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Ebersecken war bis am 31 Dezember 2019 eine politische Gemeinde im Wahlkreis Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz Am 1 Januar 2020 fusionierte sie mit Altishofen EberseckenWappen von EberseckenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Luzern Luzern LU Wahlkreis WillisauEinwohnergemeinde Altishofeni2Postleitzahl 6245fruhere BFS Nr 1126Koordinaten 637392 225937 47 183327 7 931956 546 Koordinaten 47 11 0 N 7 55 55 O CH1903 637392 225937Hohe 546 m u M Flache 8 56 km Einwohner 369 31 Dezember 2019 Einwohnerdichte 43 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 5 2 31 Dezember 2015 1 Website www ebersecken chKarteEbersecken Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 2 1 Sprachen 2 2 Religionen Konfessionen 2 3 Herkunft Nationalitat 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Kantonsratswahlen 4 3 Nationalratswahlen 5 Wirtschaft 5 1 Verkehr 6 Bildung 7 Sehenswurdigkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenEbersecken liegt zwischen zwei Hugelzugen am Rickenbach in einem westlichen Seitental des Wiggertals im nordlichen Teil des Kantons Luzern Das Dorfzentrum befindet sich im Nordwesten des Gemeindegebiets auf 546 m u M Die Gemeinde besteht uberdies aus zahlreichen weit verzweigten Weilern und Einzelgehoften Der Weiler Goldbach 643 m u M liegt zum Beispiel 1 3 km nordwestlich die Enklave Lingi 698 m u M 2 3 km sudlich der Weiler Badachtal 525 m u M 1 4 km sudostlich und Wallbrig 604 m u M 2 2 km sudostlich des Dorfes 78 8 des ehemaligen Gemeindegebiets von 857 ha werden landwirtschaftlich genutzt Weitere 17 4 sind mit Wald und Geholz bedeckt und nur 3 7 sind Siedlungsflache Ebersecken lag bis 2016 in einem sogenannten Funkloch das heisst der Mobilfunkempfang war sehr schlecht oder gar nicht vorhanden Am 23 Februar 2016 hat die Swisscom eine Mobilfunkantenne in Betrieb genommen die rund drei Viertel der Einwohner erreicht 2 Ebersecken grenzte an Altburon Altishofen Fischbach LU Grossdietwil Nebikon Reiden Schotz und Zell LU Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1798 5411860 6091900 4761920 5491930 4791950 5521990 3862004 413Die Zahl der Bewohner stieg bis 1860 unaufhorlich an Dann ging sie bis 1900 massiv zuruck In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts schwankte die Einwohnerzahl standig Von 1950 an sank sie auf das historische Tief im Jahr 1990 und ist seither kaum angestiegen Sprachen Bearbeiten Die Bevolkerung spricht eine hochalemannische Mundart Bei der letzten Volkszahlung im Jahr 2000 gaben 98 02 der Bewohner Deutsch 1 24 Albanisch und 0 25 Franzosisch als Hauptsprache an Religionen Konfessionen Bearbeiten Die Bevolkerung ist traditionell Romisch Katholisch Nach neuesten Angaben Stand 2000 sieht die religiose Zusammensetzung wie folgt aus 86 63 romisch katholische Christen 5 69 evangelisch reformierte Christen 2 23 Konfessionslose und 0 99 Muslime Herkunft Nationalitat Bearbeiten Ende 2014 waren von den 401 Einwohnern 383 Schweizer und 18 4 4 Auslander 3 Die Einwohnerschaft bestand aus 95 6 Schweizer Staatsburgern Ende 2014 stammten die auslandischen Einwohner aus Deutschland 27 8 Portugal 22 2 und Italien 5 6 33 3 stammten aus dem ubrigen Europa und 11 1 waren aussereuropaischer Herkunft 4 Geschichte BearbeitenIn Ebersecken stand einst eine Burg der Freiherren zu Balm deren Kapelle St Ulrich ums Jahr 1000 zum ersten Mal erwahnt wird Spater entstand drumherum eine Siedlung 1274 wird Eberseche erstmals erwahnt als Freiherr Rudolf von Balm und Jakob von Fischbach ein Burger von Zofingen von Bischof Rudolf von Konstanz die Erlaubnis zum Bau eines Frauenklosters erhalten Das Zisterzienserinnenkloster wurde am 23 Juli 1275 den Nonnen welche aus dem Mutterhaus Rathausen kamen ubergeben Das Kloster erhielt den symbolischen Namen pura vallis lauteres reines Tal Die 1277 erbaute Klosterkirche brannte bereits 1279 ab und wurde wieder neu aufgebaut Im Jahr 1461 brannte dann fast das ganze Kloster nieder Es wurde wieder aufgebaut doch verliessen bereits 1594 die ubrig gebliebenen Nonnen das Kloster 1608 erlaubte der damalige Bischof von Konstanz den Abbruch welcher aber erst 1707 erfolgte Der Ort Ebersecken