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Edwin Louis Norbert Sunkel 6 Juni 1854 in Fulda 2 Januar 1931 1 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Sunkel war der Sohn eines preussischen Oberstleutnants a D zuletzt Kommandeur des I Bataillons im Landwehr Regiment Nr 23 und dessen Ehefrau Sophie geborene Arnold Sein alterer Bruder Ferdinand Hermann 1852 schlug ebenfalls eine Militarkarriere ein und war wahrend des Ersten Weltkriegs als Oberstleutnant z D bei der Bahnhofskommandantur von Brest Litowsk 2 3 Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause besuchte Sunkel die Gymnasien in Hanau Marburg und Neisse sowie das Kadettenhaus Berlin Am 28 April 1872 wurde er als charakterisierter Portepeefahnrich dem 4 Oberschlesischen Infanterie Regiment Nr 63 der Preussischen Armee uberwiesen Dort erhielt er am 12 Dezember 1872 das Patent zu seinem Dienstgrad und avancierte am 16 Oktober 1873 zum Sekondeleutnant Als solcher war Sunkel von Anfang Oktober 1877 bis Ende September 1880 sowie von Mitte Februar 1883 bis Mitte November 1887 Adjutant des II Bataillons Zwischenzeitlich zum Premierleutnant aufgestiegen fungierte er anschliessend als Regimentsadjutant Unter gleichzeitiger Beforderung zum Hauptmann wurde Sunkel am 16 April 1889 zum Chef der 5 Kompanie ernannt Im Sommer 1894 nahm er an der Generalstabsreise beim VI Armee Korps teil Am 18 Juni 1895 folgte seine Kommandierung nach Danzig als Adjutant des Generalkommandos des XVII Armee Korps Unter Belassung in dieser Stellung wurde Sunkel am 30 Mai 1896 als uberzahliger Major in das Infanterie Regiment Nr 144 versetzt Am 27 Januar 1898 kehrte er in den Truppendienst zuruck und wurde Kommandeur des III Bataillons im 1 Nassauischen Infanterie Regiments Nr 87 in Mainz Vom 25 Juli 1902 bis zum 14 Juni 1905 war Sunkel als Oberstleutnant im Stab des 4 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 72 in Torgau tatig Anschliessend dem 3 Lothringischen Infanterie Regiment Nr 135 aggregiert und nach Diedenhofen versetzt beauftragte man Sunkel am 18 August 1905 mit der Fuhrung des Verbandes Als Oberst war er vom 15 September 1905 bis zum 26 Januar 1910 Regimentskommandeur Daran schloss sich unter Beforderung zum Generalmajor eine Verwendung als Kommandeur der 30 Infanterie Brigade in Koblenz an Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde er am 22 April 1912 zum Inspekteur der Landwehr Inspektion Essen ernannt 4 In dieser Eigenschaft erhielt Sunkel aus Anlass des 25 jahrigen Regierungsjubilaums von Wilhelm II den Stern zum Kronenorden II Klasse 5 Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Sunkel am 2 August 1914 zum Kommandeur der 27 Reserve Infanterie Brigade ernannt 6 Im Verbund der 14 Reserve Division fuhrte er seine Brigade in das neutrale Belgien und nahm dort zunachst an der Eroberung von Namur teil Daran schlossen sich Kampfe in Frankreich um Maubeuge sowie an der Aisne an Diese zogen sich Ende Oktober 1915 hin Nach kurzzeitiger Auffrischung lag Sunkels Grossverband ab Ende Dezember 1915 im Stellungskrieg vor Verdun Am 5 Juni 1916 erhielt er das Patent als Generalleutnant 7 und wurde zum Kommandeur der neugebildeten 187 Infanterie Division ernannt Mit diesem Grossverband lag er zunachst in Stellungskampfen im Oberelsass und verlegte Ende August 1916 nach der Kriegserklarung Rumaniens auf den dortigen Kriegsschauplatz Hier war er hauptsachlich in Siebenburgen eingesetzt Im Februar 1917 verlegte seine Division wieder an die Westfront nahm hier an den Stellungskampfen in Lothringen teil und machte die Schlachten an der Aisne sowie in Flandern mit Ab Dezember 1917 lag die Division dann wieder im Stellungskrieg Anfang Marz 1918 wurde Sunkel fur seine Leistungen der Stern zum Roter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern verliehen 8 Vom 21 Marz bis 6 April 1918 nahm er an der Fruhjahresoffensive teil Nach Einstellung der deutschen Angriffsbemuhungen kampfte Sunkel zwischen Arras und Albert Im Mai 1918 wurde er von seinem Posten abgelost und erhielt als General der Infanterie seinen Abschied 9 Familie Bearbeiten Sunkel war mit Lily von Chaparede verheiratet Literatur BearbeitenJohannes von Seebach Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 4 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 72 1860 1910 Uhlandsche Verlagsdruckerei Stuttgart 1910 S 185 186 Hermann Hildenbrand Stammliste des 1 Nassauischen Infanterie Regiments Nr 87 Prickarts Verlag Mainz 1909 S 164 165 Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 343 August Maurhoff Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Infanterie Regimentsv Winterfeldt 2 Oberschlesisches Nr 23 E S Mittler amp Sohn Berlin 1913 S 424 425 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 717 Militar Wochenblatt Nr 53 vom 25 April 1912 S 1166 Militar Wochenblatt Nr 78 80 vom 14 Juni 1913 S 1824 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 348 Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Offiziere der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergisches Armeekorps 1917 E S Mittler amp Sohn Berlin 1917 S 4 Militar Wochenblatt Nr 109 vom 12 Marz 1918 S 2649 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 53 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Mai 2023 PersonendatenNAME Sunkel EdwinALTERNATIVNAMEN Sunkel Edwin Louis Norbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 6 Juni 1854GEBURTSORT FuldaSTERBEDATUM 2 Januar 1931 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edwin Sunkel amp oldid 233444123