 Henry Cejudo 2012 Dschamal Otarsultanow 2016 Wladimer Chintschegaschwili 2020 Saur UgujewListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Tomiyama HideakiALTERNATIVNAMEN 富山英明 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer RingerGEBURTSDATUM 16 November 1957GEBURTSORT Prafektur Ibaraki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hideaki Tomiyama amp oldid 231536750