teilte das Schicksal seiner Grafschaft Vogtei Willisau Die Herrschaft ging im fruhen 15 Jahrhundert von den Habsburgern an Luzern uber Es gehorte bis 1798 zur Vogtei Willisau Danach wahrend der Helvetischen Republik gehorte es zum Distrikt Altishofen und seit 1803 zum neugebildeten Amt Willisau Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der ehemalige Gemeinderat Ebersecken bestand aus drei Mitgliedern und war bis zum 31 Dezember 2019 folgt aufgestellt Thomas Roos CVP Gemeindeprasident Johann Steinmann CVP Gemeindeammann Emma Erni FDP SozialesKantonsratswahlen Bearbeiten Bei den Kantonsratswahlen 2015 des Kantons Luzern betrugen die Wahleranteile in Ebersecken CVP 41 6 FDP 30 9 SVP 24 1 SP 2 3 GPS 1 0 glp 0 1 5 Nationalratswahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 betrugen die Wahleranteile in Ebersecken CVP 36 3 SVP 32 1 FDP 25 3 Grune 2 4 SP 1 9 BDP 1 0 glp 0 4 6 Wirtschaft BearbeitenEbersecken ist von jeher ein Bauerndorf 2001 gab es noch 45 Landwirtschaftsbetriebe Insgesamt gibt es 211 Erwerbstatige Davon sind 104 Wegpendler denen 23 Zupendler entgegenstehen Im Jahr 2001 arbeiteten 70 1 der Erwerbstatigen in der Landwirtschaft 9 2 in Industrie und Gewerbe und 20 7 in Dienstleistungsberufen Stand 2000 Verkehr Bearbeiten Ebersecken ist durch die Buslinie Dagmersellen Nebikon Schotz Ebersecken an den Offentlichen Verkehr angeschlossen In Nebikon liegt auch in einer Entfernung von 5 km von Ebersecken die nachstgelegene Bahnstation der Strecke Olten Luzern 1874 wurde zwischen Ebersecken und Altburon ein 2 km langer Eisenbahntunnel als Teil der geplanten Langenthal Wauwil Bahn gebaut Aus wirtschaftlichen Grunden wurde die Linie nie fertiggestellt so dass Ebersecken das Kuriosum einer an keiner Bahnlinie liegenden Ortschaft mit einem teilweise mit Wasser gefullten Eisenbahntunnel vorzuweisen hat Der nachste Autobahnanschluss Dagmersellen an der A2 ist 8 km entfernt Bildung BearbeitenIm Schuljahr 2003 2004 besuchten 13 Kinder den Kindergarten und 46 Kinder die Primarschule Ab dem 7 Schuljahr erfolgt der Schulbesuch in Nebikon Sehenswurdigkeiten BearbeitenGrosste Sehenswurdigkeit ist die an Stelle der ehemaligen Klosterkirche erbaute Kapelle St Katharina welche 1731 geweiht wurde Der Altar die Glocken und Teile des Gemauers stammen von der alten Klosterkirche So stammt der im Spatrenaissance Stil errichtete Altar aus dem Jahr 1662 Die Chorfenster wurden 1887 eingebaut In den Jahren 1932 und 1997 1998 wurde die Kapelle renoviert 1932 auch vergrossert Auch die weiteren Sehenswurdigkeiten sind religioser Natur Kapellen und Wegkreuze Literatur BearbeitenKunstdenkmaler der Schweiz Kanton Luzern Band V Seiten 59 63 Birkhauser 1959Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ebersecken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Waltraud Horsch Ebersecken In Historisches Lexikon der Schweiz Gemeindeprofil des kantonalen statistischen Amtes PDF 117 kB Einzelnachweise Bearbeiten Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde Memento vom 1 Januar 2015 im Internet Archive Standige Wohnbevolkerung Ebersecken aus Funkloch befreit Bilanz der standigen Wohnbevolkerung nach demographischen Komponenten institutionellen Gliederungen Staatsangehorigkeit und Geschlecht Memento des Originals vom 28 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pxweb bfs admin ch Bundesamt fur Statistik STAT TAB LUSTAT Gemeindeprofil Ebersecken Memento vom 8 Mai 2016 im Internet Archive LUSTAT Gemeindeprofil Ebersecken Memento vom 8 Mai 2016 im Internet Archive Nationalratswahlen 2015 Starke der Parteien und Wahlbeteiligung nach Gemeinden In Ergebnisse Nationalratswahlen 2015 Bundesamt fur Statistik 2016 abgerufen am 3 Juni 2016 Politische Gemeinden im Wahlkreis Willisau Alberswil Altburon Altishofen Dagmersellen Egolzwil Ettiswil Fischbach Grossdietwil Hergiswil bei Willisau Luthern Menznau Nebikon Pfaffnau Reiden Roggliswil Schotz Ufhusen Wauwil Wikon Willisau ZellEhemalige Gemeinden Buchs Ebersecken Gettnau Kottwil Langnau bei Reiden Ohmstal Richenthal Uffikon Willisau Land Willisau StadtKanton Luzern Wahlkreise des Kantons Luzern Gemeinden des Kantons Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ebersecken amp oldid 227374535